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    #16
    Genau das ist es ja, derartige "großvolumige" Konzepte sind meist messtechnisch nicht ganz so toll wie augeklügelte Studiomonitore, aber der Hörspass den sie liefern ist unerreicht.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #17
      Hallo

      @David

      so ist es!


      @steos


      Hallo steos

      Möchte dir gerne die ersten Bilder und Messungen vom (umgebauten) Doppel-15“-Basshorn zeigen. Ziel der Umbauaktion war es einen klanglich überzeugenderen Bereich oberhalb 100 Hz zu erreichen, und zwar durch kontinuierlichere Umlenkungen und Aufteilung des Hornkanals. Messen tut sich das Ergebnis zwar auch etwas „besser“, aber dass hier Messergebnisse nicht alleine aussagekräftig sind, habe ich nach dem 1. Versuch gemerkt. Jetzt funktionierts (für mich) auch klanglich wirklich gut. Wie schon erwähnt. soll der Sub bis etwa 250 Hz zufrieden stellend laufen und mittels einer 6 dB-Weiche ausgekoppelt werden.





      Der Aufbau ist komplett zerlegbar. Man verzeihe daher das äußerst provisorische Erscheinungsbild. Die Transportbehelfe (Räder, Querstangen) erwiesen sich als recht lästige Störenfriede speziell bei den Klirr- und Impedanzmessungen. Macht aber nichts. Ich hatte zwar zur Versteifung und Beruhigung der recht großen und dünnen Seitenteile Querbretter eingebaut, die hatten aber einen so großen negativen klanglichen Einfluss auf den Bereich um 200 Hz, dass ich sie wieder entfernt habe.
      Die endgültigen Gehäuse werden allerdings ohnehin deutlich massiver.







      Es arbeiten 2 bessere 15-Zoll-Chassis von 18sound in Impuls-kompensierter Anordnung gemeinsam auf den Hornhals, dann teilt sich das Ganze bis zur Mundöffnung. Die Umlenkungen sind nun im Wesentlichen durch 3- und Vielecke realisiert. Da war einiges an Zeichen- und Rechenarbeit notwendig, hat sich aber gelohnt.





      Der „professionelle“ Weichenaufbau sowie Messplatz



      Frequenzgang skaliert auf 2.83 Vrms/1m hoch/1m Distanz,
      blau FG ohne Filter, rot FG & Phase mit Filter passiv 1th order & RCL, Außenmessung ground plane Nahfeld Bodenaufstellung frei



      Impedanz und Phase mit Filter passiv 1th order & RCL, Messung in der Werkstatt

      Da ist noch einiges an Artefakten durch die Messumgebung, und die erwähnten Transportbehelfe zu sehen, besonders bei knapp über 100 Hz und knapp über 200 Hz,
      auch bei den Klirrmessungen (THD), die aber sonst bei den 2.83 Volt unauffällig im Bereich von 0,2 bis 0,3 % liegen.

      Gemessen habe ich mit einem Earthworks M30, für die Nahmessungen auch notwendig wegen der hohen Schalldruckpegel. Billige Mikros verzerren da schnell zu viel.

      LG
      Franz
      Gewerblicher Teilnehmer

      Kommentar


        #18
        Franz, einfach toll was du machst!
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #19
          Hallo Franz,

          ich kann nur sagen, toll gemacht :S
          Gewerblicher Teilnehmer

          Happy listening, Cay-Uwe.

          www.sonus-natura.com

          Kommentar


            #20
            Hallo

            @David und Cay-Uwe

            Vielen Dank für die Blumen :S

            LG
            Franz
            Gewerblicher Teilnehmer

            Kommentar


              #21
              Hallo Franz

              Wow das schaut echt gut aus.
              Ich bin doch recht überrascht wie tief der Bass runterspielt und wie weit rauf, das
              schaut echt 1A aus.
              Auch das Mess Mic ist schon eine Klasse für sich, ich nutz das MBHO-MBNM550 ist nicht so teuer aber recht ok.

              Wie würdest du jetzt den 1. Höreindruck schildern Hornbass vs. XY

              lg
              steos

              PS: würde mich gerne als Testhörer zur Verfügung stellen

              Kommentar


                #22
                Hallo steos

                Danke.
                Dass er so tief runter geht, habe ich ihm „aufgezwungen“. Auch die Mischung Expo-konisch-parabolisch hilft da nach, auch was den recht ausgeglichenen FG über den ganzen vorgesehenen Bereich anbelangt Die obere Grenzfrequenz (die gewollt eigentlich nicht sehr hoch ist) ergibt sich hauptsächlich durch die seitliche Einstrahlung der Treiber ins Horn über 20 cm breite Schlitze (das ergibt einen Abstand von Hornanfang zu Treiberposition von 10 cm). Würden die Treiber gerade einstrahlen, würde zumindest der Übertragungsbereich höher rauf gehen (klanglich?).
                Die Vorkammern sind so klein wie möglich, praktisch nur das Konusvolumen plus 2 cm Bewegungsspielraum für die Membranen (also kein Bandpasshorn).
                Die Messungen dienen mir aber lediglich als Anhaltspunkt, um zu überprüfen, obs so geworden ist, wie ich wollte.
                Übrigens, ein Horn so nahe zu messen, ist ohnehin Unfug. 10 m Abstand wären in diesem Fall angebracht. Aber dazu müsste ich auf einen größeren freien Platz fahren. Weiß nicht, ob ich das noch mache. Auch die rechnerischen FG-Einbrüche, die sich aus der Nahfeldmessung ergeben sollten, sind nicht da, wo sie sein sollten.

                Klanglich würde ich meinen ist die Wiedergabe eines solches Horns doch wesentlich realistischer als gute BR oder gute Geschlossene, diese „anspringende“ fast grenzenlose Dynamik hat schon was, auch leise gespielt. Da kommt auch mein großer BR nicht mit, geht aber im Bedarfsfall viel tiefer, aber 200 Hz wären klanglich nicht mehr optimal. Ich habe auch einen geschlossenen Doppel-21“ mit 18sound Chassis. Auch der bereitet im Vergleich weniger Hörvergnügen.

                Das Mikro musste sein, Mann gönnt sich ja sonst nichts.

                Würde mich freuen, wenn ich dich als Testhörer einladen könnte. Vielleicht, wenn dann die zwei Originalversionen für den Kunden fertig sind? Im Doppel und aus dickem Spezialsperrholz gefertigt müssten sie eigentlich noch zulegen können.

                LG
                Franz
                Zuletzt geändert von Elodis; 13.08.2010, 12:51.
                Gewerblicher Teilnehmer

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Elodis;
                  Klanglich würde ich meinen ist die Wiedergabe eines solches Horns doch wesentlich realistischer als gute BR oder gute Geschlossene, diese „anspringende“ fast grenzenlose Dynamik hat schon was, auch leise gespielt. Da kommt auch mein großer BR nicht mit, geht aber im Bedarfsfall viel tiefer, aber 200 Hz wären klanglich nicht mehr optimal. Ich habe auch einen geschlossenen Doppel-21“ mit 18sound Chassis. Auch der bereitet im Vergleich weniger Hörvergnügen.[/SIZE][/FONT]

                  Das Mikro musste sein, Mann gönnt sich ja sonst nichts.

                  Würde mich freuen, wenn ich dich als Testhörer einladen könnte. Vielleicht, wenn dann die zwei Originalversionen für den Kunden fertig sind? Im Doppel und aus dickem Spezialsperrholz gefertigt müssten sie eigentlich noch zulegen können.

                  LG
                  Franz
                  Hallo

                  Das habe ich auch bei Funktion One so erlebt alles andere ist mir so "spielzeugartig" vorgekommen.
                  Ich verstehe immer besser die "verrückten" Japaner mit ihren Hornsystemen.

                  Ja ja so Messequipment ist nicht immer so günstig, aber muss halt manchmal sein.

                  Gerne würde ich als Testhörer Hörner hören kommen.

                  Das ganze System soll ja passiv gemacht werden wie machst du es mit den unterschiedlichen Laufzeiten?
                  Ich nehme an der Bass ~2,5m. Das ist eigentlich auch der Grund warum ich das aktiv gemacht habe.

                  lg
                  steos

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                    #24
                    Hallo steos

                    Eine Aktivlösung, insbesondere eine von mir vorgeschlagene DSP-Lösung will der Kunde nicht. Er meinte, das konnte ihn bis jetzt noch nicht überzeugen. Er bevorzugt es passiv.

                    Die Latenz meines Basshorns beträgt 6,2 ms. Das Mitteltonhorn ist etwa 1,5 m lang. Mittelhochton- und Hochtonhorn sind wesentlich kürzer.
                    Diese Mittelhochton-Kombination spielt derzeit beim Kunden, unterstützt von einem Back-Loaded-Horn, mit dem er nicht so sehr zufrieden ist. Auch wegen dessen zu geringen Wirkungsgrad.

                    Wir haben vereinbart, auf dem Basshorn mittels eines passenden Rahmens einen Aufbau zu machen, der so gut es geht die Schallentstehungszentren in etwa auf eine Linie bringt. Mittelhochton- und Hochtonhorn werden dann aber recht weit hinten sitzen. Muss da aber erst an einer optisch einigermaßen gefälligen Lösung arbeiten.
                    Die Japaner meinten zu einem solchen Aufbau lapidar > unwichtig.

                    Ich denke, im Herbst, eventuell Anfang Winter wird es soweit sein. Die Einladung steht.

                    LG
                    Franz
                    Zuletzt geändert von Elodis; 13.08.2010, 12:55.
                    Gewerblicher Teilnehmer

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo

                      Ehrlich gesagt würde ich auch lieber passiv arbeiten.
                      Ich habe mich doch zur aktiven Lösung entschieden da 2,7m-0,5m doch schon arg viel ist.

                      Mit der Aufstellung ~60cm bzw.2,14m zu korregieren ist halt auch nicht gleich so ohne,aber der Kunde ist König.

                      lg
                      steos

                      Kommentar

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