Hallo,
Gestern war es so weit und ich habe die Bergwertung auf mich genommen, um David daheim zu besuchen.
Ich wurde auch von Davids sehr netten Frau begrüßt, und auch von der neuen samtpfötigen und neugierigen Mitbewohnerin.
Danach ging es in den den Keller.
Mein erster Eindruck: Alles sauber und ordentlich. Selbst in Davids Werkstatt kann man vom Boden essen, und nichts liegt herum. Das "Durcheinander" an Kabeln, auf das mich David hinwies, war für mich auch in einem sehr geordneten Zustand ... ;)
Beneidenswert.
Weiters machen die Lautsprecher (sowohl die kelleranlage, als auch di Staccato) einen sehr hochwertigen Eindruck!
die Verarbeitung ist ein Traum, und die Lackierung der Staccato ist umwerfend.
An dieser Stelle ein Riesen-Kompliment an Tom!
Der Raum ist angenehm kühl (Klimaanlage oder Erdkühlung?) und aufgeräumt.
Anfangs eine gedämpfte Akustik, die jedoch bei den hohen Pegeln durchaus Sinn machen kann (mein Raum wäre komplett überlastet).
Die Musik
Erst spielte David Stücke von seiner Festplatte, darunter Diana Krall, Marcus Miller, Yellow ("The Race") und The Blue Man Group (Grüße an Schauki und Intel ;)).
Von meinen CDs kamen folgende zum Zug:
Eric Clapton - Unplugged
Hier hörten wir "Tears in Heaven" und "San Francisco Bay Blues". Hier geht es mir vor allem und die natürliche Wiedergabe (unterschiedliche Gitarren wie 6-Saitige bei "TIH", 12-saitige bei "SFBB", Stimmen), und die räumliche Abbildung inkl. Tiefenstaffelung.
Auch fällt hier ein überhöhter Bass sofort auf, da nur akustische Bässe zum Einsatz kommen (keine Kontrabässe).
Buddy Guy - Heavy Love
Das Titellied ist sehr dynamisch, funkig, groovig. Das Schlagzeug und der Bass sind sehr knackig aufgenommen und die Rhythmusgitarre kommt sehr scharf und pointiert.
Bei diesem Stück wurde es bei vielen namhaften Ausstellern auf Messen sehr bescheiden. ;)
Stevie Ray Vaughan - The Sky Is Crying
"Little Wing" ist ein Stück nur mit Gitarre, Schlagzeug und Bass. Letztere beiden sind für mich sehr gut aufgenommen, das Schlagzeug kommt voll und satt, der Bass schön fundiert.
Die Gitarre ist nicht direkt, sondern am Röhrenverstärker abgenommen. Man hört das Surren des Verstärkers, und der Klang der Gitarre ist voll, man hört den Eigenklang des Gitarrenverstärkers.
"Life By The Drop" ist eine der wenigen Akustischen Aufnahmen von SRV. Er hat sich für eine 12-Saitige Gitarre entschieden (natürlich mit Stahlsaiten). Diese Gitarre klingt voller als eine 6-saitige, was man vor allem bei den Akkorden hört.
Marillion - Clutching At Straws
Beim Track "Slàinte Mhath" (auf Gälisch "Alles Gute") sind wieder Bass und Schlagzeug sehr gut aufgenommen. Der Bass spielt sehr schöne Basslines.
Bei den lauteren Passagen gegen Ende spielt das Keyboard sehr tiefe Töne (um die 30 Hz, wenn ich mich recht erinnere), was dem Stück mehr Wucht gibt. Dennoch sollten weder Bass, noch die Basstrommel davon überdeckt werden.
Das Stück wir da sehr dicht, was bei manchen Systemen dazu führt, dass alles verschmiert.
Rush - Counterparts
Für Leute, die Geddy Lee's hohe Stimme nicht so gut verkraften, gibt es immer wieder Instrumentalstücke, bei denen die drei eigen, was sie können, in diesem Fall "Leave That Thing Alone"
Hier ist das Schlagzeug exzellent abgemischt, der Bass spielt über eine große Bandbreite und die Gitarre ist sehr abwechslungsreich. Im ganzen extrem dynamisch.
Dieses Stück hat auch bei Messen etliche sehr teure Setups in die Knie gezwungen.
Lalo Shifrin - Black Widow
Das Stück "Jaws" ist die verjazzte Version des Titellieds des vom Weissen Hai.
Klassischer Jazz-Funk mit guter Percussion. es kommen viele Instrumente vor, wodurch bei schlechten Setups der Klang schnell verschmiert (wie z.B. bei den großen Bösendorfers).
Für mich auch eine gute Aufnahme, da hier keine elektronischen Instrumente zur Verwendung kommen.
Ludwig van Beethoven - Symphonie Nr. 9 op. 125, Wiener Philharmoniker unter Sir Simon Rattle
2. Satz Molto vivace - Presto. Große Dynamik (inkl. Paukenschlägen), viel Speed für David ;)
Die Aufnahme ist exzellent, da unkomprimiert und sehr räumlich.
Hier geht es mir um die Größenordnungen der Instrumentengruppen, den Klang der Instrumente, die Breite der Bühne und die Tiefenstaffelung, sowie die Darstellug der sehr leisen und der lauten Passagen.
Antonio Vivaldi - L'estro armonico op. 3, Academy of St. Martin in the Fields unter Iona Brown
Konzert Nr. 2 für 2 Violinen in g-moll, RV 578, 2. Satz Allegro
Auch hier geht es um die Größenordnungen, Instrumentenklänge (klingen die beiden Soloviolinen unterschiedlich?), Breite, Tiefe.
Kleines Detail für den Tiefbass: Das Stück wurde in den Abbey Road Studios aufgenommen. wer die Abbey Road kennt, weiss, dass sie stark befahren ist. Man hört bei leisen Passagen leise das tiefe, durch mauern, Fenster usw. stark gedämpfte Brummen der Motoren der Fahrzeuge.
Ich kenne so manches Setup, bei dem das nicht hörbar ist.
Gestern war es so weit und ich habe die Bergwertung auf mich genommen, um David daheim zu besuchen.
Ich wurde auch von Davids sehr netten Frau begrüßt, und auch von der neuen samtpfötigen und neugierigen Mitbewohnerin.
Danach ging es in den den Keller.
Mein erster Eindruck: Alles sauber und ordentlich. Selbst in Davids Werkstatt kann man vom Boden essen, und nichts liegt herum. Das "Durcheinander" an Kabeln, auf das mich David hinwies, war für mich auch in einem sehr geordneten Zustand ... ;)
Beneidenswert.
Weiters machen die Lautsprecher (sowohl die kelleranlage, als auch di Staccato) einen sehr hochwertigen Eindruck!
die Verarbeitung ist ein Traum, und die Lackierung der Staccato ist umwerfend.
An dieser Stelle ein Riesen-Kompliment an Tom!
Der Raum ist angenehm kühl (Klimaanlage oder Erdkühlung?) und aufgeräumt.
Anfangs eine gedämpfte Akustik, die jedoch bei den hohen Pegeln durchaus Sinn machen kann (mein Raum wäre komplett überlastet).
Die Musik
Erst spielte David Stücke von seiner Festplatte, darunter Diana Krall, Marcus Miller, Yellow ("The Race") und The Blue Man Group (Grüße an Schauki und Intel ;)).
Von meinen CDs kamen folgende zum Zug:
Eric Clapton - Unplugged
Hier hörten wir "Tears in Heaven" und "San Francisco Bay Blues". Hier geht es mir vor allem und die natürliche Wiedergabe (unterschiedliche Gitarren wie 6-Saitige bei "TIH", 12-saitige bei "SFBB", Stimmen), und die räumliche Abbildung inkl. Tiefenstaffelung.
Auch fällt hier ein überhöhter Bass sofort auf, da nur akustische Bässe zum Einsatz kommen (keine Kontrabässe).
Buddy Guy - Heavy Love
Das Titellied ist sehr dynamisch, funkig, groovig. Das Schlagzeug und der Bass sind sehr knackig aufgenommen und die Rhythmusgitarre kommt sehr scharf und pointiert.
Bei diesem Stück wurde es bei vielen namhaften Ausstellern auf Messen sehr bescheiden. ;)
Stevie Ray Vaughan - The Sky Is Crying
"Little Wing" ist ein Stück nur mit Gitarre, Schlagzeug und Bass. Letztere beiden sind für mich sehr gut aufgenommen, das Schlagzeug kommt voll und satt, der Bass schön fundiert.
Die Gitarre ist nicht direkt, sondern am Röhrenverstärker abgenommen. Man hört das Surren des Verstärkers, und der Klang der Gitarre ist voll, man hört den Eigenklang des Gitarrenverstärkers.
"Life By The Drop" ist eine der wenigen Akustischen Aufnahmen von SRV. Er hat sich für eine 12-Saitige Gitarre entschieden (natürlich mit Stahlsaiten). Diese Gitarre klingt voller als eine 6-saitige, was man vor allem bei den Akkorden hört.
Marillion - Clutching At Straws
Beim Track "Slàinte Mhath" (auf Gälisch "Alles Gute") sind wieder Bass und Schlagzeug sehr gut aufgenommen. Der Bass spielt sehr schöne Basslines.
Bei den lauteren Passagen gegen Ende spielt das Keyboard sehr tiefe Töne (um die 30 Hz, wenn ich mich recht erinnere), was dem Stück mehr Wucht gibt. Dennoch sollten weder Bass, noch die Basstrommel davon überdeckt werden.
Das Stück wir da sehr dicht, was bei manchen Systemen dazu führt, dass alles verschmiert.
Rush - Counterparts
Für Leute, die Geddy Lee's hohe Stimme nicht so gut verkraften, gibt es immer wieder Instrumentalstücke, bei denen die drei eigen, was sie können, in diesem Fall "Leave That Thing Alone"
Hier ist das Schlagzeug exzellent abgemischt, der Bass spielt über eine große Bandbreite und die Gitarre ist sehr abwechslungsreich. Im ganzen extrem dynamisch.
Dieses Stück hat auch bei Messen etliche sehr teure Setups in die Knie gezwungen.
Lalo Shifrin - Black Widow
Das Stück "Jaws" ist die verjazzte Version des Titellieds des vom Weissen Hai.
Klassischer Jazz-Funk mit guter Percussion. es kommen viele Instrumente vor, wodurch bei schlechten Setups der Klang schnell verschmiert (wie z.B. bei den großen Bösendorfers).
Für mich auch eine gute Aufnahme, da hier keine elektronischen Instrumente zur Verwendung kommen.
Ludwig van Beethoven - Symphonie Nr. 9 op. 125, Wiener Philharmoniker unter Sir Simon Rattle
2. Satz Molto vivace - Presto. Große Dynamik (inkl. Paukenschlägen), viel Speed für David ;)
Die Aufnahme ist exzellent, da unkomprimiert und sehr räumlich.
Hier geht es mir um die Größenordnungen der Instrumentengruppen, den Klang der Instrumente, die Breite der Bühne und die Tiefenstaffelung, sowie die Darstellug der sehr leisen und der lauten Passagen.
Antonio Vivaldi - L'estro armonico op. 3, Academy of St. Martin in the Fields unter Iona Brown
Konzert Nr. 2 für 2 Violinen in g-moll, RV 578, 2. Satz Allegro
Auch hier geht es um die Größenordnungen, Instrumentenklänge (klingen die beiden Soloviolinen unterschiedlich?), Breite, Tiefe.
Kleines Detail für den Tiefbass: Das Stück wurde in den Abbey Road Studios aufgenommen. wer die Abbey Road kennt, weiss, dass sie stark befahren ist. Man hört bei leisen Passagen leise das tiefe, durch mauern, Fenster usw. stark gedämpfte Brummen der Motoren der Fahrzeuge.
Ich kenne so manches Setup, bei dem das nicht hörbar ist.
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