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Einbindung von Subwoofern

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    Einbindung von Subwoofern

    Moin,
    angestossen durch ein paar Beiträge hier im Forum, möchte ich gerne Eure Meinungen zu von mir gemachten Erfahrungen hören.

    Ich spiele ganz gerne ein wenig rum. Dieses betrifft in diesem Falle die Aufstellung der LS und Subs und auch des Hörplatzes. Darüber hinaus betrifft es die Ankoppelung der Subs an die Mains.
    Bei meinen verschiedenen Hörsituationen habe ich jedoch immer die gleiche Feststellung gemacht, ganz gleich wie die Konstellation war.
    Ich besitze einen Lyngdorf TDAI 2200 und ein SAC Igel-Pärchen.
    Der momentane Trend ist, daß gerne Class-D-Amps zur Subwooferbefeurung genutzt werden. Aus mir durchaus verständlichen Gründen.
    D.h. in meinem Falle Subs an den Mainausgang des Lyngdorf und die SAC`s an den Line-Ausgang für die Mains.
    Bei dieser Konstellation ist für mich das beste Ergebniss die Main-LS voll durchlaufen zu lassen und die Subs irgendwo mit einsteigen zu lassen. Weil es sonst recht dünn klingt.
    Wenn ich aber die Main-LS an den Lyngdorf hänge und die Subs von den Igel antreiben lasse, muss ich eine wie auch immer geartete Cross-Over-Frequenz einstellen, weil es sonst zu fett wird. Ich verwende dann ( normalerweise ) einen LiRi-Filter 4. Ordnung.

    Somit habe ich mal die Subwoofer isoliert betrachtet.
    Dabei habe ich wiederrum die Feststellung gemacht, daß die Subs an den Igeln einfach satter und exakter spielen.
    Die Igel haben für mein Dafürhalten die Subwoofer besser unter Kontrolle. Sie sind der bessere Partner.

    Dieses spiegelt die momentane Vorgehensweise ( was mir bekannt ist ) allerdings nicht wieder.
    Sind es meine Empfindungen, die der landläufigen Meinung zuwider laufen oder gibt es doch Gründe warum dem so sein könnte ?
    Setze ich bei der Wiedergabe eventuell andere Prioritäten, die es sich für mich so erscheinen lassen ?

    Vielleicht schreibt der Eine oder Andere mal seine Sichtweise und warum er was wie macht. Welche Prioritäten er anlegt.
    Eventuell wird mir dann auch einiges klarer.


    Gruss Stefan

    #2
    Als Anmerkung;
    es handelt sich um folgende Chassis ( http://www.vifa.de/chassis/vifa/pdf/DB26WA550-4.pdf ) und der Lyngdorf ist ein "echter" Digitalverstärker.

    Gruss Stefan

    Kommentar


      #3
      Hallo Stefan,

      ich muss sagen, dass ich mir Deine Bechreibung einige Male durchgelesen habe, und ich wirklich nicht so richtig verstehe was Du meinst. Deswegen habe ich Fragen:

      1. Haben Deine SUBs eine Frequenzweiche ?
      2. Werden Deine SAT ( Mains ) über eine Frequnenzweiche betrieben ?
      3. Hat vieleicht der Lyngdorf interne eine Weiche / AMP für die SUBs ?
      4. Eventuell schelft der Lyngdorf die Signale zu den Mains einfach ohne Weiche durch.

      Vielleicht kannst Du ein Paar Details mehr zum Lyngdorf sagen...
      Gewerblicher Teilnehmer

      Happy listening, Cay-Uwe.

      www.sonus-natura.com

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        #4
        Moin Cay-Uwe,
        klar kann ich.
        Die Subs laufen in ca. 38 l CB.

        Der Lyngdorf hat eine integrierte Frequenzweiche.
        Die Cross-Over-Frequenz läßt sich von 40 Hz bis 999 Hz einstellen.

        Vorhanden sind LiRi 2., 4. und 8.Ordnung, sowie Butterworth 1., 2. und 4. Ordnung.
        Subsonic ist, glaube ich, fest bei 25 Hz ( ohne Gewähr ).

        Delay ist bis 340cm einstellbar.

        Desweiteren kann ich die Hoch- und Tiefpass flexibel setzen oder auch das Signal in Monoform weiter geben.

        Der Threadtitel ist etwas irreführend. Ich meinte weniger die Anbindung der Subs an die Mains, sondern warum die Transe an den Subs besser aufgehoben ist, als sie direkt an den Digitalverstärker anzuschliessen.
        Der Lyngdorf wird als Kraftwerk für Bässe durchaus empfohlen. Gegen meine beide Igel stinkt er ( m.E. ) aber nicht an.
        An den Igeln laufen die Subs einfach besser, nicht so "flatterig".
        Woher kommt dieser Eindruck ? Allgemeine Aussagen suggerieren halt was Anderes.

        Hoffe es ist klarer geworden.

        Gruss Stefan

        Kommentar


          #5
          Bei dieser Konstellation ist für mich das beste Ergebniss die Main-LS voll durchlaufen zu lassen und die Subs irgendwo mit einsteigen zu lassen. Weil es sonst recht dünn klingt.

          Ich würde immer versuchen, die Hauptlautsprecher nach unten zu begrenzen, um einen sauberen Übergang zum Sub zu haben. Also einen Hochpass in den Mains verwenden.

          Das ganze idealerweise unter 100 Hz, damit der Sub nicht hörbar wird.

          Wenn das nicht geschieht klingt es im Übernahmebereich immer aufgebläht, ausserdem kannst Du so die Hauptlautsprecher entlasten bzw. Pegelfestigkeit gewinnen.

          Kommentar


            #6
            Hallp Jodokus,
            würde ich so pauschal nicht stehen lassen.
            Habe zwei wunderschöne Einbrüche ( Raum bedingt ), die sich zur Einbindung eignen.
            Zum Anderen, wenn sich die Mains ab ca.70 Hz langsam verabschieden, kann man auch dort ankoppeln.
            Ich habe ja auch geschrieben, wenn die Subs an den Igeln hängen, muss ich trennen. Weil es sonst zu "fett" wird.
            Wenn die Subs aber am Lyngdorf hängen, sieht die Sache halt anders aus.
            Für mich sieht es so aus, als wenn die "Stromlieferfähigkeit" von Digitalverstärkern sehr begrenzt ist und sie somit für schwere Subwoofer-Chassis eben nicht das Maß der Dinge sind. Da sind meine Transen mit gut 100W an 4 Ohm besser gerüstet.
            Könnte mir aber auch vorstellen, daß bei anderen Chassis-/ Antriebssparametern sich das Bild ändert.

            Bzgl. der Pegelfestigkeit hast Du natürlich recht, hat aber bei mir eine untergeordnete Priorität.

            Wollte in erster Linie aber nicht über Flankensteilheiten, Delay und Filtertypen diskutieren ( auch wenn es dazu gehört ),
            sondern die Brauchbarkeit von Class-D-Amps als Subwoofer-Antreiber.


            Gruss Stefan

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              #7
              .....sondern die Brauchbarkeit von Class-D-Amps als Subwoofer-Antreiber.
              Für mich keine Frage (mehr). In allen Bereichen ist Class-D um nichts schlechter als normale analoge Verstärker. Auch bezüglich Bedämpfung.
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                #8
                Moin,
                könnte die Messung einer Impulsantwort bzw, Sprungantwort Hinweise geben ?

                Gruss Stefan

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von April Wine Beitrag anzeigen
                  Moin,
                  könnte die Messung einer Impulsantwort bzw, Sprungantwort Hinweise geben ?

                  Gruss Stefan
                  Ja, und zwar die Messung der Ausgangsimpedanz vs Frequenz und evtl. vs.Pegel bei zig' verschiedenen festgehaltenen" Ausgangsspannungen... also eine 4-Quadrantenmessung: Ausgangsspannung setzen, Strom injizieren, schaun was die Ausgangsspannung macht. Nicht ganz so einfach zu machen ohne entspr. Meßhilfsmittel.

                  Da machen manche Class-D-Outputs Schweinereien, obwohl sie an ohmsche Last sich perfekt messen.

                  EDIT: eine unter sonst gleichen Umständen ermittelt Impulsantwort (Dustcap-Messung) mit einem Log-Sweep sollte schon auch was sehen lassen.

                  Grüße, Klaus

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Stefan,

                    kannst Du mir noch auf die Sprünge helfen.

                    1. Was ist die Leistung der Lyngdorf an 8 Ohm?
                    2. Was ist die Leistung der SAC an 8 Ohm ( da gibt es ja unterschiedliche Varianten )?
                    Gewerblicher Teilnehmer

                    Happy listening, Cay-Uwe.

                    www.sonus-natura.com

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                      #11
                      Zitat von KSTR Beitrag anzeigen
                      Ja, und zwar die Messung der Ausgangsimpedanz vs Frequenz und evtl. vs.Pegel bei zig' verschiedenen festgehaltenen" Ausgangsspannungen... also eine 4-Quadrantenmessung: Ausgangsspannung setzen, Strom injizieren, schaun was die Ausgangsspannung macht. Nicht ganz so einfach zu machen ohne entspr. Meßhilfsmittel.

                      Da machen manche Class-D-Outputs Schweinereien, obwohl sie an ohmsche Last sich perfekt messen.

                      EDIT: eine unter sonst gleichen Umständen ermittelt Impulsantwort (Dustcap-Messung) mit einem Log-Sweep sollte schon auch was sehen lassen.

                      Grüße, Klaus
                      Joo Klaus,
                      so habe ich mir das gedacht. Ganz im Ernst danke für die Antwort, aber das liegt außerhalb meines Horizontes.
                      In der Energiemesstechnik oder wo das zugehört, bin ich nicht so bewandert. Habe höchstens einen E-Junkie, der einen guten Oszi hat. Der Aufwand wäre mir dann aber doch zu gross.

                      @Cay-Uwe: SAC an 8 Ohm 75 W; an 4 Ohm 110 W.
                      Lyngdorf an 8 Ohm 200 W; an 4 Ohm 375 W
                      Die Chassis sind aber die 4 Ohm Variante. Die 8 Ohm Variante ist dafür gedacht, wenn man zwei Chassis für einen Weg benutzen möchte.

                      Gruss Stefan

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von KSTR Beitrag anzeigen
                        Ja, und zwar die Messung der Ausgangsimpedanz vs Frequenz und evtl. vs.Pegel bei zig' verschiedenen festgehaltenen" Ausgangsspannungen... also eine 4-Quadrantenmessung: Ausgangsspannung setzen, Strom injizieren, schaun was die Ausgangsspannung macht. Nicht ganz so einfach zu machen ohne entspr. Meßhilfsmittel.

                        Da machen manche Class-D-Outputs Schweinereien, obwohl sie an ohmsche Last sich perfekt messen.

                        EDIT: eine unter sonst gleichen Umständen ermittelt Impulsantwort (Dustcap-Messung) mit einem Log-Sweep sollte schon auch was sehen lassen.

                        Grüße, Klaus
                        Hallo Klaus

                        Welcher Amp mit Leistung ab 700W ist den nach deinen Erfahrungen gut und, hat die Spule bei Class D keine Nachteile zu Class A/B.
                        Ich habe auch gehört das Hypex Module mit bis zu 2KW anbieten will, kennst du die?

                        Gruß,

                        Dirk

                        Kommentar


                          #13
                          Die 2kW Module von Hypex gibt es schon, ich glaube sogar in OEM-Ausführung. So viel Leistung brauche ich aber nie.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                          Kommentar


                            #14
                            Ist nur was für die CB und Entzerrung bis zum "haste nicht gesehen" . ;-)

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von finest-mastering Beitrag anzeigen
                              Welcher Amp mit Leistung ab 700W ist den nach deinen Erfahrungen gut und, hat die Spule bei Class D keine Nachteile zu Class A/B.
                              Ich habe auch gehört das Hypex Module mit bis zu 2KW anbieten will, kennst du die?
                              Hhm, leider kenn ich nur Class-D-Stufen bzw Module verschiedener Hersteller in kleineren Leistungsbereichen, 400...500W. Bei den Hypexen z.B, mit denen ich auch schon zu tun hatte und auch sehr zufrieden war, liegt das Ausgangsfilter in der GK, bei der TACT weiß man das jetzt aber nicht (liest sich aber so als ob), was von der Theorie her für einen guten DF eine Vorraussetzung ist. Wobei der werksgemessene DF halt nicht zwingend relevant sein muss beim Betrieb an einer übel reaktiven Last (ich frag denjenigen, von der Meßtipp bzgl DF bei reaktiver Last an Class-D kam, nochmal genauer die Tage).

                              Eine gute PA-Class-D-Stufe von LAB Gruppen o.Ä. renomierter Hersteller dürfte sicher OK sein, wenn es was fertiges in der kW-Liga sein soll.

                              Grüße, Klaus

                              Kommentar

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