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    #16
    Hallo

    @Franz:

    das macht ja auch durchaus Sinn.

    Ich habe dB so verstanden, dass es ihm um die unterscheidliche Hörenpffindlichkeiten des Menschlichen Gehörs bei verschiedenen Lautstärken geht.



    Allgemein:

    Manche Hersteller haben eine solche dynamische Loudness-Schaltung, die je nach Lautsärke stärker oder schwächer ein greift.

    Ein Hersteller solcher Schaltungen ist Audyssey (nennt sich dann "Dynamic EQ")


    Hier eine Liste der Produkte mir den Audyssey-Schaltungen.


    LG

    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    Kommentar


      #17
      Guten Tag,
      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
      Und wenn's einmal lauter oder leiser sein soll, dann stimmt's nicht mehr.
      Ja, und theoretisch muß bei jeder neuen Platte alles neu kalibriert werden. Dazu muß man aber den Aufnahme-Abhörpegel kennen.

      Die Kalibrierung des Hörpegels (die Loudnessmimik muß schließlich wissen, wie laut es ist, damit die richtige Kurve eingestellt werden kann) und die Kalibrierung der persönlichen Hörkurvenschar als solche (jeder hört anders) dürften in der Praxis ziemliche Hürden darstellen.

      Die Ausgangssituation, der resultierende Frequenzgang im Hörraum am Hörplatz, dürfte auch überall unterschiedlich und in der Regel vor allen Dingen vom Ideal weit entfernt sein.

      Fazit: Kann und sollte man vergessen.

      Cheers

      Lars

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        #18
        Scheint ein neues Motto zu sein (Zeitgeist?): Wenn etwas nicht einfach machbar ist - vergess' ma 's halt .... Andererseits geht es bei der gehörrichtigen Anpassung nicht unbedingt nur um irgendwelche 0,5 dB. Die Kurvenscharen der Probanden aus denen sich letztlich die Durchschnittswerte der ISO-Kurven ergeben sind in der Relation gar nicht so weit auseinander.
        Von einigen groben Aurreißern abgesehen. Aber diese hören ohnehin alles 'falsch'.
        Die Ansatzweise von Audissey finde ich zumindest interessant, wenn auch trotz Technik weit über dem Loudnesknopf der 60er leider auch nicht allgemein anwendbar.
        Die Schwachstelle liegt wie immer bei der Software - würde es anständige Studionormen geben wäre das alles ein Klacks.

        Grüße, dB
        don't
        panic

        Kommentar


          #19
          Ich stell mir die sache rein theoretisch ganz einfach dar.

          1. müsste man die effektive Lautstärke welche am Hörplatz ankommt bestimmen.
          Denn je nach Wirkungsgrad der LS, Sitzabstand und Raum ändert sich dieser Wert.

          2. müsste die Abhörlautstärke im Studio bekannt sein, welche dann mit der Lautstärke zuhause verglichen wird, je nach Abweichung kann so eine Korrekturkurve erstellt werden.

          3. um es zu perfektionieren könnte man seine eigene loudnesskurve messen und einstellen.

          Das alles hat natürlich wieder ein paar Schwachpunkte bzw. Nachteile.
          Sobald man sich vom Hörplatz entfernt, ein Gerät in der Kette tauscht, sich die RA verändert oder jemand anderes hören kommt, ist eine neue Kalibrierung erforderlich.

          Aber unmöglich erscheint mir das keineswegs!

          Kommentar


            #20
            Guten Tag,
            Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
            Scheint ein neues Motto zu sein (Zeitgeist?): Wenn etwas nicht einfach machbar ist - vergess' ma 's halt ....
            Wer sonst keine Probleme hat, mag sich da natürlich beliebig tief hineinsteigern.

            Cheers

            Lars

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              #21
              Wer sonst keine Probleme hat, mag sich da natürlich beliebig tief hineinsteigern.
              Naja, dann lass' es halt - unsereins möchte halt grundsätzlich darüber theoretisieren.
              Das könnte evtl. den Horizont erweitern ....

              Grüße, dB
              don't
              panic

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                #22
                Guten Abend,
                Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                Naja, dann lass' es halt - unsereins möchte halt grundsätzlich darüber theoretisieren.
                Das könnte evtl. den Horizont erweitern ....
                Tut mir leid, ich wollte hier nichts abwürgen.

                Bei der Diskussion sollte man allerdings auch nicht vergessen, daß diese Kurven mit Sinustönen erstellt worden sind und auch nur für Sinustöne gelten.

                Cheers

                Lars

                Kommentar


                  #23
                  Ich finde es prinzipiell falsch den Frequenzgang über die Lautstärke nachzuregeln. Richtig wäre es vielmehr, den Pegel am Abhörplatz immer genau am Originalpegel zu halten. Dann stimmt erstens die Loudnesskurve sowieso und zweitens die vom Künstler angedachte Abhörlautstärke.

                  Schliesslich und endlich - warum sollte man die Abhörlautstärke verändern dürfen wie es einem gerade lustig ist, wenn alles andere nach audiophilen Massgaben so originalgetreu wie möglich zu bleiben hat?

                  Der Lautstärkesteller ist in Wahrheit nichts mehr als eine Niederlage des High End Gedanken.



                  lg wolfgang

                  Kommentar


                    #24
                    Bei der Diskussion sollte man allerdings auch nicht vergessen, daß diese Kurven mit Sinustönen erstellt worden sind und auch nur für Sinustöne gelten.
                    Es wird wohl kaum Rechteck- oder Sägezahntiefbässe geben. Hauptsächlich spielt sich das bedeutendere Missverhältnis so ab 150 Hz abwärts ab - aber da kommen bei einem durchschnittlichen Abhörpegel von 90 dB schon mal 10 bis 20 dB zum Tragen. Und diese Tatsache wird in allen Diskussionen über die schon fast religiös favorisierte über alles Linearität verschwiegen. Da wird oft um halbe dB's gefeilscht (und wie sehr man die hören kann). Das ist mir angesichts solcher Fakten unverständlich.

                    Grüße, dB
                    don't
                    panic

                    Kommentar


                      #25
                      Die Schwachstelle liegt wie immer bei der Software - würde es anständige Studionormen geben wäre das alles ein Klacks.
                      Bleiben immer noch mehrere Unbekannte im Spiel.

                      Allerdings wäre es tatsächlich machbar, wenn man als Endverbraucher alle Variablen in eine Software eingeben könnte, die dann die notwendige Lautstärkekorrektur vornimmt. Oder - noch besser - würde das mit einem Messmikrofon und einem Rauschsignal geschehen.
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                        #26
                        Guten Abend,
                        Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                        Es wird wohl kaum Rechteck- oder Sägezahntiefbässe geben. Hauptsächlich spielt sich das bedeutendere Missverhältnis so ab 150 Hz abwärts ab - aber da kommen bei einem durchschnittlichen Abhörpegel von 90 dB schon mal 10 bis 20 dB zum Tragen. Und diese Tatsache wird in allen Diskussionen über die schon fast religiös favorisierte über alles Linearität verschwiegen. Da wird oft um halbe dB's gefeilscht (und wie sehr man die hören kann). Das ist mir angesichts solcher Fakten unverständlich.
                        Dann nimm dir einen Equaliser zur Hand, stelle den Anlagengesamtpegel auf ca. 90dB, hebe den Bereich unter 150Hz entsprechend (10-20dB) an und geniesse.

                        Viel Vergnügen!

                        Cheers

                        Lars

                        P.S.
                        Natürlich dürfen nur die Differenzen zum Orignalaufnahmepegel zur Anwendung kommen, d.h. die Differenzbeträge zweier Kurven dürfen nur berücksichtigt werden. Das sind dann ein paar dB, die auch durch kleinere Sitzplatzänderungen entstehen können, gerade im Tieftonbereich.
                        Zuletzt geändert von Gast; 17.02.2010, 18:13.

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                          #27
                          Typische Festloudnes-Funktionen an gängigen Vollverstärkern liegen so bei +10 bis +12 dB bei 50 Hz. Dass das nicht allen Aufnahmen zuträglich ist zeigt die Praxis. Es gibt ja auch div. Produktionen mit richtig fetten, tiefen Bässen bis hin zur maßlosen Übertreibung. Ich bin aber auch im Besitz von vielen Pop-, Rock-, Bluesüberspielungen von den 60ern aufwärts die durchwegs die volle Dosis Loudnes vertragen und erst dann richtiges Nostalgiefeeling aufkommen lassen. Doch auch neue und neuere Alben vertragen eine gehörmäßige Anpassung ohne aufgebläht zu erklingen. Wenn allerdings der verwendete LS keine gute Basskontrolle aufweist wird's mitunter schon mal grausig. Aber das ist wiederum eine andere Geschichte ....

                          Grüße, dB
                          don't
                          panic

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                            #28
                            Hallo

                            ganz konsequent ist es wie Ken es vorgeschlagen hat.

                            Da müsste man eben die 85 dB(A) mal verifizieren, oder wie viel es auch sein mag.

                            Ansonsten braucht man sich die Kurven beim Sengpiel-Link ansehen.
                            So eine Korrektur ließe sich doch einrichten.

                            Auch wenn sie nicht ganz korrekt ist:
                            besser als immer linear oder immer irgendwie komplett anders verbogen ist es wahrcheinlicj schon. ;)

                            LG

                            Babak
                            Grüße
                            :S

                            Babak

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                            Marcus Aurelius

                            Kommentar


                              #29
                              die Normen für den "richtigen" Abhörpegel gibt es im Surround-Bereich schon; Audyssee ist dort auch dann richtig im Einsatz, weil man beispielsweise ab 22:00 Uhr den Pegel senken muss .. High-End ist sowieso nur ein Floh im Ohr, ob es paßt kann man auch hören, da braucht es - meiner Meinung nach - kein Messmikro

                              Kommentar


                                #30
                                Das Problem mit den unterschiedlichen Aufnahmen ist natürlich ein gewaltiges und letztlich auch ein ganz wichtiger Punkt, warum eine Loudnesskorrektur nie richtig funktionieren kann, denn selbst wenn sie es technisch täte, gäbe es immer noch genug Aufnahmen die dadurch unanhörbar würden.

                                Somit bliebe genau genommen nur ein hochwertiger Equalizer übrig, mit dessen Hilfe man jede Aufnahme (oder zumindest CD) nach eigenem Bedarf "hinbiegt" und abspeichert.
                                Gruß
                                David


                                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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