Zitat von Scheller
Zitat von ursus
Zitat von Scheller
Das Beispiel mit dem "Clipping" passt wunderschön in das Threadthrema. Es werden "irgendwelche" Begriffe benutzt, die man irgendwo mal aufgeschnappt hat. Die müssen dann als Argumentationsmittel für irgendwelche Emotionen herhalten, obwohl die Begriffe teilweise eine völlig andere (seit jahrzehnten festgelegte) Bedeutung haben.
Kein Wunder wenn es da laufend zu Missverständnissen kommt.
Kein Wunder wenn es da laufend zu Missverständnissen kommt.
Das dieser Begriff natürlich Emotionen auslöst, kann ich bestätigen - bereits Deine Aussage: "... müssen nicht clippen" lässt ja darauf deutlich schliessen. Pikanterweise machst Du diese Aussage wohl vorsichtshalber, obwohl Du vorgibst, meine Frage nicht zu verstehen. So irgendwoher aufgeschnappt und x-beliebig ist dieser Begriff dann scheinbar doch nicht.
Am Anfang unserer Diskussion hab ich mal von clippingarmen Verstärkern gesprochen. Scheinbar fühltest Du Dich damit angesprochen, was ja erfreulich wär, und man Dir zu Deinem Feingefühl gegenüber der Audiophilie nur gratulieren könnte. Gut, hab ich nicht clippingreich geschrieben, denn dann würde Deine direkte Betroffenheit in einem anderen Licht zu sehen sein, ausser natürlich, Du würdest clippingreich auch nicht als positiv erachten. Dies dahingehend zu goutieren macht aber jeder Forenteilnehmer, der sich diesbezüglich im schreiben zurückhält, und bestätigt dadurch die schlechten Eigenschaften von verzerrenden Verstärkern.
Ah ja, "audiophil" :
Clipping gibt´s in der Welt der audiophilen Hörer nicht.
Der Begriff "audiophil " unterliegt ohnehin keiner halbwegs frestgelegten "Norm". Daher kann ich das auch nicht beantworten...
Obwohl man natürlich keinen solchen Anspruch erheben muss, um die Nachteile des clippens zu verstehen.
Gerade unsere Sensorik lässt uns unterscheiden, was wo wichtig ist, wenn die Relationen miteingebracht werden. Diese Relationen stellt unsere Sensorik, welche unterscheiden lässt aus Emotion von Musik, Emotion ab der tollen Wiedergabemöglichkeit, und jener Emotion, welche aufkommt, wenn zwischendurch all das nüchtern oder pragmatisch betrachten werden muss, um den Überblick nicht zu verlieren.
Gruss Urs
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