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PC-basierte Music-Player macht Störgeräusche

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    #16
    Ein Masseproblem äußert sich IMHO durch Brummen und nicht durch Hochfrequenz Mist. Wirklich weg bekomme ich es in meiner Anlage nur wenn ich die Anlage nur am Lokalen Potenzialausgleich betreibe. Nachdem ein Kopfhöher um einiges niederohmiger ist als ein Verstärkereingang hat das sogut wie keine Aussagekraft.

    MfG Christoph

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      #17
      Ein Kumpel hatte auch mal Problem mit Netzwerkkabel und Brumm, ggfs. dort versuchen, wenn vorhanden abzustecken.

      Bzgl. Soundkarten es gibt auch welche mit galvanisch entkoppelten Ausgängen, aber das hilft dir bei der ESI jetzt wohl nicht weiter.

      LWL Lösung (mit externen DAC) ist möglich aber jetzt auch nicht vorhanden...

      Bzgl. Steckdosen:
      Sind die Hifi Geräte mit 2 poligen Steckern ausgestattet?
      Ich habe mal den Brumm weggebracht/verringert indem ich die Masse (hatte ne Schraube für GND für Plattenspieler) mit dem Schutzleiter der Steckdose verbunden habe.

      mfg

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        #18
        Es ist kein Brumm, sondern ein hochfrequentes Rauschen oder Fiepen, fast wie Quietschen.

        Netzkabel sind mit Schutzleitung (grosse Anlage) und ohne (kleine Anlage unten), aber das macht ja keinen Unterschied.

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          #19
          Wenns mit der Aktivität des Prozessors zu- und abnimmt wirds wohl nicht eine Brummschleife sein. Eine unzureichende Spannungsstabilisierung scheint mir am plausibelsten. Also Kondensatoren an die Versorgung der Soundkarte fummeln, wär mein erster Versuch.




          lg wolfgang

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            #20
            Bin ja kein Fachmann, aber baue ich mir damit nicht exakt den NF-Filter, den ich schon hier habe (und eigentlich nicht möchte)?

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              #21
              Zitat von Rex_Cramer Beitrag anzeigen
              So, ich habe gerade im Keller getestet, also an komplett anderen Equipment (Verstärker, Lautsprecher)

              Hänge ich den PC per Onboard Soundkarte ODER Juli@ an den Verstärker kommt wieder das hochfrequente Störgeräusch. Hängt dagegen mein kleiner Koss Porta Pro an der internen Soundkarte ist absolute Totenstille.

              Awehring sprach von einem Masseproblem, was genau kann ich tun?

              Gruß
              Rex
              Bingo !

              Das klingt SEHR nach einem Masseproblem. Ich hatte auch eines, ein kleines, in meiner "konventionellen" Anlage, das war auch eher ein Rausch/Zirpen als ein Brummen.

              Folgende Massnahmen kann man ergreifen, am bestens probierst Du es in dieser Reihenfolge:
              • Alle Geräte an eine gemeinsame Steckdosenleiste anschliessen. Alle Leitungen so kurz wie möglich.
              • Stecker anders herum in die Steckdose stecken. Am besten erst mit der Minimalanzahl von Geräten (Computer, Verstärker), alle anderen Ausstecken. Dann jeweils einen der Stecker umdrehen und hören obs besser ist. Dann ein Gerät nach dem anderen dazunehmen, jeweils hören, in welcher Steckerstellung es weniger Störgeräusche gibt.
                (Das ist KEIN Vodoo! Bei Netzsteckern liegt einer der Löcher auf Masse und der andere auf 230 V, ähnlich der Stecker am Gerät. Bei allen angeschlossenen Geräten muss das gleich rum sein - was von aussen nicht zu erkennen ist).
              • Gerätemasse untereinander verbinden. Am besten von einem Gerät (z. B. vom Verstärker) jeweils eine Masseleitung zu jedem anderen Gerät führen. Also vom Verstärker zum Computer, vom Verstärker zum CDP, vom Verstärker zum DAC, usw. Als Masseleitung einen normalen, dünnen Draht, am besten eine flexible Litze verwenden. die beiden Enden davon jeweils an eine Gehäuseschraube des jeweiligen Geräts klemmen (manche Geräte haben auch einen eigenen Masseanschluss mit einer Schraubklemme). {Das hat's bei mir gebracht}
              • Den Computer (der offenbar die Ursache des Übels ist) mit einem 230 V Trenntrafo betreiben. Kostet 100.- Euro oder so.


              Alles klar? Sonst melde Dich nochmals.


              Zum technischen Hintergrund:
              umfassend:


              einfacher:
              Da es ein immer wieder auftauchendes Problem - insbesondere bei LaptopDJs - ist und sehr oft hundsgemein gefährliche Ratschläge gegeben werden möchte ich kurz auf das Thema eingehen und beschreiben, wie man das Problem professionell beseitigen kann, ohne sich oder andere in Gefahr zu bringen...


              Viele Grüsse, good luck

              awehring

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                #22
                Zitat von awehring Beitrag anzeigen
                • Stecker anders herum in die Steckdose stecken. Am besten erst mit der Minimalanzahl von Geräten (Computer, Verstärker), alle anderen Ausstecken. Dann jeweils einen der Stecker umdrehen und hören obs besser ist. Dann ein Gerät nach dem anderen dazunehmen, jeweils hören, in welcher Steckerstellung es weniger Störgeräusche gibt.
                  (Das ist KEIN Vodoo! Bei Netzsteckern liegt einer der Löcher auf Masse und der andere auf 230 V, ähnlich der Stecker am Gerät. Bei allen angeschlossenen Geräten muss das gleich rum sein - was von aussen nicht zu erkennen ist).
                Was soll das Bringen? Alle Geräte verfügen über einen galvanische Trennung hin zum Netz die mindestens 3000V Potenzialunterschied zwischen Primär und Sekundärseite standhalten muss. -> Kein direkter einfluss von Phase und Nullleiter die Energie wird nur übers Magnetfeld übertragen. Den Rest biegt der Gleichrichter zurecht.

                Zitat von awehring Beitrag anzeigen
                • Den Computer (der offenbar die Ursache des Übels ist) mit einem 230 V Trenntrafo betreiben. Kostet 100.- Euro oder so.

                Einerseits baut man 80Plus Netzteile in PCs ein und andererseits bindet man sich 40VA (500VA EL Kern) Verlust an den Haxen. Wo ist da der Sinn?

                Sinnvoller ist es an der Senke Gehäusemasse und Signal/Netzteilmassen voneinander zu trennen und die Y-Kondensatoren zu eleminieren anstatt Steckerdrehübungen zu veranstalten.

                @ Schauki

                Ein LWL Kabel brauchts gar ned sein. Ich hab gut 0,15V Brumm auf den SPDIF Leitungen und es brummt trotzdem nicht aus dem A/D D/A Wandler heraus.

                MfG Christoph

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                  #23
                  Habe den ganzen Abend nochmal getestet, mit gezogenen Karten, disableden Treibern, etc.

                  Folgendes habe ich gemacht:

                  - Tausch der ESI Juli@ und TV-Karte auf den PCI Slots
                  - Disablen der internen Soundkarten inkl. Stummschaltung aller Ports
                  - Abklemmen diverser karten

                  => kein Erfolg

                  Dann habe ich bemerkt, daß beim Booten ins Vista irgendwann das Störgeräusch wieder laut wurde.
                  Es sieht danach aus, als ob ein Treiber geladen wird und peng, es ist wieder da.

                  Also doch noch mal Ubuntu 8.10 Pre als Live-CD geladen...hmm...Sound ist da, Störgeräusch nur noch
                  ganz leise wahrnehmbar (Verstärker und Soundkarte sind voll aufgedreht).

                  Also mal die interne Platte gegen eine andere getauscht und gerade installiere ich Ubuntu auf Platte.

                  Ob es das ist, weiss ich noch nicht, aber ein Versuch ist es Wert.

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von HiFi_Addicted Beitrag anzeigen
                    ....
                    @ Schauki

                    Ein LWL Kabel brauchts gar ned sein. Ich hab gut 0,15V Brumm auf den SPDIF Leitungen und es brummt trotzdem nicht aus dem A/D D/A Wandler heraus.
                    Ich nehme Geschenke gerne an und im LWL Fall ist es 100% galvanische Trennung - ist doch super!

                    mfg

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                      #25
                      Ich denke auch, dass es ein Masseproblem ist. Schließe den PC an den Kellerverstärker an, an dem außer den passiven Lautsprechern nichts anderes angeschlossen ist. Ist das Pfeifen jetzt weg, so ist es ein Masseproblem.

                      Besteht die Möglichkeit den PC auch digital, vorzugsweise optisch mit der Wohnzimmeranlage zu verbinden. Dann wäre das die ideale Lösung.

                      Wichtig ist auch, dass Du gut geschirmte NF-Leitungen verwendest, bei denen der Schirm auch an beiden Kabelenden an den Steckern angeschlossen ist.

                      Hat der Vorverstärker der großen Anlage auch XLR-Eingänge?

                      Hat der Vorverstärker einen Stromstecker mit Schutzleiter?

                      Hat die Endstufe einen Stromstecker mit Schutzleiter?

                      Lassen sich Vorverstärker und Endstufe per XLR miteinander verbinden?

                      Was passiert, wenn Du den PC (inklusiv Monitor, Drucker usw.) über eine Verlängerungsschnur an einer Steckdose in einem anderen Raum anschließt? Ist das Fieben dann weniger und dafür ein Brummen hörbar?


                      Gruß

                      Uwe

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                        #26
                        Hallo zusammen

                        Ein ähnliches hochfrequentes Pfeiffen gab es bei meinem Notebook, solange bei der Maus, der Tastatur und weiteren Geräten die Option "Gerät kann den Computer aus dem Standbymodus aktivieren" gemäss Default angeklickt war.

                        Gruss Beat
                        Make it or break it ;)

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von HiFi_Addicted Beitrag anzeigen
                          Was soll das Bringen? Alle Geräte verfügen über einen galvanische Trennung hin zum Netz die mindestens 3000V Potenzialunterschied zwischen Primär und Sekundärseite standhalten muss. -> Kein direkter einfluss von Phase und Nullleiter die Energie wird nur übers Magnetfeld übertragen. Den Rest biegt der Gleichrichter zurecht.
                          Die übliche Schnittzeichnung, auch die Symboliken von Netztransformatoren in Büchern oder Schaltplänen zeigen für gewöhnlich die Tatsache nicht korrekt an: wie die Wicklungen des Netztransformators tatsächlich ausgeführt sind. Die Symbolik und die Zeichnungen erwecken den Eindruck, die Wicklungen begännen mittig. Was bei der Mehrzahl der NT leider nicht der Fall ist. Folglich weicht die Anzahl der wirksamen Wicklungen zwischen Anfang und Ende ab (0 Volt bis 230 Volt). Auf dieser bekannten Tatsache beruht die Beobachtung, dass Geräte ihr volles Potential nur bei einer bestimmten Steckerpolung erbringen können. (Lit.: Ralph Morrison, Grounding and Shielding Techniques in Instrumentation; darin die Kapitel über Aufbau und Produktion von Transformern, einschließlich Leistungsdiskussion).

                          Da das Umdrehen der Stecker wenig Aufwand und keine Kosten verursacht, kann sich der Versuch lohnen.


                          Zitat von HiFi_Addicted Beitrag anzeigen
                          Einerseits baut man 80Plus Netzteile in PCs ein und andererseits bindet man sich 40VA (500VA EL Kern) Verlust an den Haxen. Wo ist da der Sinn?
                          Da gebe ich Dir recht, ich sehe das auch nur als letzte Möglichkeit.


                          Zitat von HiFi_Addicted Beitrag anzeigen
                          Sinnvoller ist es an der Senke Gehäusemasse und Signal/Netzteilmassen voneinander zu trennen ...
                          :J
                          Da muss man schon sehr, sehr sehr, sehr, sehr genau wissen was man bei dem Gerät tut. Sonst hängt das Gehäuse nicht mehr am Schutzleiter und wenn man Pech hat, hat man (bei einem Gerätedefekt) 230V auf dem Gehäuse, ohne dass der Fi-Schutzschalter auslöst. Mit etwas Pech fällt man dann tot um, wenn man das Gerät anfasst.

                          Ich würde das nie machen und noch weniger irgendjemandem empfehlen.
                          Schon gar nicht bei einem gekauften Gerät, was der Verstärker (die "Senke") vermutlich ist.


                          Zitat von HiFi_Addicted Beitrag anzeigen
                          ... und die Y-Kondensatoren zu eleminieren anstatt Steckerdrehübungen zu veranstalten.
                          a) Die Y-Kondensatoren dienen dazu Störungen aus dem Gerät von der Netzleitung fernzuhalten. Die zu entfernen, um Störungen zu reduzieren, ist ein zumindest fraglicher Ansatz.
                          b) Wenn der Verstärker gekauft ist, würde ich nicht mit der Zwickzange daran herumfummeln. Auch nicht mit dem Lötkolben. Wenn er defekt ist, geht er an den Hersteller zur Reparatur.


                          @Rex
                          Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es am ehesten ein Masseproblem ist. Das Verbinden der Gehäuse kannst Du auch einfach ausprobieren, indem Du mit einem beliebigen Draht die Gehäuse von Compuer und Verstärker zusammenschliesst. Z. B.: Einfach die Spitzen eines Cichkabels an blanke Teile der Gehäuse halten (z. B.: blanke Schrauben). Davor die Cinch-Leitung von allen anderen Geräte vom Verstärker abstecken. Wenn das Geräusch dannn weg ist, kannst Du sie "permanent" verbinden.

                          Grüsse

                          awehring

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                            #28
                            @Rex

                            jetzt, wo ich nochmal drüber nachdenke, kommt mir noch eine Idee. Den Computer hast Du offenbar selbst zusammengebaut. Es könnte sein, dass die internen Masseverbindungen nicht optimal sind.

                            Keine Sorge, ist ein "klassisches" DIY Problem. ;)

                            David hatte das auch beim Bau seiner Staccato-Elektronik (http://www.hififorum.at/forum/showpo...3&postcount=24). Er beschrieb das Geräusch als leises "Rauschen und Surren". Seine Abhilfe steht auch in seinem Posting.

                            Da das Geräusch erst nach einiger Zeit gekommen ist, könnte sich etwas gelockert haben oder leichte Korrosion angesetzt haben.

                            Vielleicht reicht es bei Dir schon, wenn Du im Computer die Befestigungsschrauben vom Netzteil nachziehst und alle Stromanschlüsse/-Stecker auf festen Sitz kontrollierst. Eventuell mit Kontaktreinigungsspray behandeln.

                            Optimal wäre, wenn Du vom Masseanschluss des Netzteils (oder seinem Gehäuse) eine direkte Verbindung zu einem Masseanschluss (Ground oder GND) auf dem Motherboard herstellen kannst - falls es so einen hat. Und/Oder auch auf einen solchen Anschluss auf der Juli@.

                            Computer sind halt primär als Rechenknechte konzipiert und nicht als Audiogeräte.

                            Grüsse

                            awehring

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                              #29
                              Hallo,

                              erstmal vielen Dank für Eure Fachkompetenz und vielen Vorschläge. :F

                              So wie es ausschaut war es wohl doch in der Tat ein Treiber/Einstellungsproblem unter Vista, bin mir zwar sicher, daß ich das fast ausschliessen konnte aber sei's drum, derzeit ist Ruhe im Karton.

                              Gestern Abend ist ja die Ubuntu 8.10 released worden, das war ein willkommener Anlass Vista erstmal zu verbannen. An meiner Kelleranlage gibt's nun vollaufgedreht (Soundkarte und Verstärker) nur ein leichtes Rauschen, ansonsten kein hochfrequentes Störgeräusch mehr.

                              Im Linux Media Desktop-Bereich bin ich noch eher unbedarft. Ich suche für Linux zu einen einen komfortablen CD-Ripper, der mir meine CDs in ein lossless Format extrahiert, mit CDDB-Integration natürlich, zu anderen eine schöne Oberfläche für das Abspielen der gerippten Musik. Vielleicht hat ja jemand hier schon ähnliches unter Linux im Einsatz.

                              Bevor ich anfange alle CDs zu rippen, noch ein paar Gedanken zum Lossless Format. Es sollte möglichst in verschiedenen Suiten (ja, u.U. auch Windows Vista MCE) abspielbar sein. WMA habe ich aus dem MCE schon ca. 150 CDs gerippt, daher möchte ich eigentlich dabei bleiben. Sollte mit einem win32-codec unter Linux doch kein Problem sein, oder?

                              Oder gibt es da bessere universelle Lossless Formate (Ogg-Vorbis, FLAC, etc)?

                              Viele Fragen, danke für die Antworten.

                              Gruß
                              Rex

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                                #30
                                Gerade gefunden, daher kann ich mir die meisten Antworten wohl selbst geben => Wiki

                                Bleibt eigentlich nur noch die Frage nach dem optimalen Lossless Format.

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