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Lautsprecher mit Keramik-Membran

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    Lautsprecher mit Keramik-Membran

    Wollte euch fragen, ob schon wer Lautsprecher mit Keramikmembran zB. Consensus, Lumen White, Marten,Isophon, Kharma usw. unter vernünftigen Bedingungen gehört hat? Was haltet ihr von derartigen Speakern? Und - gibt´s wirklich einen Unterschied von den LS zB. von Consensus(Stefan Fekete) zu anderen Herstellern wie Isophon od. Marten? Wenn man sich die Gehäuseformen ansieht, könnte man ja auf die Idee kommen, daß da einige kräftig kopiert haben...!Zum Schluß wäre noch die Frage, ob Keramik momentan in "Mode" ist, oder ob´s tatsächlich Sinn macht, diesen Aufwand mit diesem Material zu treiben. Würde mich über eure Meinungen oder Hörberichte freuen!

    #2
    Im weiteren Sinne gehört Avalon hier auch noch dazu.

    Würde mich auch sehr interessieren, wer hier Erfahrung hat.

    Mich wundert es nicht, dass Thiel-bestückte Boxen aus dem Boden sprießen wie die Schwammerl. Früher haben die Hersteller alle Scan-Speak verbaut, weil das der exklusivste Fertikaufchassishersteller war, jetzt gibt es Thiel, die sind halt noch teurer (besser?).

    Mit den Schlagwörtern Keramik und Diamant-HT hat man natürlich auch tolle Marketingzugpferde, gute Strategie jedenfalls!


    lg ken

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      #3
      Im Sinne des optimalen Kolbenstrahlers sind "unendlich" steife Membranen schon ein technischer Fortschritt. Falls sie aber doch zu dünn sind (damit sie leicht werden), dürften die Auswirkungen des Breakups -- wenn es dazu kommt -- allerdings verheerend sein. So wie man es z.B. von ungedämpften Metall-Membranen kennt.

      Grüße, Klaus

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        #4
        Ich möchte es einmal so sagen: die die ich bisher hören konnte, sind mir nicht außergewöhnlich positiv aufgefallen. Allerdings auch nicht negativ - normal halt. Das gleiche gilt für die Diamanthochtöner - auch hier kann ich nicht erkennen, dass sie besser klingen (messbar wird das allerdings schon so sein).
        Bändchen oder Magnetostaten/Elektrostaten gefallen mit meist besser.

        Die leistungsfähigsten und auch besten (Konus-) Chassis haben heute noch immer Pappmembranen. Angeblich hat dieses Material nach wie vor beste Eigenschaften.

        Gruß
        David
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #5
          noch immer Pappmembranen
          Darfst du sowas überhaupt sagen als B&W 800er Händler?

          Oder gibts jetzt vom Vertrieb?


          lg ken

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            #6
            Ich sage immer meine Meinung ;) und außerdem bin ich in keinster Weise markenverliebt. :I


            Die Boxen von B&W sind meiner Meinung nach außergewöhnlich gut - und das wären sie auch ohne Diamanthochtöner.

            Gruß
            David
            Gruß
            David


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              #7
              Es gibt einige Vorteile und auch einige Nachteile von verschiedensten Membranmaterialien.

              Diamant dürfte für den HT, also wo kleinere Durchmesser gefordert sind, wohl aber wirklich das beste Material sein.

              Die Thiel Tief/Mitteltöner haben tw. Probleme.

              Nicht dass sie ein Pappteil nicht auch hätte.
              Genauso wie Metallmembranen.

              -> Imho ist das Konzept der Box wesentlich entscheidender als das Material.

              -> Wie was wahrgenommen wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

              Z.b. sind Bändchen oder amt's vom Klirr her schlechter als gute Kalotten.
              Trotzdem gefällt vielen der Klang besser.

              mfg

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                #8
                meine LS (Ayon Eagle) haben Keramik-Chassis. Sie sind MEINE Traumlautsprecher. Vor dem Kauf hatte ich viele andere probegehört.

                Gruß
                Thomas

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                  #9
                  Original von schauki
                  Nicht dass sie ein Pappteil nicht auch [Probleme] hätte.
                  Genauso wie Metallmembranen.

                  -> Imho ist das Konzept der Box wesentlich entscheidender als das Material.

                  -> Wie was wahrgenommen wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

                  Z.b. sind Bändchen oder amt's vom Klirr her schlechter als gute Kalotten.
                  Trotzdem gefällt vielen der Klang besser.
                  Bändchen eher in Richtung Strombetrieb statt im reinen Spannungbetrieb ==> Klirren oft deutlich weniger (geht halt schlecht in 'ner Passivbox). Gilt für andere Töner eingeschränkt ebenso. Umso mehr gilt es für gute Breitbänder (leichte Membranen, starker Antrieb), deren Potential geht völlig verschütt im Spannungbetrieb (weshalb sie an Röhrenamps besser klingen).

                  Bei größeren (TT, MT) ist (stark modifizierte) Pappe deswegen so beliebt, weil man damit fast aperiodische Dämpfung der wesentlich Breakup-Resos schaffen kann, sowie man ebenso damit leichter in Richtung Biegeschwinger trimmen kann, bei höheren Frequenzen. Wenn die Keramik-Technologie (u.Ä.) ausgereift sein wird, wird sie den Rest im High-End-Bereich sicher verdrängen.

                  Wenn die Chassis nicht gut sind, hilft doch das beste Konzept nix. Und, ein Konzept kann man verändern/verbessern, ein Chassis so gut wie nicht (bis auf Qes).

                  Grüße, Klaus (äh, Meinungen, nicht reine Fakten, aber ich wollte "mE/mW" in jedem Satz nicht schreiben).

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                    #10
                    Die Tieftonmemranen aus Rohacell von B&W machen allerdings schon einen hervorragenden Eindruck. Sie sind sowohl extrem stabil als auch extrem leicht.

                    Wie gut Kevlar für Membranen ist, weiß ich nicht, aber der Mitteltonbereich klingt bei den 800er Boxen sehr sauber und der angegebene Klirrfaktor ist sehr gering.

                    Gruß
                    David
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                      #11
                      Ein sehr guter HT ist die Ke 25 SC von Visaton, sie hat eine Keramikmembran. Test in der aktuellen Hobby-HiFi.

                      In diesem Test sind auch andere Membranmaterialien und Bauaten vertreten, es sind "die 13 besten Hochtöner der Welt".
                      Kommt also nicht nur auf das Material sondern viele andere Faktoren an.

                      Die Keramik-Mittel und Tieftöner von Thiel sind sicher gut, aber viel zu teuer. Alternative: gute Kous-Ls mit Alumembran, natürlich auch von Visaton, siehe Test Concorde Mk3 in der gleichen Zeitschrift. Die erste Concorde Mk 3 stand bei mir im Raum, vor Visaton....

                      Ich bevorzuge diese Marke wegen des hervorragenden Services und hauseigener Software.

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                        #12
                        Original von KSTR...
                        Bändchen eher in Richtung Strombetrieb statt im reinen Spannungbetrieb ==> Klirren oft deutlich weniger (geht halt schlecht in 'ner Passivbox). Gilt für andere Töner eingeschränkt ebenso. Umso mehr gilt es für gute Breitbänder (leichte Membranen, starker Antrieb), deren Potential geht völlig verschütt im Spannungbetrieb (weshalb sie an Röhrenamps besser klingen).

                        Bei größeren (TT, MT) ist (stark modifizierte) Pappe deswegen so beliebt, weil man damit fast aperiodische Dämpfung der wesentlich Breakup-Resos schaffen kann, sowie man ebenso damit leichter in Richtung Biegeschwinger trimmen kann, bei höheren Frequenzen. Wenn die Keramik-Technologie (u.Ä.) ausgereift sein wird, wird sie den Rest im High-End-Bereich sicher verdrängen.

                        Wenn die Chassis nicht gut sind, hilft doch das beste Konzept nix. Und, ein Konzept kann man verändern/verbessern, ein Chassis so gut wie nicht (bis auf Qes).

                        Grüße, Klaus (äh, Meinungen, nicht reine Fakten, aber ich wollte "mE/mW" in jedem Satz nicht schreiben).
                        Also mir sind keine Messwerte bekannt wo amt's/Bändchen im Einsatzbereich weniger klirren als Kalotten.
                        Vorteil von den Dinger ist dass man sie wiederum weiter runter spielen lassen kann.
                        Von "Stage Accompany" gibts ja z.B. ein wikrlich tolles Teil. Spielt weit runter und daher kann man wirklich schöne Sachen draus machen.
                        Die M57 verfolgt aber ein imho nicht schlüssiges Konzept.

                        -> Hier würde mit einem anderen Konzept ein technisch besserer LSP mit gleichem Chassis rauskommen.


                        Dass bei den Materialien noch einiges drin ist glaube ich auch.
                        Bei TT ist Pappe wohl auch wegen des super P/L Verhältnisses so beliebt.

                        Wirklich "wichtig" wird das Material allerdings immer erst an den Leistungsenden.
                        Hier ist Diamant z.B. durch die Wäremeabfuhr udn Schallgeschwindigkeit im Material besonders gut, bzw. deshalb weil dadurch andere Dinge resultieren.


                        Wenn ich allerdings die techisch besten LSP anschaue die es im Moment zu kaufen gibt, sind eigentlich durchwegs "konventionelle" Materialien in Verwendung.

                        mfg

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                          #13
                          Die Keramik-Mittel und Tieftöner von Thiel sind sicher gut, aber viel zu teuer.
                          Das ist eine interessante Aussage. Die hat nämlich nur dann Bestand, wenn man weiss, was noch besser ist als Mittel und Tieftöner von Thiel. Denn wenn es nichts besseres gibt, sind sie nicht viel zu teuer. Also was wäre das?

                          Kommentar


                            #14
                            -> Kommt auf den Einsatzbereich an.

                            Eine 3" Kalotte ist zwischen 500 und 2,25kHz in praktisch allen Bereichen besser als ein vergleicherbarer Konus.

                            Somit - kommts natürlich auch sehr stark auf den Einsatzbeirech an welches Chassis man verwenden soll/muss.

                            mfg

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                              #15
                              Ich habe schon so viele gute und auch so viele weniger gute Lautsprecher gehört, mit allen nur möglichen Membranmaterialien. Somit kann ich keine Rückschlüsse daraus ziehen, dass bestimmte Materialien besser oder ein bestimmtes Material "das beste" ist.

                              Bei meiner Anlage (für mich nach wie vor die mit Abstand beste welche ich je in meinem Leben gehört habe) gibt es nur Pappe und Alu. Also die primitivsten Membranmaterialien überhaupt.

                              Keramik, Kevlar, Rohacell, Diamant - alles wunderbar, vielleicht auch messtechnisch mit irgendwelchen Vorteilen behaftet - aber was zählt, ist das Konzept und die richtige Umsetzung davon. Für das klangliche Endergebnis spielen die verwendeten Membranmaterialien mit Sicherheit eine untergeordnete Rolle.

                              Gruß
                              David
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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