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Stärken und Schwächen veschiedener Boxenkonzepte

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    Stärken und Schwächen veschiedener Boxenkonzepte

    Dass es die ideale Lautsprecherbox oder das ideale Boxenkonzept nicht gibt, wissen wir alle.

    Noch deutlicher merken das die Boxen-Konstrukteure. Vor allem die, welche weitgehend uneingeschränkt bezüglich Endpreis und Optik drauf los konstruieren können, also die, welche nur bestrebt sind, das bestmögliche auf die Beine zu stellen.

    Mit welchem Boxenkonzept kommt man der "idealen" Box am nächsten?

    Ist es die klassische Konus/Kalottenbox? Immerhin werden diese bis in die höchsten Preisregionen gebaut.

    Gibt es eindeutige Vorteile beim Einsatz von (hochwertigen) Hörnern oder Flächenstrahlern (Elektrostaten, Magnetostaten) im Mittel/Hochtonbereich?

    Ist eine punktförmige Abstrahlung mittels Koax oder anderer mechanischer Konstruktionen (wie MEG es macht) unbedingt für perfekte Wiedergabe notwendig?

    Sind Vollbereichs-Flächenstrahler allen anderen Systemen absolut überlegen?
    Oder ist eine Hybrid-Kombination (wie Martin Logan es macht) noch besser?

    Wenn also Kosten und Optik weitgehend keine Rolle spielen, welches Konzept würde vermutlich auch den kritischsten HiFi Enthusiasten befriedigen (perfekte Konstruktion vorausgesetzt)? Und zwar auch den, der in einem eigenen und akustisch bestens adaptierten Hörraum gerne mal richtig laut wiedergeben möchte?

    Was meint Ihr?

    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    #2
    David, du willst doch hier keinen Brandherd legen, oder? Da bin ich ja mal gespannt, was kommt. ;)

    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass viele Wege nach Rom führen, auch im Lautsprecherbau.

    Kommentar


      #3
      Hallo David,

      die wichtigste Frage muß doch zuerst sein: Welches Ziel verfolgen die Konstrukteure? Was verstehen sie unter einer" idealen Box"? Welche Klangphilosophie wird damit angestrebt und verfolgt? Was soll ein Lautsprecher überhaupt leisten?

      Wenn das geklärt ist, dann gibt es mannigfache Versuche, dieses umzusetzen.

      Um also zu einer Bewertung zu kommen, muß ich erst die Zielsetzung wissen. Daran kann ich dann das Ergebnis messen. Alles andere ist nur ein unnützer "Streit um des Kaisers Bart". Jemand, der eine möglichst genaue Reproduktion dessen anstrebt, was auf dem Tonträger gespeichert ist (so wie ich das möchte) wird einen Lautsprecher z.B. anders bewerten als jemand, der sagt, er muß meinen Hörgeschmack befriedigen, also nach meinen Maßstäben mir einfach Spaß machen. Der eine hat Spaß an möglichst neutraler Wiedergabe, ein anderer wiederrum mag einen hervorgehobenen Bass oder "Schmelz" in den Höhen. So viele Geschmäcker - so viele mögliche Lautsprecherwünsche.

      Die ideale Box gibt es nicht, es gibt nur eine oder mehrere für die jeweilige Hörpräferenz. Es ist für mich also wichtiger, etwas über die Hörgewohnheiten und Präferenzen zu erfahren als über das "Geraffel", mit dem jemand hört. Das ist alles nur Mittel zum Zweck. Der Zweck ist das Entscheidende und der Mensch mit seinem "audiophilem Gewordensein". :P

      Gruß
      Franz

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        #4
        Nein Andi, ich will keinen Brandherd legen. Mich würde nur interessieren, welches Boxenkonzept bisher am besten gefallen hat. Wohlgemerkt, unabhängig von Preis und Optik. Also sozusagen unabhängig von den persönlichen Möglichkeiten.

        Die Hörpräferenz habe ich im letzen Satz beschrieben.

        Gruß
        David
        Gruß
        David


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        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          #5
          Original von Hifiaktiv
          Mich würde nur interessieren, welches Boxenkonzept bisher am besten gefallen hat.
          Mir haben bisher Vollbereichshörner oder Horn/Bassreflexkombis (Bsp. Altec, Dynavox, A capella, Horning) und große Flächen (Bsp. AE, Apogee, Martin Logan) am besten gefallen. Die Frage ist nur, ob das immer am Konzept an sich oder an der jeweiligen Realisierung/Abstimmung liegt. Ich habe nämlich auch schon ganz grauenhafte Hörner gehört. Es ist ja auch eine Frage der Kette.
          An "konventionellen" Lautsprechern konnten mich z.B. Wilson und Thiel überzeugen.

          Gruß,
          Markus

          Kommentar


            #6
            Hallo,

            zugegeben habe ich konventionelle LS in Preisregionen über 10.000€
            bisher kaum ausgiebig gehört.
            Alles darunter jedoch hat mich in keiner Form überzeugen können.
            Ich hatte bei fast allen LS den Eindruck, das die Höhen und Bässe
            angehoben wurden. Basskontrolle war auch ein Fremdwort für die
            meisten LS.
            Ob das jedoch Prinzipbedingt so war, oder doch eher an meinem Gehör liegt ?
            Wenn ich mir anschaue was mir gefällt, tippe ich mal auf letzteres.

            Grüße
            Detlef

            Kommentar


              #7
              Original von rubicon
              Hallo David,

              die wichtigste Frage muß doch zuerst sein: Welches Ziel verfolgen die Konstrukteure? Was verstehen sie unter einer" idealen Box"? Welche Klangphilosophie wird damit angestrebt und verfolgt? Was soll ein Lautsprecher überhaupt leisten?

              Wenn das geklärt ist, dann gibt es mannigfache Versuche, dieses umzusetzen.

              Um also zu einer Bewertung zu kommen, muß ich erst die Zielsetzung wissen. Daran kann ich dann das Ergebnis messen. Alles andere ist nur ein unnützer "Streit um des Kaisers Bart". Jemand, der eine möglichst genaue Reproduktion dessen anstrebt, was auf dem Tonträger gespeichert ist (so wie ich das möchte) wird einen Lautsprecher z.B. anders bewerten als jemand, der sagt, er muß meinen Hörgeschmack befriedigen, also nach meinen Maßstäben mir einfach Spaß machen. Der eine hat Spaß an möglichst neutraler Wiedergabe, ein anderer wiederrum mag einen hervorgehobenen Bass oder "Schmelz" in den Höhen. So viele Geschmäcker - so viele mögliche Lautsprecherwünsche.

              Die ideale Box gibt es nicht, es gibt nur eine oder mehrere für die jeweilige Hörpräferenz. Es ist für mich also wichtiger, etwas über die Hörgewohnheiten und Präferenzen zu erfahren als über das "Geraffel", mit dem jemand hört. Das ist alles nur Mittel zum Zweck. Der Zweck ist das Entscheidende und der Mensch mit seinem "audiophilem Gewordensein". :P

              Gruß
              Franz

              Hallo Franz,

              100% :Z

              vielleicht auch ein Grund für "unsinnige" Meinungsverschiedenheiten in (Hifi)Foren.

              Nicht jeder LSP klingt in jedem Raum gleich(gut),hier heißt es probieren bis man seinen eigenen (Ab)Hörwunsch erfüllt.

              Ich denke 2 Hifi -Freunde mit ähnlichen Zielen(Klangdefinition/Abhörsituationen)
              werden schneller "den gemeinsamen Nenner" finden.

              PS:bis heute sind dennoch Bekanntschaften aus dem ein oder anderen
              Forum zum Glück bis heute immer positiv gewesen.

              Kommentar


                #8
                PS:bis heute sind dennoch Bekanntschaften aus dem ein oder anderen Forum zum Glück bis heute immer positiv gewesen.
                Geht mir genauso. Ich bin in den letzten 2 Jahren auf meiner highfidelen Reise quer durch Deutschlang gefahren und habe viele Leute besucht und die mich. Überall war es anders, jeder hatte eine etwas abweichende Vorstellung von dem, was "richtig gut" klingt und überall, wo ich hinkam hat es auch gefallen können. Da wurde viel Herzblut hineingesteckt und es war zudem höchst interessant mitzubekommen, wie die Leute so bei sich zu Hause hören. Das sehe ich als Bereicherung der eigenen Hörerfahrung an und es macht auch deutlich, wie unterschiedlich wir alle Musikwiedergabe empfinden und werten.

                Ich habe bis jetzt den perfekten Lautsprecher noch nicht gehört, aber einige Konstruktionen, die mich absolut begeistern konnten - und das sowohl im aktiven wie im passiven Bereich. Wofür man sich letztlich persönlich entscheidet, hängt von deinem eigenen Hörempfinden ab - und nicht zuletzt von den räumlichen + finanziellen Möglichkeiten. :P Aber - und da möchte ich Detlef beipflichten - unter einer fünfstelligen Summe wird es nicht möglich sein, ein System auf die Beine zu stellen, das kritischsten Ansprüchen gerecht wird. Das ist auch meine Überzeugung.

                Gruß
                Franz

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                  #9
                  Hallo,

                  ich habe festgestellt,das LS mit einem seitl. TT sich besonders gut anhören. :V :D

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                    #10
                    Original von rubicon
                    unter einer fünfstelligen Summe wird es nicht möglich sein, ein System auf die Beine zu stellen, das kritischsten Ansprüchen gerecht wird. Das ist auch meine Überzeugung.
                    Ich denke schon, dass man auch mit einer keine fünfstelligen Summen kostenden Anlage zufrieden Musik hören kann.
                    Man muss nur bestimmte Abstriche machen, ich würde mal sagen, vor allem im Bass, denn ein tiefreichender und dazu auch noch präziser Bass geht ins Geld. Aber manche hören ja gar keine Rockmusik oder andere Musik, bei der jetzt unbedingt die untere Oktave tierisch reinknallen muss.
                    Ich habe z.B. mal für einen Freund eine preiswerte Anlage zusammengestellt aus Plattenspieler Rega Planar/RB 250 mit Ortofon-System, CD-Spieler von Cambridge, Vollverstärker von Cambridge und kleinen Lautsprechern von Castle. Wenn letztere auf guten Ständern und richtig im Raum stehen, klingt das ziemlich gut. Jazz in kleineren Besetzungen, was mein Freund vorzugsweise hört, brachte die Anlage sehr überzeugend rüber.

                    Gruß,
                    Markus

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                      #11
                      Wenn es darum geht, was bisher am besten gefallen hat, dann gibt es für mich nur eine Antwort: Infinity IRS V. :D

                      Ist zwar sicher alles andere, als neutral, aber unglaublich beeindruckend. Die großen Genesis 1.1, die ich noch nicht hören konnte, sollten ähnlich sein. Konzept also, aktive Bässe in Verbindung mit einer riesigen Schallwand für Mitten und Höhen, die als Dipole abstahlen.

                      Mir gefällt's, anderen vielleicht nicht. :P

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Markus,

                        auch der HT/MT wird nochmal deutlich besser,nicht nur der Bass. :) :S

                        Kommentar


                          #13
                          Wo hast Du die IRS damals gehört? Beim Pawlak in Essen?

                          Gruß,
                          Markus

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                            #14
                            Beim Trümper in Oberhausen

                            Kommentar


                              #15
                              Original von Dr.Who
                              auch der HT/MT wird nochmal deutlich besser,nicht nur der Bass. :) :S
                              Das ist richtig, aber es ging ja um die Frage, was man bei begrenztem Budget machen soll.
                              Und da ist es meiner Meinung nach besser, einen guten kleinen Zweiwege-Lautsprecher zu nehmen und auf Bassdruck zu verzichten.

                              Gruß,
                              Markus

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