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Pickup verdrahten...?

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    Pickup verdrahten...?

    Ich hab gerade ein bisschen an meinem Plattenspieler rumgefummelt weil ich dachte ich hätte eine gute Idee gehabt. :N

    Die Idee war die folgende - anstatt die vier farbigen Kabel, die vom Pickup zum Tonarm führen, einfach in Form eines hässlichen Knäuels zusammengewurschtelt zu haben, wäre es doch sinnvoller und schöner wenn die zwei rechten und die zwei linken Paare separat verdrillt wären.
    Die Idee dahinter war, dass dadurch vielleicht weniger Uebersprechen von einem Kanal zum anderen möglich ist. Ok, ich weiss... das wäre eh nur minimal und nicht hörbar aber da war ja auch noch der ästethische Effekt.

    Also... Pickup abgeschraubt... Kabel ausgesteckt... rechtes und linkes Paar getrennt.... zwei schön verdrillte Paare zurechtgefummelt und alles wieder korrekt eingesteckt.

    Resultat: Brumm! :L

    Folglich alles wieder rückgängig gemacht und die vier Kabelchen alle miteinander verdrillt, so wie's vorher war.... Kein Brumm mehr! :Y


    Nun komme ich zur Preisfrage... WIESO? WARUM? Wie legt man denn die Kabel richtig? Oder gibts da noch andere Tricks?

    Ich dachte ich kenn mich mit Abschirmung und verdillten Leitungen aus aber das gerade eben wirft alle meine Theorien glatt durcheinander.

    Noch zu sagen ist, dass ich kürzlich das 20 Jahre alte Audio-Technica Pickup gegen ein neues von Grado getauscht habe. Bereits dort habe ich festgestellt, dass das Grado wesentlich brummempfindlicher ist. Ob's da ein Kompatibilitäts-problem gibt???

    Gruss Christian
    Was nicht passt wird passend gemacht.
    To invent, you need a good imagination and a pile of junk.
    - Edison


    #2
    Ich hab mein Armkabel mal ausgezogen und Rot + Grün und Blau + Weiß verdrillt und den Brumm damit komplett besiegt allerdings habe ich eine Symetrische Phono Vorstufe und auch XLR Anschlüsse am Plattenspieler. Brummentfindlich sind sie die Grados in dem Punkt geht eigentlich nix über symetrisch angeschlossene MCs

    MfG Christoph

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      #3
      Hallo Christian!
      So wie du es schilderst, ist es tatsächlich unlogisch. Vielleicht hast du auf etwas Wichtiges nicht geachtet? War das Tonarmrohr danach noch immer an Masse?

      Gruß
      David
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #4
        Hallo David

        Es IST unlogisch... das Vorgehen war einfach:

        - 4 Stecker weg vom Pickup
        - Kabel neu ordnen
        - 4 Stecker wieder rein am Pickup
        - BRUMM!
        - Prozedur umkehren... alle Kabel verzwirbeln... wieder gut.

        Ok, einen ganz leichten Brumm hab ich immer noch aber der war auch vorher da. Ich könnt's mir vielleicht erklären wenn es im Pickup drin eine Verbindung zwischen dem rechten und dem linken Kanal gibt, aber das wird wohl nicht so sein.

        Ich kann das PU ja mal ohmisch durchmessen, ich nehme an, dass ich am rechten und am linken Ausgang jeweils einige Ohms einer Spule messen werde und zwischen den Kanälen nix. Bist Du gleicher Meinung?

        Es gibt allerdings einen Unterschied zwischen dem Original PU und dem neuen Grado. Das Original hat ein metallisiertes Plastikgehäuse rundherum und das Grado nur eine teilweise Abschirmung untenrum und seitlich. Der PU-Halter vom Tonarm ist aus Kunststoff mit einer Abschirmung nur dort wo die Kabel hängen.

        Aber man sollte doch jedes Pickup an jeden Tonarm bauen können ohne solche Probleme zu bekommen... oder?

        @Hifi-Addicted...

        Ja so ein symmetrischer Anschluss wär schon was nettes aber da müsste ich ja meine ganze Anlage umbauen... fängt so die Hifi-Sucht an ??? :D
        Oder würde da ein Phono Vorverstärker mit Symm. Eingängen und Asymm. Ausgängen helfen?
        Nun, im Moment kann ich damit leben weil der Brumm wieder minimal ist... aber es juckt in den Fingern etwas zu verbessern...

        Christian
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        - Edison

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          #5
          Ich hab auch nur zwischen Plattenspieler und Phonostufe eine symetrische Verbindung. Zum Vorverstärker läuft es wieder asymetrisch wobei ich die Lücke auch noch schließen werde da der Rest der Anlage auch symetrisch ist bis auf unwichtige Geräte wie CD Player, DVD Player und anderes Kleinzeug.

          Mich nervt Brummen extremst. Mich nervt auch schon das Trafobrummen aus diversen Geräten. Was bei über 10 ständig aktiven Geräten doch hörbar wird.....

          MfG Christoph

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            #6
            Ich kann das PU ja mal ohmisch durchmessen, ich nehme an, dass ich am rechten und am linken Ausgang jeweils einige Ohms einer Spule messen werde und zwischen den Kanälen nix. Bist Du gleicher Meinung?
            Ja.

            Die ganze Sache ist eigenartig. Zwischen einem verdrillten und einem nicht verdrillten Kabelpaar - noch dazu in einem Tonarmrohr das an Masse liegt - dürfte es keinen Unterschied geben. Der Unterschied sind ein paar Picofarad und die sind schnurzegal.

            Der symmetrische Anschluß hat natürlich den Vorteil, dass sich Brummspannungen gegenseitig aufheben. Aber viel besser wäre es, die eigentliche Ursache zu beheben.

            Gruß
            David
            Gruß
            David


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              #7
              @David

              Kleine Korrektur.... es sind nicht die Kabel im Tonarmrohr, die ich meine, sondern die ca. 2cm, die vom Pickup zum Anschluss gehen (Bild). Das Abschirmblech ist mit der grünen Leitung verbunden.

              Vielleicht gibts einen abgeschrimten PU-Halter...?

              @Christoph
              Ja, das Trafogebrumm kenne ich auch, da gibts nur entweder weiter von der Anlage weg sitzen und die Musik etwas lauter machen oder die nicht benötigten Komponenten ausschalten mit einer einzeln schaltbaren Steckerleiste.
              Ist ja eigentlich eine Sauerei was bei diesen Geräten an Standby-Strom verbraten wird. Meine B&O 5000er Anlage zieht im Stby gute 40 Watt.... eingeschaltet sinds 50W (ohne Musik)!

              Ich schalt jetzt immer alles aus wenn ich's nicht brauche. Der Nachteil ist, dass ich dafür die Uhr immer wieder neu stellen muss. Die brauchts aber nur wenn ich den Timer brauche.
              Was nicht passt wird passend gemacht.
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              - Edison

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                #8
                Naja 50Watt im Leerlauf schrechen mich gar nicht. Meine Anlage braucht knappe 200W im Leerlauf ohne Musik Computer.
                Der Standby Strom ist bis auf den der USV quasi nicht vorhanden. Die hat gelegentlich mal das bedürfnis die Akkus zu pflegen.
                In meiner Anlage müssen schon mal 9 Geräte + 3 (im Notbetrieb) oder 4 Endstufen zusamenarbeiten damit überhaupt was vernünftiges zu höhren ist.

                Sinnlos läuft bei mir eigentlich kein gerät mit. Naja der Sidechain EQ und der Limiter sind zu 99,9999% sinnlos. Die Geräte machen sich nur sehr selten bemerkbar.

                MfG Christoph

                Kommentar


                  #9
                  Morgen,

                  nun, die Möglichkeit eines SME-Schraubanschlusses hatte ich schon erwogen, was der Fall ist. Nicht ausgeschlossen, dass die in den Tonarm einzuführenden und zu verschraubenden vier Pins nicht stets in einer Linie kontaktieren (der Anzug des einen Feststellstiftes ist nur oben). Auch nicht auszuschliessen, dass die federnd im Tonarm befindlichen Kontaktstifte (im SME-Anschluss) nicht gleichmäßig kontaktieren.

                  Die ein oder zwei, vielleicht auch drei minimalen Twists auf ca. 1,5 cm Länge sind eigentlich ohne Effekt (nach der Literatur). Oder, im grünen Leiter liegt ein Drahtbruch vor, der bei versuchter Verdrillung auseinandergezogen, bei Rückbau jedoch zusammengesteckt wurde, eben wie vor. Man verdrille, wenn interessiert, rot/grün erneut, nicht aber weiß/blau. Oder, durchmessen.

                  MfG
                  Albus

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                    #10
                    Die ganze Sache hat sicher eine logische Erklärung. Aber dazu müsste ich den Plattenspieler vor mir stehen haben und ein paar Messungen machen. Nur das Verdrillen ist es keinesfalls.

                    Gruß
                    David
                    Gruß
                    David


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                      #11
                      :E Entwarnung :E

                      Natürlich hat mir die Sache keine Ruhe gelassen und ich hab die Kabel nochmal seziert. Pickup gemessen (2x500 Ohm), die Kabel auf Unterbruch geprüft und dieses mal auch auf der anderen Seite ausgesteckt.

                      Dann hab ich die Paare wie beim ersten Versuch separat verdrillt und alles neu zusammengesteckt.... und siehe da, es war kein Brumm mehr! :B

                      Ich hab jetzt ein paar linksrum und eins rechtsrum verdrillt, ich glaub ja nicht, dass DAS den Unterschied macht aber ich lass es jetzt wie's ist. Bloss nicht anfassen wenns läuft.

                      Ach ja... und noch die Kontakte mit Wattestäbchen gereinigt...

                      Never touch a running system! :P
                      Was nicht passt wird passend gemacht.
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                      - Edison

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                        #12
                        Seht ihr, so kommen sehr oft falsche Ansichten zustande. Die ganze Hifi Szene ist voll davon. Dazu kommen nicht so konkrete Dinge wie das jetzt hier, sondern ein riesiger Wust an eingebildeten Effekten aus dem klanglichen Bereich.

                        Ein Beispiel,weil gerade vorhin in einem anderen Forum gelesen: Jemand hat Dämpfungselemente unter einen ASR-Emitter gelegt - und eine deutliche Klangverbesserung vernommen. Dazu die Aussage eines anderen Forumsmitglieds: welcher ernstzunehmende Mensch zweifelt da dran?

                        Nun, ich erlaube mir daran zu zweifeln...... ;)

                        Gruß
                        David
                        Gruß
                        David


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                          #13
                          Auch hier zeigt sich mal wieder, dass es keine "Voodoo-Fehler" gibt... ein Grundsatz den ich mir bei meiner Arbeit als Computertechniker angeeignet habe.

                          Wir hatten schon oft komische Probleme mit allen Arten von Geräten und manchmal dachten wir auch schon an kleine Gremlins oder Erdstrahlen.... :W

                          Aber letztlich hat es sich immer herausgestellt, dass das Problem eine ganz normale Ursache hatte. Oft passiert sowas wenn ein Gerät mehrere Fehler gleichzeitig hat oder wenn ein vermeintlich gutes Ersatzteil defekt ist.
                          Oft passiert es auch wenn man mehrere Sachen gleichzeitig ändert anstatt nach jeder Aenderung wieder eine Funktionsprüfung zu machen. Man will Zeit sparen und braucht dann wesentlich länger als wenn man's richtig gemacht hätte.

                          Neulich hatte ich in einem alten Rechner fünfmal das CD-ROM getauscht weil keines richtig laufen wollte... ich war am verzweifeln. Es stellte sich dann heraus, dass der Rechner nur CD-ROMs akzeptierte, die vom gleichen Hersteller kamen wie er selber.
                          Zuvor hatte ich aber einen Tag lang SCSI Kabel und Kontroller etc. getauscht.

                          Christian
                          Was nicht passt wird passend gemacht.
                          To invent, you need a good imagination and a pile of junk.
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