Was ist Kabelklang?

[ken]

Gut gemeint ist das Gegenteil von gut, fällt mir dazu ein.



lg wolfgang

[Titian]

aber jeder Hinweis auf den Nonsens des Kabelklanges ist doch ein hilfreicher Hinweis. :P

alles kann hilfreich sein... ;)

[Rex_Cramer]

Find ich jetzt nicht gut.

Ich entschuldige mich und mach mich ehrenvoll aus dem Staub und hier pöbelt der Rest munter weiter.

Wenn das jetzt wieder ok ist, bin ich natürlich auch wieder im Rennen.

Mods, was meint Ihr, darf man mitstänkern? :F

[ken]

Kommt drauf an, für welche Seite kämpfst du?

Volksfront von Judäa -oder- Judäische Volksfront???

[TJE]

Der Thread steht unter "Hörerlebnisse, Erfahrungsberichte". Aber scheinbar meint jeder, er müsste irgendetwas schreiben. Wer keine Hörerlebnisse und Erfahrungsberichte, der soll sich doch BITTE eine andere Spielwiese (= einen anderen Thread) zum Austoben suchen!
:P

[alex8529]

Der Thread steht unter "Hörerlebnisse, Erfahrungsberichte".

dann passt es doch :V

Ich habe einige Hörerlebnisse gehabt, die mir die Erfahrung brachten, dass Kabel keinen Einfluss auf den Klang der Anlage haben. :I

[TJE]

dann passt es doch :V

Ich habe einige Hörerlebnisse gehabt, die mir die Erfahrung brachten, dass Kabel keinen Einfluss auf den Klang der Anlage haben. :I

Und andere hatten positive Erlebnisse und sind bereit diese zu nennen. Dann schildere doch konstruktiv (welche Kabel, an welchen Komponenten) deine Hörerlebnisse und Erfahrungen! Denn darum geht es hier und nicht um "geht nicht / gibts nicht" ohne konkrete Beispiele. Wenn dir dies zu viel Arbeit ist, bist du in diesem Thread eben fehl am Platz. Nur meckern bringt keinen weiter!

[Rex_Cramer]

Sag ich Dir noch nicht, Rübennase!

Ich sag nur soviel:

Romanes eunt domus!

Kommt drauf an, für welche Seite kämpfst du?

Volksfront von Judäa -oder- Judäische Volksfront???

[UweM]

Zur ursprünglichen Frage:

Warum beschäftigt man sich mir Kabeln?
Nun, zunächst mal sind sie notwendiges Übel, eine Anlage braucht Kabel um zu funktionieren.
Zweitens: Hier zu experimentieren fällt superleicht. Selbst wer nicht den blassesten Schimmer von technischen Zusammenhängen hat und handwerklich völlig unbegabt ist, schafft es problemlos, unfallfrei ein Kabel zu wechseln. Das macht dieses Feld als Spielwiese attraktiv. Wenn dann noch Händler, Hersteller und leider auch so genannte Fachzeitschriften über Jahre hinweg wahre Wunderdinge verkünden, braucht man sich nicht weiter zu wundern welchen Stellenwert das Thema hat.

Nächste Frage ist, was bringt es? Fast jeder, den ich kenne und der sich für HiFi interessiert, hat mindest einmal schon ein anderes Kabel ausprobiert. Ich auch, ziemlich oft sogar. Warum sollte man auch nicht an den Sensationen partizipieren wollen, von denen allerorts zu hören ist?

Meine persönlichen Erfahrungen, insbesondere bei NF-Kabeln sind aber eher enttäuschender Natur. Natürlich ist es beruhigend, solides Material mit kontaktsicheren Steckern einzusetzen. Aber der klangliche Einfluß?

Anfangs habe ich mit tatsächlich Sorgen gemacht, ob es vielleicht doch an mir oder meiner Anlage läge, warum das bei mir zu Hause nicht klappt, dann Verwandte und Bekannte zu Rate gezogen, später, während des Studiums gelernt, wie dünn die technische Argumentation pro Kabelklang tatsächlich ist und dass damit eigentlich Theorie und Praxis in beruhigender Weise übereinstimmen, wenn man da wenig bis gar nichts hört. Nochmals später, mit dem Auftreten des Internets und entsprechender Foren, das ganze mit Blindtests hinterfragt und, und und…

Über Jahre hinweg und mit mehreren Dutzend Personen ausprobiert, stehe ich schlussendlich vor einem interessanten, unerklärlichen Phänomen: Kabel klingen unterschiedlich, und wie, aber Hallo!
Aber sie tun das nur, wenn sie sich nicht im gleichen Raum befinden wie ich. Sobald ich ein Zimmer mit einer Stereoanlage betrete, schafft es niemand mehr, in diesem Raum Klangunterschiede bei Kabeln zu hören. Jedenfalls nicht, wenn er nicht genau weiß welches Kabel gerade läuft. Sobald ich den Raum verlasse, verschwindet dieser Effekt unverzüglich, so wird mir jedenfalls erzählt.

Tja, damit muss ich dann wohl leben.

Grüße,

Uwe

[Markus Berzborn]

Sei doch froh, hast Du Geld gespart.

Gruß,
Markus

[alex8529]

Und andere hatten positive Erlebnisse und sind bereit diese zu nennen. Dann schildere doch konstruktiv (welche Kabel, an welchen Komponenten) deine Hörerlebnisse und Erfahrungen!

erwartest Du jetzt wirklich, dass ich all die hunderte Kombinationen, die ich probierte, hier darlegen kann

[Albus]

Morgen,

es geht dabei um Einzelbeobachtungen neben anderen Einzelbeobachtungen. - Eine weitere Einzelbeobachtung: Wechsel, zuerst nur an einer Anlage, im Laufe von Monaten dann alle fünf (ich mag die Umbau-Fummeleien nicht), also Übergang von einer Verkabelung zwischen Vollverstärker Yamaha AX-892 und LS Yamaha NS-1000 (die Wohnraumversion) von einer 2 x 4 qmm einfachsten Rollenware (so genannte "Baumarktstrippe", aber vom TV/Rundfunk-Händler), je 2,50 m, zu gleichen Längen von Mogami 3104, Studiospeaker Cable, 4 x 4 qmm, kreuzverschaltet (einen vollständigen Satz von Spezifikationen kann man bei Mogami nachsehen). Die Rollenware war ohne Herstellerkennzeichnung, durchsichtig, das Kupfer dunkler als DEL-Kupfer (Deutsches Elektrolytkupfer für Leitzwecke, 99,5 % Kupferanteil), ganz anders als das hellglänzende OFC-Kupfer des Mogami 3104, gar nicht geschmeidig die Kupferlitze unbekannter Herkunft, ganz anders das geschmeidige Mogami 3104 (OFC).

Die Wiedergabe veränderte sich wahrnehmbar und sagbar in der Stufe der Prägnanz der Klanggestalt, und zwar resultierte ein Gewinn von einer Stufe. Vorher war die Ableitungsstufe gegeben, nachher die Stufe ausgebildeter Prägnanz der Klanggestalt. [Drei Prägnanz-Stufen: Ausgebildete Prägnanz, Ableitungsstufe, Annäherungstufe, in absteigender Reihe; unterhalb der Annäherungstufe das Durcheinander als Übergangsstufe vom Vagen zum Bestimmten.]

Die Prägnanz der Klanggestalt entschied sich an der Klangdefinition als (wesentlich) Tonhöhendefinition, die Klarheit der Gestaltverhältnisse sind präsent in Klanghelligkeit und Klangschwerpunkt (man vgl.: Zwicker/Fastl, p. 355: "In music, it is pitch that finally leads to Gestalt.").

Die Aufstufung in diesem Einzelfall war von einem Kabel unbekannter Qualität zu einem gut gemachten Studiokabel. Der klangliche Einfluss wiederholte sich an den vier anderen Anlagen. - Womit der seinerzeitige Umzugszustand, daher die Baumarktstrippe, überwunden war.

Nachsatz: Preis des Simplex ca. € 1 pro Meter, Mogami 3104 € 8 pro Meter, 3103 € 5 pro Meter; heute ein Mehrfaches.

Freundlich
Albus

Literatur: Stephen H. Lampen, Wire, Cable and Fiber Optics for Video and Audio Engineers, McGraw-Hill, 3. Auflage 1997, 288 Seiten (ein sehr teures Buch; Lampen ist bei Belden tätig).

[visir]

Hallo!

Kann jemand Albus' Beitrag auf deutsch übersetzen?

Oder steht eigentlich eh nur da "ich habe von Baumarktstrippe auf Mogami-Kabeln gewechselt, und ich habe dabei eine für mich entscheidende Klangverbesserung gehört"

[Markus Berzborn]

Wieso "nur"? Ist doch schon mehr, als viele hier hören können.

Gruß,
Markus

[Pfft]

Man kann sich auch viel einbilden zu hören, leider. Ist mir auch schon sehr oft passiert, ließ sich aber nie reproduzieren.