Durch diese Leistung konnte man den Sound open air innerhalb einer Viertelmeile (ca. 400 Meter) mit durchschnittlicher und bei einer Entfernung von 500–600 Fuß (ca. 170–200 Meter) mit ausgezeichneter Qualität wahrnehmen.
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Wie erzeugt man möglichst kompromisslos Bass?
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alex8529
Durch diese Leistung konnte man den Sound open air innerhalb einer Viertelmeile (ca. 400 Meter) mit durchschnittlicher und bei einer Entfernung von 500–600 Fuß (ca. 170–200 Meter) mit ausgezeichneter Qualität wahrnehmen.
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asb
Zitat von alex8529 Beitrag anzeigenich habe meiner Frau die
http://www.nii.net/~obie1/deadcd/images/wos4.jpg
gezeigt,
und gefragt, ob sie der Meinung ist, ob die das aus Jux und Dollerei so machen, oder ob sie mir glaubt, dass sich die Physik nicht überlisten lässt.
Nach kurzem Nachdenken, entschied sie, das Physik sich nicht überlisten lässt.
:D
Was mir in dieser Diskussion noch fehlt, ist die Zeitebene.
Selbst wenn man es schafft, dem Bassbereich eine lineare BSPK zu verpassen, macht (in den meisten Räumen) der Nachhall wiederum nur einen Kompromiss daraus.
Ein (theoretisch) gut funktionierendes DBA könnte dem wohl Abhilfe verschaffen, ist aber
1. sehr abhängig von der Raumgeometrie
2. funktioniert nur im Wirkbereich (meist bis ca 100 Hz)
Zudem scheint ein DBA bei einigen,im Vergleich zur Multisubanordnung, im Hörtest durchzufallen.
Auch wenn hier der Bassbereich auf Frequenzen bis 100 Hz beschränkt werden soll, sollten die Frequenzen darüber nicht zu kurz kommen. Denn ab ca 180 Hz kommt das Thema Ortung wieder ins Spiel.
Eine kompromisslose Vorgehensweise könnte sein:
1. Messen - an möglichst vielen Orten, um dann zu mitteln
2. raumakustische Massnahmen treffen (Thema Nachhall) - obwohl nie Beispiele gehört oder gesehen, wäre die vollflächige Auskleidung jeweils einer der parallelen Wände mit Verbundplattenresonatoren eine interessante Variante. Sollte zumindest theoretisch
2a. stehende Wellen unterbinden
2b. den Nachhall in Räumen massiver Bauweise auf ein gutes Mass senken.
Für den Oberbassbereich Kantenabsorber aus porösen Materialien
3. Multisubanordnung mit mindestens vier Subwoofern
4. ggf. elektronische (Raum)Entzerrung für verbleibende Restunlinearitäten bis 300 Hz
Grüsse Andy
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alex8529
man sollte sich auch mal das K+H DBA-Paper ansehen, wo klar ersichtlich ist, dass trotz Laboraufbaus keine lineare BSP im Bass erreicht wurde.
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moby dick
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asb
Man kommt aber schon gut in die Nähe:
Messung von Norbert (DBA/Musikzimmer)
Komisch finde ich nur, dass die DBA`s die ich dokumentiert gefunden habe, immer nur bis ca 80 Hz "funktionieren".
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alex8529
Zitat von asb Beitrag anzeigenKomisch finde ich nur, dass die DBA`s die ich dokumentiert gefunden habe, immer nur bis ca 80 Hz "funktionieren".
Die obere Frequenz ist ein Thema, stimmt.
Ein DBA wird ja Mono gefahren, und da sind 80 Hz für die stereophone Darstellung der restlichen Musik schon ziemlich hoch.
Es gibt ja verschiedene Meinungen über die Ortbarkeit tiefer Frequenzen.
Ich steuere mein DBA in Stereo an und überlasse es dem Tonmensch, ab welcher Frequenz er die Bässe Mono eingemischt hat.
Grüße Frank
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asb
Die beste Messung konnte m.E. US vorlegen, der auch sehr viel zum DBA dokumentiert hat.
Hast du einen Link?
Danke und Grüsse
Andy
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asb
Hab den Fred auf areadvd gefunden:
Nur mit Messungen haperts...
Sehr gut (messtechnisch) dokumentiert ist auch das Test-DBA von Markus
ab hier: http://www.casakustik.de/forum/index...55.html#msg955
Aber das sind alles DBA oder Multisublösungen.
Ist ja nicht die einzige Variante ;)
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Pfft
Am einfachsten hört man mit einem Kopfhörer, oder setzt sich ins Nahfeld. Kompromissloser Bass ohne Verrenkungen und Verschandelung. Häuslebesitzer setzen sich in den Garten, fertig.
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Speedy
Zitat von asb Beitrag anzeigenSehr gut (messtechnisch) dokumentiert ist auch das Test-DBA von Markus
ab hier: http://www.casakustik.de/forum/index...55.html#msg955
Ein DBA ist nicht einfach nur ein paar Subs vorne und hinten, auch die K&H Aram Lösung war kein DBA.
Grüße
Speedy
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Ich stelle mir die Einmesserei von 6 Subs schlimm vor. Zum Glück bin ich schon ergraut, denn spätestens dabei würde ich es werden.:D
Hat da Jemand Erfahrung?
Gruß
DavidGruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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KSTR
Ja, hat jemand, auch wenn ich dies nur weitergebe, aber du es dir hättest ja selber ergooglen wollen bzw in jenem besagten Fred hättest bereits gelesen haben sollen, oder? :Y:
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Albus
Tag,
nach den vielen Beiträgen kommt mir doch eine Frage hoch, die hiermit gestellt wird. Ausgang: "Wie erzeugt man möglichst kompromißlosen Bass?"
'Erzeugen' meint sicherlich das Geschehen in den Grenzen des Schallereignisses (technische Akustik); das Hörereignis ist außen vor. Der also elektronisch "möglichst kompromißlos erzeugte Bass" (abgestrahlt in den Raum) erscheint alsdann im Hörereignis als Element des Klangbildes, der Klanggestalt (Psychoakustik, musikalische Akustik, Hörakustik). D. h. als Gestalt- und Empfindungs-Qualität. Bass sein = erzeugter Bass; Bass haben = erkannter Bass.
Wenn nun mit "kompromißlos erzeugter Bass" oder wie auch hier zu lesen steht "kontrollierter Bass" das elektroakustische Schallereignis gemeint ist (Bass sein) - ist es dann aber möglich, dass der derartige Bass im Hörereignis (Bass haben) erscheint als Bassqualität im Hörereignis, Bass-Performance des Typs:
- konturierter Bass,
- präziser Bass,
- noch präziserer Bass,
- echter Bass,
- natürlicher Bass,
- schwarzer Bass,
- prägnanter Bass,
- unverfärbter Bass,
- harter Bass,
- akkurater Bass,
- usw.
Die Pointe ist klar: Was der Bass auch im Schallereignis sei, im Hörereignis kann einer den Bass als etwas anderes haben. Bass ist so auch nur wieder ein Moment des Timbre; damit in der Beurteilung aber hochgradig subjektiv und also individualistisch.
Was ist denn der richtige Bass? Ist der "kompromißlos/kontrolliert erzeugte Bass" der richtige Bass? Überhaupt? Je nachdem? Oder? Wovon ist die Rede?
Freundlich
AlbusZuletzt geändert von Gast; 07.08.2008, 13:22.
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Lars
Zitat von Albus Beitrag anzeigen
Was ist denn der richtige Bass? Ist der "kompromißlos/kontrolliert erzeugte Bass" der richtige Bass? Überhaupt? Je nachdem? Oder? Wovon ist die Rede?
Freundlich
Albus
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