AW: Genelec 8240A + Subwoofer 7260 + GLM Einmesssystem
Sodele.
Da das Boxenset so schön transportabel ist, habe ich die Boxen und Subwoofer mal zu einem Freund mitgenommen.
Er hat ein Pärchen ALR Factor 7 (große, schwere Standboxen, die Bj. 2000 sind)) an einem Audionet Verstärker angeschlossen.
Wir haben AB/AB aufgestellt, angestöpselt und schön zwischen den Genelecs und den ALR umschalten können.
Der Raum ist sehr problematisch, viel Glas, groß, hallig und wenig Möbel.
Ich hab dann eingemessen. Die ersten Takte anspielen lassen und dann umgestellt auf die ALR, so dass uns beiden die Kinnlade runtergefallen ist.
Am Hörplatz waren über die ALR ein massives Bassdröhnen vorhanden, was mit den Genelecs nicht der Fall war. Schnell wieder auf die Genelecs umgestellt, diesmal mit Messung aus, und das Dröhnen war auch vorhanden. Ein Raumproblem...:C
Wir haben dann den weiteren Vergleich nur noch nicht eingemessen gemacht, da der Unterschied extrem groß war und ein Vergleich somit nicht möglich/bzw. sehr unfair gewesen wäre.
Man hatte einfach ein Gefühl von gut / fast nicht hörbar im direkten Vergleich.
Also uneingemessen:
-------------------------------
Was auffällt:
Die ALR bauen extrem die Bühnendarstellung hinter die Boxenlinie auf und staffeln in die Tiefe, und fokussieren das Geschehen mehr in die Mitte.
Im Gegensatz hierzu die Genelecs. Diese spielen, wenn man sie nicht stark einwinkelt leicht nach hinten, nutzen aber das komplette Panorama (zwischen links und rechts besser aus) und involvieren den Hörer auch mit einer Raumdarstellung nach vorne.
Schwierig zu erklären, aber das war sehr auffällig.
Auch in den Mitten hatte man beim direkten AB-Vergleich den Eindruck, dass z.B die Stimme von Sting bei den ALR etwas nasal daherkommt und eher kehlig klingt. Wirklich nur minimal, aber vorhanden.
Beim Umschalten auf die Genelecs war das wie weggewischt, und man hatte das Gefühl die Stimme klingt freier und körperhafter.
Desweiteren waren etwas mehr Informationen zu erhören über die Genelecs als bei den ALR, aber man muss schon sagen, dass der Revelator Hochtöner der ALR immer noch super ist und sich auch gegenüber aktuellen Hochtönern nicht zu verstecken braucht.
(Das ist meine Meinung. Andere stehen ja mittlerweile auf Diamant, aber das ist ein anderes Thema).
Der Bass war dann Geschmackssache, aber aufgrund der stehenden Wellen/ Dröhnen kann man hier schlecht ein Fazit ziehen.
Fazit:
Es waren Unterschiede erhörbar und für uns einfach interessant zu hören, wie sich kleine Studiomonitore so schlagen gegenüber einer Top Standbox, die 16 Jahre alt ist.Die Genelecs brauchen sich nicht zu verstecken und bieten enormen Klang für die Baugröße.
Das Entscheidende war aber: Das Einmesssystem war so gut und hat den Klang so entscheidend in dem problematischen Raum nach vorne gebracht, dass ich Genelec für die Software nur gratulieren kann.
Natürlich kann die Software nicht hexen, ein schlechter Raum bleibt ein schlechter Raum.
Aber mit der Software kann man einen deutlichen Klanggewinn erzielen, wenn der Hörraum nicht verändert werden kann.
Viele Grüße
:W
Ach ja, gehört wurde mit den Liedern:
Sting - The Last Ship - (Quer durch)
Jazzkantine - Hells Kitchen (Deluxe Edition) - Back In Black (Album groovt sehr geil!)
Vienna Ten, Dreaming Through The Noise - 1BR/1BA
Sodele.
Da das Boxenset so schön transportabel ist, habe ich die Boxen und Subwoofer mal zu einem Freund mitgenommen.
Er hat ein Pärchen ALR Factor 7 (große, schwere Standboxen, die Bj. 2000 sind)) an einem Audionet Verstärker angeschlossen.
Wir haben AB/AB aufgestellt, angestöpselt und schön zwischen den Genelecs und den ALR umschalten können.
Der Raum ist sehr problematisch, viel Glas, groß, hallig und wenig Möbel.
Ich hab dann eingemessen. Die ersten Takte anspielen lassen und dann umgestellt auf die ALR, so dass uns beiden die Kinnlade runtergefallen ist.
Am Hörplatz waren über die ALR ein massives Bassdröhnen vorhanden, was mit den Genelecs nicht der Fall war. Schnell wieder auf die Genelecs umgestellt, diesmal mit Messung aus, und das Dröhnen war auch vorhanden. Ein Raumproblem...:C
Wir haben dann den weiteren Vergleich nur noch nicht eingemessen gemacht, da der Unterschied extrem groß war und ein Vergleich somit nicht möglich/bzw. sehr unfair gewesen wäre.
Man hatte einfach ein Gefühl von gut / fast nicht hörbar im direkten Vergleich.
Also uneingemessen:
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Was auffällt:
Die ALR bauen extrem die Bühnendarstellung hinter die Boxenlinie auf und staffeln in die Tiefe, und fokussieren das Geschehen mehr in die Mitte.
Im Gegensatz hierzu die Genelecs. Diese spielen, wenn man sie nicht stark einwinkelt leicht nach hinten, nutzen aber das komplette Panorama (zwischen links und rechts besser aus) und involvieren den Hörer auch mit einer Raumdarstellung nach vorne.
Schwierig zu erklären, aber das war sehr auffällig.
Auch in den Mitten hatte man beim direkten AB-Vergleich den Eindruck, dass z.B die Stimme von Sting bei den ALR etwas nasal daherkommt und eher kehlig klingt. Wirklich nur minimal, aber vorhanden.
Beim Umschalten auf die Genelecs war das wie weggewischt, und man hatte das Gefühl die Stimme klingt freier und körperhafter.
Desweiteren waren etwas mehr Informationen zu erhören über die Genelecs als bei den ALR, aber man muss schon sagen, dass der Revelator Hochtöner der ALR immer noch super ist und sich auch gegenüber aktuellen Hochtönern nicht zu verstecken braucht.
(Das ist meine Meinung. Andere stehen ja mittlerweile auf Diamant, aber das ist ein anderes Thema).
Der Bass war dann Geschmackssache, aber aufgrund der stehenden Wellen/ Dröhnen kann man hier schlecht ein Fazit ziehen.
Fazit:
Es waren Unterschiede erhörbar und für uns einfach interessant zu hören, wie sich kleine Studiomonitore so schlagen gegenüber einer Top Standbox, die 16 Jahre alt ist.Die Genelecs brauchen sich nicht zu verstecken und bieten enormen Klang für die Baugröße.
Das Entscheidende war aber: Das Einmesssystem war so gut und hat den Klang so entscheidend in dem problematischen Raum nach vorne gebracht, dass ich Genelec für die Software nur gratulieren kann.
Natürlich kann die Software nicht hexen, ein schlechter Raum bleibt ein schlechter Raum.
Aber mit der Software kann man einen deutlichen Klanggewinn erzielen, wenn der Hörraum nicht verändert werden kann.
Viele Grüße
:W
Ach ja, gehört wurde mit den Liedern:
Sting - The Last Ship - (Quer durch)
Jazzkantine - Hells Kitchen (Deluxe Edition) - Back In Black (Album groovt sehr geil!)
Vienna Ten, Dreaming Through The Noise - 1BR/1BA
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