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Blindtest MP3 gegen FLAC mit Foobar

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    Blindtest MP3 gegen FLAC mit Foobar

    Mit dem Programm Foobar und dem ABX-Zusatz kann man tatsächlich einen wunderbaren Blindtest ohne fremde Hilfe machen. Wie das geht, wird im Internet verständlich erklärt.

    Also habe ich das gemacht. Dazu habe ich mit EAC von einem mir gut bekannten Lied (Al Jarreau/All Or Nothing At All) zuerst eine FLAC- und dann eine MP3 Datei (Lame Codec) erstellt.
    Für den Test werden beide Dateien in Foobar eingelesen und synchron (!) abgespielt. Man kann dann mit den Buttons "A" und "B" bzw. "X" und "Y" versuchen, zwei passende zu finden. Das Umschalten funktioniert praktisch ohne Verzögerung, aber mit kurzer Unterbrechung.

    Ganz leicht war das nicht! Im ersten Moment habe ich nämlich soviel wie keine Unterschiede gehört. Aber nach oftmaligem hin- und herklicken ist mir aufgefallen, dass eine Version etwas rauher klingt. Sonst war eigentlich nichts wirklich anders. Zumindest bei diesem Lied :P

    Man muss dann jeweils eine Kombination wählen, von der man der Meinung ist, dass sie zusammen passt. Je nach Wunsch und Einstellung zeigt das Programm sofort das Ergebnis an (in %) oder erst später (hidden), indem es den insgesamten Erfolg anzeigt. Nach jedem Versuch "würfelt" das Programm mit einem Zufallsgenerator die zwei Buchstabengruppen neu.

    Fest steht, mit höchster Konzentration ist es mir gelungen, 9 richtige Treffer zu landen. Beim zweiten Durchgang war ich um einiges schlechter (7 von 10). Die Konzentration lässt einfach nach.

    Aber das ist schon eine sehr gute Möglichkeit, sich selbst zu testen. Selbstverständlich könnte man die Lieder auch noch anders manipulieren. Beispielsweise mit einem EQ.

    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    #2
    RE: Blindtest MP3 gegen FLAC mit Foobar

    ...ja und welche Kompressionsrate hatten die MP3 Dateien...?

    Kommentar


      #3
      Welche Bitrate bist du den gefahren mit welcher Lame Version?

      Ich hab auch gerade einen Durchlauf gewagt. Das ist herausgekommen:
      Code:
       foo_abx v1.2 report
      foobar2000 v0.8.3
      2007/11/17 21:24:10
      
      File A: file://O:\Music\Alben\The Ataris - So Long, Astoria\The Boys Of Summer.flac
      File B: file://D:\Music\The Boys Of Summer.ogg
      
      21:25:21 : Test started.
      21:25:58 : 01/01 50.0%
      21:26:09 : 02/02 25.0%
      21:26:16 : 03/03 12.5%
      21:26:29 : 04/04 6.3%
      21:26:50 : 05/05 3.1%
      21:27:06 : 06/06 1.6%
      21:27:15 : 07/07 0.8%
      21:27:25 : 08/08 0.4%
      21:27:58 : 09/09 0.2%
      21:28:32 : 10/10 0.1%
      21:28:36 : Test finished.
      
      ----------
      Total: 10/10 (0.1%)
      Format: OGG Vorbis 44,1kHz Q9
      Encoder:
      vorbis_vendor = AO; aoTuV b5 [20061024]
      bitrate = 356
      bitrate_nominal = 320

      Mit Pop-Punk ist es eigentlich eine leichte Übung bei der ich nicht einmal ins Nahfeld gehen muss.

      @ David? Wo ist das Logfile oder gabs keine Test?

      MfG Christoph

      Kommentar


        #4
        RE: Blindtest MP3 gegen FLAC mit Foobar

        Original von Mr. Wiggels
        ...ja und welche Kompressionsrate hatten die MP3 Dateien...?
        Ist doch wurscht,

        fragt doch in anderen HiFi-, Stammtisch und Analog-Foren (gibt auch in der gemein-nützigen Geschmacksrichtung zur Förderung der LP bei Bedarf) sonst auch niemand nach. :E

        Von Interesse wäre für Interessierte auch ob bei Davids und Chistophs Tests die Option Replaygain benutzt wurde, was in Hinblick auf Decoderclipping von Bedeutung wäre.



        Da aber in dieser Anleitung des Kollegen Dirk Brösel auf MPEX bereits alles zum Thema verfügbar ist, denke ich wird alles wohl seine Wege gehen.

        Ich halte mich da erstmal raus, weil ich schon seit Jahren Flac benutze.
        Ich bin mittlerweile bekennender Antichrist, nutze kaum bis wenig die Schallplatte oder mp3 und mir sind Vergleiche seit der Jahrtausendwende sowas von schnuppe beim Musikhören, das glaubt mir noch nicht mal der "für alles OPEN und eventorienterte Schalieh", der sich wegen seiner "amtlich erstellten mp3" nie wieder bei mir gemeldet hat und es auch nicht mehr braucht.

        Gruß

        Kommentar


          #5
          RE: Blindtest MP3 gegen FLAC mit Foobar

          Hmmm... Wieder eine sehr beunruhigende Meldung!!

          Es ärgert mich, dass ich meine 5000 CDs mit AAC (256 kBit) gerippt habe und nicht doch das Lossless-Format gewählt habe.

          :K :K :K

          Kommentar


            #6
            RE: Blindtest MP3 gegen FLAC mit Foobar

            Original von WMN
            Hmmm... Wieder eine sehr beunruhigende Meldung!!

            Es ärgert mich, dass ich meine 5000 CDs mit AAC (256 kBit) gerippt habe und nicht doch das Lossless-Format gewählt habe.

            :K :K :K
            Verständlich,

            hättest Du mal lieber EAC als ripper und einen für die Langzeitarchivierung geeigneten Codec benutzt, anstatt AAC. Letzlich stellt AAC auch nur eine überflüssige Mode dar, deren Notwendigkeit längst abhanden gekommen ist. Technisch wird mittels AAC nur das wiederkäut, was an mp3 schon kompromissbehaftet war und aktuell sowieso überflüssig ist, so man nicht einen iPod befüllen möchte.

            Gruss

            Kommentar


              #7
              Ich habs mit DSP gemacht. Der mir 3db Headroom bringt so wie er eingestellt ist. Replaygain ist wie immer aus da das meiste sowieso nicht mal gescannt ist was in den letzten 2 Jahren ins Archiv dazugekommen ist.

              MfG Christoph

              Kommentar


                #8
                Original von HiFi_Addicted
                [...]Replaygain ist wie immer aus [...]
                Dachte ich mir.

                Mit Replaygain (und damit verbundenem Pegelausgleich und Clippingprevention) sähe Eure Erkennungsrate ganz sicher auch anders aus.

                Was Deinen DSP/Headroom betrifft, so ist das hier erstmal im Gespräch nicht von Belang. Abschalten ist die richtige Wahl.

                Gruß

                Kommentar


                  #9
                  RE: Blindtest MP3 gegen FLAC mit Foobar

                  Original von WMN
                  Hmmm... Wieder eine sehr beunruhigende Meldung!!

                  Es ärgert mich, dass ich meine 5000 CDs mit AAC (256 kBit) gerippt habe und nicht doch das Lossless-Format gewählt habe.

                  :K :K :K
                  Ich hab im Dezember 2002 rumprobiert und einen MP3 Nachfolger gesucht. Übrig geblieben ist Vorbis Q10 und MPC auch in der Stufe 10.

                  In der Spektralanalyse hab ich immer unterschiede entdecken können mit dem Ergebniss das sich das Provisorium Flac mit dem ich einige CDs vom Nachbarn eingelagert habe gehalten hat. Heute bin ich froh drüber auch wenn die Datenmenge der 1761 Alben schon etwas unhandlich wird.

                  AAC mit dem Psytel Encoder war damals nicht wirklich gut. FAAC war noch schlechter.

                  MfG Christoph

                  Kommentar


                    #10
                    Dazu muss ich sagen, dass ich ein MacBook als Computer nutze.

                    Kommentar


                      #11
                      RE: Blindtest MP3 gegen FLAC mit Foobar

                      Original von HiFi_Addicted
                      Heute bin ich froh drüber auch wenn die Datenmenge der 1761 Alben schon etwas unhandlich wird.
                      Diese Datenmenge passt in dann wohl angesagten Apple Lossless 2009 auf einen iPod DoubleTouchClassic von Apple.

                      Kleckerkram halt.

                      Drängeln gilt nicht.

                      Wer 100 Euro mehr ausgibt wird dann 4x 1761 auf einen Pott pinnen können.

                      Gruß

                      PS:
                      Die gewählten Buzzwords "Apple", "iPod", "Pott" und "Datenmenge" sind natürlich willkürlich austauschbar je nach Lust und Laune.

                      Niemand braucht die Firma Apple oder den fiktiven Konzern namens "Lust&Laune " um irgendwas im Umgang mit Musikdaten zu bewerkstelligen.

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                        #12
                        Original von Lego
                        Was Deinen DSP/Headroom betrifft, so ist das hier erstmal im Gespräch nicht von Belang. Abschalten ist die richtige Wahl.
                        Da ist dann eher Handbuch suchen angesagt.:C

                        Keine Ahnung wie der Wandler kalibiriert werden muss damit er sich intern einen Headroom macht. Da muss ich erst mal Nachschaun. Im Moment gibts nur Werkseinstellungen.

                        MfG Christoph

                        Kommentar


                          #13
                          Original von HiFi_Addicted
                          Da ist dann eher Handbuch suchen angesagt.:C

                          Keine Ahnung wie der Wandler kalibiriert werden muss damit er sich intern einen Headroom macht. Da muss ich erst mal Nachschaun. Im Moment gibts nur Werkseinstellungen.
                          Ähm

                          ich versteh grad nix!

                          Ich wollte Dich nur darauf aufmerksam machen, dass Du während Deines geschäftsmäßigen "Überfluges", nachlässigerweise das Replaygain und damit den Lautstärke- und Pegelausglaich unterlassen hast. Nebenbei wäre noch eine Clippingvermeidung als "sur plus" und Gimmick obendrauf drin gewesen und die Anzahl und Nennung der von Dir immer wieder mal als wichtig erachteten "Intersample-Overs" nicht aufgefallen.

                          Locker machen und einfach mal sammeln, Daaaaaanke. Weitermachen bitte.

                          Gruß

                          Kommentar


                            #14
                            @Lego
                            Dann habe ich also etwas falsch gemacht? Ich bin davon ausgegangen, dass ich kein "Replay Gain" benötige, weil immer das gleiche Ausgangsmaterial verwendet wurde - ich habe die CD nicht einmal aus dem Laufwerk genommen, sondern hintereinander die beiden Files ausgelesen. Beim Test ist mir auch kein Pegelsprung aufgefallen.

                            MP3 habe ich mit 320kBit eingestellt gelassen (ist standardmäßig so) und da habe ich wieder angenommen, dass die Bitrate beim Lame-Codec sowieso automatisch angepasst wird (variabel) - oder nicht?

                            Ich kann ja den Test mit deinen Angaben nochmals machen.

                            Noch eine Frage (bezieht sich auf meine Speicherung im Allgemeinen): gibt es einen Grund dafür, dass Replay Gain die Wiedergabequalität verschlechtert? Mich stört übrigens, dass meine gerippten Dateien komplett überschrieben werden und dass diese Funktion nicht nur wiedergabeseitig funktioniert.

                            Gruß
                            David
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                              #15
                              Hallo,

                              ich schreibe doch schon seit einiger Zeit das sich eine MP3 hörbar vom Original unterscheidet.Da hilft es dann auch nicht mehr eine Laustärkeanpassung(ReplayGain) vorzunehmen.Was bei der Datenumwandlung verloren geht kann man nachträglich nicht mehr wiederherstellen.Wer eine hochauflösende Anlage(so wie ich) hat,dem fällt es überhaupt nicht schwer die Unterschiede herauszuhören.Das alles wird umso leichter,je länger man sich mit Mp3 einhört,bei mir waren es immerhin 2 Wo.

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