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    #16
    Danke, x-User, für den Link!

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      #17
      Hallo Beat!

      Zitat von WMN Beitrag anzeigen
      Mittlerweile bin ich der Meinung, dass vielleicht ein in die Wand eingelassener Stahlträger oder etwas Ähnliches die Ursache sein könnte. Wie gesagt, von aussen sieht man nichts, beim Abklopfen der Wand ändert sich das Klopfgeräusch auch nicht, ich kann nur spekulieren.
      Ob da ein Stahlträger drin ist oder nicht, ist ganz egal. Sobald eine Wand glatt, hart und halbwegs stabil ist (da reicht eine ordentliche Rigips-Wand), reflektiert sie alles. Für Höhen und Mitten muss sie nicht einmal sonderlich stabil sein. Das habe ich beim Singen auch beobachtet: selbst eine Notenmappe reflektiert ganz gut (ist praktisch, wenn man wo singt, wo man sich sonst nicht selbst hört).
      Und eine Wand alleine kann kein Flatterecho verursachen. Es sind zwei parallele Flächen nötig!

      Die üblichen professionellen Akustikmaßnahmen sind übrigens immer nur bis 125Hz runter konzipiert/ gemessen. Darunter - wo sich die wirklichen Schwierigkeiten abspielen - braucht man speziellere "Quellen".
      Dein Flatterecho spielt sich allerdings eh in den Mitten und Höhen ab.

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        #18
        Ob da ein Stahlträger drin ist oder nicht, ist ganz egal. Sobald eine Wand glatt, hart und halbwegs stabil ist (da reicht eine ordentliche Rigips-Wand), reflektiert sie alles.
        Genau so ist es. In der Wand kann sein was will, es ändert nichts.

        Gruß
        David
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #19
          Hall oder Echo? - auf jeden Fall fehlt Diffusionsmaterial

          Morgen,

          ein leerer Raum ist nicht das Maß der Zukunft - ob nun jetzt ortsfester Hall (alle Frequenzen) oder Echo (eher schmalbandig) - beides resultiert aus zu langer Nachhallzeit, was für E-Musik durchaus geeignet sein kann, aber stört bei Sprache und rhythmischer Popmusik. Soweit die Ratio des Abwartens. Nach der Schilderung ist der Raum bislang unmöbliert und ohne irgend Diffusionsmaterial (die 1000 CD beiseite). Das ist nicht gut, das ist ja auch nicht der spätere Nutzungszustand. Der ortsfeste Nachhall bei Sprache oder auch eigenem Gesang (bestens: A, E, I, O, U, Ei, Ö, Ä, Ü - etwaige schmalbandige Färbung zeigt sich, natürlich auch die Klatschprobe) wird mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Richtungsabhängigkeit der Abstrahlung zeigen (Kopf nach links, rechts, oben, unten, Sprache und Gesang proben, Klatschen auch die Richtung variieren). Ohne Diffusionsmaterial an Seiten und Gegenseite der Wand mit den LS wird man auf Dauer keine Freude haben. Typisch ist an der Gegenseite der LS-Wand ein gefülltes Bücherregal sehr nützlich; auch die fensterlose Seite kann gern vereinzelte Regalemelemte aufnehmen, an der Seite keine geschlossene Front.

          Dämpfung unmittelbar hinter der Anlage, und zwar in der Mitte sowie hinter und seitlich neben den LS, ferner an der Decke ist immer empfohlen, nicht immer unbedingt in allem erforderlich.

          Nachsatz: Zusammengefasst - es geht für einen guten "akustischen Fingerabdruck" eines Raumes darum, den Schall sowohl zu dämpfen (Absorption) als auch zu verteilen (Diffusion).

          Freundlich
          Albus
          Zuletzt geändert von Gast; 31.03.2008, 10:38.

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            #20
            Albus, Du irrst Dich. Der Raum ist völlig möbliert, es sind zudem 5000 CDs inkl. Noten, Teppich, Vorhängen etc, deckenhohe Regale überall, außer hinter der Anlage.

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              #21
              Vielleicht könntest du ja mal ein Foto vom Raum machen.
              Und die Stellen markieren wo was hinkommt.

              Wenn du sagst hinter dem LSP keine RA Maßnahmen, dann könnstest du ja nach einem Versuch mit den 801er pur, zumindest noch ein bisschen Basotect einplanen.
              Vielleicht auch nen Cornerblock dort hinten andenken..
              Ausführliche Produktinformationen zu t.akustik Basotect Cornertube 480 Gray bei www.thomann.de


              mfg

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                #22
                Morgen,
                und guten Morgen WMN,

                dann bleibt einem eigentlich nur die Untersuchung vor Ort - oder, nur hilfsweise, uneigentlich, eine Simulation mit einem professionellen Akustikprogramm. Ein Fall von ungünstiger Schallleitung durch Übermöblierung?

                Freundlich
                Albus

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                  #23
                  Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                  Vielleicht auch nen Cornerblock dort hinten andenken..
                  Ausführliche Produktinformationen zu t.akustik Basotect Cornertube 480 Gray bei www.thomann.de


                  mfg
                  das kann man auch mit Matratzen, großen Polstern... probieren, bevor man Geld ausgibt.
                  (beim Bass wird es nicht so extrem darauf ankommen, ob das nun Basotect ist oder was anderes weiches)

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                    #24
                    Zitat von visir Beitrag anzeigen
                    (beim Bass wird es nicht so extrem darauf ankommen, ob das nun Basotect ist oder was anderes weiches)

                    Stimmt.

                    Wirkt beides nicht.

                    Grüße
                    Speedy

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                      #25
                      Hallo WMN ,

                      die Frage ist schwer zu beantworten, eines ist aber schon mal sicher. Man kann nach der Lehrbuchmeinung vorgehen, und sich Gedanken über das Absorptions- bzw. Reflektionsvermögen der unterschiedlichen Materialien machen, Fussboden, Möbel, Sitzgelegenheiten usw., darüber hinaus natürlich die Resonazeigenschaften des Raumes.

                      Dennoch kann ein mustergültiger Raum für manche schlecht klingen. Umgekehrt natürlich ebenso. Mein Rat wäre, den Raum hifitechnisch fertig einrichten und dann ans Ausprobieren und Testen machen, mehrere Positionen im Raum versuchen und die eigentliche Aufstellung der Lautsprecher. MMn findet man rasch die "gute" Position heraus, dabei erreicht man schon sehr schnell 80 % von dem was im Raum möglich ist, darauf kann dann eine professionelle Messung folgen.

                      Ich habe mich auch schon nach einer Raummessung erkundigt, mein ehemaliger Händler hätte für diese Dienstleistung ( Messung, Protokolle sowie Empfehlungen für Massnahmen) ca. 1000 Euro genommen. Ob der Preis der Leistung entspricht kann ich leider nicht beurteilen, dazu fehlt mir einfach die Erfahrung.

                      Mir persönlich hat eine Test CD mit Sinussen und Sweeps sehr geholfen, ein Überblick über die Lautstärkeunterschiede im Groben hilft schon ein bisschen um den Raum zu verstehen.

                      Meine Versuche mit verschiedenen Mengen an Einrichtungsgegenständen haben mir recht deutlich gezeigt das da einiges an Potential liegt, Mittentonbereich genauso wie im HT. Ich habe mir beim Möbelkauf (ein Regal nach dem anderen) sehr gut einen Überblick über die Wirkung machen können. Mein Resoproblem im Tiefbassbereich konnte ich nur mit einer Sockenfüllung in den BR Rohren teilweise lösen, verschiedene Positionen der Lautsprecher zeigten wenig Veränderungen. Nur ein Aufstellen in der Raummittenachse verschaffte eine verbesserte Kontour im Bass, leider nicht sehr praxisgerecht wenn man noch im Raum leben will.

                      So hilfreich auch Möbelrücken sein kann, so hat das auch seine Grenzen, besser ist sicher ein Profi. Abgesehen von der endgültigen Burteilung durch den eigenen Geschmack.

                      Lg Jürgen
                      Zuletzt geändert von Gast; 01.04.2008, 19:06.

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                        #26
                        Der Raum hat keine äüßerlichen Auffälligkeiten, aber ...

                        Morgen,

                        angesichts des merkwürdigen Phänomens kommt doch die Frage hoch, ob denn nicht etwa eine ungewöhnliche Raumform gegeben ist; heißt: von der Form des so genannten Schuhkartons deutlich unterschieden, etwa L-förmig, Trapez-förmig oder mit größeren Vor- oder Rücksprüngen oder mit spitzen Winkeln (Schrägen) versehen? Hat denn - wie beschrieben als Gesangsprobe - der punktuelle Nachhall eine deutliche Färbung, etwa in Richtung E oder I (was unerwünscht ist)? Ist im Raum ein doppelter Umlauf möglich - einmal vor den Regalen, ein zweites Mal hinter den Regalen (offene Regale oder verfügen die Regale über Rückwände)?

                        Freundlich
                        Albus

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                          #27
                          @Albus:

                          nein, Schuhkarton-Raum wie aus dem Bilderbuch.

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                            #28
                            Morgen erneut,
                            und guten Morgen WMN,

                            dann stelle ich mir für einmal vor, dass nur das Equipment noch fehlt, vielleicht dazu auch noch das Rack - zusammen (drei: 2 x LS, 1x Rack)? nicht ganz kleine Objekte. Nicht ganz kleine Objekte = es kommt zu bisher nicht auftretenden Schallbrechungen, Schallreflexionen, Umwanderungen von Objekten, derzeit unkalkulierbar. Stünden am Ort im Raum heute schon Platzhalter, etwa Kommode, größere Bodenvase, größerer Pappkarton, zur Not einfach Stühle mit sitzenden Personen in Innenraumoutfit, so könnte man aus der Beobachtung wenigstens einen Hinweis aufs Überdauern oder Vermindern erhalten.

                            Nachbemerkung: Es spielt dann auch die Höhe der etwaigen Schallquelle eine Rolle; ob die Anregung durch einen LS in 20 cm, 40 cm oder 70 cm Höhe (über Boden bei üblicher Deckenhöhe 2,50-3,00 m) erfolgt, eine Person mit erhobenen Klatschhänden oder bloß aufgerichtet stehend ist kein Vorversuch für einen LS (Schallabstrahlungsrichtung beiseite).

                            Freundlich
                            Albus
                            Zuletzt geändert von Gast; 02.04.2008, 10:22.

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                              #29
                              Bilder würden immer noch mehr als 1000 Worte sagen...

                              Kommentar


                                #30
                                Tag erneut,

                                um sich dann weiter durch den Reisberg hindurch zu fragen, Nachgelegtes. Erstens, handelt es sich bei dem Ort des Vorkommens des merkwürdigen Nachhalls (= den geplanten Aufstellungsort für das Equipment) um die Mitte einer längeren Seite des Schuhkartons? Was zu vermeiden ist wegen der Gefahr von modalen Verdichtungen eben da. Zweitens, welche Schallquelle wurde als Probe benutzt?

                                Freundlich
                                Albus

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