Hallo Markus,
wie Du sicher weißt, ist Steinway nicht auf der Messe (die haben es nicht nötig!), auch Bechstein, Bösendorfer nicht und leider auch diesmal nicht Steingräber/Bayreuth, die kleinste Manufaktur in Deutschland, das Instrument hätte ich gerne gehört! Der Steinway ist nach wie vor unschlagbar in den berühmten zwei oberen Oktaven, wo sich die meiste Musik abspielt durch seinen Obertonreichtum. Da ist er auch blumiger und >auratischer< als der Fazioli, der da etwas >weißer<, nüchterner klingt - ein bischen wie der auch ganz vorzügliche Yamaha CF III S, nur noch einen Tick besser! Die Schwäche des Steinway ist sein Baß - da ist wieder der Fazioli ihm mehr als deutlich überlegen! So einen unglaublich kräftigen, präzisen und tonlich-klangfarbenstarken Baßbereich gibt es nirgendwo sonst - das ist jedenfalls meine Erfahrung!
Eine absolute Enttäuschung waren leider Seiler und Blüthner z.B. - das Dilemma der deutschen Klavierbauer, die mit aller Gewalt Steinway imitieren wollen statt an ihren traditionellen Klang anzuknüpfen - wie das etwa - lobenswerte Ausnahme - August Förster macht! Seiler und Blüthner hatten einen dermaßen tonlosen Diskant (lauter >Nähnadeln<) - daß es zum Weinen war! Wir waren zu viert zusammen mit einem deutschlandweit gefragten Klavierbauer, der uns den >Murks< dieser Konstruktionen dann auch gleich erklärt hat. Das war schon sehr interessant!
Gruß Holger
wie Du sicher weißt, ist Steinway nicht auf der Messe (die haben es nicht nötig!), auch Bechstein, Bösendorfer nicht und leider auch diesmal nicht Steingräber/Bayreuth, die kleinste Manufaktur in Deutschland, das Instrument hätte ich gerne gehört! Der Steinway ist nach wie vor unschlagbar in den berühmten zwei oberen Oktaven, wo sich die meiste Musik abspielt durch seinen Obertonreichtum. Da ist er auch blumiger und >auratischer< als der Fazioli, der da etwas >weißer<, nüchterner klingt - ein bischen wie der auch ganz vorzügliche Yamaha CF III S, nur noch einen Tick besser! Die Schwäche des Steinway ist sein Baß - da ist wieder der Fazioli ihm mehr als deutlich überlegen! So einen unglaublich kräftigen, präzisen und tonlich-klangfarbenstarken Baßbereich gibt es nirgendwo sonst - das ist jedenfalls meine Erfahrung!
Eine absolute Enttäuschung waren leider Seiler und Blüthner z.B. - das Dilemma der deutschen Klavierbauer, die mit aller Gewalt Steinway imitieren wollen statt an ihren traditionellen Klang anzuknüpfen - wie das etwa - lobenswerte Ausnahme - August Förster macht! Seiler und Blüthner hatten einen dermaßen tonlosen Diskant (lauter >Nähnadeln<) - daß es zum Weinen war! Wir waren zu viert zusammen mit einem deutschlandweit gefragten Klavierbauer, der uns den >Murks< dieser Konstruktionen dann auch gleich erklärt hat. Das war schon sehr interessant!
Gruß Holger
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