Zitat von Stockvieh
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Schallabsorbierende Vorhänge
Einklappen
X
-
Hörzone
-
moby dick
Es muss kein besonderes Material sein. Je dicker und schwerer der Stoff ist, um so mehr Absorption. Es besteht aber die Gefahr, dass die Höhen zu stark bedämpft werden. Viel wichtiger sind die tiefen Frequenzen, denn in normalen Räumen ist deren Bedämpfung zu gering!
Eigentlich müßte die Raumakustik zuerst ermittelt werden, dann sieht man, wo man etwas ändern muss. So ist es Versuch und Irrtum, daher würde ich nicht zuviel investieren. Probiert es mal mal aus, Vorhänge im anderen Raum abhängen und zum Testen nehmen. Mir hat es nicht gefallen, als ich das Fenster hinter meinem Hörplatz zugehängt habe, ist allerdings auch 3 m entfernt. Wenn es nah ist, kann es stören.
Schick finde ich diese Vertikal-Lamellen, die kommen Schaukis Vorschlag entgegen, sie streuen. Muss aber dicker Stoff sein.Zuletzt geändert von Gast; 30.06.2008, 09:16.
Kommentar
-
Albus
Akustikstoffe und Paneele (Architektenquellen)
Morgen,
wenn auch nur zur Orientierung, ein Blick lohnt bei Création Baumann (www.creationbaumann.de) und bei Ruckstuhl (hier ein Link: http://www.ruckstuhl.com/de/acoustic...peso/img2.html - Bei Ruckstuhl bitte auch den Katalog ansehen, darin finden sich gehörige Akustikdaten. So erhält man eine andeutugsweise Idee davon, was man erwarten kann.
Aus der Kollektion der Akustikstoffe von Création Baumann stammen die Jalousien, damit flexibel in der Nutzung, in der Aula des Paul Klee Zentrums, Bern (Architekt: Renzo Piano).
Freundlich
Albus
Kommentar
-
alex8529
Hi,
für eine erste Abschätzung, was die Vorhänge bringen könnten, ist eine Berechnung mit einem Raumakustikrechner hilfreich.
This calculator is designed to give the RT60 delay value for the room you describe in the area below
Um zu viel Mühe zu sparen, mach die 1. Berechnung mit glatten Wänden und Fußboden.
Dann die 2. Berechnung mit den Vorhängen.
Die Differenz ist dann was die Maßnahme bringen würde, auch wenn der Raum natürlich anders eingerichtet und möbliert ist.
Kommentar
-
Speedy
Zitat von moby dick Beitrag anzeigenEigentlich müßte die Raumakustik zuerst ermittelt werden, dann sieht man, wo man etwas ändern muss. So ist es Versuch und Irrtum,
Grüße
Speedy
Kommentar
-
Nightflight
Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigenWenn man auf beiden Seiten einen schweren Samtvorhang oder ähnliches verwendet, kann meiner Meinung nach nicht viel schief gehen. Symmetrie halte ich aber in jedem Fall für wichtig.
Gruß
David
Gruß
Chris
Kommentar
-
schauki
Zu empfehlen ist wie gesagt möglichst breitbandige Dämpfung.
Das erreicht man leider mit pörösen Absorbern (wie Textilien oder Schaumstoffe) nur über Dicke.
Das Gewicht selbst ist für die Absorption nicht entscheidend.
Basotect z.B. ist extrem leicht.
mfg
Kommentar
-
Nightflight
Wir reden hier über Vorhänge und nicht über Basotect. Basotect hab ich bereits in größeren Mengen verbaut, kommt aber vorm Fenster nicht wirklich gut.
Ich gehe mal davon aus, dass das Gewicht beim Samt auch irgendwie mit der Dicke in Abhängigkeit steht.
Ich habe bei Samt noch nie gesehen, dass die Dicke angegeben wird, es wird immer nur g/m² angegeben.
Kommentar
-
schauki
Das ist richtig.
Allerdings sagt die Dichte - spezifisches Gewicht - eben nichts über die Absoptionseigenschaften aus.
Was hilft es also wenn du nun den schweren kaufst der dann fw. weniger absorbiert als der leichte.
-> das Basotect Beispiel sollte dies veranschaulichen, dass eben auch leichte Stoffe entsprechend gut absorbieren können.
Bei Textilien kommt es auch nicht nur auf die Dicke an sondern auch auf die Webart, um auf ein entsprechendes Gewicht pro m² zu kommen.
Fazit:
einzig wichtig sind im Falle der akutischen Betrachtung die Apsorbtionswerte. Wenn diese nicht bekannt sind, kann man es nur ausprobieren.
mfg
Kommentar
-
demon
man könnte auch breite jalousien mit basotect beplanken.
ich hab mir das schonmal üebrlegt (will hier aber niemadem unnötig auf die nerven gehen).
also solche:
quelle: www.muero-bauelemente.de
michi
Kommentar
-
Das Gewicht sagt zwar nichts aus, aber wenn ein Samtvorhang (und um den geht es ja hier) auch dick ist (denn nur dann wirkt er besonders gut), so wird er automatisch auch schwer sein - was wiederum kein Schaden ist.
Ansonsten - meine Erfahrung: keine "Wissenschaft" daraus machen. In dem Moment, wo man mit einem Akustiker anfängt oder mit irgendwelchen Berechnungen, wird die Sache zu einem Fass ohne Boden (wie so oft und wie im Besonderen bei HiFi). Und womöglich noch unverhältnissmäßig teuer.
Kurz: es ist fast immer zielführend, nach Gefühl zu handeln. In diesem Fall das Material anfassen und sich vorstellen, was mit dem Schall passiert, der darauf auftrifft. Möglichst viel Stoff verwenden und in Falten legen.
Der Erfolg ist sicher.
Gruß
DavidGruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Kommentar
-
-
Hörzone
Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigenKurz: es ist fast immer zielführend, nach Gefühl zu handeln. In diesem Fall das Material anfassen und sich vorstellen, was mit dem Schall passiert,
Der Erfolg ist sicher.
Kommentar
-
Reinhard, ich weiß, dass du darüber anders denkst.
Ich habe einen Kunden, der hat sich 4 Akustiker kommen lassen. Abgesehen davon, dass jeder von ihnen recht andere Werte gemessen hat, hat auch jeder völlig andere Maßnahmen vorgeschlagen.
Es ist wie bei der HiFi Beratung oder beim praktischen Arzt - bzw. wie bei fast jeder Beratung (Aktien, Finanzen etc.). Jeder erzählt einem etwas anderes, jeder rät einem etwas anderes und jeder Arzt verschreibt einem etwas anderes.
Mein Vertrauen in all' diese Leute tendiert gegen Null.
Gruß
DavidGruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Kommentar
-
-
Hallo,
bei Vorhängen würde ich auch den Abstand zur Wand/zum Fenster als Faktor berücksichtigen, der die Absoptionseigenschaften beeinflusst.
LG
BabakGrüße
:S
Babak
------------------------------
"Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.
Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Marcus Aurelius
Kommentar
-
Kommentar