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Wie bedämpfe ich meinen Raum?

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    Wie bedämpfe ich meinen Raum?

    Hallohallo.

    Nachdem ich mich mit dem Thema noch nicht wirklich auseinander gesetzt habe, hab ich mir gedacht, ich frage euch mal um Rat:

    Mein Hörraum ist gleichzeitig ein Schlaf-und Arbeitszimmer mit Schreibtisch und Bett, einem großen Fenster und leider auch sehr großen planen Flächen, was ich allerdings auch ungern verändern möchte, da mir zum Beispiel das Parkett so gefällt, wie es ist und ein dicker Teppich daher für mich nicht in Frage kommt.

    Jedenfalls resultiert aus der nicht besonders üppigen Einrichtung ein sehr starker Hall, dem ich zuleibe rücken will.

    Für den Anfang hätte ich mir Kantenabsorber aus Basotect vorgestellt, weiß aber nicht genau, ob die jetzt auch Höhen gut dämpfen oder im Mittel- bis Tieftonbereich.
    Was ich außerdem nicht weiß, ist, wie genau ich sie anbringen muss, sprich, ob ich sie direkt an der Wand anbringen kann oder Abstand von ihr halten muss, um stehende Wellen bestimmter Tonlagen zu unterdrücken.

    Viele Fragen für den Anfang, vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

    Grüße, Paul

    #2
    Hier meine 10 Gebote (nicht alle müssen/können) beachtet werden, aber je mehr, um so seeliger wird man:

    Helmholtzabsorber für tiefe Frequenzen im Raum aufstellen, aber nicht hinter den Boxen! Sie absorbieren zwar dort hörbar, aber am Hörort kann es wirkungslos oder sogar negativ wirken. Besser in die Nähe des Hörortes. Sie müssen abstimmbar und auf Richtigkeit der Resonanz durchgemessen sein. Nicht bedämpfen, das verringert die Wirkung. So groß wie möglich bauen. Öffnung in Bodennähe zur Wand hin. Messen der Wirkung und Suche des richtigen Platzes ist Pflicht!!!

    Beim Messen mit Mikro Ohrenhöhe einhalten.

    Gegen Senken im Frequenzgang hilft nur Milderung der Resonanzpeaks.

    In die Raumecken hinter die Boxen Kantenabsorber.

    Möbel nicht zwischen die LS, wenn doch, Hohlräume schließen, Wände nicht reflektierend gestalten.

    Zu den Seitenwänden mindestens 50 cm Abstand.

    Die Boxen sollten etwa 50 cm Abstand zur Rückwand haben, probieren, ebenso Hörabstand testen, am besten mit Testtönen.
    Mit 38% der Raumlänge beginnen, das ist theoretisch der optimale Wert.

    Keine reflektierenden Flächen (Tisch, harter Boden) vor den LS.

    Deckenreflektionen und Seitenwandreflektionen vermeiden mit Absorbern.

    Rückseite (also hinter dem Hörplatz) des Raumes mit Diffusoren, nicht Absorbern ausstatten, gilt nur für Stereo, bei Surround gelten andere Regeln.


    Basotect ist teuer und kann durch dichte Steinwolleplatten ohne Gefährdung der Gesundheit ersetzt werden.

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      #3
      keine parallelen schallharten flaechen.

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        #4
        Hallo!

        Poröse Absorber wirken der Schallschnelle entgegen, d.h. dort wo die Luftteilchen am meisten bewegen. Je tiefer die Freqeunze desto weiter liegt dieser Punkt weg von den Wänden.

        D.h. um auch in tiefen Frequezen zu wirken müssen die Dinger recht dick sein. 5cm Basotect mit 5cm Abstand zur Wand wirken fast gleich wie 10cm Basotect direkt an der Wand.

        Oft nimmt man Eckabsorber, da dort meist relativ viel Volumen raumschonend verwendet werden kann.

        Meine Tipps um auch in einem relativ halligen Raum mit nur geringen Eingriffen halbwegs gut zu hören:
        - Erste seitliche Reflexionen dämpfen/zerstreuen (Diffusor/Absorber)
        - Bereich hinter den LSP dämpfen
        - genug Abstand zur Rückwand
        - Aufstellung experimentieren

        Ich bin bei der Klangbildermesse auf RA Elemente gestoßen die von "properformance" vertrieben werden. Da gibts Wood Panales die recht gut aussehen und relativ billig sind, vielleicht sind die was für dich.

        mfg

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          #5
          Hallo Paul!

          Einen RA-Zweig mit allen guten Tipps hatten wir doch erst, hast Du den schon durchgelesen?

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