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Irrungen und Wirrungen rund um Blindtests

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    #46
    Zitat von Scheller;220967
    Das Zobelglied im MIT wirkt erst bei wesentlich(!) höheren Frequenzen.
    Die Ausganhsimpedanz der Endstufe geht z.T. deutlich mit in das Messergebnis ein. Im verlinkten Beitrag (Audio Critic) ist neben einem Boulder auch ein Carver Silver Seven Röhrenplärrer im Einsatz, der schon ohne Kabel für [B
    die Anden[/B] im Plot verantwortlich ist.

    Technische Dokumentationen sollten m.E. zumindest überflogen werden, bevor man sie als Argumentationshilfe verwendet.:C
    ja genau. Zuerst lesen...
    Wo habe ich übrigens MIT oder das Zobelglied erwähnt? Und die Carver-Röhre wurde im Audio Critic nur für eine einzige Messung verwendet. Sozusagen um den worst case zu zeigen. Der Rest ist Boulder...

    lg
    reno

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      #47
      Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
      Ansonsten ist das Resumee (dem ich mich anschließen würde) der Audio Critic: möglichst wenig R und L fürs Kabel.
      ja. und möglichst kurze LS-Kabel. Für mich ist das interessante an diesem Test: Mit durchaus üblichen Längen handelsüblicher Kabel an handelsüblichen LS und handelsüblichen Verstärkern kann man sich durchaus hörbare lineare Verzerrungen einfangen. Ganz ohne Esoterik.

      lg
      reno

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        #48
        Als Ergänzung hier nochmal der simulierte LS. Es fehlt die Gegen-EMK, dafür ist aber der Impedanzverlauf schön wellig.

        Die Verwendung einer handelsüblichen, zahmen 3Wege Box wie z.B. einer Canton Ergo RCL würde das Ergebnis eher "harmloser" aussehen lassen.




        Die verwendete Endstufe ist vergleichsweise breitbandig (und etwas unterkompensiert) hat eine hinreichend niedrige Ausgangsimpedanz. Zum Test wurde die interne Schmelzsicherung in der LS-Leitung, sowie die serienmäßigen 30 cm "Klingeldraht" in der 280 XL übergangen. Diese Maßnahme eliminiert die beiden impedanzsenken der Simulation (fast) komplett.

        Ein beinahe idealer Verstärker für diesen Zweck.


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          #49
          ja. und möglichst kurze LS-Kabel. Für mich ist das interessante an diesem Test: Mit durchaus üblichen Längen handelsüblicher Kabel an handelsüblichen LS und handelsüblichen Verstärkern kann man sich durchaus hörbare lineare Verzerrungen einfangen. Ganz ohne Esoterik.
          Nein. Gerade im audiophilen Sektor werden die Kabel immer kurz gehalten und es werden vorwiegend kurze Hochpreiskabel angeboten. Drei Meter können da schnell über 250 € kosten.
          Das MIT Terminator 2 lag damals bei rund 600 DM.

          Abgesehen davon darf DICH das Thema völlig kalt lassen. 1 Meter "Spitzenkabel" (oder garkeine Kabel) können das Ergebnis an den von dir bevorzugten Verstärkern auch nicht mehr "retten" ...Es sei denn es werden spezielle "Boxen" ;-) verwendet.
          Zuletzt geändert von Gast; 19.02.2012, 13:44.

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            #50
            Wo habe ich übrigens MIT oder das Zobelglied erwähnt?
            Das Zobelglied habe ich nur erwähnt, da Paschulke2 es ansprach. Rein informativ.

            Und die Carver-Röhre wurde im Audio Critic nur für eine einzige Messung verwendet. Sozusagen um den worst case zu zeigen. Der Rest ist Boulder...
            Trotzdem muss ich davon ausgehen, dass du die beiden Messungen und deren Zusammenhänge entweder nicht hinreichend überflogen, oder eben nicht verstanden hast. Es war dir aber dennoch eine Verlinkung wert.

            Sonst hättest du dich über die Ergebnisse nicht derart "gewundert". (formuliere es wie du willst)

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              #51
              Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
              Wo habe ich übrigens MIT oder das Zobelglied erwähnt?
              Das war ich. Und ich hatte erst statt "MIT" "Monstercable" geschrieben. Das "MIT" steht oben im Plot von Scheller.
              Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
              Mit durchaus üblichen Längen handelsüblicher Kabel
              10m sind durchaus nicht üblich bei High-Endern. Vielleicht in amerikanischen Riesenwohnzimmern. Und ganz normale "Baumarkt"-Kabel kann ich im Test von The Audio Critic auch nicht finden, sondern eher exotische Boutique-High-End-Ware.

              Und schließlich wird kaum jemand bestreiten, dass ab einer bestimmten Länge jedes LS-Kabel einen hörbaren Effekt hat. Das ist – wie immer – eine Frage der Größenordnungen. Gegenmaßnahmen bei langen Kabeln:

              – Hoher Querschnitt, niedrige Induktivität; offenbar Konsens, erfordert aber kein besonderes Kabel.
              – 100V-Technik.
              – Aktive Lautsprecher.

              Bei den beiden Letzten sind auch 100m kein Problem.

              Ach ja: Gemessen hat Peter Aczel nicht, was mich nicht stört.

              Gruß

              Thomas
              Zuletzt geändert von Gast; 19.02.2012, 13:40.

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                #52
                Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                Kabel machen den Klang immer nur schlechter, nie besser.
                Manche Kabel verschlechtern weniger als andere.
                dann könnte man ja mal 1 m von dem



                gegen 100 m von dem selbigen testen.

                Kommentar


                  #53
                  Guten Tag,
                  Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
                  – 100V-Technik.
                  Das wäre in diesem Fall absolut kontraproduktiv.

                  Cheers

                  Lars

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                    #54
                    Guten Tag,
                    Zitat von Blindniete Beitrag anzeigen
                    dann könnte man ja mal 1 m von dem



                    gegen 100 m von dem selbigen testen.
                    Und dann? Meinst du, 100m klinger besser als 1m? Diesen Witz habe ich jetzt nicht verstanden.

                    Cheers

                    Lars

                    Kommentar


                      #55
                      Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
                      Und schließlich wird kaum jemand bestreiten, dass ab einer bestimmten Länge jedes LS-Kabel einen hörbaren Effekt hat.
                      Ich darf an den Hifiaktiv Blindtest mit 150m gegen 3m Baumarktkabel erinnern, wo kein Unterschied gehört wurde. Ich habe bereits mehrmals vorgeschlagen, diesen Test mal zu wiederholen und mit entsprechenden Messungen zu unterlegen.

                      lg
                      reno

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                        #56
                        Ich hätte schon Probleme, die 150 Meter zusammenzulöten. Soviele Schnippsel habe ich nicht da.

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                          #57
                          Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                          Trotzdem muss ich davon ausgehen, dass du die beiden Messungen und deren Zusammenhänge entweder nicht hinreichend überflogen, oder eben nicht verstanden hast.

                          Siltech Ribbon am Boulder amp -3dB von 7 bis 20khz und davor eine Überhöhung von rund einem halben dB.

                          der Carver wurde überhaupt nur mit einem einzigen Kabel (MIT) gemessen und zeigte dabei "no change from direct feed". Insofern ist mir das Thema wirklich wurscht. Und spezielle Boxen hab ich sowieso.

                          lg
                          reno

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                            #58
                            Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                            Siltech Ribbon am Boulder amp -3dB von 7 bis 20khz und davor eine Überhöhung von rund einem halben dB.
                            Die Überhöhung ist sogar mehr als 1dB. Da sieht man, weshalb hochkapazitive LS-Kabel auf langen Strecken keine gute Idee sind, wenn der Verstärker eine Induktivität im Ausgang hat. Mir würde da spontan noch ein anderes Kabel einfallen, das in diese Kategorie fällt …

                            Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                            der Carver wurde überhaupt nur mit einem einzigen Kabel (MIT) gemessen
                            Nochmal: Da wurde nichts gemessen. Es wurde anhand von den RLC-Parametern simuliert.

                            Ich habe kein Problem damit, dass simuliert wurde, finde es aber schon erstaunlich, dass Du einen Artikel zitierst, ihn aber gar nicht vollständig gelesen zu haben scheinst.

                            Gruß

                            Thomas

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                              #59
                              Guten Tag,
                              Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
                              Die Überhöhung ist sogar mehr als 1dB. Da sieht man, weshalb hochkapazitive LS-Kabel auf langen Strecken keine gute Idee sind, wenn der Verstärker eine Induktivität im Ausgang hat. Mir würde da spontan noch ein anderes Kabel einfallen, das in diese Kategorie fällt …
                              Quark. Das Siltech-Kabel ist hochinduktiv- nicht hochkapazitiv.

                              Die Induktivität im Verstärkerausgang dient in der Regel zur Kompensation der Kabelkapazität.

                              Cheers

                              Lars

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                                #60
                                Siltech Ribbon am Boulder amp -3dB von 7 bis 20khz und davor eine Überhöhung von rund einem halben dB.
                                Ohje....Was soll denn das? Das ist eine Niederländische Mißgeburt mit 10 Metern länge. Ich hätte kein Problem damit, ein noch wesentlich auffälligeres 10 Meter Drahtstück aus Resten zu kreieren.

                                Aber....Was hat das alles mit der Praxis zu tun?

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