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    Wie gesagt Scheller,

    das ist deine Meinug, und das ändert nichts an der Tatsache, dass ich von meinem Projekt überzeugt bin, und dieser Ls einzigartig klingt. ;)

    lg. Felix

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      Original von Scheller
      An dem Prinzip habe ich auch nichts auszusetzen, sondern an der Umsetzung.
      Zwar wird es dem "Signal" (weitgehend! ;)) egal sein, ob die Teile "ordentlich" positioniert und, der Aufbau einen übersichtlichen Eindruck macht, aber wenn man schon von einer gewünschten Perfektion im Hobbybereich spricht, dann sollte das m.E. so nicht aussehen.
      Ich sehe das anders. Die Perfektion hat lediglich zwei Dinge zu betreffen, elektrische und mechanische und zwar rein kausalorientiert. Wie das aussieht (schief angeordnete und ausgerichtete Bauteile, selbst-geätztes PCB krumm gesägt, etc etc) tut zur 0.00% zu Sache. Leute die da von ordentlich sprechen (also dass es das zu sein hat, um perfekt zu sein) haben ein Problem, sie sehen nicht das Wesentliche (man könnte auch Spießer dazu sagen, und mit diese Sorte Leute habe ich fertig). Das gilt -- für mich -- auch für das ganze "Produkt", es gibt genug Leute die mit einem tollen Finish und toller Verarbeitung blenden, aber technisch (z.B. elektrisch und akustisch) Schrott produzieren. Vom guten Aussehen und besser als notwendiger Verarbeitung habe ich, ausser dass es evtl.(!) gut aussieht und unnütz besser verarbeitet ist, rein garnichts. Es kostet bloß mehr Geld, Zeit und Aufwand für Dinge, die nicht relevant sind. Deine "Vorzeigbare Aufbauqualität" ist für die Tonne, danach kann und soll grade im DIY nichts beurteilt werden. Es muss gut sein (und im Falle von Netz-Elektrik etc natürlich auch sicher), Punkt.

      Grüße, Klaus

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          Also ich als "Pfuscher" muss schon sagen, dassbei mir ein richtig ordentliches DIY-Projekt auch gut zum Anschauen ist.

          Also das was bei mir rumsteht mag zwar passable technische Werte aufweisen, aber aussehen tuts halt so wies aussieht... :C

          Und in der DIY Szene sehe ich halt eh wie Scheller das beschreiben hat 80-90% solcher Halbgaren Dinge.
          Wobei ich ellesaound's Anlage ja schon als sehr ordentlich bezeichnen würde.

          mfg

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            @KSTR

            Es war mir ja schon aus anderen Beiträgen bekannt dass du so denkst, und das akzeptiere ich soweit auch.
            Man kommt da sehr schnell in "nicht diskutierbare Bereiche" der allgemeinen "Lebenseinstellung". (Stichwort Spießer)

            Krumm gesähte Platinen und vergleichbare "schwere" Verarbeitungsmängel interessieren den Strom natürlich nicht....Darüber braucht man auch kein weiteres Wort zu verlieren.

            Vom guten Aussehen und besser als notwendiger Verarbeitung habe ich, ausser dass es evtl.(!) gut aussieht und unnütz besser verarbeitet ist, rein garnichts.
            Es ist wie erwähnt eine Lebenseinstellung, und indirekt etwas weit hergeholt wohl auch eine Frage, wie man in unserer Gesellschaft zu einem gewissem "Luxus" steht.
            Es darf auch nicht der Fehler gemacht werden, und "gute Verarbeitung" mit schlechter Funktion gleichgesetzt werden. Liest man deinen Beitrag , könnte "fast" dieser Eindruck entstehen.

            Das Thema zieht sich durch alle Bereiche des Lebens. Bestes Beispiel sind da wohl die Autos. Der eine sieht sie als schlichtes Fortbewegungsmittel, das lediglich zuverlässig, sparsam und praktisch sein sollte.
            Solche Leute werden wohl "eher selten" eine Corvette Z06 fahren.

            Überflüssig zu bemerken, dass ich den Wagen gut finde, obwohl ich das Kleingeld nicht habe...Eine echte Spiesserkarre. :Z

            Das alles könnte man "im grossen Ganzen" wohl als Elemente des Lifestyle bezeichnen.

            Und ich vermute, dass wir beide da auf völlig unterschiedlichen Frequenzen funken. ;)

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              Wobei ich ellesaound's Anlage ja schon als sehr ordentlich bezeichnen würde.
              WAs die Holzverarbeitung betrifft, sieht das m.E. auch schon ordentlich aus. Zumindest auf den Bildern.

              KSTR hätte wahrscheinlich die Lackierung weggelassen, denn die Farbe trägt zur eigentlichen Funktion absolut nichts bei. ;) :S

              In Foren prallen nicht selten "Welten" aufeinander. :I

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                Schauki, genau deswegen bist du mir sympathisch. Lieber eine gescheite Konstruktion (Chassis, aktiv) in rohem Press-Span/MDF als irgendwelche Passivgrütze in Klavierlack (das geht jetzt NICHT in Richtung ellesound, bitte nicht in den falschen Hals kriegen). Auch die "Gestaltung" deines Hörzimmers...

                Aber @ellesound nochmal, wegen aktiv/passiv, ein Erfahrungsbericht von jemand, der seine B&W aktiviert hat (nicht unser Emo-Chistoph):


                Generell liegt der Hauptvorteil von aktiv für Entwickler in der erhöhten Anzahl der Freiheitsgrade, als da wären:
                - Sensivity der Chassis: egal
                - Equalizing nach Belieben, ohne Leistungverluste
                - Günstigere Bedingungen für die Amps (linearere Impedanzverläufe)
                - Anpassbares Qts über Qes über Ra vom Amp, Ra beeinflußt auch die "Spritzigkeit" enorm.
                - Motion Feedback möglich
                - perfeker Schutz der Chassis: kein Thema
                - Kabel"verluste": is nich

                Es ist also nicht so das aktiv "per se" besser wäre als passiv, aber aktiv kann man leichter und vernünftiger sehr gute Systeme bauen. Einfach weniger Kompromisse sind einzugehen, that's it.

                Grüße, Klaus

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                  Original von Scheller
                  Es darf auch nicht der Fehler gemacht werden, und "gute Verarbeitung" mit schlechter Funktion gleichgesetzt werden. Liest man deinen Beitrag , könnte "fast" dieser Eindruck entstehen.

                  Das Thema zieht sich durch alle Bereiche des Lebens. Bestes Beispiel sind da wohl die Autos. Der eine sieht sie als schlichtes Fortbewegungsmittel, das lediglich zuverlässig, sparsam und praktisch sein sollte.

                  Das alles könnte man "im grossen Ganzen" wohl als Elemente des Lifestyle bezeichnen.

                  Und ich vermute, dass wir beide da auf völlig unterschiedlichen Frequenzen funken. ;)
                  So schaut's wohl aus. Zu Punkt 1 habe ich aber den Eindruck, dass eben genau das tatsächlich der Fall ist, zuweilen. Es gibt einen Kostenrahmen für ein Produkt. Je mehr davon in (eigentlich) "Unwichtiges" fließen muss (mir sind die Gegebenheiten des Marktes und die Vorlieben der Kunden schon bewusst), umso mehr wird man zwangsläufig an den inneren Werten sparen müssen. Als Entwickler auch schon von Consumer-Geräten (nix HiFi, zwar) war ich selber bereits öfters dieser jemand, dem man zugunsten von "Schnickschnack" den Budget-Hahn zugedreht hat.

                  In der Geld-spielt-keine-Rolle Liga erwarte übrigens selbst ich dann auch die "unnotwendige" Perfektion in allen Details. Nicht dass ich mir aber jemals davon was kaufen würde... :H

                  Grüße, Klaus

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                    Original von KSTR
                    Schauki, genau deswegen bist du mir sympathisch. Lieber eine gescheite Konstruktion (Chassis, aktiv) in rohem Press-Span/MDF als irgendwelche Passivgrütze in Klavierlack (das geht jetzt NICHT in Richtung ellesound, bitte nicht in den falschen Hals kriegen). Auch die "Gestaltung" deines Hörzimmers.......
                    Hör auf zu schleimen sonst gibts ne Verwarnung

                    Ich seh das nonplus, halt in einem technisch tollen Konzept und zusätzlich eben in einer optisch ansprechenden Form.

                    Das ganze ist natürlich kombinierbar.
                    Das sind dann für mich die vereinzelt auftetenden "perfekten" DIY Projekte.

                    Dazu bedarf es, wenn man alles selber macht, aber eben mehr als nur das technische Verständnis, sondern auch das handwerkliche Geschick und zusätzlich nach ein Portion "kunstverständnis".

                    Gibts halt leider selten, dass alle diese Eigenschaften in einer Person vereint anzutreffen sind.

                    Und auch wenn, muss man ja rechnen, dass die Optik einen nicht unbeträchtlichen Teil am finanziellen Aufwand eines solchen Projektes ausmacht.

                    Beim David im Keller, obwohl ich halt von der technischen Seite das nicht so "perfekt" finde wie er, ist das ganze aber schon sehr sauber gelöst.

                    Bei mir ists ne Rumpelkammer. Vielleicht mach ich bei meiner nächsten WG Serei (u.A. für nen Kumpel) gleich alles neu.... damits dann auch optisch passt.
                    Aber ich schrekce eben vor a) der Arbeit und b) vorm finanziellen Aufwand zurück.

                    mfg

                    P.S. wahrscheinlich gefällt mir deshalb die "alles hinter den Vorhang" Lösung so gut *ggg*

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                      Gibts halt leider selten, dass alle diese Eigenschaften in einer Person vereint anzutreffen sind.
                      muss ja auch nicht sein, das finish soll man zukaufen wenn man nicht die möglichkeiten hat und wer hat die schon.
                      alles selbst zu machen ist wirklich selten dass optimum. auch wenns spass macht.

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                        Ja für mich ist "echtes" DIY aber wirklich allles bis aufs Rohmaterial und Chassis.

                        Ich werde mir aber für die Rears ganz sicher den Tom einspannen, das MDF ist einfach nicht meines...
                        Ich glaub mich frustet das nur und dann wirds schirch.

                        Ich bewundere aber die Leute die wirklich von dem ersten Konzept bis zum letzens Lacktropfen alles selbst machen.

                        Tom ist ja eh so einer, habe ein paar seiner Boxen bei ihm gesehen, toll gemacht. Obwohl ich halt technisch andere Dinge machen würde.

                        Die Chance dass ein mir technisch möglichst kompromissfreises und gleichzeitg optisch mir gefälliges System in einem RA ordentlich hergerichtetem Raum der auch noch dazu optisch und "wohnlich" top ist, ist allerdings wirklich seeeeeeehr klein.
                        Aber so 2-3 Anlagen habe ich zumindest schon mal auf Bildern gesehen die da schon nahe ran kommen.

                        mfg

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                          Dazu bedarf es, wenn man alles selber macht, aber eben mehr als nur das technische Verständnis, sondern auch das handwerkliche Geschick und zusätzlich nach ein Portion "kunstverständnis".
                          Sehe ich genauso. Gerade der letzte Punkt ist m.E. -auch- wichtig, um eindrucksvolle Geräte herzustellen, die der klassischen Definition von "High-End" gerecht werden. Im Analogforum tummeln sich z.B. einige Leute, die DAS ziemlich gut draufhaben. Im amerikanischen DIY-Audio Forum ebenfalls.

                          Gibts halt leider selten, dass alle diese Eigenschaften in einer Person vereint anzutreffen sind.
                          Stimmt genau. :S Viele fähige Elektroniker mit "Köpfchen" haben vom lieben Gott dafür zwei linke (meist noch verkrüppelte ;)) Hände bekommen. Ein Alleingang stellt oft kompromisse dar. Bresonders dann, wenn man die Elektronik komplett selbst entwickeln UND dann auch noch in Eigenregie aufbauen möchte.

                          muss ja auch nicht sein, das finish soll man zukaufen
                          Das ist nur bedingt möglich. Das Angebot endet meist in Standardgehäusen mit schnöder Alufront, die zwar relativ gut verarbeitet sind, ihren Zweck auch zweifellos gut erfüllen, aber eben nie passend auf den Bedarf zugeschnitten sind.

                          Als erstklassiges, positives Beispiel fällt mir da der Röhrenverstärker von "Justfun" (aus dem HF-Forum) ein. Er hat ihn "nach Anleitung" zusammengebaut, aber das Ergebnis des Aufbaus ist beeindruckend.

                          So ein Gehäuse gibt´s nicht von der Stange zu kaufen.

                          Das Gerät hätte man auch in ein 19" Stahlblechgehäuse mit 2 Frontgriffen pferchen können...Mit den selben technischen Eigenschaften.

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                            Das ist nur bedingt möglich. Das Angebot endet meist in Standardgehäusen mit schnöder Alufront, die zwar relativ gut verarbeitet sind, ihren Zweck auch zweifellos gut erfüllen, aber eben nie passend auf den Bedarf zugeschnitten sind.
                            das hab ich auch wirklich nicht gemeint. gemeint war 'machen lassen' und da reichts schon wenn man sich zB einen fähigen lackierer leistet.
                            oder gleich leute mit den handwerklichen fähigkeiten wie tom engagieren (siehe psy), das ist doch drin wenn man sich DEN lautsprecher baut.
                            umsonst ist nix aber preis/leistung ist unschlagbar wenns konzept stimmig ist.

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                              Hallo Richi!

                              Das was du hier angesprochen hast(von Anfang bis Ende) gefällt mir sehr gut,
                              da bei mir jeder Handgriff selbst gemacht ist, die Entwicklung vom Gehäuse (bin natürlich gelernter Tischler), die zeitraubende Entwicklung der Frequenzweiche(15 Jahre lang passiv Weichen gebaut), und ich kann dir sagen, ohne einer kräftigen Portion "verrückte Phantasie" ist die Verwirklichung eines solchen Projektes schwer möglich.

                              Du scheinst mir trotz deiner Einwände, was Passivweichen betrifft der richtige Mann zu sein, um meine Lautsprecher zu beurteilen, würde mich freuen dich vielleicht das erste mal von einem Passivlautsprecher zu überzeugen.

                              lg Felix

                              Kommentar


                                @Felix

                                Naja würde mich natürlich schon mal freuen deine Anlage anhören, sieht ja auf den Bildern wirklich super aus!!

                                Grundsätzlich bin ich ja nicht wirklich "passiv um jeden Preis".
                                Ich sehe auch die grundsätzlichen Vorteile von aktiv nicht als ausschlaggebend an.
                                Imho ists die Chassiskombination und die Schallwand, aber das ist eine andere Geschichte....

                                Aber es wäre nicht das erste Mal wenn mich ein Passiv-LSP überzeugen würde.
                                Gibts schon ein paar die das draufhaben.

                                @machen lassen
                                sehe ich auch wie Che55e, wenn man es selbst handwerklich nicht drauf hat, dann beauftragt man halt einen der es kann, wenn man Glück hat und noch dazu nen Hifi-Freak-Tischler findet, dann hat man schon gewonnen.
                                Meist ist ja der Preis den man dann zahlt nur unwesentlich über den MAterialkosten. So zumindest meine Erfahrung.

                                mfg

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