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Wo sind unsere Hörgrenzen?

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    AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

    Im Buch "Hifi, Ultraschall und Lärm" von Jean Pütz (ca. 1979) habe ich gelesen, dass die obere Hörgrenze pro 10 Jahre Lebensalter um etwa 2 kHz sinkt. Bei einem 50jährigen wäre dies dann im Mittel 10 kHz. Es handelt sich hierbei wahrscheinlich um eine lineare Regression zur Vereinfachung. Ich habs gelesen, dass Oliver aus einer anderen Quelle hier schrieb, dass ein 50jähriger mit 13 kHz sehr gut bedient sei.
    Dann dürfte ich nur noch bis etwa 7Khz hören :G - bei mir sind's aber immer noch 14...15kHz (je nach Tagesverfassung und Pflege). Ich führe das darauf zurück dass ich schon als Kind keinen Lärm mochte und in einer ruhigen Gegend aufwuchs. Im späteren Berufsleben verwendete ich wenn nötig so gut wie immer einen Gehörschutz. Laute Kopfhörer und Dauerbeschallung waren mir immer zuwider - auch bei Popkonzerten achtete ich auf ausreichend Schutz ... und trotzdem stelle ich mit zunehmendem Alter leichte Ohrgeräusche fest - aber nur wenn ich mich darauf konzentriere ....

    LG, dB
    don't
    panic

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      AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

      Ein Freund von mir - HiFi begeisterter Musikliebhaber - ist fast zehn Jahre älter als ich und hört noch bis gut 8Khz. Da machen sich die Unterschiede schon stark bemerkbar. Ich besitze zwei verschiedene Ausgaben von Fairport Conventions ''Angel Delight''. Einmal die Erstausgabe und eine Remaster. Der Remaster fehlt es an ''Obertonglanz''. Ich kann es im Vergleich deutlich hören - mein Freund nicht ....

      LG, dB
      don't
      panic

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        AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

        Ja Dezibel, jetzt wirst Du für Dein vorbildliches Verhalten - ich will jetzt nicht anmaßend sein - der letzen paar Jahrzehnte belohnt bzw. es ist seit diesen Jahren eine Dauerbelohnung für Dich :-) Wer achtet schon darauf einer Dauerbeschallung auszuweichen, Gehörschutz bei Popkonzerten und auch schon bei etwas anderer lauterER Umgebung zu verwenden, sowie mit der KH Lautstärke besonders vorsichtig zu sein?

        Mit Deinen 14 bis 15 kHz bist Du sicherlich für Dein "Alter", wenn ich es derart schreiben darf, die absolute Ausnahme, diese 10 kHz für 50 Jahre sind ja nur ein grober Richtwert (Mein Kenntnisstand von vor etwa 35 Jahren, heute wegen Lärm und lauter Hörgewohnheiten seit dem Walkman vielleicht bereits ins negative revidiert). Ein Prüfer würde vielleicht erstmal denken sein Gerät wäre defekt aber wenn Du es ihm erklären würdest wie Du Dich bisher verhalten hattest dann wird er zustimmend nicken.

        edit: Wenigstens hörst du den 16 kHz nervigen Pfeifton der Ablenkspannung der alten Röhrenmonitore nicht mehr. Ich auch nicht mehr. Macht nichts :-)

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          AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

          Wie linear ich ''oben'' noch höre weiß ich natürlich nicht. Im Vorjahr machte ich noch einen Test beim Arzt. Auf Kasse wird ja (zumindest in A) nur ein Test bis 8Khz gemacht. Gegen einen für mich vertretbaren Aufpreis machte mein Arzt einen Test bis 12Khz. Das Ergebnis sieht ziemlich ''Kanalgleich'' aus und auch die Grundempfindlichkeit ist noch sehr gut. Den Test oberhalb 12Khz machte ich zu Hause, wo sich auch mein oben erwähnter Freund beteiligte. Allerdings nicht über Kopfhörer sondern über meine sehr linearen LS mit wechselseitiger Ohrabdeckung mittels geschlossenem Gehörschutz und ohne. Verwendet wurde ein Labor-Frequenzgenerator im Sinus Bereich. Grundpegel am Hörplatz 80dB/1Khz. Die Durchführung erfolgte wie ein einfacher verblindeter Test mit mündlicher Meldung der ein/aus Erkennung - ohne abschließender Kenntnis der Gehörlinearität. Interessant ist bei mir der offensichtlich steile Abfall ab der oberen Grenzfrequenz. Es nützt auch keine Erhöhung des Pegels - aus ist aus ....

          LG, dB
          don't
          panic

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            AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

            Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
            Auf Kasse wird ja (zumindest in A) nur ein Test bis 8Khz gemacht.
            Eine Frechheit, die Diagramme gehen doch bis 12 kHz oder? Meine persönliche Meinung.

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              AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

              Aus der Erinnerung heraus war der isolierte 12000Hz-Ton sehr unangenehm zu hören.
              Let There Be Rock

              lg
              maho

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                AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

                Allerdings nicht über Kopfhörer sondern über meine sehr linearen LS mit wechselseitiger Ohrabdeckung mittels geschlossenem Gehörschutz und ohne. Verwendet wurde ein Labor-Frequenzgenerator im Sinus Bereich.
                Ich hoffe, ihr habt das über nur eine Box gemacht, denn bei zwei ist das Ergebnis stark verfälschend und extrem (horizontal) ortsabhängig.
                Gruß
                David


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                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

                  Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                  Interessant ist bei mir der offensichtlich steile Abfall ab der oberen Grenzfrequenz. Es nützt auch keine Erhöhung des Pegels - aus ist aus ....
                  Bei mir ist es ganz genau so! Darf man nur über KH machen sonst schrottet man sich noch die HT.

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                    AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

                    Nur der Ordnung halber, weil das ja immer wieder falsch gesehen wird: nimmt man das gesamte Hörspektrum eines jungen und noch gut hörenden Menschen (etwa 9 Oktaven), so befindet sich das Mittel davon um die 600-700Hz (je nachdem wo man zu rechnen beginnt und wo man damit aufhört). Die musikalisch relevanten Grundtöne enden auch etwa dort (bitte nicht wieder damit daherkommen wie hoch manche Instrumente samt Oberwellen reichen, das ist in diesem Zusammenhang uninteressant).
                    Somit kann man grob sagen, dass die klangbestimmenden Oberwellen etwa bei 1.000Hz beginnen. Gibt es nach oben hin einen Hörverlust, so hört man immer noch Musik, aber dumpfer, bzw. mit mit "weniger Glanz". Ist das ein schleichender Prozess, nimmt man diesen Höhenverlust nicht deutlich wahr, man glaubt dann immer noch, "normal" zu hören.
                    Gruß
                    David


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                      AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

                      Ich hoffe, ihr habt das über nur eine Box gemacht, denn bei zwei ist das Ergebnis stark verfälschend und extrem (horizontal) ortsabhängig.
                      Natürlich ... ich sehe Du denkst mit ...
                      Darf man nur über KH machen sonst schrottet man sich noch die HT.
                      Ich glaube mit meinen HT gehen in einem Meter Entfernung eher die Ohren ein :D

                      LG, dB
                      don't
                      panic

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                        AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

                        Zitat von DAVID Beitrag anzeigen
                        Musikgenuss ist immer möglich, mit der oberen Hörgrenze (so sie nicht bei 2kHz liegt) hat das nichts zu tun.
                        Etwas höher sollte sie aber schon sein, oder? Für die Becken am Schlagzeug wenigstens......

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                          AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

                          Na klar, ich will damit ja nicht sagen dass das reicht. Aber es ist auch nicht so wie Viele glauben, denn (wieder mal) "relevante Pegel" spielen sich bis vielleicht 3kHz ab, darüber hinaus fallen die Pegel ziemlich ab, je nach Musik.
                          Gruß
                          David


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                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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                            AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

                            Wenn ich meinen um zehn Jahre älteren Freund besuche, merke ich schon dass er ''oben'' weniger hört. Er legt weniger Wert auf ausgeglichene Obertöne. Er hat zwar einen Verstärker mit parametrischen Klangstellern aber er hört es halt nicht. Und so klingt's für mich manches mal etwas ''muffig'' oder ''glanzlos'' auf gut Schwurbeldeutsch ....

                            LG, dB
                            don't
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                              AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

                              Also als Jugendlicher hatte die Anlage ein Rauschfilter ab 5 khz, da waren die Becken selbst bei UKW deutlich "weniger" mir fehlt jetzt der sprachliche Ausdruck.

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                                AW: Wo sind unsere Hörgrenzen?

                                Ja, das ist auch so, aber für den der "beschnitten" hört, fühlt es sich nicht so an, weil er keinen Vergleich hat/haben kann.
                                Gruß
                                David


                                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
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