Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Besuch bei Admins Silbersand vom Forumsjüngsten

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Hallo Franz,

    um Deiner Bitte nachzukommen, möchte ich einmal näher auf meien mitgebrachten Kenwood KD 990 eingehen.



    An diesem habe ich noch nichts verändert, weil er mir auf Anhieb mit dem eingebauten System gefiehl. Dieses System wurde mir von Tom, einem Freund, überlassen.
    Basierend auf einem Denon DL 103 R, wurde ihm das Gehäuse beraubt und der Diamant, welcher dann gegen eine Shibatanadel ausgetauscht wurde. Im Vergleich mit einem normalen Denon 103 R, welches ich auch schon zum Vergleich hier hatte, legt dieses System nochmals in der Musikalität, aber insbesondere in der Auflösung/Feinzeichnung zu.



    Montiert ist es in einem Nagaoka-Headshell, welches im Vergleich zum OriginalHeadshell nochmals eine leicht verbesserte Auflösung brachte. Mittlerweile eingespielt lässt es auch zum Zustand NEU an Attake im Grundtonbereich nichts vermissen (Hier war der Vergleich zum schon einspielten Denon 103 Shibui, welches an einem Thorens TD 520 mit Dynavector DV 505 Tonarm).

    Dieses Denon 103 Shibui hatte ich gestern auch kurz am Kenwood. Dort ist aber letzteres nicht so sehr DER Spielpartner, weil es lässt die Präzision des 103 R vermissen. Nun gut ich muss dann auch mich Plastikfermits bedienen um es auszubalanzieren. Also bei dem Standartarm des KD 990 nicht optimal.

    Das auch mitgebrachte Ortofon MC 200 (Franz hatte es selber früher) fiel gegen diese beiden Systeme deutlich ab. Und wurde nach einem Lied wieder demontiert.

    Gruß
    Jürgen

    Kommentar


      #17
      Original von andisharp
      Um einen Plattenspieler in die Tasche zu stecken, braucht man gar keine Bandmaschine. Es reicht ein alter HiFi-Videorecorder, der die gesamte Breite des VHS-Bandes ausnutzt. Solche Geräte gibt es nur leider nicht mehr. Meinen habe ich nach Anschaffung eines CD-Brenners vor ca. 12 Jahren verkauft, schade.
      Und was ist mit den Kopfumschaltgeräschen bei - 50 dB??
      Die sind aber zu hören!

      Gruß
      Jürgen

      Kommentar


        #18
        Ja, hat man gehört, aber das war es auch schon mit den Nachteilen. Mein Recorder stand damals locker 10m von der Anage entfernt unter dem Fernseher, deshalb hat es mich nie gestört. Hatte seinerzeit ein sehr großes Wohnzimmer (>70 qm) mit separater Musik- und Fernsehecke.

        Kommentar


          #19
          Wie soll ich dass denn verstehen :Y?

          Und was ist mit den Kopfumschaltgeräschen bei - 50 dB??
          Die sind aber zu hören!
          Und Deine Aussage sind überhaupt nicht miteinander zu vergleichen.

          Die von mir getroffenen Aussage bedeutet nichts anderes....
          Und wenn Dein Videorecorder im Nebengebäude gestanden hätte, die Kopfumschaltgeräusche sind zu hören. Ein ganz einfaches Beispiel ist hier Klaviermusik, in Allen Tests in der technischen Überprüfung nachgewiesen!

          Oder redest Du von PCMmoduliertem Signal?

          Gruß
          Jürgen

          Kommentar


            #20
            Da haben wir aneinander vorbeigeredet. Ich dachte an die mechanischen Kopfumschaltgeräusche. Im Hifi-Modus war kein Kopfumschaltgeräusch wahrnehmbar, das Gerät hatte offensichtlich eine gut funktionierende Unterdrückung.

            Kommentar


              #21
              Hallo David,

              leider fiel mir dieses Posting erst heute richtig auf und so dauerte es etwas mit der Antwort.

              Original von Hifiaktiv
              Hallo Jürgen!
              Gute analoge Bandmaschinen schaffen bei 9,5cm/sec. locker 15kHz.
              David, machen uns aber auch nichts vor, klar 15KHz schafft eine sauber eingemessene Bandmaschiene aber mehr? Dann aber mit Abfall im Frequenzgang und dies nicht unerheblich.
              Um nur einmal die Zahlen aufzuzählen, die nach Band bei einer Telefunken M 20 nach Einmessung Studiomaster SM 900 (gemessen nimus 20 dB bei 514 nWbm = 0 dB) rauskommen.
              45 Hz -- 15,8 KHz +- 0,5 dB
              40 Hz -- 16,5 KHz +- 2,1 dB
              38 Hz -- 18,0 KHz +- 2,9 dB
              38 Hz -- 20,0 KHz +- 3,9 dB

              Dies sind Werte die die Platte noch sauberer hinbekommt.

              Dabei sind (im Besonderen bei Halbspur) die Verzerrungen, die Kanaltrennung und der Störpegel der analogen Platte eineutig überlegen.
              Nur David wer hat schon penibel eingemessene Bandmaschinen vom Schlage einer Telefunken M 15 A oder besser.
              Da wir im Tonbandforum ein sogenanntes Rundband umhergehen lassen, weiß ich wovon ich rede. Mindestens jede Zweite hat keine sauber eingestellten Köpfe, um von den Frequenzgängen (Einmessungen) hier garnicht erst anzufangen. Darüber hinaus erlebe ich es immer wieder bei den hier abgehaltenen Einmessworkshops, wie es um die Maschinen bestellt ist. Wie viele meinen ihre Köpfe sind sauber, und ich ihnen zeige, was da noch für ein Dreck sich befindet. :L :D Frag doch mal wer wann zuletzt einmal seine Tonköpfe entmagnetisiert hat, und dies nicht mit den Spielzeugen a La Conrad-Elektronik.

              Vor allem ist alles das relativ konstant, bei der Platte gibt es jede Sekunde andere Messwerte. Und ganz schlimm wird es nahe dem Drehpunkt, da brauchen wir uns nichts vorzumachen.
              Es kommt aber auch immer darauf an mit welcher Schablone man seine "Fräse" justiert. Nicht umsonst gibt es da unterschiedliche Ansätze in der Berechnung.

              Aber wer betreibt eine Bandmaschine mit 9,5cm/sec.? Standard sind 19cm/sec. und von den Daten die da runterkommen kann die analoge Platte "nur träumen".

              Was aber nichts damit zu tun hat, dass man auch mit der analogen Platte sehr schön Musik genießen kann. Natürlich bestes Plattenmaterial vorausgesetzt.

              :P

              Gruß
              David
              David, wer hat die Möglichkeiten preiswert an Bandmaterial heran zu kommen, so dass er besste Bedinnungen für eine Bandmaschine schafft.
              Gut Quantegy und RMG produzieren wieder und dies lässt hoffen dass die Gebrauchtpreise sinken werden auf Dauer.
              Aber frage doch einmal wie viele auf jungfräulichen Band bestehen, weil sich die Mär von der Verschlechterung von schon mal bespielten oder altem Band hartnäckig hält.
              Dabei hat ein jedes neue Band bei seiner Produktion schon mal den großen Magneten gesehen!

              Nun, ich habe gut reden, befindet sich doch in meinem Keller ca. 500 große Wickel auf Reserve.


              Gruß
              Jürgen

              Kommentar


                #22
                Hallo,

                Und was ist mit den Kopfumschaltgeräschen bei - 50 dB??
                Die liegen sogar bei lediglich -10 dB, wenn man es darauf absieht, eine Sache schlecht darstehen zu lassen. Man muss dazu nur das Tracking verdrehen, :)
                Wenn ich einen Tonabnehmer falsch herum einbaue (also anschlusspins nach vorn), dann sehen die Ergebnisse auch sehr schlecht aus.

                Beim Hifi Schrägspursystem der damaligen Geräte waren die grössten Probleme die mangelnde "Kompatibilität" von Fremdaufnahmen durch Trackingtoleranzen und "Kompanderdifferenzen" , sowie die mechanische Alterung.

                Intakte , ftisch kalibrierte Geräte brachten es auf einen Geräuschspannungsabstand (A-Bewertet) von über 80 dB. Darin enthalten sind natürlich auch die Umschaltstörungen.

                Das weitaus grössere Problem war wohl der benutzte Kompander. Ohne diesen "Trick" wäre man kaum über 40 dB gekommen, und Kompression und Expansion musste schon peinlichst genau zueinander passen. Kompanderübliche "Rauschfahnen" nach Klavieranschlägen gab´s aber trotzdem.

                Das System war m.E. einfach zu wartungsbedürftig....Aber genau das!macht für Manche ja gerade den Reiz aus.

                ...wie auch immer...Das ist alles "Schnee von gestern" ;)

                Kommentar

                Lädt...
                X
                👍