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    #31
    Servus Titian,

    bezüglich Callisto möchte ich auf die Möglichkeit einer Steigerung hinweisen. Vor kurzem hatte ich meine Callisto mit NOS bei einem potentiellen Kunden, der sie kaufen wollte. Dieser verglich sie an seiner Anlage mit einer Ayon Spheris mit Regenerator (Letztmodell, Kostenpunkt ca. 30000 Euro) mit dem Ergebnis, daß die Callisto besser gefiel und nicht nur ihm sondern auch vier anderen Anwesenden. Auf Empfehlung meinerseits nahm er Kontakt zum Vater von @MeisterGü auf, der ihm eine Vorstufe aus seiner Manufaktur für einen Vergleich überließ, mit dem Resultat, daß diesmal die Vorstufe von Herrn Paltauf, wiederum von allen Anwesenden, als besser befundet wurde. Solltest Du nach einer sehr guten Lösung in Bezug auf Vorstufen aus sein, so würde ich auch Dir empfehlen mit Herrn Paltauf Kontakt aufzunehmen.

    Mit lieben Grüßen

    Erik

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      #32
      Danke Erik
      kannst du mir sagen, was besser empfunden wurde (natürlich subjektiv).

      Liebe Grüsse

      titian

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        #33
        Servus Titian,

        nein, kann ich leider nicht, da ich bei den Vergleichen nicht anwesend war. Leider habe ich auch nicht nachgefragt. Ich bin jedenfalls mit meiner Callisto sehr zufrieden, nutze sie leider nicht, da keine Zeit zu hören. Weiters bin ich überzeugt, daß die Vorstufe von Wolfgang Paltauf große Klasse repräsentiert, weiß aber nicht wo deren Stärken und Schwächen liegen. Ab einem gewissen Punkt entscheidet der persönliche Geschmack... .

        Mit lieben Grüßen

        Erik

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          #34
          Persönlicher Geschmack ist entscheidend im Hifi. Wie es zu diesem Geschmack kommt, ist nicht eindeutig.
          Im Moment bin ich nicht aktiv auf die Suche einer Vorstufe. Natürlich wenn ich die Möglichkeit hätte, bei mir eine unbekannte Vorstufe auszuprobieren, nehme ich sie sofort an.

          Ich merke, dass die Callisto nicht die Vorstufe ist, einfach nehmen, einstecken, einschalten und was raus kommt ist relevant für eine Beurteilung. Diese Vorstufe ist empfindlich (da bin ich mir nicht sicher ob sie technisch gut gebaut ;) ) auf vielen externen Faktoren. Ausserdem bin ich der Meinung, dass es Zeit braucht bis sie wirklich gut leistet (in Betriebstemperatur kommt). Der Unterschied zwischen der Version mit einem Netzteil und dem mit zweiist mir nicht persönlich bekannt. Was ich gehört habe ist auch nicht relevant. Erik, was mir immer noch Bedenke gibt, ist, dass du NOS-Sätze bekommen hast, welche leicht "rauschen". Das darf einfach nicht passieren, dass man Dreck im Audiosignal speist, auch wenn sonst die Klangqualität besser geworden ist. Ich hätte sie zurückgewiesen.
          Ich habe inzwischen meine Sätze bestellt. Ich werde zuerst die Vorstufe und Endstufen aufrüsten. Ich bekomme drei Variante für die V1 und V2 der Callisto:
          - Mullards
          - Telefunken
          - RCA
          Ich kann mich für eine entscheiden, die anderen muss ich zurücksenden. Gut es gibt sowieso eine Rückgabegarantie für alle Röhren innerhalb die ersten 20-30 Tage.
          Ich bin gespannt, wie sich die NOS/Sätze in meinen Endstufe hören. Der erwähnte leicht unsaubere Klang kam von den Output-Röhren meiner Endstufen und von der Raumakustik.

          Ich weiss nicht, ob der Leinwand-Behälter generiert Interferenzen im Hochtonbereich aber wenn ich einen leichten hängen lässt, wie der Leinwand, verschwinden deutlich die Interferenzen. Dann ist eine wirklich beeindruckende Bühne mit grosser Tansparenz und Tiefe zu hören. Das hat gestern Abend auch meiner Schwiegermutter (der ausgewählte Versuchskaninchen :D ) bei einem kurzen Ausschnitt des Messiah von Händel völlig begeistert, obwohl sie oft bei mir ist. Ich werde auch mit Vorhängen auf die Seiten experimentieren. Ich möchte feststellen in wie weit die zwei "Nebenräume" Einflüsse auf dem Klang haben. Auf jedem Fall bei der Messungen merkt man den Unterschied Vorhang / kein Vorhang nicht viel. Das Problem mit den Vorhänge ist, dass im Hochtonbereich habe ich schon jetzt fast zu viel gedämpft.

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            #35
            Servus Titian,

            mit dem persönlichen Geschmack hast Du absolut recht. Voriges Wochenende hatte ich vergessen die Callisto vom Netz zu nehmen, was zu einem mehr als 24 stündigen Dauerbetrieb des Netzteiles führte. Ich hatte schon Bedenken ob nicht manche Röhren etwas abbekamen und führte sogleich einen Hörtest durch mit dem Ergebnis weniger Rauschen (war auch vorher - für mich - nicht störend, auch nicht bei geringer Lautstärke) und mehr Körper bei Stimmen und Instrumenten mit schöner "Bühnenstaffelung". Es hatte beinahe den dreidimensionalen Charakter den ich erst einmal vernommen habe und das war mit einer 300B Röhrenamplifikation (plus Callisto).

            Auch in meiner Vorstufe werken Mullard, Siemens CCA und Telefunken Röhren. Leider weiß ich nicht das wo und was, da habe ich mich auf meinen Händler verlassen und bin vollkommen zufrieden mit seiner Entscheidung.

            Bezüglich Raumakustik gibt es immer Verbesserungsmöglichkeiten, langfristig möchte ich einen Raum rein für Musik (ohne Kompromisse, vom Akustiker/Architekt geplant und gebaut) und da bleibt mir nur der Weg des Hausbauens, was noch einige Zeit brauchen wird... .

            Mit lieben Grüßen

            Erik

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              #36
              Das war ein spannendes und strenges Februar gewesen.
              Mit dem Besuch von 10 Konzerten und durch die verschiedenen Aktivitäten zu Hause (Ausbildung, Papierkram, Hobbies,usw) kam ich nicht viel zum Schlafen. Das bekam ich diese Woche zu spüren.

              Ich fand einige Konzerte einfach spitze, vor allem die Berliner Philarmoniker dirigiert von Rattle, Los Romeros mit dem Real Orquesta sinfonica de Sevilla und die Achte von Mahler dirigiert von Zinman.
              Das letzte Konzert was absolut ein Erlebnis:
              bei der Uraufführung der Achte von Mahler haben über ein Tausend Musiker gespielt, diese Woche in Luzern waren es jedoch nur ungefähr 400. :E:
              Am Montag dürfte ich die Hauptprobe besuchen und auch sie war ein Erlebnis. Es ist schon beeindruckend zu erleben, wie es klingt, wenn so viele Musiker zusammenspielen.
              Am Mittwoch hatte ich einen noch bessere Sitzplatz im 10. Reihen ganz zentral. Die Ausführung hat mir ganz gut gefallen. Da ich diese Sinfonie nicht so gut kenne, obwohl ich in den zwei Wochen vorher mehr als 10 Mal bei mir gehört habe aber leider ohne Partitur, kann ich nicht viel über die Interpretation sagen. Rein technisch fand ich, es gäbe noch Verbesserungspotential vor allem bei den Attacken der drei Chöre. Das grösste Problem ist Heute die Zeit, das man für die Proben hat. Für die Solisten ist es physisch zu anstrengend jeden Tag das Werk (1-2 Male) in den Proben zu singen.
              Zusätzlich ist für den Dirigent viel schwieriger als bei einem anderen Werk alle Musiker in Griff zu haben. Ich bin mir sicher, dass die zweite Aufführung am Donnerstag besser gewesen sei. Eigentlich das habe ich bei den vorherigen Sinfonien in diesem Mahler-Zyklus von Zinman erlebt.
              Ich habe zwei Fotos vor und nach der Hauptprobe gemacht aber im Moment habe ich Probleme die zwei Fotos in Imageshack zu laden. Ich werde es später versuchen.

              Am Donnerstag bis Sonntag war meine Frau und ich am euro-dance-festival.
              Meine Frau ist Tanzlehrerin und ich habe sie als Tanzpartner begleitet. Seit 2007 gehen wir dort, um uns weiterzubilden. Dieses Jahr hat meine Frau den Schwerpunkt auf die Choreographie der Lateinamerikanischen Tänze (also Figurenfolge) und tango argentino.
              Eigentlich diese Tänze sind nicht meine Stärke, daher war es ganz gut für mich, mit diesen Tänze auseinanderzusetzen. Trotzdem haben wir auch ein paar Lehrgänge über Technik und da waren die Lehrgänge von Stefano di Filippo und Anna Melnikova absolut das Höhepunkt.
              Es ist einfach genial, wie Stefano di Tänze in einzelnen Bewegungsabläufe zerlegt und fast jede Bewegung der verschiedenen Körperglieder beschreibt und in Zeitlupe zeigt. Seine didaktische aber auch tänzerische Qualität sind extrem und das ist nicht üblich gleichzeitig beider dieser Begabungen zu haben. Sie sind mehrfach Amateur Weltmeister der Lateinamerikanischen Tänze und diesen Videos zeigen, was sie können:

              Jive 2008
              Jive
              jve show

              Rumba
              Rumba

              cha cha cha

              cha cha cha

              cha cha cha

              Paso

              samba

              Jetzt haben wir Pläne nach Rom zu fliegen und dort einige Privatstunden bei denen zu haben, damit mindestens unseres technische Wissen besser wird. Ich freue mich darauf, obwohl ich weiss, dass nicht nur meine Füsse ganz leiden werden.


              Im Hifi ist nicht viel los gewesen. Der vom Krell "neuer" FPB700cx ist eingetroffen aber ich konnte nur feststellen, dass er nicht funktionierte! Jetzt ist er beim schweizer Vertrieb und nach 1-2 Versuche ihn zu reparieren, wird er wohl in der USA zurückgesendet. Krell weiss nicht wieso das und was genau passiert ist. Als das Gerät Krell verliest war alles super OK und es hat alle Tests bestanden.
              Mir ist relativ egal, da ich nichts bezahlen muss und der FPB300c funktioniert ausgezeichnet.
              Ich habe inzwischen kleinere Feintuning mit der Callisto-Vorstufe gemacht wie auch die Position der Lautsprecher leicht verschoben und eine kleine akustik Massnahme durchgeführt (die Vorhänge auf der Seiten verschlechtern den Klang).
              Das Resultat ist, ich lese viel weniger Hifi-Foren, vor allem wenn es um Diskussionen geht.
              Ich fülle mich pudelwohl, wenn ich nach Konzerte bei mir dasselbe Musik wieder höre und noch mehr, wenn ich ab und zu auch die Partitur habe. Es gefällt mir immer wieder als Übung, der Klang aller Instrumenten in einem Orchester-Tutti zu erkennen.

              Für diejenigen, die mir kennen, wissen schon, dass ich noch Verbesserungsmöglichkeiten im Klang meiner Anlage sehe. In zehn Tagen sollte ich die NOS-Röhren bekommen, ob sie eine Klangverbesserung machen, steht in der Sterne, ich lasse mich gerne überraschen auch wenn es negativ sein kann.
              Zusätzlich bin ich sehr nah zu entscheiden, ein paar meiner Endstufen anzupassen. Die über 18 Jahren alte Polklemmen und Chinchbuchsen werden ersetzt wie auch die Folienkondensatoren (überall) und Elkos im Netzteil.
              Ich bin gespannt, ob mit den Mundorf-Teilen einen Klangunterschied zu hören wird. Da kann ich einen Vergleich mit / ohne Mundorf machen, da die anderen zwei Paare nicht geändert werden.

              Das war alles.

              Tschüss

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                #37
                Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                Ich wäre froh, wenn ich die Krell FPB mit etwas anderem ersetzen, der weniger Wärme erzeugt.
                erklär mich jetzt bitte nicht für verrückt, aber mein tipp für superschnellen transistorbass lautet: JOB. da sitzt du in der schweiz ja an der quelle. werden zwar seit ein paar monaten nicht mehr gebaut, dürften aber leicht zu bekommen sein. wurden entweder unter JOB verkauft oder unter stellavox. in der goldmund sr-serie waren sie auch drin. in den höhen eher zu vergessen, aber der bass ist toll.

                lg
                reno

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                  #38
                  Danke Reno für den Vorschlag.
                  Ich kenne den JOB nicht, deshalb habe ich ihn gar nicht ausprobiert.

                  Ich glaube nicht, dass meine absolut Priorität für die Bässe (bei mir bis 250 Hz) die super Schnelligkeit sei.
                  Ich bin sehr Wahrscheinlich viel mehr interessiert, dass die Bässe transparent sind und die anderen Frequenzbereichen nicht "verschmutzen". Natürlich da ich den Job nie ausprobiert habe, kann ich nicht wissen, ob das Gerät meine Anforderungen erfüllen kann.

                  Gruss

                  titian

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                    #39
                    Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                    Da ich diese Sinfonie nicht so gut kenne, obwohl ich in den zwei Wochen vorher mehr als 10 Mal bei mir gehört habe aber leider ohne Partitur, kann ich nicht viel über die Interpretation sagen.
                    Hallo Titian

                    Deine Bemerkung habe ich sofort als Auftrag aufgefasst, die betreffende Partitur zu suchen. ;)

                    Unter diesem Link gibt es ein PDF mit 216 Seiten zum Download.

                    Gruss Beat
                    Zuletzt geändert von xuser; 03.03.2009, 03:54.
                    Make it or break it ;)

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                      #40
                      Danke Beat
                      schon ausgedruckt.

                      PS: die fehlende Fotos



                      Zuletzt geändert von Gast; 03.03.2009, 21:18.

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                        #41
                        wow

                        Danke

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                          Ich kenne den JOB nicht, deshalb habe ich ihn gar nicht ausprobiert.
                          www.jobsys.com

                          wird leider seit ein paar monaten nicht mehr gebaut, taucht aber immer wieder gebraucht und recht günstig auf. ist super für den bass, in den mitten und höhen hab ich röhren lieber...

                          lg
                          reno

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                            #43
                            Ich habe seit (Vor)Gestern den "neuen" FPB700cx anstatt den FPB300c im Einsatz.
                            Am Anfang war ich ziemlich enttäuscht, da zuerst empfand ich viel weniger Bässe und später, als sie stärker geworden sind, waren sie ziemlich unsauber.
                            Heute bin ich sehr zufrieden, wie die Bässe klingen. Beide CDs von der 3te von Bruckner (Wand) und von der 5. Mahler (Abbado) haben mir sehr gut gefallen. Die Instrumenten im tiefen Bereich (Pauke zum Beispiel) haben bessere Konturen und der Schlag wirkt leicht kräftiger. Andere Instrumente wie zum Beispiel Tuba oder Posaune wirken leicht druckvoller. Ich habe den Pegel der Bässe neu einstellen müssen (Akustisch gemessen am Hörplatz). Ich habe festgestellt, dass eigentlich der Bereich 130 -250 Hz glatter geworden ist.
                            Kurz vorher habe ich den Streichquartett Nr. 1 von Smetana gehört und ich habe den Eindruck, dass der Cello mehr Klangfarbe bekommt. Der ist nicht nur intensiver (bessere Konturen) sondern man hört mehr die Eigenresonanzen seines Körpers ohne dass das Klangbild an Transparenz verliert (im Gegenteil). Ich kann das aber nicht schwören, da es schwierig ist, einen Vergleich von Ereignissen mit Abstand von Tagen zu machen. Der Verstärker wird weniger warm als der 300c und das ist für mich sehr relevant. Also im Moment bin ich vom Wechsel sehr zufrieden.
                            Da ich auch andere Sachen ausprobiere, ist es auch für mich schwierig einen Überblick zu behalten. Morgen und Übermorgen sind viele Stunden Musikhören (nicht nur Klang-Analyse) programmiert so wie auch das übliche Konzert wie heute über Mittag auch.

                            Am letzten Samstag bekam ich Besuch von einem Büro-Kolleg und Frau. Eigentlich wollten sie ein bisschen klassische Musik hören, die sie nicht kennen, und am Abend ein Film anschauen. Sie konnten aber nicht aufhören, die eigenen mitgebrachten CDs zu hören, weil sie völlig begeistert waren. Sie blieben bis fast 01:00 am Morgen fast pausenlos Musikhören und ohne Film anzuschauen. Das war ihre längste Hörsession. Sie haben sich für Teile der Workshops angemeldet auch wenn sie eigentlich kein Musik- oder Hifi-Fans sind. Naja er versteht schon von Hifi, er hat auch einige Anlagen gehört aber da er keine Zeit für das hat, interessiert ihm nicht Hifi.

                            Kommentar


                              #44
                              Wie schön dies und jenes auszuprobieren: Naja...

                              So Büro-Kolleg und seine Frau weg: Zeit für das Ausprobieren von Netzkabeln aus Italien, die ich seit mehr als eine Woche bekommen habe. Also die zwei Fadel Coherence (DAC und Laufwerk) weg und die Testkandidaten rein.
                              Der erster Eindruck: die Instrumente klingen sauber, haben schärfere Konturen aber ich empfinde manchmal eine "Verzerrung" im Hochtonbereich. Der Hersteller sagt "in ein paar Tage sollten sie verschwinden". OK ich wollte sowieso diese Kabel für eine Woche dran haben, bevor ich zurück zu meinen zurückschalte.

                              Vorgestern Abend dann wollte ich eine weitere Änderung durchführen: eine kleine Verschiebung der oberen Satelliten g.g.ü. die untere. Der erster Eindruck war: der Hochtonbereich ist intensiver geworden. Da im Moment im Frequenzgang könnte ich ruhig 2-3 db mehr haben ab 12KHz dachte ich ich lasse es so für ein paar Tage...

                              Kurz nachher, am Samstag, war der Beat (xuser) da. Wir hatten vor, diese Ausstellung zu besuchen. Wir haben zuerst kurz 2-3 CDs mit einer ernüchternden Klangergebnis gehört: fehlende Details (nach meiner Meinung wegen diese "Verzerrungen"), nicht so eine reiche Klangfarbe (bzw. ziemlich hell) und weniger Tiefe wie gewöhnt. Kurz gesagt: eine Schxxxxx.

                              Also zuerst haben wir die Änderung bei der Lautsprecher zurück und später, da es immer noch nicht zufriedenstellend war, wieder die anderen Netzkabel angeschlossen: viel besser!

                              Dann ging es zur Ausstellung.
                              Kurzes Fazit: viel Klang, der möglicherweise nur die Leute begeistern kann, die an spezielle Klangcharakteristiken interessiert sind.
                              So zum Beispiel konnten sich die Vinyl-Fans auf eine sehr interessante Vorführung von Vinyl-Platten hören. Ich fand die Musik-Auswahl sehr schön und eben interessant. Sie sollte auch super Aufnahme sein, leider gefiel mir die Bühne-Aufbau nicht. Obwohl ich ziemlich im Sweetspot sass, empfand ich der Klang nicht von den Lautsprecher weggelöst. So hörte ich nicht eine starke Klang in der Mitte der Bühne, wie auf die Seiten. Ich habe keine klassische Musik oder Musik, die ich kenne, gehört, so konnte ich mich nicht mehr in Details gehen. Trotzdem empfand ich, die Klangfarbe war eher in Richtung dunkel (weniger Hochtonbereich).
                              Die kleine Lautsprecher von Wave Control (Cheetah) hat einen ganz stolzen Preis von umgerechnet 12000 Euro. Klanglich war das für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Es stimmt, die Stühle waren zu hoch im Vergleich zu die Höhe der Lautsprecher aber auch wenn man tiefer sitz, konnte ich mich nicht für den Klang gross begeistern. Der Hochton war leicht aggressiv (oder mindestens ziemlich auffällig), der Mittelton- und Tieftonbereich könnten klarer sein (zwei Folgetöne in der Tonleiter schwer voneinander zu erkennen) und wenige Schärfe oder klare Konturen der Instrumenten (ziemlich diffus). Ob die Boxen oder die Elektronik daran Schuld sein kann ich aber nicht beantworten.

                              Die Usher Lautsprecher waren dafür sehr billig (um di 2100 Euro). Sie machten keinen schlechteren Eindruck als die teueren. Beat hat aber den Aussteller sagen, er soll die Boxen ein Meter mehr im Raum stellen. Das wurde gemacht und schon war mehr tiefe im Klangbild. Der Klang war im Hochtonbereich ziemlich betont. Die Geigen in verschiedenen Passagen klangen ein bisschen wie aus Büchse gemacht. So klangen auch die chinesischen Instrumenten nicht so naturtreu.

                              Der Klang der Meridian-Anlage war absolut Spitze, wenn man etwas speziell hören mag. Es fiel mir sehr schwer zu nachvollziehen, was für Instrumenten spielten. Ich dachte, dass vielleicht beim Umschalten auf Vinyl der Klang besser wird: neeeee.

                              Es war aber trotzdem schön ein bisschen mit Chauffeur Beat herumzufahren, vor allem nach zwei ab und zu ziemlich schmerzhafte Wochen wegen Syndesmophyten.

                              Gruss

                              titian

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                                #45
                                Hallo Titian

                                Unser kleiner Ausflug hat mir ebenfalls Spass bereitet.

                                Bei der diesjährigen Klangschloss-Veranstaltung ist mir allerdings aufgefallen, dass kein Händler einen SACD-Player zur Verfügung hatte. So konnten meine SACDs nur als CDs abgespielt werden.

                                Auch die wenigen guten LS konnten im Vergleich zu meinen Strauss-Monitoren m.E. viele Feinheiten nicht wiedergeben. Jedoch weiss ich nicht, ob die betreffende Elektronik (Player / Wandler / Verstärker) bereits einiges wegfilterte.

                                Die Wavecontrol-LS waren z.B. an einen passiven Weiss-Vorverstärker-Prototypen angeschlossen. Rein intuitiv vermutete ich da den klanglichen Engpass. ;)

                                Am meisten überraschte mich, dass die Beryllium-HT der Usher-LS die irrwitzigen Impulse Deiner "Killer"-Jazz-CD scheinbar unbeschadet überstanden. :G

                                Gruss Beat

                                PS. Die 7 Jahre alten Sovtek-6922-Röhren meines Wandler/Vorverstärkers habe ich bereits durch Deine 6DJ8EG ersetzt. Hier macht sich m.E. eine klangliche Verbesserung bemerkbar.

                                Der Austausch des Netzkabels an diesem Gerät hat jedoch IMHO keine Veränderung gebracht.
                                Vielleicht stellt sich diese erst ein, wenn ich das gleiche Fadel-Netzkabel einsetze wie dies gestern an Deiner Laufwerk/Wandler-Kombination zu einem Erfolg führte.
                                Zuletzt geändert von xuser; 05.04.2009, 15:47.
                                Make it or break it ;)

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