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Wie erzeugt man möglichst kompromisslos Bass?

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    #16
    da jedes LS-Raum-System anders auf den Bass reagiert, kann man gar nix verallgemeinern.

    wie sollte man vorgehen

    1. Raum richtig messen lassen

    2. Modenprobleme analysieren

    3. Maßnahmen berechnen

    4. Maßnahmen ausführen

    5. Raum wieder richtig messen lassen

    6. Auswirkungen der RA-Maßnahmen analysieren

    7. wenn notwendig weitere Maßnahmen einleiten

    Jede Maßnahme hat Besonderheiten, somit kann man nicht mit einer Maßnahme alles erreichen.

    mögliche Maßnahmen, die je nach Modenfrequenzen anders wirken

    - Helmholtzresonatoren

    - Plattenschwinger

    - DBA

    - SBA

    - weitere RA-Maßnahmen

    Je tiefer die Wiedergabefrequenzen sind, die man hören will, je aufwendiger sind die RA-Maßnahmen.

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      #17
      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Meine Subwoofermembranen machen bei Höchstpegel vielleicht 6-7mm Hub. Die maximale Auslenkung beträgt das 3-fache. Also muss ich mir um die thermische Kompression keine Gedanken machen.
      Die thermische Kompression hat doch (jedenfalls direkt) nichts mit der Auslenkung zu tun. Was zählt, ist die elektrische Leistung, die in der Schwingspule verbraucht wird, und die Ableitung der entstehenden Wärme bzw. der daraus resultierende Temperaturanstieg der Schwingspule. Man muss also auf die Leistungsaufnahme achten, nicht auf den Hub. Und die Leistungsaufnahme hat eben schon etwas mit dem Wirkungsgrad zu tun ...

      Gruß,
      Thomas

      Kommentar


        #18
        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
        Wenn ich aber Subwoofer verwende (nie würde ich es anders machen) die noch weit weg von ihre Maximalhub bzw Belastbarkeit arbeiten, ist das kein Thema. Meine Subwoofermembranen machen bei Höchstpegel vielleicht 6-7mm Hub. Die maximale Auslenkung beträgt das 3-fache. Also muss ich mir um die thermische Kompression keine Gedanken machen.
        Es geht nicht um den Hub, der limitiert die mechanische Belastbarkeit, sondern um die Erwärmung der Schwingspule. Und die wird bei 6-7mm Hub natürlich auch warm.

        Kommentar


          #19
          Meine meinung nach , beginnt der eigentliche Kompromis bei der auswahl des

          Gehäuseprinzips .

          Sobald man verschiedene Gehäusearten versucht zu kreutzen , verwässert man den rest

          des Klangs.

          Stellt sich immer die gleiche frage am anfang eines Projektes , welches System Musik

          machen soll ?

          Und der Subwoofer / Bassbereich sollte im Idealfall diesen Hauptteil bruchlos unterstützen.

          Somit ergibt sich auch zwangsläufig , welcher pegel erreicht werden kann .

          Nur wenn alle bereiche Harmonieren im Klang und Pegel , spielt alles aus einem Guss.

          Welche Technischen Tricks man anwendet , kann jeder für sich entscheiden.


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            #20
            Zitat von Lars Beitrag anzeigen
            Es geht nicht um den Hub, der limitiert die mechanische Belastbarkeit, sondern um die Erwärmung der Schwingspule. Und die wird bei 6-7mm Hub natürlich auch warm.
            Bei vielleicht 25% der maximalen Belastbarkeit?

            :O

            Gruß
            David
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #21
              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Bei vielleicht 25% der maximalen Belastbarkeit?

              :O

              Gruß
              David
              Na dann dimm mal ne 100Watt Glühbirne auf 25Watt. Wird die dann nicht mehr warm?
              Die Erwärmung eines ohmschen Widerstandes erfolgt nicht sprunghaft.

              Kommentar


                #22
                Nach dem Lesen dieses und anderer Threads zum Thema kamen mir folgende Gedanken ...

                ... die Suche nach dem perfekten Bass kann glaube ich süchtig machen, weil man eigentlich nie ankommt sondern sich immer nur annährt/entfernt.
                Obs zum Abschluss einer Maßnahme immer subjektiv besser als vorher ist oder man sich was einredet, wage ich zuweilen zu bezweifeln - obwohl ich auch ein "Holzohr" bin, meine ich, dass man das Hören nicht vergessen sollte und nicht ausschließlich auf Meßdaten schielt.


                Irgendwann hört man nur noch Probe, baut eine latente Unzufredenheit auf, die durch nichts befriedigt werden kann. Anstatt auch mal die Musik an sich zu geniessen, steigert man sich in etwas rein - wohl wissend, dass man den heiligen Bassgral nie finden wird. Ähnlich einer Suche nach dem optimalen Kabel oä.
                Zuletzt geändert von Gast; 06.08.2008, 12:43.

                Kommentar


                  #23
                  jo, eh!

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                    #24
                    Kompromißloser Bass und dann?

                    Tag,

                    da ist doch der Zwickelbart zum Vorschein gekommen. - Der kompromißlose Bass, total kompromißlos, nicht nur möglichst kompromißlos. Und dann? Was ist mit der Musik der Mitten und Höhen, was ist deren Charakteristik zum kompromißlosen Bass gehörig? Was ist das Verhältnisganze, von dem der ... Bass eben nur ein Teil sein kann?

                    Ist es das folgende Gefüge als das gemeinte Verhältnisganze? Also dann: Kompromißloser Bass - rigorose Mitten - kapriziöse Höhen? Weiß einer Genaueres zur Sache des kompromißlosen Basses im Ganzen von Musik?

                    Zum Beispiel, da der kompromißlose Bass durch Rigorismus der Mitten oder Kapricen der Höhen schlecht aussehe; ist dann die Skelettierung mit kompromißlosem Bass besser kompromißlos: Kompromißloser Bass - ergebene Mitten - demütige Höhen? Das ist doch erst richtig kompromißlos.

                    Freundlich
                    Albus
                    Zuletzt geändert von Gast; 06.08.2008, 13:05.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Albus Beitrag anzeigen
                      Weiß einer Genaueres zur Sache des kompromißlosen Basses im Ganzen von Musik?

                      Freundlich
                      Albus

                      Der Bass als solches als Teil vom Ganzen; ermangelt es ihm an Existenz, ermangelt es dem Ganzen an Vollständigkeit. Die Ermangelung der Vollständigkeit an ihrer selbst wiederrum bedarf eines leidensfähigen Hörercharakters, oder auch des Gustus des Mangels an sich. Gewagt gefragt: kann der Mangel einer Sache mit dem Überfluss einer anderen ausgeglichen werden? Sicher nicht im Sinne der Kompromißlosigkeit, eher im Sinne des wohlfeinen Reizes des Ersatzes.

                      Herzlichst

                      Lars

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                        #26
                        Tag erneut,
                        und Tag Lars,

                        ist musikalische Konsonanz ohne den Bass auf der Stufe der Kompromißlosigkeit möglich? Antwort: Ja.

                        Vorbereitung: Kompromißlos sei als höchste Prägnanzstufe genommen; die erste prägnanzschwächere Stufe ist dann die Annäherungsstufe der Bass-Prägnanz, die weitere (dritte) Stufe der Prägnanz, hier als Stufe der Bass-Prägnanz, wäre dann die Bass-Prägnanz auf der Stufe der Ableitung (Ableitungssstufe).

                        Ergebnis: Unter den Hauptsätzen ('Gesetze' ist so vermieden) der Gestalttheorie (Gestaltpsychologie), hier insbesondere dem so genannten Zug zur guten Gestalt, ist für musikalische Konsonanz jede Prägnanz-Stufe tauglich. Im häufigen Fall geschieht die Vollendung zur guten Formation der Klanggestalt (in der Rezeption des mehr oder weniger expertisen Hörers) auch gar dann, wenn vom Bass fast nichts Messbares gegeben ist: virtual low pitch. Sowohl die Verlaufs- als auch die Simulatangestalten stellen sich als in den tiefen Klangebenen wurzelnd ein, wenn die Tiefendefinition auch nur im Übergangsbereich gegeben ist. Der Übergangsbereich ist das Gebiet vor der ersten Prägnanz-Stufe (Ableitungs-Stufe).

                        Um so wie zuletzt beschrieben als Rezipient zu hören, bedarf es allerdings einiger Erfahrung im Leben mit Musik. Darum - auch darum - haben Musiker häufigst 'schlechte' Anlagen - sie hören das Werk in ideeller Weise immer vorgeprägt. Für den erfahrenen Hörer kommt es auf den Grad der Perfektion in der Equipment-Performance nicht an.

                        Aber, der nichtwissende Hörer, dem muss es ganz genau gezeigt werden; auch das kann schief gehen. "Was, das soll alles gewesen sein, dieser kompromißlose Bass?"

                        Freundlich
                        Albus
                        Zuletzt geändert von Gast; 06.08.2008, 13:33.

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                          #27
                          Ich könnt euch stundenlang zuhören!

                          :B:B:B

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Lars Beitrag anzeigen
                            Na dann dimm mal ne 100Watt Glühbirne auf 25Watt. Wird die dann nicht mehr warm?
                            Die Erwärmung eines ohmschen Widerstandes erfolgt nicht sprunghaft.
                            Wenn das so ist, kannst du sämtliche passiven Lautsprecher sofort in die Tonne klopfen.:D

                            Bitte am Boden bleiben und nicht dauernd Probleme hervorkramen, die in der Praxis und im Normalbetrieb keine Bedeutung haben.

                            Also: wie erzeugt man in einem Hörraum gut kontrollierte Bässe?

                            Und wenn möglich, wieder zur verständlichen deutschen Sprache zurückkehren. Danke!

                            Gruß
                            David
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                              Wenn das so ist, kannst du sämtliche passiven Lautsprecher sofort in die Tonne klopfen.:D

                              Bitte am Boden bleiben und nicht dauernd Probleme hervorkramen, die in der Praxis und im Normalbetrieb keine Bedeutung haben.

                              Also: wie erzeugt man in einem Hörraum gut kontrollierte Bässe?

                              Und wenn möglich, wieder zur verständlichen deutschen Sprache zurückkehren. Danke!

                              Gruß
                              David
                              Tag erneut,

                              und in meinem geliebten Deutsch gesagt, kontrollierter Bass ist ganz einfach: man macht die Mitten stark.

                              Freundlich
                              Albus

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Albus Beitrag anzeigen
                                Um so wie zuletzt beschrieben als Rezipient zu hören, bedarf es allerdings einiger Erfahrung im Leben mit Musik. Darum - auch darum - haben Musiker häufigst 'schlechte' Anlagen - sie hören das Werk in ideeller Weise immer vorgeprägt.
                                Fürwahr dieses Prinzip der virtuellen Substitution auf die Spitze getrieben, bedeutete das Fehlen jeglicher Konsonanz, sogar das Fehlen an allem Physischen, trotzdessen es der Erfahrene zu meisterlicher Consumption bringen mag. Ein faszinierender Gedanke...

                                Erbaulichst

                                Lars

                                Kommentar

                                Lädt...
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