Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Passive Frequenzweichen, wo sind die Grenzen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Das ist aber als Kontrolle nur wichtig bei genau einem Weichentyp, nämlich LR.
    Andere Weichentypen, wie Butterworth ungerade Ordnung, Alle Bessel, Alle Tschbycheff usw. haben das Verhalten NICHT.
    Davon bin ich nicht überzeugt, bei Verwendung gleicher Flanken wird sich dieses Ergebnis immer zeigen, bei mir ists übrigens ein Butt Filter.

    Das Verpolungsergebnis ist für eine symetrisch akustische LR-Weiche, aktiv mit Delaymöglichkeit nun wirklich nicht überraschend.
    Ist Butt, nicht überraschend wenn richtig eingestellt.

    Was soll und das jetzt sagen ?
    Niemand, am wenigsten ich hat behauptet, daß man passiv alle Möglichkeiten von aktiv nachstellen kann. In dem Beispiel von mir ist offensichtlich zu sehen, daß es keine exakte 0 Grad akustische Phasendifferenz bei der Trennfrequenz gibt. Na und ? War hier auch garnicht Entwicklungsziel, denn bei einer echten d'Appolitoanordnung ist die Phasenlage nahezu wurscht. In dem Fall wäre jede Phasendifferenz zwischen 0 Grad (-6 dB Schnittpunkt) und 90 Grad (-3 dB Schnittpunkt) o.k. gewesen und hätte zu dem gewünschten Abstrahlverhalten vertikal geführt.
    Und nebenbeibemerkt, war das ja nicht die endgültige Beweichung, sondern nur ein Zwischenschritt auf dem Weg dahin.
    Passiv sind leicht asymetrische Filter meist unvermeidlich, da es durch unterschiedliche SEO's und weitere Entfernungsdifferenzen durch Messparallaxen Wegdifferenzen entstehen, die nicht durch Delay ausgeglichen werden können.
    Naja, mir wäre das nicht egal, deshalb arbeite ich schon länger aktiv, ist wesentlich erleichternd.

    Nur zur Klarstellung: die akustischen Filterflanken sollten dann identisch sein, die elektrischen müssen es nicht zwingend sein.
    Jo:N

    Gruß, Felix

    Kommentar


      Hallo Felix,
      [QUOTE=Ellesound;267456]

      Lineare Phase war ein Thema vor ungefähr 2-3Jahren, "letztens" wäre wohl etwas übertrieben.
      Damals war das aber dein Nonplusultra, neben dem du nichts andres gelten hast lassen, nun treibst du eine andere Sau durchs Dorf, was kommt als nächstes ??

      Das ist deine persönliche Ansicht, ich gehe genau nach der Regel des maximal machbaren, und wenn ich sowas wie bei Peter sehe, der mir ja quasi Vorwürfe macht,
      Ich mach dir keine "Vorwürfe" wegen der Handhabung der Aktivtechnik, es ging und geht um die für die Weichenentwicklung untauglichen Messungen, die du verwendet hast.

      kann ich jederzeit bestätigen, dass er mit seinen Konzepten nicht mal so weit kommt, weil es passiv eine "Murkserei" ist.
      Zur Erinnerung: Hier geht es um einen Thread über Passivweichen, da ist so eine Anmerkung etwas fehl am Platze.

      Ansonsten: Es hat in der Vergangenheit hervorragende Passivboxen gegeben, es gibt heute solche und wird es auch in Zukunft geben.
      Nur, weil du für dich die zumindest theoretisch einfachere Boxenabstimmung per Aktivtechnik entdeckt hast, ist ja nicht automatisch Alles ausserhalb deines Gesichtsfeldes nun zu "Murks" mutiert.

      Gruß
      Peter Krips

      Kommentar


        Das was du gezeigt hast geht mit jeder Chassiskombination bei passenden TFs und ner DSP Weiche per Knopfdruck.
        Passiv geht das bis auf Winzigkeiten genauso.
        Ok., dass es wirklich passt, hab ich nur bei mir gesehen, möglich ist ja grundsätzlich alles.

        Also du hast die letzen 2 Jahre nie behauptet dass eine lineare Phase (besonders) wichtig wäre?
        Wünschenswert, aber mit Einbindung der Trennfrequenz mit IIR Filtern leider nicht möglich, Versuche habe ich vor 2-3Jahren gemacht, seitdem achte ich aber nur noch auf optimale Summe.

        Heißt "ich gehe genau nach der Regel des maximal machbaren" jetzt, dass du dein System so aufbaust oder gehts hier um grundsätzliches?
        Grundsätzlich darum was ich aus vorhandenem rausholen kann, also in meinem Fall IIR+vorhandenem Setup, ansonsten würde ich meinen nächsten LS technisch so aufbauen, dass er den besten technischen Kompromiss ergibt, Hörschwellen berücksichtigt, wenn leistbar auch FIR, im Lineprinzip.

        Gruß, Felix

        Kommentar


          Damals war das aber dein Nonplusultra, neben dem du nichts andres gelten hast lassen, nun treibst du eine andere Sau durchs Dorf, was kommt als nächstes ??
          Jo war auch gut, nur eben auch mit Kompromiss, ich treibe gar nichts durchs Dorf:D, mache Abstimmung nach Lehrbuch.

          Ich mach dir keine "Vorwürfe" wegen der Handhabung der Aktivtechnik, es ging und geht um die für die Weichenentwicklung untauglichen Messungen, die du verwendet hast.
          Die waren auch nur ein grober Anhaltspunkt, heute habe ich eine ordentliche Messung zum Thema gemacht, wenn ich mal die Zeit habe wird alles in meinem Thread dokumentiert.

          Zur Erinnerung: Hier geht es um einen Thread über Passivweichen, da ist so eine Anmerkung etwas fehl am Platze.

          Ansonsten: Es hat in der Vergangenheit hervorragende Passivboxen gegeben, es gibt heute solche und wird es auch in Zukunft geben.
          Nur, weil du für dich die zumindest theoretisch einfachere Boxenabstimmung per Aktivtechnik entdeckt hast, ist ja nicht automatisch Alles ausserhalb deines Gesichtsfeldes nun zu "Murks" mutiert.
          Ist ja gut, entdeckt kann man nicht sagen, es ist ein Fortschritt mit dem ich mich gut angefreundet habe, und Vorteile bringt.

          Gruß, Felix

          Kommentar


            Hallo Felix,
            Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
            Davon bin ich nicht überzeugt, bei Verwendung gleicher Flanken wird sich dieses Ergebnis immer zeigen,
            Nein, das ist falsch, informiere dich mal ein wenig über Filtertheorie, die 0 Grad Phasendifferenz haben nur Linkwitz und Butterworth gerader Ordnung.

            bei mir ists übrigens ein Butt Filter.
            Wenn du damit Butterworth meinst, ist deine Filterabstimmung nicht korekt.
            1. Bei Butterworthweichen gerader Ordnung MUSS sich bei 0 Grad Phasendifferenz und symetrischen Filterflanken und gleiche Frequenz Hochpass/Tiefpass eine +3 dB Überhöhung im Summenpegel bei der Trennfrequenz einstellen.
            Bei Verpolung stellt sich dann die Kerbe ein.
            Wenn du allerdings keine Überhöhung hast, dann ist die Weiche bzw. möglicherweise das Delay falsch eingestellt und du hast irgendwas, aber keine "Butt" gerader Ordnung.

            2. Bei einer Butterworthweiche ungerader Ordnung addiert sich die Summe auf 0 dB, bei einer Verpolung darf aber keine Veränderung des Summenpegel erfolgen, nur dann ist sie korrekt abgestimmt. Wenn sich bei so einem Weichendesign bei Verpolung ein Kerbe einstellt, ist es keine Butt ungerader Ordnung, sondern irgendwas....


            Ist Butt, nicht überraschend wenn richtig eingestellt.
            Zu richtig eingestellt: siehe oben...

            Naja, mir wäre das nicht egal, deshalb arbeite ich schon länger aktiv, ist wesentlich erleichternd.
            Erleichternd ja, nur gleicht aktiv keine Wissenslücken des Anwenders bezüglich Konzept und Messtechnik aus.

            Gruß
            Peter Krips
            Zuletzt geändert von Gast; 20.08.2013, 18:28.

            Kommentar


              Wenn du damit Butterworth meinst, ist deine Filterabstimmung nicht korekt.
              1. Bei Butterworthweichen gerader Ordnung MUSS sich bei 0 Grad Phasendifferenz und symetrischen Filterflanken und gleiche Frequenz Hochpass/Tiefpass eine +3 dB Überhöhung im Summenpegel bei der Trennfrequenz einstellen.
              Bei Verpolung stellt sich dann die Kerbe ein.
              Wenn du allerdings keine Überhöhung hast, dann ist die Weiche bzw. möglicherweise das Delay falsch eingestellt und du hast irgendwas, aber keine "Butt" gerader Ordnung.

              2. Bei einer Butterworthweiche ungerader Ordnung addiert sich die Summe auf 0 dB, bei einer Verpolung darf aber keine Veränderung des Summenpegel erfolgen, nur dann ist sie korrekt abgestimmt. Wenn sich bei so einem Weichendesign bei Verpolung ein Kerbe einstellt, ist es keine Butt ungerader Ordnung, sondern irgendwas....
              Sag mal Peter, die Invertierung IST die Bestätigung für korrekte Phasenlage, eben weil es eine komplett symmetrische Auslöschung ist, wäre es nicht so, würde es so wie bei dir aussehen.

              Schon mal daran gedacht, dass der HT im Roll OFF angekoppelt wurde, deswegen siehst du keine+3DB.;)

              Nein, das ist falsch, informiere dich mal ein wenig über Filtertheorie, die 0 Grad Phasendifferenz haben nur Linkwitz und Butterworth gerader Ordnung.
              Zuerst waren es nur LR Filter:D.

              Erleichternd ja, nur gleicht aktiv keine Wissenslücken des Anwenders bezüglich Konzept und Messtechnik aus.
              :D

              Gruß, Felix

              Kommentar


                Hallo,
                seufz...
                Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                Sag mal Peter, die Invertierung IST die Bestätigung für korrekte Phasenlage, eben weil es eine komplett symmetrische Auslöschung ist,
                Ist das denn so schwer, die besagte korrekte Phasenlage (in dem Fall idealerweise 0 Grad Differenz) ist nur bei bestimmten Filtertypen "richtig".

                wäre es nicht so, würde es so wie bei dir aussehen.
                Wer lesen kann...
                Ich schrieb, daß es a) bei echten d'Appolito fast keine Rolle spielt und b) das nicht die endgültige Weiche war.

                Schon mal daran gedacht, dass der HT im Roll OFF angekoppelt wurde, deswegen siehst du keine+3DB.;)
                Nu wird es aber peinlich...
                Kann es sein, daß dir der Unterschied zwischen akustischen und elektrischen Weichen nicht klar ist ?
                Jegliches Filterdesign muß auf der akustischen Filterflanke stattfinden, denn dort findet die Addition statt, wie das elektrisch hingebogen wird, ist wurscht.
                Wenn du Butterworthweichen verwendet hast, musst du die akustischen Filterflanken erreichen, sonst sind es keine ebensolchen Weichen.
                Auch wenn man den akustischen Rolloff in die Weiche "einbaut", muß sich immer noch akustisch das im anderen Post beschriebene Verhalten einstellen.

                Zuerst waren es nur LR Filter:D.
                Da ging es auch nur um Addition auf 0 dB, da wusste ich ja noch nicht das du gerade Butterworthfilter verwendest um 0 dB Addition "hinzubiegen"

                Gruß
                Peter Krips

                Kommentar


                  Vergiss es Peter, die komplett symmetrische Auslöschung bei der Trennfrequenz ist die Bestätigung für korrekte Phasenlage(akustisch) bei der Anbindung 2er Chassis, im Idealfall wie bei mir ergibt es eine gerade Summe, das ist kein Hinbiegen sondern absolut korrekt gelöst, erreichst du das nicht(Phasenlage), hast du keine genaue Ausrichtung des Schalls, das ist das Um und Auf bei der Sache, alles andere kann man sich "Schönreden", entspricht aber keinem Ideal.

                  Schönen Abend.

                  Gruß, Felix

                  Kommentar


                    Hallo!

                    Das ist eine Gegenüberstellung LR2 vs. But

                    Einzel Amplituden FG und Summe.

                    Will man also so einen Butterworth haben und es summiert sich "nur" auf Null, dann ist das ein Zeichnen dafür dass man eben nicht so einen Butterworth hinbekommen hat.



                    Das "Loch" durchs Invertieren ist aber weiterhin kein aktiv-exklusiv Ding.
                    Unzählige LS z.B. haben einen invertierten HT damit eben dieses "Loch" nicht da ist (i.d.R. entsteht das ja durch unterschiedliche SEOs in der Z Achse). Egal ob aktiv oder passiv.

                    mfg

                    Kommentar


                      Hallo Felix,
                      Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                      Vergiss es Peter, die komplett symmetrische Auslöschung bei der Trennfrequenz ist die Bestätigung für korrekte Phasenlage(akustisch) bei der Anbindung 2er Chassis,
                      sag mal, .....gelöscht, ist unfreundlich - Admin
                      Das ist ein Beleg für Phasenlage 0 UND -6 dB Schnittpunkt unter der Summe, bei Summe 0 dB.
                      Das geht aber mit KEINEM akustischen Butterworthfilter.
                      Man kann auch bei geraden Butterworth die Trennfrequenzen der einzelnen Zweige so auseinanderziehen, daß fast Summe 0 dB und Schnittpunkt -6 dB dabei herauskommt. Dann stimmt aber die Phasenlage nicht mehr mit 0 Grad und bei Verpolung kommt dann so etwas ähnliches dabei heraus wie bei meinem, von dir gequoteten Diagramm.
                      Bei ungeraden Butterworth läuft es ähnlich.

                      Bei geraden Butterworth bekommt man saubere Summe 0 dB nur mit asymetrischen Filterflanken hin.
                      Dann stimmt die Phasenlage aber nicht, es gibt vertikal asymetrische Abstrahlkeulen und das geht dann auch nicht mit -6 dB und bei Verpolung gibt es nur die "Krips-Delle"
                      Bei ungeraden bekommt man zwar Summe 0 dB hin, nur ist dann 90 Grad Phasenversatz da, vertikal asymetrische Abstrahlkeulen und bei Verpolung passiert am Frequenzgang nix.
                      Was du gemacht hast ist mit dem gezeigten Verhalten deiner Messung eine reinrassige Linkwitzweiche.
                      Für wie blöd häst du uns hier eigentlich, daß du meinst, uns Linkwitz für Butterworth "verkaufen" zu können ???
                      Es ist wirklich an der Zeit, dich mal mit Grundlagen vertraut zu machen, da hast du ganz offensichtlich erschreckende Lücken.

                      im Idealfall wie bei mir ergibt es eine gerade Summe, das ist kein Hinbiegen sondern absolut korrekt gelöst,
                      Mag sein, aber nicht mit akustischen (und darauf kommt es an !!!) Butterworthfiltern.
                      Da willst du uns ein X für ein U vormachen....

                      erreichst du das nicht(Phasenlage), hast du keine genaue Ausrichtung des Schalls,
                      Wenn man das will, ist das ja o.k., kannst du aber NUR mit akustischen Linkwitzfiltern erreichen bei gleichzeitig glattem Summenfrequenzgang.

                      Gruß
                      Peter Krips

                      P.S. Schauki hat es mit dem Diagramm ja noch mal visualisiert.

                      Kommentar


                        Sind gerade Butt Filter bei gleich eingestellter Trennfrequenz, bei natürlich abfallendem Pegel zur Trennfrequenz, daher ergibt sich trotzdem der optimale 0Punkt, sieht man ja ganz deutlich an meiner Messung, anhand dieser Messung ist auch klar zu erkennen, dass es unmöglich zu Keulen kommen kann, warum sollt ich einen +3Db Buckel erzeugen wenns auch ohne geht, klanglich überzeugen mich Butt Filter mehr, daher verwende ich sie, wäre blöd einen 3Db Buckel zu erzeugen um nachher wieder mit EQ zu entfernen, macht wenig Sinn.

                        Aber wie gesagt, hat man eine exakt symmetrische Auslöschung zur Trennfrequenz ist die Ausrichtung optimal, um was anderes gehts auch gar nicht bei dem ganzen Weichenzeugs. Ob da Butt oder LR verwendet wurde ist bei der Messkontrolle egal, das Ergebnis muss stimmen, und das ist klar messbar.

                        Daher ist es völlig egal welches Filter verwendet wurde, ob richtig gearbeitet wurde zeigt das Messergebnis.

                        Gruß, Felix

                        Kommentar


                          Hallo!
                          Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                          Sind gerade Butt Filter bei gleich eingestellter Trennfrequenz, bei natürlich abfallendem Pegel zur Trennfrequenz, daher ergibt sich trotzdem der optimale 0Punkt, sieht man ja ganz deutlich an meiner Messung, anhand dieser Messung ist auch klar zu erkennen, dass es unmöglich zu Keulen kommen kann, warum sollt ich einen +3Db Buckel erzeugen wenns auch ohne geht, klanglich überzeugen mich Butt Filter mehr, daher verwende ich sie, wäre blöd einen 3Db Buckel zu erzeugen um nachher wieder mit EQ zu entfernen, macht wenig Sinn.
                          Im Normalfall wählt man ja die Filterfunktion die man zuvor für passend ausgesucht hat.

                          Wenn du einen Filter verwendest der sich nicht wie ein Butterworth verhält dann ist es kein Butterworth.

                          Aber wie gesagt, hat man eine exakt symmetrische Auslöschung zur Trennfrequenz ist die Ausrichtung optimal, um was anderes gehts auch gar nicht bei dem ganzen Weichenzeugs. Ob da Butt oder LR verwendet wurde ist bei der Messkontrolle egal, das Ergebnis muss stimmen, und das ist klar messbar.
                          Was meinst du jetzt mit "Ausrichtung"?
                          Bei Begriffe die es in dem Zusammenhang nicht gibt, sind Missverständnisse vorprogrammiert.

                          Aber nochmal:
                          Ein bestimmter Filter hat eine bestimmte Filterfunktion.

                          Eine Messkontrolle sieht dann so aus, dass die Messung eben gleich mit der theoretischen Funktion ist.
                          Ist sie es nicht - ist zwangsläufig die reale Filterfunktion "falsch".


                          Daher ist es völlig egal welches Filter verwendet wurde, ob richtig gearbeitet wurde zeigt das Messergebnis.
                          Genau!
                          Und wenn ich einen bestimmten Filter mit seiner Filterfunktion haben will und das Ergebnis zeigt etwas anderes, dann habe ich falsch gearbeitet.


                          Bei mir läufts z.B. so:
                          Ich will einen symm. LR4 bei 521Hz zwischen TT und MT.
                          Dazu bedarf es bei einen elektrischen LR4 im TT, einen elektr. LR2 im MT + EQ.

                          Jetzt zeichne ich mir (macht natürlich die Software) einen idealen LR4 Hoch- und Tiefpass und messe den TT und MT.
                          Passt nun die Messung mit dem idealn Verlauf überein, dann habe ich das was ich wollte, passts nicht, dann habe ich nicht das was ich wollte.

                          mfg

                          Kommentar


                            Im Normalfall wählt man ja die Filterfunktion die man zuvor für passend ausgesucht hat.

                            Wenn du einen Filter verwendest der sich nicht wie ein Butterworth verhält dann ist es kein Butterworth.
                            Verhält sich bei mir lehrbuchmäßig wie ein Butterworth, meine Messungen bestätigen das, nur das der FG des HT anders angepasst wurde, die Addition beträgt nach wie vor 6db.

                            Was meinst du jetzt mit "Ausrichtung"?
                            Bei Begriffe die es in dem Zusammenhang nicht gibt, sind Missverständnisse vorprogrammiert.
                            Maximale Addition auf gewünschter Achse, das ergibt einseitig invertiert maximale Auslöschung auf gewünschter Achse.

                            Aber nochmal:
                            Ein bestimmter Filter hat eine bestimmte Filterfunktion.

                            Eine Messkontrolle sieht dann so aus, dass die Messung eben gleich mit der theoretischen Funktion ist.
                            Ist sie es nicht - ist zwangsläufig die reale Filterfunktion "falsch".
                            Genau!
                            Und wenn ich einen bestimmten Filter mit seiner Filterfunktion haben will und das Ergebnis zeigt etwas anderes, dann habe ich falsch gearbeitet.

                            Vollkommen richtig, in der Theorie geht man aber von einer geraden FG Kurve aus, passt man aber den FG theoretisch etwas anders an, kommt man auch mit Butt Filtern auf 0DB ohne die Filterfunktion selbst zu beeinträchtigen, dafür gibt's ja unter anderem den EQ.

                            Da eben die meisten Chassis nicht linear verlaufen, kann man sich geeignete Punkte auswählen.

                            Bei mir läufts z.B. so:
                            Ich will einen symm. LR4 bei 521Hz zwischen TT und MT.
                            Dazu bedarf es bei einen elektrischen LR4 im TT, einen elektr. LR2 im MT + EQ.

                            Jetzt zeichne ich mir (macht natürlich die Software) einen idealen LR4 Hoch- und Tiefpass und messe den TT und MT.
                            Passt nun die Messung mit dem idealn Verlauf überein, dann habe ich das was ich wollte, passts nicht, dann habe ich nicht das was ich wollte.
                            Ja klar, wenn die Kurven der Chassis nicht passen kann die simulierte(Lehrbuch)Filterfunktion auch nicht zusammenpassen, der MT wird wohl unten steiler abfallen.

                            Gruß, Felix

                            Kommentar


                              Hallo Felix,
                              Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                              Sind gerade Butt Filter bei gleich eingestellter Trennfrequenz, bei natürlich abfallendem Pegel zur Trennfrequenz, daher ergibt sich trotzdem der optimale 0Punkt, sieht man ja ganz deutlich an meiner Messung,
                              sag mal kannst oder willst du das nicht begreifen ?
                              Wenn du mit elektrischen Butterworthfiltern gearbeitet hast und sich die Messung anschließend nicht wie ein Butterworthfilter verhält, hast du AKUSTISCH keinen Butterworthfilter, da kannst du noch so lange rumeiern.

                              warum sollt ich einen +3Db Buckel erzeugen wenns auch ohne geht,
                              Das verlangt ja Niemand..

                              klanglich überzeugen mich Butt Filter mehr, daher verwende ich sie, wäre blöd einen 3Db Buckel zu erzeugen um nachher wieder mit EQ zu entfernen, macht wenig Sinn.
                              , wenn dir klanglich Butterworthfilter so gefallen, warum machst du dann praktisch, nämlich akustisch keine ? Was du da akustisch gemacht hast und mit deiner obigen Messung zeigst ist mehr oder weniger reinrassig Linkwitz.
                              Das ist ja im Prinzip nichts Schlimmes, aber hör endlich auf, daß als Butterworthweiche "zu verkaufen", weil es bei dem akustischen Verhalten keine sein KANN.

                              Aber wie gesagt, hat man eine exakt symmetrische Auslöschung zur Trennfrequenz ist die Ausrichtung optimal, um was anderes gehts auch gar nicht bei dem ganzen Weichenzeugs. Ob da Butt oder LR verwendet wurde ist bei der Messkontrolle egal, das Ergebnis muss stimmen, und das ist klar messbar.
                              Daher ist es völlig egal welches Filter verwendet wurde, ob richtig gearbeitet wurde zeigt das Messergebnis.
                              Eins ist richtig: es ist entscheidend, was im Endeffekt dabei akustisch herauskommt.
                              Nochmals zur Erklärung, weil dir das offensichtlich nicht klar ist:
                              Der elektrische (an der Weiche eingestellte) Filterverlauf ist völlig Wumpe, alleinig entscheidend ist der resultierende akustische Filterverlauf. Und da hast du kein Butterworth erreicht, und somit auch nicht die angeblichen klanglichen Vorzüge von Butt.
                              Du hast akustisch annährend Linkwitz gemacht, mit den klanglichen Nachteilen gegenüber Butt musst du nun halt leben.:D:

                              Gruß
                              Peter Krips

                              Kommentar


                                Hallo Felix,
                                Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                                Verhält sich bei mir lehrbuchmäßig wie ein Butterworth,
                                NEIN

                                meine Messungen bestätigen das,
                                NEIN

                                passt man aber den FG theoretisch etwas anders an, kommt man auch mit Butt Filtern auf 0DB ohne die Filterfunktion selbst zu beeinträchtigen, dafür gibt's ja unter anderem den EQ.
                                NEIN, wenn du den 3 dB Buckel einer echten Butterworthweiche auf der Trennfrequenz per EQ glattziehst, veränderst du sowohl die Filterflanken und auch den Rolloff, damit ist im Endergebnis es eben keine Butterworthweiche mehr.
                                Ein bisschen Theorie schadet nie.....

                                Ja klar, wenn die Kurven der Chassis nicht passen kann die simulierte(Lehrbuch)Filterfunktion auch nicht zusammenpassen, der MT wird wohl unten steiler abfallen.
                                Du hast es wieder nicht verstanden...
                                Schauki setzt die akustische Filterflanke (Ziel: LR 4. Ordnung) aus dem Treiberrolloff (2. Ordnung) und elektrisch (2. Ordnung) zusammen und hilft mit dem EQ nach, die gewünschte Filterflanke zu modellieren.
                                Vielleicht erschließt sich dir das noch:
                                Die Kunst bei der Weichenauslegung ist (das ist in erster Nährung bei aktiv und passiv ähnlich), die akustische Übertragungsfunktion des Treibers und die elektrische Übertragungsfunktion der Weiche so unter einen Hut zu bringen, daß am Ende die gewünschte akustische Übertragungsfunktion dabei herauskommt.
                                Da kann es dann sein (wie bei dir) daß man eine elektrische Butterworth verwenden kann/muß, um sauber Linkwitz hinzubekommen.
                                Das ist die gleiche Sachlage wie bei (elektrischen) 6 dB Weichen, da ist die akustische Filterflanke auch NIE 6 dB, also hat das akustische Ergebnis absolut nichts mit den angeblichen Segnungen von 6 dB-Weichen zu tun.

                                Gruß
                                Peter Krips

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍