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Audiophile Label / Jazz

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    #31
    Hallo Mailand40

    Also zu den von Dir genannten Filmmusiken will ich noch anfügen, dass zum Beispiel
    • Heaven Can Wait ursprünglich auf RCA erschien,
    • The Graduate nur auf CBS erhältlich ist (CD, LP, Cassette)
    • On Golden Pound eine MCA Produktion ist, lediglich die CD auf GRP
    • Tootsie von Warner ist, lediglich die CD auf GRP


    1991 hat GRP MCA übernommen. Beispielsweise nach den Erstpressungen (anfangs 1980er) der CDs von The Crusaders oder von B.B. King und Anderen auf ihrem ursprünglichen Label MCA folgten auf diese solche Nachpressungen, die dann einfach unter GRP erschienen. Die Aufnahmequalität war dann halt auch unterschiedlich gegenüber den GRP eigenen Grusin-Rosen Aufnahmegüten, obwohl GRP draufsteht. Bei den OSTs wird sichs wohl ähnlich verhalten.


    Gruss Urs

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      #32
      Hallo Ursus !

      Was du geschrieben hast stimmt voll und ganz!

      Das MCA von GRP teilweise geschluckt wurde, ist korrekt. Anführen möchte ich hier noch, dass es explizit um die "Jazz-Sparte" ging - nicht um das gesamte Unternehmen! Dies war so um 1990 - im Jahre 1995 verließen Grusin und Rosen das Label - neuer Producer: Tommy LiPuma ! 1991 wurde MCA von einem japanischen Multi aufgekauft - Matsushita.

      Das damit die Qualität nicht automatisch auf GRP Original -Produktionen-Standard gestiegen ist, habe ich auch schon deutlich nachvollziehen können. MCA (die Musiksparte Universal Music Group) wurde 1993 zu Geffen Records !

      Crusaders, B.B.King usw. sind viele Werke leider nicht in der GRP-Top Qualität.

      Zur Filmmusik - jeweils die Originale !:N

      The Graduate - 1968 Columbia Records LP OS 3180; CD CK 3180.
      On Golden Pond - 1981 MCA Records 204691
      Tootsie - 1982 Warner Bros. 23781-1

      LG Mailand40

      Kommentar


        #33
        Zitat von Mailand40 Beitrag anzeigen

        Dies war so um 1990 - im Jahre 1995 verließen Grusin und Rosen das Label - neuer Producer: Tommy LiPuma ! 1991 wurde MCA von einem japanischen Multi aufgekauft - Matsushita.
        Ach sooo, deshalb wechselte Herr Benson zu GRP. Wegen dem LiPuma. Alles Klar. Das mochte ich nämlich nie so ganz verstehen.

        Und was ist Matsushita ? Panasonic, Technics ?


        Gruss Urs

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          #34
          Und was ist Matsushita ? Panasonic, Technics ?
          Nach ergoogleung ists so. War mir nur nicht mehr sicher, ob M. Panasonic/Technics beherbergt oder andere wie Sony (Sony wär ja glaub auch wirklich zu gross, um irgendwem zu gehören. Höchstens noch Toyota).

          Egal. Zum Thema:

          Als audiophiles Label würde ich die Sachen von Montreux Sounds nenne. Unter der Lizenz von Eagle Records werden immer wieder mal ganz tolle Aufnahmen rund ums Jazz Festival Montreux erstveröffentlicht. Ob der Vertrieb noch immer über WEA läuft, weiss ich nicht.

          Das bekannte "Casino-Light" von 1981, und die nur den Swissair-Fluggästen erster Klasse vorenthaltene CD "Casino Light II" mit dem nicht minderen Rest dieses Konzerts sowie Chaka Khans "What Cha Gonna Do For Me", auch von 1981 (in den Mountain Studios bei Claude Nobs zuhause hoch über dem Genfer See aufgenommen), sind damals jedenfalls alle auf Warner-Brothers erschienen. Ebenfalls die schlechtere Fortsetzung von Casino-Light, Casino-Light`99.

          Miles Davis` sämtliche Konzerte (Box) aus Montreux erschien dagegen auf Montreux Sound. Die Aufnahmequalität dieser Box würde ich als hervorragend bezeichnen.

          Interessant auch die Verbindung zu Atlantic Records: Chaka Khans Produzent dieser schweizerischen Aufnahme war damals Arif Mardin, seineszeichen hauseigener Produzent bei Atlantic Records und ein Mann mit Überreferenzen: Bee Gees, Aretha Franklin, Chaka Khan, Rolling Stones, Toni Joe White, James Gang, Willie Nelson, Average White Band, Stephen Stills ...
          Average White Band waren auch beim legendären Fusion-Konzert im Juli 1977 in Montreux massgeblich daran beteiligt, denn ihr James Brown-lastiges "Pick Up The Pieces" wurde auf fast 25 Minuten gestreckt, um so illustren Künstlern wie Michael Brecker, seinem Bruder Randy, Don Ellis, Barry Rogers, Herbie Mann, Sonny Fortune, Joe Farrell, David Newman, Klaus Doldinger, Sammy Figueroa und Weiteren genug Platz für ein gehöriges Soli zu bieten.

          Der Fusion war nun endgültig saloonfähig. Nicht zuletzt eben dank Festivaldirektor/-Gründer Claude Nobs, der zehn Jahre zuvor nach Amerika reiste, um Aretha Franklin, die bei Atlantic unter Vertrag war, für ein Gig in Montreux zu gewinnen. Die kam allerdings erst ein paar Jahre später, doch die Reise hat sich im Nachhinein dennoch gelohnt.

          "Pick Up The Pieces" war die Schlussnummer eines eh schon kochenden Samstagabend-Jam-Konzerts und endete irgendwann um 03.00 Uhr in der Früh.

          Noch immer ist "The Atlantic Family Live At Montreux" eines der absoluten Höhepunkte in der Geschichte des nun über vierzigjährigen Bestehens des Festivals.
          :A:A




          Gruss Urs
          Zuletzt geändert von Gast; 03.02.2009, 18:30.

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            #35
            Für den Jazz Fan (Hardcore) eine Empfehlung

            Hallo Gemeinde,

            eine wirklich ausgezeichnete Aufnahme möchte ich Euch empfehlen:

            Nils Petter Molvaer "Khmer", ECM 1560

            Das ist aber "schwere" Kost, bitte nicht blind kaufen.

            Gruß
            Mikel

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              #36
              ECM ist sets gut.

              Und Khmer ist sicherlich komplexer als gewisse leichte Kost, aber gewiß nicht hardcore.

              Gruß

              Micha

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