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Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

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    #31
    AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

    Hallo,

    ich lese hier über Onlinestreamingdienste (320k).

    Was haltet ihr in diesem Zusammenhang von den sog. HiRes-Downloadportalen, die CD-Qualität Downloads oder gar 96-192Khz-24Bit-files anbieten?

    Ist das vermehrte Hören über Kopfhörer nur auf die Online-Verfügbarkeit der Streamingdienste zurückzuführen oder verändert sich das auch im Heimbereich, sprich weg vom LS hin zu Kopfhörern, was meint ihr?

    joe

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      #32
      AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

      Da ich so etwas noch nie gemacht habe, eine vielleicht "blöde" Frage:

      Kann ich etwas das ich von einem Streaming-Dienst bekomme, auch downloaden, oder ist das nur ein "Anhören so oft man will solange man Mitglied ist"?
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #33
        AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

        Hallo Holger,

        die fehlende Verfügbarkeit von Aufnahmen ist natürlich ein Problem. Es ist schon ärgerlich, wenn eine Aufnahme plötzlich nicht mehr verfügbar ist, nur weil der Streaminganbieter sich nicht mehr mit dem Label einigen konnte und dessen Aufnahmen aus dem Angebot gekickt hat.

        Deshalb werde auch ich nicht ausschließlich auf Streaming umsteigen. Schallplatten und CDs werde ich auch weiterhin kaufen. Aber nicht mehr wie früher auf Verdacht, dass sie mir gefallen könnten, sondern nachdem ich sie mir über das Streaming angehört und entschieden haben, dass ich sie tatsächlich haben möchte. Ausserdem möchte ich auch gar nicht darauf verzichten, bestimmte Aufnahmen physisch in die Hände nehmen zu können. Ein weiterer Nachteil ist aus meiner Sicht derzeit, dass beim Streaming keine oder kaum Angaben über Aufnahmejahr, -ort etc. angegeben werden. Mir fehlen oft die Informationen, die man aus Booklets beziehen kann. Andererseits muss mich eine Aufnahmen auch schon einigermaßen interessieren, damit ich in das Booklet hineinschaue.

        Das Problem mit dem taggen von Musikstücken kenne ich auch aus leidvoller Erfahrung. da brauchts schon manchmal etwas Phantasie um eine bestimmte Aufnahme zu finden. Andererseits gibt es die Streaming Angebote ja noch nicht so lange so dass ich die Hoffnung nicht aufgebe, dass die Suchmöglichkeiten sich noch verbessern werden, vor allem, wenn auch Klassikhörer zunehmend als Nutzer in den Blickwinkel der Anbieter kommen. Es gab/gibt - ich glaube bei Wimp - sogar schon ein eigenes Angebot nur für Klassik. Ich habe es aber noch nicht probiert, weil ich mit Spotify derzeit sehr zufrieden bin.

        @joe: HigRes Downloads habe ich selber noch nicht ausprobiert. Ich denke, dass ist etwas für Hörer, die Wert auf die höchstmögliche Wiedergabequalität legen. Dazu gehöre ich nicht. 320 kbps reicht mir völlig aus. Im Übrigen finde ich die Preise für einen solchen Download machmal ziemlich abgeschmackt. Da sind die physischen Träger (CD, LP) nur unwesentlich teurer. Das ist wie bei manchen E-Books. Wenn das E-Book nur einen oder zwei Euro billiger ist als ein gebundenes Buch, greife ich immer zum Buch.

        Kopfhörer sind meiner Meinung nach dereit eine Modererscheinung. Das kann damit zusammenhängen, dass hierbei das Verbesserungspotential tatsächlich oder aus Marketinggründen höher ist. LS scheinen fast ausgereizt, während bei KH immer noch etwas anderes geht. Neuestens scheinen ja KH mit AMT der Hit zu sein (habe ich mir selber schon mal überlegt). Dazu scheint zu kommen, dass die einschlägigen Gazetten das Thema für sich entdeckt haben. Anders als früher kann man kaum eine der einschlägigen HiFi-Hochglanz-Zeitschriften aufzuschlagen, ohne auf einen Vorstellung eines neuen KH zu stoßen. Wie gesagt: Mode. Mal sehen, wie lange das geht.

        @David: man kann grundsätzlich Alben auch auf die entsprechenden Geräte - iPad oder Smartphone - herunterladen. Gerade bei mobilen Geräten ist das wegen der möglicherweise unzuverlässigen Verbindung auch ratsam. Man hat - wenn ich das richtig sehe - aber keinen Anspruch auf die heruntergeladenen Stücke, was bedeutet, dass diese möglicherweise auch vom Geräte gelöscht werden können, wenn der Streaminganbieter das will; wie gesagt, ich glaube das so, bin mir aber nicht sicher. Grundsätzlich besteht wohl nur ein Anspruch auf die Musik, die gerade angeboten wird und da kann es eben passieren, dass Alben auch schon mal aus dem Angebot fliegen. Ist mir aber noch nicht passiert.

        Viele Grüße

        Bernd

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          #34
          AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
          Kann ich etwas das ich von einem Streaming-Dienst bekomme, auch downloaden, oder ist das nur ein "Anhören so oft man will solange man Mitglied ist"?
          Die meisten kostenpflichtigen Streamingdienste haben einen sogenannten Offline-Modus. Damit kann man dann einzelne Lieder unterwegs auf dem Smartphone hören, ohne den Mobilfunktarif zu belasten. Das geht aber natürlich auch nur in Verbindung mit einem vorhandenem Abo des Streamingdienstes.

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            #35
            AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

            So viel ich weiß und gehört habe kann man die Titel nicht mehr anhören, auch die heruntergeladenen, die man gespeichert hat, wenn der Vertrag beendet ist. Wie die das technisch genau machen kann ich nicht sagen. So viel ich weiß über ein sog. digitales Wasserzeichen.

            Aber man kann sie natürlich über den analogen Umweg aufnehmen und neu digitalisieren. Diese Aufnahmen kann einem niemand mehr löschen oder sonst wie blockieren.

            HiRes oder unkomprimiert im Vergleich zu MP3 mit 320 kBit/sec (höchste Datenrate) kann man praktisch nicht mehr voneinander unterschieiden, das haben zumindest alle einschlägigen Blindtests bestätigt.

            Gruß

            RD

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              #36
              AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

              Danke für die Antworten. So ganz klar ist mir das was legal ist und was nicht zwar nicht, aber das wird sicher eher im "Graubereich" angesiedelt sein.

              Aber man kann sie natürlich über den analogen Umweg aufnehmen und neu digitalisieren. Diese Aufnahmen kann einem niemand mehr löschen oder sonst wie blockieren.
              Ist so etwas legal?

              Nicht dass ich da jetzt "überpingelig" sein möchte, es interessiert mich nur.
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                #37
                AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

                Auch wenn die Musikindustrie es gerne anders hätte, das ist legal.

                Das einzige was man wohl nicht unbedingt darf ist technische wirksame Schutzmaßnahmen (Kopierschutz, DRM,…) umgehen, bei dem Umweg über das Analoge tut man das aber afaik keinesfalls. Aber selbst die Umgehung wäre meines Wissens noch keine Straftat solange sie nur privaten Zwecken dient.

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                  #38
                  AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

                  Ist so etwas legal?
                  ...aber sowas von...hat mein Vorposter ja bereits geschrieben.:E

                  Gruß

                  RD

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                    #39
                    AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

                    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                    HiRes oder unkomprimiert im Vergleich zu MP3 mit 320 kBit/sec (höchste Datenrate) kann man praktisch nicht mehr voneinander unterschieiden, das haben zumindest alle einschlägigen Blindtests bestätigt.
                    RD
                    Hallo ruedi01,

                    danke für den Hinweis auf die Blindtests; hast Du oder jemand hier im Forum nähere Infos hierzu; würde mich wirklich interessieren...
                    Obwohl: mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Hochgeschwindigkeitsnetzen werden auch die angebotenen Datenraten der Onlinestreamingdienste zunehmen und so wird es "nur" eine Frage der Zeit sein, bis sie 'lossless' CD-Qualität oder darüber hinaus anbieten werden.

                    joe

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                      #40
                      AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

                      Ich kann immer nur diese Seite empfehlen:

                      www.audiohq.de

                      Da findest Du alles rund um Digital Audio und Datenreduzierung.

                      Etwas sehr polemisch aber immer wieder gut auch der Blog von pelmazo:



                      Da muss man sich aber durcharbeiten...

                      Gruß

                      RD

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                        #41
                        AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

                        Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen

                        die fehlende Verfügbarkeit von Aufnahmen ist natürlich ein Problem. Es ist schon ärgerlich, wenn eine Aufnahme plötzlich nicht mehr verfügbar ist, nur weil der Streaminganbieter sich nicht mehr mit dem Label einigen konnte und dessen Aufnahmen aus dem Angebot gekickt hat.

                        Deshalb werde auch ich nicht ausschließlich auf Streaming umsteigen. Schallplatten und CDs werde ich auch weiterhin kaufen. Aber nicht mehr wie früher auf Verdacht, dass sie mir gefallen könnten, sondern nachdem ich sie mir über das Streaming angehört und entschieden haben, dass ich sie tatsächlich haben möchte. Ausserdem möchte ich auch gar nicht darauf verzichten, bestimmte Aufnahmen physisch in die Hände nehmen zu können. Ein weiterer Nachteil ist aus meiner Sicht derzeit, dass beim Streaming keine oder kaum Angaben über Aufnahmejahr, -ort etc. angegeben werden. Mir fehlen oft die Informationen, die man aus Booklets beziehen kann. Andererseits muss mich eine Aufnahmen auch schon einigermaßen interessieren, damit ich in das Booklet hineinschaue.

                        Das Problem mit dem taggen von Musikstücken kenne ich auch aus leidvoller Erfahrung. da brauchts schon manchmal etwas Phantasie um eine bestimmte Aufnahme zu finden. Andererseits gibt es die Streaming Angebote ja noch nicht so lange so dass ich die Hoffnung nicht aufgebe, dass die Suchmöglichkeiten sich noch verbessern werden, vor allem, wenn auch Klassikhörer zunehmend als Nutzer in den Blickwinkel der Anbieter kommen. Es gab/gibt - ich glaube bei Wimp - sogar schon ein eigenes Angebot nur für Klassik. Ich habe es aber noch nicht probiert, weil ich mit Spotify derzeit sehr zufrieden bin.
                        Lieber Bernd,

                        so würde ich es auch machen - aus allen Möglichkeiten, die man zur Verfügung hat, den besten Nutzen ziehn. Als Ersatz für die CD kommt so ein Download-System für uns echte Sammler natürlich nicht in Frage. Wenn das von der Industrie auf Dauer so gedacht sein sollte, sind das keine guten Aussichten - da müßte sich noch manches ändern also! :Z

                        Schöne Sonntagsgrüße
                        Holger

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                          #42
                          AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

                          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                          Ich kann immer nur diese Seite empfehlen:
                          Herzlichen Dank!

                          joe

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

                            Zitat von joe Beitrag anzeigen
                            ...
                            Obwohl: mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Hochgeschwindigkeitsnetzen werden auch die angebotenen Datenraten der Onlinestreamingdienste zunehmen und so wird es "nur" eine Frage der Zeit sein, bis sie 'lossless' CD-Qualität oder darüber hinaus anbieten werden.
                            Tidal - vormals Wimp - bietet heute schon Streaming in lossless Qualität an.

                            VG Bernd

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

                              Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
                              Tidal - vormals Wimp - bietet heute schon Streaming in lossless Qualität an.

                              VG Bernd
                              Hallo Bernd,

                              da ich mit Streaming bisher nichts am Hut hatte, habe ich mich auf Grund dieses Threads nun ein bisschen im Netz umgesehen. Neben Tidal gibt's da auch noch Qobuz und sicher noch andere...

                              Das geht ja schneller als ich dachte. Ich glaube so wird Streaming eine echte Alternative zur CD. Nicht für Sammler, klar, wie einige hier im Forum schon angemerkt haben, aber speziell für's Kennenlernen neuer Musik und der bequeme Zugang sind für meine Begriffe unschlagbar.

                              Bei meiner kurzen Recherche habe ich noch ein weiteres sympatisches Feature gefunden: Ich kann mir wie am heimischen Rechner eigene Playlists zusammenstellen und abspielen und auch irgendwie weitergeben.
                              Vielleicht erinnert sich der eine oder andere "Oldie" hier im Forum noch an die selbst zusammengestellten Audiokassetten, die man dann seiner Liebsten geschenkt hat..............

                              joe

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Änderung der Hörgewohnheiten durch Streamingdienste ?

                                Hallo Joe,

                                klar, wir haben nächtelang damit verbracht, tapes zusammen zu stellen. Vll kennst du den Film "Guardians of the Galaxy" ? Da spielt ein Tape eine nicht unwichtige Rolle (der Soundtrack ist übrigens klasse, habe ich mir als LP besorgt).

                                In Spotify kann man seine eigene digitale Musik auch als Quelle einfügen und damit abspielen. Dann hat man nur noch eine App für die gesamte digitale Musik.

                                Quboz und Wimp hatte ich beide mal als kostenlose Testversion. Die Bedienung hat mich aber nicht überzeugt und das Angebot war höchstens dasselbe, wie bei Spotify.

                                VG Bernd

                                Kommentar

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