allerdings habe ich bis jetzt so viel Zeit reingesteckt, dass ich das "Know How" doch gerne für mich behalten möchte, um eventuell etwas mehr daraus zu machen ;)
sehr schöner Hörbericht von dir. Kann ich mir jetzt auch gut vorstellen, weil ich die Sonus Natura 331 schon hören durfte und davon auch schon sehr angetan war. Ich denke, Cay-Uwe hat ein wirklich gutes Gespür für audioüphile Klänge und vor allem handwerkliches Geschick. Seine Abstimmungscharakteristik konnte mich jedenfalls überzeugen. Und die Unikat könnte für viele, die nicht auf teure Lautsprecher von der Stange stehen, eine sehr gute Alternative sein.
Zu der zeitrichtigen Wiedergabe sage ich hier besser mal nichts, außer, daß man dies nicht isoliert betrachten sollte. Und dadurch, daß man einen Töner nach hinten versetzt, spielt der nicht automatisch zeitrichtiger.:G
Gruß
Franz
Hallo Franz,
ich möchte dieses Statment doch nochmal aufgreifen, denn es gibt einiges an Klärung aus meiner Sicht. Nun weiß ich, dass Du letztens den AUDIOVOLVER bei Dir hast testen können, und die Begeisterung führte letztendlich zum Kauf. Wie Du aber treffend festgestellt hast, lässt sich einiges korrigieren, aber, wenn es zuviel ist, z.B. schlechte Raumakustik, dann sind die Möglichkeiten auch begrenzt...
Ähnlich verhält es sich mit der Diskussion der "zeitrichtigen" Lautsprecher. Man könnte es so sehen, wenn der Lautsprecher aus dieser Sicht alles richtig macht, dann bedarf es im Raum weniger "Tuningsmaßnahmen" um in guten Hörgenuss zu kommen, oder, das was der Lautsprecher "richtig" macht, muss anschliessend nicht "glattgebügelt" werden. Dazu habe ich bei mir mit der "Unikat" Messungen der Sprungantwort im Nahfeld und am Hörplatz gemacht.
Dies ist die Sprungantwort im Nahfeld der "Unikat"
Schön zu sehen ist, dass der Tief- Mitteltöner "zeitgelich mit dem Hochtöner auf den Sprung reagiert ( Bereich 0 - 0.2 ms ). Danch schwingt das System bis ca. 1mS ein. Das macht es fast im ideal. Es gibt keine erkennbare Resonanzen. erst ab 1ms wird der Sprung wieder etwas unruhig, was auf Raumresonanzen, trotz Nahfeldmessung deutet.
Interessant wird es bei der Sprungantwort gemessen am Hörplatz, die wie folgt ausschaut:
Schön zu sehen ist, dass auch am Hörplatz ( 0 - 0,2ms ), der Tiefmitteltöner und Hochtöner gleichzeitig auf den Sprung reagieren, und der Verlauf sieht indentisch aus. Wie man sehen kann, bleibt die "Unikat" auch am Hörplatz "zeitrichtig". Deutlich ist aber auch zu sehen, dass schön früher weitere Resonanzen zu erkennen sind. Diese rühren aus Raumeinflüssen, die natürlich angegangen werden können, oder müssen.
Ich habe die Diagramme erst ab 300Hz auswerten lassen, damit die "Zeitrichtigkeit" besser erkannt werden kann. Daher habe ich den STEP erst ab 300Hz berechnen lassen. Wie man aber aus meinen Schalldruckkurven sehen kann, habe ich selbst am Hörplatz, einen ausgeglichene Frequenzgang. Das spricht für eine recht gute Raumakustik, was Franz bestimmt bestätigen kann... Lediglich unter 300Hz kämpfte ich im Wesentlichen mit eine Einbruch bei ca. 200Hz. Da könnte ich mir z.B. einen EQ, oder AUDIOVOLVER gut vorstellen, um noch das letzte heraus zu bringen...
Ja, einfach nach hinten den Hochtöner verschieben ist nicht alles, was notwendig ist um einen "zeitrichtigen" Lautsprecher zu bauen. Bei der "Unikat" sind alle wichitigen Parameter zur Gestaltung eines "zeitrichtigen" Lautsprechers berücksichtigt worden. Unter anderen ist dies an beiden von mir gezeigten Sprungantworten gut zu sehen. Eine weitere wichitige Vorrausetzung ist die akustische Phasenlage des Hochtöners und Tief- Mitteltöners. Messungen dazu habe ich schon im Open End Forum gezeigt.
du hast mit deinen Äußerungen völlig Recht. In Bezug auf den audiovolver kann ich sagen, daß er überflüssig wird, wenn Lautsprecher und Raum so gut wie keine Fehler machen und miteinander harmonieren. Das ist aber in den seltensten Fällen auch so zutreffend.
Zur Sprungantwort: Mich interessiert dabei mehr, wie die am Hörplatz aussieht, auch < 300 Hz. Wie ich sehe, ist die Sprungantwort der Unikat am Hörplatz über diesem Bereich noch hervorragend. Glückwunsch. Du hättest mal die Sprungantwort meiner Silbersand am Hörplatz ohne Korrektur sehen müssen, ich war regelrecht entsetzt. Nach der Korektur sah das schon wesentlicher mehr wie ein Sprung aus.:D Nun war es aber auch so, daß die Korrektur der Sprungantwort nicht das Entscheidende war am Klangbild. Deshalb sage ich ja: Man darf das nicht isoliert für sich betrachten. Die beste Sprungantwort macht aus einem Lautsprecher noch kein Klangwunder. Da müssen noch andere Dinge stimmig sein. Aber das weißt du ohnehin viel besser als ich.
Du machst das alles sehr professionell. Glückwunsch und Anerkennung dazu. Wenn ich nicht schon gute Lautsprecher hätte, käme ich glatt in Versuchung. Deshalb kann ich auch guten Gewissens deine Lautsprecher jedem empfehlen.
ich habe ab 300Hz gezeigt, damit der Anfang von Sprung gespreizter dargestellt wird, und besser zu erkennen ist, dass Nah- und Hörplatzmessung bis ca. 0,2ms übereintimmen. Wie man aber ab 0,4ms sehen kann ( Hörplatzmessung ) ist der Verlauf wesentlcih unruhiger als in der Nahfeldmessung. Das sind bereits schon Raumeinflüsse. Das Ganze würde noch schlimmer werden, wenn ich ab 20Hz, oder 50Hz zeigen würde. Deswegen habe ich auch den Frequennzgang veröffentlicht. Man sieht eindeutig, dass ich nicht um die Physik des Raumes komme, z.B. der Einbruch bei ca. 200Hz...
ist mir schon alles klar, hab ja bei mir sehen können, wie sowas aussieht. Der Raum läßt sich nicht ausschalten.:N Dein Sprung sieht aber echt noch gut aus, meiner war ein Stolperstein.:D Umso glücklicher war ich ja, daß es doch Möglichkeiten gibt, die schädlichen Raumeinflüsse - bei mir eigentlich nur im Bassbereich - zu minimieren. Nun hab ich Bassdruck, ähnlich dem, den ich auch bei dir in diesem kleinen Raum hören konnte. Und zwar, ohne daß damit die anderen Frequenzen leiden würden. Was vorher schon gut war, bleibt im vollem Umfang erhalten, was verbesserungswürdig war, konnte auch verbessert werden.
We ich kürzlich lernen durfte, gibt es Messsysteme, die den Raumeinfluss kompensieren können. ;)
Nichts anderes macht ja auch der audiovolver 2. Dieses Fazit aus der "Stereo" bringt es eigentlich auf den Punkt:
Korrigiert ist’s eine Klasse besser Der Effekt war beeindruckend: Unmittelbar nach dem Neustart des Audiovolver machte die Anlage einen mächtigen Satz nach vorn und spielte mit einer inneren Ordnung, Weiträumigkeit und Gelassenheit auf, von der man zuvor nicht zu träumen gewagt hätte. Dank der verschiedenen Bypass-Modi ließ sich bald feststellen, dass es insbesondere das verbesserte Timing war, das Stimmen nun natürlicher und geschmeidiger ertönen ließ und die Musik näher an den Hörplatz herantrug. Die Wiedergabe wirkte homogener und in sich geschlossener. Und dies, obwohl der Hörraum ja noch ganz der alte war – mit all seinen Fehlern. Die tonalen Veränderungen wirkten sich dagegen geringer aus.
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Btw, es wurde auch eine Shahanian in Östereich mal damit vermessen und verbessert. Ich sag lieber nicht, wie´s dort vorher sich gemessen hat. Im Bass jedenfalls schon mal eine satte Überhöhung von sage und schreibe 16 dB.:D:J Es war nicht zufälig deine?:D
kann natürlich nicht schaden wenn herr pfeiffer auch seinen höreindruck schildert,
mir persönlich reichen die positiven höreindrücke von matadoerle völlig.:F
gruß kurt
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die Stimme
eines Experten sein, der behauptet, das sei gar nicht möglich. (Sir Peter Ustinov)
kann natürlich nicht schaden wenn herr pfeiffer auch seinen höreindruck schildert,
mir persönlich reichen die positiven höreindrücke von matadoerle völlig.:F
gruß kurt
Hallo Kurt,
es freut mich, wenn Dir schon eine Meinung reicht. Anderen geht es aber nicht so, und daher sind "Ergänzugen" doch ganz wichtig.
Wie in den letzten Jahren um die Zeit, habe ich mich mit guten Freunden in Hannover getroffen und wir hatten sehr viel Spaß bei unseren alljährlichen Treffen. Besonders gefreut hat mich, dass Ihnen meine UNIKAT gefallen hat.
Ganz besonders aber freue ich mich über eine Vermittlung an einen weiteren Käufer, den meine Freunde auch zu unseren Treffen eingeladen hatten. Manchmal bin ich überrascht wie einfach die Sachen sein können und ich bin daher so überrascht, weil er sich nur ein Lied angehört hat, und sich danach sofort für den Kauf entschieden hat.
Das erlebt man selten...
Mein Treffen mit Joachim Pfeiffer stand unter einer sehr entspannten und angenehmen Atmosphäre. Wir plauderten lange über HiFi Erlebnisse, Musik, Hobbies, und die HiFi Branche. Ich hatte das Gefühl, dass er sich ertmal ein Bild über SONUS NATURA machen wollte, was auch verständlich ist, denn wer kennt mich und SONUS NATURA schon ...
Natürlich haben wir auch einiges an Musik über die UNIKAT gehört. Sehr interessant fand ich die Vorgehweise von ihn beim Probehören. Mit einer handvoll CDs hat er sich einige Stücke angehört, und dabei sehr präsize erkannt wo "Stärken und Schwächen" lagen.
Anschliessend hat er mir sehr detalliert beschrieben, wie geLiLi.de Lautsprecher testen wird. Ich kann im Moment nicht mehr dazu sagen, aber es handelt sich dabei um ein sehr profesionelles Testverfahren. Es wird nicht nur die Kür geben ( so nennt er den Hörtest ), sondern auch die Pflicht. Bei der Pflicht handelt es sich um eine ausgeklügelte technische Methode, die ich persönlich sehr interessant finde.
Gerade eben lese ich auf der geLiLi.de Webseite, dass einem Test der UNIKAT nichts mehr im Wege steht
Wie in den letzten Jahren um die Zeit, habe ich mich mit guten Freunden in Hannover getroffen und wir hatten sehr viel Spaß bei unseren alljährlichen Treffen. Besonders gefreut hat mich, dass Ihnen meine UNIKAT gefallen hat.
Ganz besonders aber freue ich mich über eine Vermittlung an einen weiteren Käufer, den meine Freunde auch zu unseren Treffen eingeladen hatten. Manchmal bin ich überrascht wie einfach die Sachen sein können und ich bin daher so überrascht, weil er sich nur ein Lied angehört hat, und sich danach sofort für den Kauf entschieden hat.
Das erlebt man selten...
Moin Cay-Uwe,
schade, daß Du nicht Bescheid gesagt hast. Hättest eventuell noch mehr Umsatz machen können.
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