Guten Tag,
Nein, ich denke, man kann den Begriff hier schon benutzen, wenn man sich darüber im klaren ist, daß dieser Begriff in der Akustik auch noch für etwas Anderes benutzt wird - und nicht beide durcheinander bringt.
Nach kurzem Nachdenken fällt mir da jetzt nichts ein.
Ist wohl allgemein nicht so ein für relevant gehaltenes Thema.
Meine Erfahrung: Je besser das Impulsverhalten, desto besser u.a. die Sprachverständlichkeit. Das Impulsverhalten einer Lautsprecher läßt sich an vielen Stellen optimieren, natürlich auch und überhaupt an der Frequenzweiche.
Man kann davon ausgehen, daß ein gewisser Klirranteil bei Sprache in den Präsenzbereich fällt. Einen ähnlichen Effekt könnte man u.U. durch dezentes Equalizing im entsprechenden Bereich ebenfalls erreichen. Die Sprachverständlichkeit könnte davon profitieren. Allerdings kann hier dann die gesteigerte "Sprachverständlichkeit" schnell mal ins Aufdringliche umkippen.
Schmalbandige Senken sind relativ unkritisch. Macht man in einem Raum eine relativ hochauflösende Messung, zeigt sich, daß das ganze abgestrahlte Spektrum einer Lautsprecherbox aus einer Aneinanderreihung von sehr schmalen Spitzen und Senken mit erstaunlich hohen Abweichungen vom Mittelwert besteht. Das Ohr reagiert darauf aber sehr unempfindlich.
Das ist eigentlich auch trivial. Man misst bei gleichartigen Schallquellen im Raum und im Freifeld im Raum immer einen höheren Pegel, da sich der Schall (bei einer idealen Schallquelle) ja kugelförmig ausbreitet und man im Freifeld nur einen Bruchteil der abgestrahlten Gesamtenergie misst.
Innerhalb einer gewissen Zeitspanne addiert sich sogar der reflektierte Schall im Raum zum Direktschall. Je bedämpfter der Raum, desto mehr muß man zum Erreichen eines gewissen Schalldrucks die Leistungsabgabe der Schallquelle erhöhen.
Wenn du dir die Tabelle aus "meiner" Broschüre anschaust, siehst du, daß die Definition von "trockener Raum" für eine optimale Sprachverständlichkeit hier eine Nachhallzeit von < 1s bedeutet. Das ist sicher kein schalltoter Raum, sondern beinhaltet eigentlich die ganze Bandbreite von allen möglichen durchschnittlichen Wohn- und Hörräumen.
Cheers
Lars
Zitat von matadoerle
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Ist wohl allgemein nicht so ein für relevant gehaltenes Thema.
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Innerhalb einer gewissen Zeitspanne addiert sich sogar der reflektierte Schall im Raum zum Direktschall. Je bedämpfter der Raum, desto mehr muß man zum Erreichen eines gewissen Schalldrucks die Leistungsabgabe der Schallquelle erhöhen.
Wenn du dir die Tabelle aus "meiner" Broschüre anschaust, siehst du, daß die Definition von "trockener Raum" für eine optimale Sprachverständlichkeit hier eine Nachhallzeit von < 1s bedeutet. Das ist sicher kein schalltoter Raum, sondern beinhaltet eigentlich die ganze Bandbreite von allen möglichen durchschnittlichen Wohn- und Hörräumen.
Cheers
Lars
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