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Kraftwerk "Der Katalog"

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    #16
    Was meinst Du mit "Sampler"?
    Wenn Du bei Kraftwerk Rauschen hörst, dann wohl eher nicht vor einem Sampler.
    Das erste Mal, wo ein solcher überhaupt zum Einsatz kam, war die Tour de France-Maxi von 1983. Und das waren Synclavier und solche Sachen, die kaum zusätzliches Rauschen verursachten.

    Gruß,
    Markus

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      #17
      Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
      Was meinst Du mit "Sampler"?
      Wenn Du bei Kraftwerk Rauschen hörst, dann wohl eher nicht vor einem Sampler.
      Das erste Mal, wo ein solcher überhaupt zum Einsatz kam, war die Tour de France-Maxi von 1983. Und das waren Synclavier und solche Sachen, die kaum zusätzliches Rauschen verursachten.

      Gruß,
      Markus
      Da es kaum für Kraftwerk brauchbare Sounds gab , haben sich die Jungs immerwieder Ihre eigenen Sounds ( Samples) geschaffen..

      Bevor es brauchbare Drumcomputer gab wie die Roland 808 .. oder die 303er .. welche die Elektromusik für jeden umsetzbar machte ..

      Bei den alten Sachen von Kraftwerk ist fast immer ein Rauschen nach den jeweiligen Bassdrums deutlich zu hören ..auch bei den Sprachsamples ist das vorhanden gewesen.

      Ich hatte mal eine Japanversion , von Musik Nonstop .. die war absolut Keimfrei remasterd .. das konnte man sich kaum anhören .. weil mit dem "Cleanen" ging auch einiges an Details verloren..


      Womit die Jungs die Sachen gesteuert oder bedient haben wirst du besser wissen .:M


      Deswegen bin ich umso mehr gespannt wie "Der Katalog " klingt .. :A


      Grüsse, Florat


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        #18
        Zitat von Florat Beitrag anzeigen
        Da es kaum für Kraftwerk brauchbare Sounds gab , haben sich die Jungs immerwieder Ihre eigenen Sounds ( Samples) geschaffen..
        Das sind keine Samples, sondern originär synthetische Klänge.
        Unter einem Sample versteht man im Allgemeinen einen digitalisierten Natursound.

        Gruß,
        Markus

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          #19
          Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
          Das sind keine Samples, sondern originär synthetische Klänge.
          Unter einem Sample versteht man im Allgemeinen einen digitalisierten Natursound.

          Gruß,
          Markus

          Sorry , das meine ich ja .... bin ja kein Musiker für mich sind aufgezeichnete Geräusche oder Musikausschnitte eben Samples ..

          Welche dann auf Tastendruck abgerufen werden können oder weiterbearbeitet werden können .


          grüsse , Florat

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            #20
            Ja, und das haben sie eben nicht gemacht.
            In den 70er Jahren wurde nichts aufgezeichnet, sondern die Klänge wurden "from scratch" synthetisiert. Darum heißt es ja auch "Synthesizer".
            Es ist der ursprünglichen Bedeutung nach ein Instrument zum Erstellen von Sounds, keins zum Aufzeichnen von Sounds.
            Eine Ausnahme war seinerzeit nur das Mellotron. Damit konnte man Klänge auf Band aufnehmen und über eine Tastatur wiedergeben. Das heißt, jede Taste hatte eine eigene Bandschleife, damit das Ganze chromatisch spielbar war.
            Diese Methode hat Kraftwerk aber nur sehr vereinzelt eingesetzt, und zwar nicht mit einem Mellotron, sondern mit einem konzeptionell vergleichbaren Orchestron, bei dem keine Bänder, sondern optische Speicher zum Einsatz kamen. Zu hören auf Radioaktivität und Trans Europa Express (die chorartigen Sounds).

            Gruß,
            Markus

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              #21
              Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
              Ja, und das haben sie eben nicht gemacht.
              In den 70er Jahren wurde nichts aufgezeichnet, sondern die Klänge wurden "from scratch" synthetisiert. Darum heißt es ja auch "Synthesizer".
              Es ist der ursprünglichen Bedeutung nach ein Instrument zum Erstellen von Sounds, keins zum Aufzeichnen von Sounds.
              Eine Ausnahme war seinerzeit nur das Mellotron. Damit konnte man Klänge auf Band aufnehmen und über eine Tastatur wiedergeben. Das heißt, jede Taste hatte eine eigene Bandschleife, damit das Ganze chromatisch spielbar war.
              Diese Methode hat Kraftwerk aber nur sehr vereinzelt eingesetzt, und zwar nicht mit einem Mellotron, sondern mit einem konzeptionell vergleichbaren Orchestron, bei dem keine Bänder, sondern optische Speicher zum Einsatz kamen. Zu hören auf Radioaktivität und Trans Europa Express (die chorartigen Sounds).

              Gruß,
              Markus

              Danke Markus :M

              Ich habe wieder etwas dazugelernt ...

              Mir sind immer nur die Ergebnisse bekannt und hörbar gewesen, nicht wie Die das gemacht haben .. dass es alles Pionierarbeit und somit Neuland im Musikbereich war, ist mir klar gewesen.. nur nicht in welchem Umfang ..


              grüsse, Florat


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                #22
                Wenn es Dich interessiert - die Hauptsynthesizer von Kraftwerk bis Trans Europa Express waren der Minimoog und der ARP Odyssey und dann hatten sie zeitweise auch noch einen EMS. Später kam natürlich noch eine ganze Menge anderes Zeug hinzu. Bis Radioaktivität einschließlich wurde die komplette Musik "von Hand" eingespielt. Ein Sequencer kam erst mit TEE. Das war der Synthanorma, entwickelt vom Synthesizerstudio Bonn. Ein damals sehr großes und teures Teil, Klaus Schulze hatte auch einen. Sehr schön zu hören z.B. in den ersten Minuten von Europa Endlos oder der charakteristische Basslauf von "Die Roboter" - das ist der Synthanorma.
                Auch die Schlagzeugsounds in der Zeit waren noch manuell produziert. Das war eine Eigenentwicklung von Kraftwerk, die sie auch zum Patent angemeldet haben: Eine Preset-Rhythmusmaschine aus einer alten Orgel wurde so umgebaut, dass die einzelnen Sounds extern und separat angetriggert werden konnten. Dazu wurden die dazugehörigen Kontakte auf einem eigens angefertigten Schlagzeugpad zusammengefasst. Was natürlich bei den damaligen Konzerten ein sehr interessanter und absolut exotischer Anblick war.

                Gruß,
                Markus

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                  #23
                  Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                  Also, mir gefällt "Der Katalog" als CD-Ausgabe hervorragend.
                  Mir auch. Aber es gibt halt immer Leute, die etwas zu mäkeln haben... Sollen sie doch...

                  VG, Bernd

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                    #24
                    Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                    Also, mir gefällt "Der Katalog" als CD-Ausgabe hervorragend.

                    Gruß
                    Franz

                    ..und ich freue mich drauf ... :A

                    grüsse , Florat

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                      #25
                      Ich habe mal folgendes Video rausgesucht, weil man da sehr schön das Bühnensetup der 1975er Tour sieht.



                      Wie gesagt - noch alles manuell. Ralf Hütter spielt die Bassfigur mit der linken Hand auf dem Minimoog und Melodie und Akkorde mit der rechten Hand auf der Farfisa.
                      In der Mitte Karl Bartos und Wolfgang Flür an den besagten selbstkonstruierten elektronischen Drumkits. Rechts Florian Schneider mit Arp Odyssey und einem anderen Synthesizer, den ich nicht richtig erkennen kann.

                      Gruß,
                      Markus

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                        #26
                        @ Markus , Das ist alle Handcraftet in Germany .. :A.. allein die Drumkits sind Sensationell .. wenn man heute sieht welche Lösungen daraus entstanden sind ..:S

                        Danke nochmals .. :M


                        grüsse, Florat

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                          #27
                          Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                          Aber es gibt halt immer Leute, die etwas zu mäkeln haben...
                          Also ich fand diesen Beitrag hier -

                          Blogger ist ein Veröffentlichungs-Tool von Google, mit dem du ganz einfach deine Gedanken der Welt mitteilen kannst. Mit Blogger kannst du problemlos Texte, Fotos und Videos in deinem persönlichen Blog oder deinem Team-Blog veröffentlichen.


                          - wirklich informativ. Da hat sich jemand die Mühe gemacht, differenziert und im Detail auf die Vorzüge und Schwächen eines seit Jahren mit Ungeduld erwarteten Remastering-Projekts einzugehen. Wenn es nach mir ginge, müßten alle im Web so schreiben.

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