Ja, was da gestern in München passiert ist, beweist auf schreckliche Art und Weise erneut, das Videoüberwachung oder sonst was kaum bis nichts bringt. Bis die Polizei letztlich vor Ort ist, ist bei so entschlossenen und scheinbar geschulten Einzeltätern alles längst gelaufen, da waren dann am Ende 9 Menschen tot. Der iranisch deutsche Täter hat sich anschließend wohl selbst erschossen. - Was soll man zu so eine Greueltat sagen? - Also mir fehlen da die Worte, es scheinen wohl immer mehr geistig verwirrte und verblendete zu meinen mit solchen völlig sinnlosen regelrechten Hinrichtungen von Unschuldigen Menschen, irgendetwas zu bewirken? - Noch weiß man ja gar nichts über die Motive, wars ein durchgeknallter, der zuviel Egoshooter gespielt hat oder doch einer der sich radikalisiert hat, einer regelrechten Gehirnwäsche unterzogen wurde und Ungläubige erschiessen musste?
Man weiß es nicht, nur eins ist klar, es herrscht Ausnahmezustand und die Behörden landauf landab sind in Alarmbereitschaft, die beindruckende aber meistenteils wirkungslose Maschinerie ist angelaufen, denn eins ist auch klar, gegen solche Täter ist man machtlos. Man kann weder vorhersehen, wo etwas passiert, noch wann, bis jetzt noch nicht.
Wissenschaftler arbeiten allerdings schon seit einer ganzen Weile an einer Entschlüsselung von Gedanken, es wurden schon Erfolge mit einfachen Zeichenfolgen erzielt. Gefallen tut mir das Szenario auch nicht, wenn irgendwer irgendwann meine Gedanken lesen kann. Allenfalls mit solchen Methoden und flächendeckendem Einsatz von solchen "Gedankenlesmaschinen" könnte man solche Anschläge in Zukunft vielleicht verhindern, aber wer will das schon, das wäre auf jeden Fall eine ganz andere Welt und das Wort "Kontrolle" hätte eine völlig neue Dimension, bei dem jeder Science Fiction Grusel Schocker oder Endzeitdrama harmlos wirken würde.
Ich schätze jetzt, wo das Oktoberfest nicht mehr weit ist, werden die ganz München in eine waffenstarrende Festung verwandeln und dennoch wirds keine 100% Sicherheit geben. Das neuerliche Szenario wird gewisse Kreise in der Politik noch paranoider (De Misere) machen, als sie so schon sind und die Schreie nach mehr Überwachung und Kontrolle werden weiter zunehmen, obwohl das Ganze bekanntermassen gegen solche Tätern nicht viel bewirkt. Es wird nicht möglich sein, so einen Rummel wie das Oktoberfest lückenlos und vollständig zu überwachen. Wenn man absolut "sicher" gehen will sagt man das Ding einfach ab, was aber wegen immenser wirtschaftlicher Interessen, die da hinterstehen, wenig wahrscheinlich ist.
Gruss,
Joachim
Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.
Guten Morgen München
Guten Morgen Sankt Pölten
Guten Morgen Bahnhofswillkommensklatscher
Ich möchte hierzu für mich persönlich deutlich anmerken, daß diese stereotypen Kategorisierungen von Menschen oder Gruppen von Menschen, mit denen offenbar auch bestimmte politische Intentionen ausgedrückt werden sollen (aber leider nicht in adäquater, offener und verständlicher Form ausgedrückt werden), nicht auf dem Niveau angesiedelt sind, welches ich in einem Forum zu lesen bereit bin.
Dabei ist es mir vollkommen gleichgültig, um welchen Anlass, sei er historisch oder aktuell, es gerade geht.
Es gibt weitere Schlüsselwörter, die fast auschließlich in einem ähnlichen Bedeutungsumfeld verwendet werden, dazu gehören z.B. (auch mit Abwandlungen):
"Willkommensklatscher"
"(links-grüner) Meinungsfaschist"
"Gutmensch" (gewählt zum "Unwort des Jahres" 2015) (*)
...
Posts, welche derartige Begriffe beinhalten, haben aus meiner Sicht von vornherein eine sehr hohe Affinität zur geistigen Mülltonne. M.E. könnte man diese Begriffe bereits durch die Forensoftware automatisiert entfernen lassen, denn dadurch würde bereits positiver Handlungsbedarf für die Postenden aufgebaut, ihre Ansichten adäquat und ohne Diffamierungen gegenüber Bevölkerungsgruppen zu formulieren:
Da das vielen Postern aus diesem Umfeld ganz erheblich schwer fallen wird, können derartige Posts dann mehrheitlich entfallen, was ebenso dem bereits erlebten unreflektierten Abgleiten mancher Diskussionen in rechte und rassistische Denkstrukturen und Argumentationsweisen vorbauen dürfte (**).
Hilfsbereitschaft werde damit pauschal als naiv, dumm und weltfremd diffamiert, sagt die Jury.
(**) Welches wir vor allem dann erleben konnten, wenn bestimmte "Unregistriert" User von außen genau solche Posts dann aufnehmen, replizieren oder ausbauen und Diskussionen dann "übernehmen".
Es gibt eine Klientel vor allem außerhalb dieses Forums, die sofort "Morgenluft" wittert, wenn derartige Begriffe irgendwo auftauchen und sie eine Chance zu Instrumentalisierung, Selbstdarstellung und "kostenloser Öffentlichkeit" sehen.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 23.07.2016, 13:39.
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