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    #76
    Hallo Bukowsky,

    für Marshall muß man halt den spezifischen Oberwellengehalt des Stacks so herausarbeiten, daß es auch bei kleineren Lautstärken schon wirklich nach Marshall klingt und nicht nur grob daran erinnert. Das ist doch aber nur ein Beispiel von vielen.
    Irgendwann habe ich mal in Freiburg fasziniert einem klassischen Gitarristen beim Spiel auf seiner 12-Saiter zugehört. Eine solche Musikdarbietung ist mir noch von keiner Anlage geboten worden. Versteht mich bitte nicht falsch. Die Entwickler und Tonleute bemühen sich ja. Sie sind aber noch lange nicht am Ziel.

    Die Frage, ob einem Wiedergabe über Audio-Equipment gefällt, ist davon gar nicht berührt. "Gefallen" ist und bleibt individuell.

    Grüßle vom Charly

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      #77
      Am Lagerfeuer hatte ich (gottseidank) auch schon immer meinen eigenen "Ghettoblaster" dabei...

      ... und konnte so schlimmere Eindrücke der damaligen Zeit für mich vermeiden

      :D

      Gruss
      Stefan

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        #78
        Hallo Charly!
        Nur so zur Info: ich habe nicht nur für Tandberg repariert (und das Service geleitet), sondern noch gleichzeitig für mehrere kleinere Importeure, die sich kein eigenes Service leisten konnten. Darunter auch die "schlimmsten" Exoten sowie die ganzen Röhrenboliden - nie werde ich die Schlepperei vergessen.

        Und außerdem war damals noch wesentlich mehr Mechanik im Spiel. Analoge Plattenspieler (da kenne ich mich wesentlich besser aus als du meinst), Spulentonbandgeräte (nur die wenigsten waren in der Lage, die Tonköpfe - bei Tandberg noch samt Crossfield-Technik - exakt einzustellen und die Geräte einzumessen), die Kassettengeräte (Doppelcapstan, Hinterbandkontrolle, Einmesscomputer und wieder der komplizierte Kopftausch sowie Einmessprozedur) und noch viel mehr.

        Auch "lustig": das Jusitieren eines UKW-Tuners. Das war damals Alltag! Ebenso das Reconen von teuren LS-Chassis. Das war alles Andere als einfach.
        Ist alles Schnee von gestern, war aber sehr lehrreich und hat mich und meine Ansichten zu HiFi geprägt.

        Wie einfach ist dagegen der Tausch von ein paar elektronischen Bauteilen! Die Kunst war es immer nur, schnell den/die Fehler zu erkennen, die Reparatur selbst war dann oft nur Hilfsarbeit.

        Ich unterschätze sicher nicht die Arbeit der Konstrukteure, aber du unterschätzt, was man als guter Servicemann alles können muss(te). Zumindest damals, heute sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.

        Gruß
        David
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #79
          Hi Franz
          Das Prasseln des Feuers reicht mir :D

          In meiner frühen Jugend habe ich eher wenig lagerfeuernachspielkompatible Musik gehört (grösstenteils Hardcore)

          Anfang/Mitte der 90ger habe ich dann elektronische Musik für mich und solche Gelegenheiten entdeckt...netter Downtempo, ein gepflegter Cocktail...wenig reden und im Spiel des Feuers versinken

          Gruss
          Lia

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            #80
            Original von Franz
            Ist übrigens ein nettes Beispiel, da Gitarrenspieler an Lagerfeuern, nach Möglichkeit auch noch "Rockklassiker" von Led Zeppelin oder Eagles usw darbietend, bei mir selbst nur lesend Fluchtreflexe auslösen
            Arme lia. :D Was mußtest du dir in deiner Kindheit alles anhören? :D Bei mir íst´s eher anders. Ob es ein Glück war, keine Ahnung. Gitarre + Lagerfeuer hatte schon immer was Prickelndes für mich. Die typischen "Lagerfeuer-Klassiker" meiner Jugend waren jedoch Donovan, Dylan, Ralph McTell und Byrds. :N

            Gruß
            Franz
            Hallo Franz,

            wir haben jetzt am Lagerfeuer eine supertolle Version von Speedy Gonzales gehört. Ist nicht meine Musik, aber so dargeboten mit dieser oberaffengeilen Stimme...ein Erlebnis. da hörte sich nichts künstlich an. OK, die Dame hatte es auch nicht nötig, daß man sie verkünstelt im Gegensatz zu so einigen mickricken Stimmchen auf dem Markt. Dabei war die Lady auch noch aus Österreich. :D :F
            Diese Einschätzung hat jetzt nichts mit Lagerfeuer-Romantik zu tun. Ich glaube zumindest zu wissen, wovon ich rede.

            Grüßle vom Charly

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              #81
              ein gepflegter Cocktail...wenig reden und im Spiel des Feuers versinken
              Schau, schau! Romantik pur - dazu noch wortkarg. :D

              Gruß
              David
              Gruß
              David


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                #82
                Hi lia,

                Anfang/Mitte der 90ger habe ich dann elektronische Musik für mich und solche Gelegenheiten entdeckt...netter Downtempo, ein gepflegter Cocktail...wenig reden und im Spiel des Feuers versinken
                Da haben wir ja was gemeinsam. :D Ich bin ein Freund elektronischer Klänge, habe massenweise dieses Zeugs und lasse mich gern von diesen Klängen in eine andere akustische Welt entführen. Oft lag ich dabei rücklings auf der Wiese, sah zu den Sternen empor und war ganz weit weg. Irgendwie entrückt.

                Sorry für´s :R

                Gruß
                Franz

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                  #83
                  Ich unterschätze sicher nicht die Arbeit der Konstrukteure, aber du unterschätzt, was man als guter Servicemann alles können muss(te). Zumindest damals, heute sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
                  Hallo David,

                  ich unterschätze bestimmt nicht die Arbeit des Service-Mannes. Bin selbst 20 Jahre lang Service-Mann gewesen. Irgendwann habe ich mich aber gefragt, warum Dinge kaputt gehen und warum gerade diese speziellen Bauteile verbaut sind. Als ich wirtschaftlich dazu in der Lage war, habe ich mir dann noch ein Studium gegönnt. Da habe ich dann dieses und jenes gelernt. Am meisten gelernt habe ich aber von den ganzen Tüftlern und Hobbyentwicklern, die uns bei Schäfer an ihren Ideen haben partizipieren lassen. Die ganzen Tüftler, die mit ihren vermeintlich abstrusen Ideen ihre Emitter nach vorne gebracht haben.

                  Abseits der eingefahrenen Wege, da lernst du Dinge, die du dir vorher noch garnicht vorstellen konntest.

                  Konstrukteur und Service-Mann sind ganz unterschiedliche Schuhe. Das hat mir mein damaliger Lieblinsprof. Kluge sehr frühzeitig beigebracht.

                  Grüßle vom Charly

                  Kommentar


                    #84
                    Hallo,

                    mit den Bildchen wollte ich ausschließlich demonstrieren, dass Frequenzgangschriebe halt keine besondere Aussagekraft haben...

                    Grüße, Klaus

                    Kommentar


                      #85
                      Klaus, so habe ich das auch verstanden.
                      Ich wollte nur sagen, dass ich davon ausgehe, dass die Konstrukteue der namhaften Firmen keinen "Murks" machen.

                      Dass ein Noname Alles-Fresser oder Portable um den Preis eines McDonalds-Menüs für 2 Personen dagegen katastrophale Messdaten liefert, davon gehe ich auch aus. ;)

                      Gruß
                      David
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                        #86
                        Original von OpenEnd
                        für Marshall muß man halt den spezifischen Oberwellengehalt des Stacks so herausarbeiten, daß es auch bei kleineren Lautstärken schon wirklich nach Marshall klingt und nicht nur grob daran erinnert.
                        na, das ist doch dann eher wieder die Stunde von Loudness ;)



                        wenn man beispielsweise an einer Kneipenstraße vorbeiläuft und im Abstand von 500 Metern Musik hört, dürfte sofort klar sein, ob es sich um einen Liveauftritt oder die Wiedergabe über eine Stereoanlage handelt.

                        Kommentar


                          #87
                          Original von bukowsky
                          Original von OpenEnd
                          für Marshall muß man halt den spezifischen Oberwellengehalt des Stacks so herausarbeiten, daß es auch bei kleineren Lautstärken schon wirklich nach Marshall klingt und nicht nur grob daran erinnert.
                          na, das ist doch dann eher wieder die Stunde von Loudness ;)



                          wenn man beispielsweise an einer Kneipenstraße vorbeiläuft und im Abstand von 500 Metern Musik hört, dürfte sofort klar sein, ob es sich um einen Liveauftritt oder die Wiedergabe über eine Stereoanlage handelt.
                          Die 8 verklirrten Zehnzöller haben nicht wirklich was mit Loudness zu tun. :V

                          Grüßle vom Charly

                          Kommentar


                            #88
                            Original von OpenEnd
                            Die 8 verklirrten Zehnzöller haben nicht wirklich was mit Loudness zu tun. :V
                            aber das Herunterdrehen der Lautstärke.


                            PS: ich hab 12-Zöller :D

                            Kommentar


                              #89
                              Original von bukowsky
                              Original von OpenEnd
                              Die 8 verklirrten Zehnzöller haben nicht wirklich was mit Loudness zu tun. :V
                              aber das Herunterdrehen der Lautstärke.


                              PS: ich hab 12-Zöller :D
                              8 Stück mit einem Marshall Röhrenamp dran? ;)

                              Grüßle vom Charly

                              Kommentar


                                #90
                                Original von OpenEnd
                                8 Stück mit einem Marshall Röhrenamp dran? ;)

                                Grüßle vom Charly
                                Wozu sollte das gut sein ?
                                Das Herausarbeiten der Eigenheiten auch schon bei geringerer Lautstärke wär wohl eher Aufgabe des Tonmeisters, in Maßen helfen kann auch Loudness, so die gewählte Lautstärke noch arg drunter liegt....
                                (Man gehe davon aus, dass schon irgendwas Spezifisches auf dem Tonträger enthalten, wenn nicht, hilft nu eh nix ;))

                                Gruss
                                Lia

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