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Die Wiedergabe tiefer Töne und die dazu notwendigen Voraussetzungen

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    #16
    Hallo!

    Man nimmt einen representativen Querschnitt aus Klassikwerken und schaut sich die Amplitudenverteilung über die Frequenz an.
    Dort wird man bei großorchstraler Besetzung eben oft einen Abfall unter 100Hz mit ~12dB/Okatve feststellen.
    Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

    Bei Pop/Elektro wiederum gehts auch ganz oft auch ganz runter, dafür ist im Mittelton wieder weniger da als bei Klassik.

    So gesehen wird man wohl auch einen Lautsprecher der vorwiegend für Pop/Elektro/Rock ausgelegt ist eher bei der Tiefbassfähigkeit optimieren, einen für Klassik auf Mittelton.
    Rein was jetzt den möglichen Maximalpegel angeht.

    mfg

    Kommentar


      #17
      Tag,

      CDs mit nennenswerten Pegeln unter 32 Hz muss man suchen, gibt es aber durchaus, hier einige aus einer Liste (ursprünglich: Louis D. Fiedler and Eric M. Benjamin. "Subwoofer Performance for Accurate Reproduction of Music", Journal of the Audio Engineering Society, June 1988; Zitate in: (US) AUDIO, April 1993, page 34):

      Frequenzen unterhalb 32 Hz, für 120 bzw. 110 dB, niedrigste Frequenz 10 Hz, darunter CDs:
      Tschaikowsky, 1812 Ouvertüre Telarc CD-80041, 10 und 12,5 Hz

      Dupré, Symphony in G Minor Telarc CD-80136, 16,5 Hz
      Grofé, Grand Canyon Suite Telarc CD-80086, 15 und 17,5 Hz
      Hindemith, Organ sonata No.1 Argo 417159-2, 18 Hz
      Jongen, Symphonie Concertante Telarc CD-80096, 18,5 Hz
      Flim & The BBs, Big Notes dmp CD-454, 12,5 und 22 Hz
      Strauss, Also sprach Zarathustra Telarc CD-80106, 16,5 und 22 Hz
      Bach Kyrie, Gott Heiliger Geist Telarc CD-80097, 22 Hz
      Saint-Saens, Symphonie No.3 Telarc CD-80051, 24 Hz
      Williams, Star Wars Theme Telarc CD-80094, 25 Hz
      Bach, Toccata and Fugue in D Minor Telarc CD-80088, 19 und 25 Hz
      Billy Cobham, Warning GRP GRD-9528, 29 Hz
      Various Movie Soundtracks, "Country" Windham Hill WD1039, 29 Hz.
      usw. usf.

      Was den "Zarathustra" angeht, die Tiefe ist dort nur musikalische Einfärbung.



      Freundlich
      Albus
      Zuletzt geändert von Gast; 10.09.2012, 16:29.

      Kommentar


        #18
        *gähn*

        Schon wieder die alte Diskussion?

        Wenn man die Frequenzen der Grundtöne betrachtet, mag es ja stimmen.
        Doch welches Instrument erzeugt nur Grundtöne? ;)

        Hier zum Anhaltspunkte:


        Besonders Die Bilder 2 und 3.
        Ja, neben der Orgel spielen im Grundton auch Klavier und Harfe unter 40 Hz.

        Nennenswert nur, wenn man auf Räumlichkeit achtet ...

        Und ja, und wiederholt:
        Alleine die Raumantwort beinhaltet tiefere Frequenzen als 40 Hz.

        LG

        Babak
        Grüße
        :S

        Babak

        ------------------------------
        "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

        Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


        Marcus Aurelius

        Kommentar


          #19
          Wenn die Partitur eine Note vorsieht, die 32Hz entspricht, und die Orgel in Ordnung ist, dann wird der gespielte Ton auch 32Hz haben, was gibt es da zu bezweifeln?
          Gar nichts, aber das ist ja nur die eine Seite der Medaille, die andere ist der Pegel und tiefe laute Töne habe ich bei Klassik bisher nicht gehört.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #20
            Ojeoje, jetzt kommt Babak wieder mit dem Infraschall-Akustikmüll daher!:J

            Es wiederholt sich wirklich alles.:B
            Gruß
            David


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              #21
              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Gar nichts, aber das ist ja nur die eine Seite der Medaille, die andere ist der Pegel und tiefe laute Töne habe ich bei Klassik bisher nicht gehört.
              Klar, wenn die Anlage tiefe Töne nimmer so wiedergibt, werden sie auch nicht so hörbar sein ...

              Daher sollte man sich das live anhören.
              Dann weiß man, wo die Pegel sind ...

              LG

              Babak
              Grüße
              :S

              Babak

              ------------------------------
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              Marcus Aurelius

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                #22
                Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                Ojeoje, jetzt kommt Babak wieder mit dem Infraschall-Akustikmüll daher!:J

                Es wiederholt sich wirklich alles.:B
                Für Dich ist wohl alles Akustikmüll, was Du nicht hören magst/willst ...
                :E:

                Die ständigen gebetsmühlenartigen Wiederholungen machen Deine falschen Ansichten auch nicht richtiger ...


                Im Grunde zeigt es nur, dass es an Grundverständnis fehlt.
                Grüße
                :S

                Babak

                ------------------------------
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                Marcus Aurelius

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                  #23
                  Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                  Klar, wenn die Anlage tiefe Töne nimmer so wiedergibt, werden sie auch nicht so hörbar sein ...

                  Daher sollte man sich das live anhören.
                  Dann weiß man, wo die Pegel sind ...
                  Und was wenn die im Bearbeitungsprozess weg gemacht wurden?
                  Dann hilft die Anlage dies könnte auch nicht.

                  Und was hilft dann live anhören?
                  Wenn man weder weiß obs der Tonträger oder die Anlage ist, dann ist das ein Stochern im Nebel.

                  Fakt ist, dass es gerade im orchestralen Klassikbereich der ja tausende Tonträger umfasst nur ein Bruchteil große Pegelanforderungen im Tiefton stellt.
                  Will man eine willkürlich gewählten Maximalpegel (75dB, 85dB, 110dB, 130dB?? @1m 1%THD) voll kompatibel wiedergaben muss man sich einfach anschauen was dazu nötig ist.
                  Das kann jetzt ein 10" in CB oder 12x15" in BR sein - grob gesagt.

                  mfg

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                    Gar nichts, aber das ist ja nur die eine Seite der Medaille, die andere ist der Pegel und tiefe laute Töne habe ich bei Klassik bisher nicht gehört.

                    Es ging darum, wie tief der Bass in der Klassik reicht, Pegel ist natürlich eine andere Sache. Und dann kommt es natürlich auch darauf an, was man unter "Klassik" versteht. Wenn das, was landläufig als "Klassik" bezeichnet wird, nicht in der Romantik endet, dann wird man noch viel mehr Beispiele finden, wo der Bass sehr tief reicht, im 20. Jh. auch verbunden mit ordentlichem Pegel.

                    Kommentar


                      #25
                      Vielleicht hülft das ja weiter - bevor hier wieder die Fetzen fliegen ....


                      Telefunken Laborbuch für Entwicklung Werkstatt und Service, Band 1., 5. Ausgabe, Franzis-Verlag Münschen, 1962 - nicht mehr lieferbar.

                      LG, dB
                      don't
                      panic

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                        #26
                        Es ging darum, wie tief der Bass in der Klassik reicht, Pegel ist natürlich eine andere Sache.
                        Aber eine ganz wichtige!

                        Karl, meinem Verständnis nach (ganz grob, bitte nicht immer wieder mit Ausnahmen daherkommen!) "lebt" die Pop-Musik stark vom Rhythmus und dabei spielen Schlagzeug und Bass eine sehr dominante Rolle. Ist die Wiedergabe solcher Musik im unteren Frequenzbereich beschnitten oder sonst wie mangelhaft, fällt das deutlich auf. Auch gibt es bei dieser Musik viele kurze Impulse.

                        Bei der Klassik sind Rhythmus, kurze Impulse und der tiefe Frequenzbereich nicht so stark ausgeprägt - bzw. für diese Musik nicht so ganz wichtig. Dafür zählen hier wieder ganz andere Dinge.

                        Geht es bei der Wiedergabe von Klassik unter 80Hz bergab, fällt das nicht sonderlich auf, bei Pop dagegen fehlt eindeutig was, nämlich das musikalische Fundament.
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                          #27
                          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                          Aber eine ganz wichtige!

                          Karl, meinem Verständnis nach (ganz grob, bitte nicht immer wieder mit Ausnahmen daherkommen!) "lebt" die Pop-Musik stark vom Rhythmus und dabei spielen Schlagzeug und Bass eine sehr dominante Rolle. Ist die Wiedergabe solcher Musik im unteren Frequenzbereich beschnitten oder sonst wie mangelhaft, fällt das deutlich auf. Auch gibt es bei dieser Musik viele kurze Impulse.

                          Bei der Klassik sind Rhythmus, kurze Impulse und der tiefe Frequenzbereich nicht so stark ausgeprägt - bzw. für diese Musik nicht so ganz wichtig. Dafür zählen hier wieder ganz andere Dinge.

                          Geht es bei der Wiedergabe von Klassik unter 80Hz bergab, fällt das nicht sonderlich auf, bei Pop dagegen fehlt eindeutig was, nämlich das musikalische Fundament.


                          David, so gesehen hast du schon Recht. Ich wollte nur klarstellen, dass die so genannten Ausnahmen auch ein wichtiger Teil der klassichen Musik sind. :M

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                            #28
                            Geht es bei der Wiedergabe von Klassik unter 80Hz bergab, fällt das nicht sonderlich auf, bei Pop dagegen fehlt eindeutig was, nämlich das musikalische Fundament.
                            Dir vielleicht nicht, David, anderen schon. Mal ein Anspieltip:



                            Eine Anlage, die hier keinen Tiefbass darstellen kann, verliert klar an Fundament und vor allem an der räumlichen Darstellung.

                            Gruß
                            Franz

                            Kommentar


                              #29
                              ....und jetzt kommen wieder die Extrembeispiele:E...natürlich kommt eine (große!) Kirchenorgel sehr tief runter. Und ich habe auch einige Orgelstücke auf Konserve. Allerdings ist alles das was ich da auf Vinyl habe unten herum nicht wirklich beeindruckend. Wie ich schon geschrieben habe, hat die Schallplatte gelinde gesagt Schwierigkeiten mit so tiefen Tönen. Bei den Stücken auf CD sieht es etwas besser aus. Aber so wirklich extrem tief ist das am Ende auch nicht. Eine Hifi-Anlage, selbst mit größeren und besseren Lautsprechern kommt kaum auf nennenswerte Schallanteile unter 30, 35 Hertz.

                              Jedenfalls hört sich so eine Orgel live gespielt dann doch um einiges eindrucksvoller an. Das kann dann schon richtig in die Magengegend gehen. Im Gegensatz dazu sind gängige orchestrale Werke tatsächlich keine Tiefbassfeuerwerke.

                              ...spätestens mit Posting #25 sollte diese Diskussion hier eigentlich beendet sein...

                              Gruß

                              RD
                              Zuletzt geändert von ruedi01; 10.09.2012, 18:01.

                              Kommentar


                                #30
                                Wie sagt der deutsche Volksmund so schön treffend: Wat der Bauer net kennt, dat frißt er net. So kommen mir deine postings dazu hier vor, RD. Ist nicht böse gemeint, aber du scheinst noch keine wirklich gute Gesamtanlage gehört zu haben, denn sonst kämest du nicht zu deinen Einschätzungen. über die ich oft nur schmunzeln kann.

                                Gruß
                                Franz

                                Kommentar

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