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    ok, dann halt anders... :E

    (siehe heut abend im akustik-teil)

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      Original von gto

      Danke Alex, aber da liegt ein Missverständnis vor, ich will absorbieren und nicht diffundieren. :D
      Hi Gerd,

      dann haben mich die "Eierpappen-Atrappen" im Schrank wohl ein bisschen DIFFUS gemacht ;)

      Grüße Frank

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        Original von alex8529
        Original von gto

        Danke Alex, aber da liegt ein Missverständnis vor, ich will absorbieren und nicht diffundieren. :D
        Hi Gerd,

        dann haben mich die "Eierpappen-Atrappen" im Schrank wohl ein bisschen DIFFUS gemacht ;)

        Grüße Frank
        :D :D :D, ja, kann ich verstehen, als Dämmmaterial in einem Testdummy Akustikschaumstoff zu verschwenden mag ein wenig übertrieben scheinen, war aber halt als Rest zur Hand, und wenn
        die Abstimmung und Wirkung mal passt, dann wird auch dieser behübscht seine Verwendung finden. :N

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          Hier ein link zum Thema Helmholtzresonator:



          es ist anscheinend so, dass ettliche Seiten falsche Formeln und Berechnungsprogramme benutzen!!!

          Auch die Webseite hat Fehler!!


          sowie die Webseite: http://www.tmr-audio.de/faq.htm#al7

          die Formel sollte genauer wie folgt lauten (Abweichung ist nicht gross)

          f = 172,71 * Wurzel(A/(V * (l + (0,732 * r))))

          mit
          f = Frequenz [Hz]
          V = Volumen des Resonators [in liter]
          l = Länge des Kanals in [in cm]
          A = Fläche des Kanals ( = pi * r*r)
          r = Radius der Fläche des Kanals [in cm]
          pi = 3.1416

          Dies ist die Standardformel zur Berechnung, wobei der Wert von 0,732 empirisch ermittelt ist und stark von der Form des Kanals abhaengt und hierbei auch nur fuer runde Rohre so gilt. Bei Schlitzen ist der Wert etwas zu aendern.

          Die folgende Formel ist allerdings voellig falsch und nicht zu verwenden!!

          Q = 2 × pi × sqrt(V × (l/A)³)
          und f/(f2 -f1) = 2 × pi × sqrt(V × (l/A)³)
          {daraus wuerde folgen fuer die Bandbreite: (f2 -f1) = f / (2 × pi × sqrt(V × (l/A)³)), Anmerkung von mir}
          mit
          Q = Güte
          V = Volumen des Resonators [m³ = cm³/1000000]
          l = Länge des Kanals in [m = cm/100]
          A = Fläche der Kanalöffnung [m² = cm²/10000]

          Der Text sagt: "Die größte Schallabsorptionsfläche A bei gleichzeitiger Breitbandigkeit erreicht man, wenn das Resonatorvolumen V möglichst groß gewählt wird."
          Da die Guete reziprok zur Bandbreite ist und die Guete laut obiger Formel mit wachsendem Volumen auch groesser werden wuerde, waere demnach die Bandbreite mit wachsendem Volumen kleiner. Dies widerspricht sich offenbar.

          Die Bandbreite wird tatsaechlich groesser mit wachsendem Volumen, jedoch sollte keine Abmessung groesser als die Wellenlaenge sein. Wenn moeglich sogar kleiner als lambda/4.
          Die Bandbreite wird aber auch groesser durch Verluste, sei es durch Undichtigkeiten im Gehaeuse, sowie Reibungsverluste im Rohr. Erstere sind jedoch wesentlich entscheidender und werden in obiger Formel ueberhaupt nicht eingeschlossen, sodass diese Werte fuer Q in der Praxis nie erreicht werden koennen (selbst wenn man die Formel umdrehen wuerde).
          In der Praxis laesst sich die Guete nicht errechnen sondern muss messtechnisch erfasst werden!

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            Da ich ja wohl mit meinenLS
            fertig bin, kümmere ich mich um den Hörraum.

            Raum:
            4,2m breit, 6m lang, Höhe von 2,5 (über den LS an Schmalseite) bis zu 4,5m schräge Holzdecke. Über dem LS-Bereich eine Galerie (sozusagen Innenbalkon) von 4x2,8m.

            An der einen Längswand Durchgang von 2x3m, dahinter Eßbereich mit 3,6m Breite und 4m Länge, 2,5 Höhe.

            Im Raum 6 dick gepolsterte Sitzmöbel, keine dicken Vorhänge.
            Zwischen den Ls (ja ich weiß, soll man nicht) Highboard 0,6x1,6x1,1m. Sonst nix, naja Kaminofen, TV, Tisch.....

            Messung:
            An Hörposition, 3,5 m vor der LS-Wand Mikrofon (nicht geeicht) an mV-Meter. Muss in dB umgerechnet werden.
            CD mit Sinus von 20-80Hz.
            Lautstärke? Die Resonanz spürt man jedenfalls, Drehregler steht etwas leiser als bei Musik.

            Messung:
            LS 80cm Abstand Hinterkante zur Wand, 60 cm Abstand zur Seitenwand (rechts keineWand, da Durchgang.)
            Raumreso bei 58 Hz von + 15 dB (=2. Hauptmode 6m)
            Raumreso bei 80 Hz von + 20 dB (=2. HM 4m)
            Tiefe Senke bei 68 Hz.


            1. Maßnahme
            Bassfalle aus Steinwolleplatten 1,2x0,5x0,25m, in Folie (ist gleiche Wirkung, gemessen!), Masse ca. 15 kg.
            Die kommt auf der 0,25 Kante stehend, 1,2 breit vor das Highboard, da dort beste Wirkung (gemessen bei 58 Hz), nicht in den Ecken!
            Raumreso bei 58Hz von 11dB, also 4 weniger!

            2. Maßnahme
            ich komme den 80 Hz auf die Spur: Helmhotzabsorber hilft!

            Ich habe etwa 1 m vor der linken Box einen Travertin-Würfel (hohl, etwa 100 Liter) stehen. Wenn ich die Resonanzfrequenz laufen lasse und den Würfel auf einer Seite etwa 4 cm anhebe, ist an dieser Stelle der Ton WEG! Ohne Steinwolle im Würfel!

            Ein zweiter steht 4 m weg, da ist die Wirkung nicht so kräftig. Habe ihn auf 58 Hz abgestimmt.

            Am Hörort wird die Resonanz immerhin um die Hälfte leiser!

            Die Resonanz ist jetzt viel weniger störend. Werde noch ein paar HHA bauen und meiner Frau als Vasenständer schenken.

            3. Maßnahme
            Ich habe jetzt aus 25 mm Spanplatte einen weiteren HHA gebaut, innen 30x30x46, Boden nicht nötig, da Teppichboden ausreichend abdichtet, an der Rückseite Öffnung 10x22 cm, der wirkt bei 84 Hz. Auch ohne Füllung.

            Jetzt habe ich meine Resos ganz gut bekämpft, von 35Hz bis 85 Hz liegen die in einer Bandbreite von 6 dB!. Vor den Maßnahmen waren es 20 dB!

            So bekommt man die Resos in den Griff: Am Hörplatz mit Mikro die Resonanzen ermitteln, dann die Resonanzfrequenz widergeben, im Raum umherlaufen und die lautesten Stellen ermitteln. Diese dort bekämpfen.


            Blau = vor Maßnahmen
            Rot = nach Maßnahmen

            waagrecht: 30-85 Hz
            senkrecht: 0-16dB

            Es fällt auf, daß sowohl die Spitzen, als auch die Senken fast weg sind.

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