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    #46
    Hallo!
    Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
    Rund- und Halbraumstrahler können leider nur unter idealen Raumverhältnissen (absolute Raumsymmetrie, absolut symmetrische Aufstellung, Wandbeschaffenheit/Türen/Fenster etc.) richtig funktionieren. ...
    Darin sehe ich das "Hauptproblem".
    Ich denke die Auffassung von "ideal", bzw. schon von "gut" ist sehr verschieden.

    Kurz gesagt:
    Ein nicht stark behandelter üblicher Wohnraum ist nicht "gut".
    "Perfekt" wirds dort nie, egal mit welchem LS, aber richtende machen weniger Probleme.

    mfg

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      #47
      Hallo,
      Zitat von Stax Beitrag anzeigen

      was schon eine fragwürdige Empfehlung ist, denn für Freifeld sind Stereo-Abmischungen nicht gemacht.
      Zu der Aussage stehe ich nach wie vor....

      Was ist nun tatsächlich gegen einen empfohlenen Seitenabstand von 3 m einzuwenden?
      Weil es in üblichen Wohnräumen nicht realisierbar ist.
      Wer hat denn einen Hörraum deutlich jenseits 100qm ?

      Gruß
      Peter Krips

      Kommentar


        #48
        ... ist schon klar, es geht nicht darum, ob ein Seitenabstand von 3 m besser wäre, sondern darum, dass nur deine "einzig richtige" Meinung zählt. :B

        Kommentar


          #49
          Hallo,
          Zitat von Stax Beitrag anzeigen
          ... ist schon klar, es geht nicht darum, ob ein Seitenabstand von 3 m besser wäre, sondern darum, dass nur deine "einzig richtige" Meinung zählt. :B
          was soll das hervorgehobene nun sein ?
          Ein sachlicher Beitrag zum Thema ?
          Oder eine Provokation ?
          Oder willst du nun den Thread hier an die Wand fahren ?

          Gruß
          Peter Krips

          Kommentar


            #50
            Richard schrieb:
            Kurz gesagt:
            Ein nicht stark behandelter üblicher Wohnraum ist nicht "gut".
            "Perfekt" wirds dort nie, egal mit welchem LS, aber richtende machen weniger Probleme.
            So könnte man es kurz auf den Punkt bringen.
            ----------------------------------

            Wieder ein eindrucksvolles Erlebnis hatte ich noch vor wenigen Stunden. Ich bin ja beim Renovieren und es ist wieder ein Raum im OG (25qm) fertig geworden, aber nur alle Wände und die Decke. Der Boden war noch "nackt". Es hat darin gehallt, dass es eine "Freude" war. Man konnte sich darin nur schlecht verständigen.

            Heute kam der Teppich rein (vollflächig) und der Hall ist weg, obwohl der Raum nach wie vor komplett leer ist.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

            Kommentar


              #51
              Hallo,
              Ziel dieses Threads was/ist, das Thema mehr von der pragmatischen Seite her anzugehen und hier nicht zu sehr ins Detail zu gehen.
              Für die, die es ganz ganz genau wissen wollen gibt es ja hier einen Parallelthread....

              Wenn wir uns hier in Details festbeissen, ob und in welcher Weise die 17. oder 18. Reflexion zur Räumlichkeit oder zum Gesamtklang beiträgt, können wir hier den Sack zumachen.

              Dern durchschnittlichen Musikfreund interessieren diese Detail IMHO nicht wirklich, der möchte sich nicht durch reichlich (mehr oder weniger) wissenschaftliche Papers ackern, sondern eher eine halbwegs handfeste Anleitung haben, wie er halbwegs optimale Hörbedingungen in seinem Raum hinbekommen kann.

              Wenn wir uns hier zu sehr an Detailfragen festbeissen, erreichen wir das Ziel nie.

              Ich geben die Prognose ab, daß in dem Parallelthread möglicherweise am Ende Lösungsstrategien herauskommen, die dann vielleicht 3-4 Leute verstehen, dem "Normaluser" aber nicht wirklich weiterhelfen.

              Wenn wir uns hier darauf einigen können, es etwas einfacher zu halten, kommen wir vielleicht zum Ziel und es macht einen Sinn, den Thread weiterzuführen.

              Wie seht Ihr das ?

              Gruß
              Peter Krips

              Kommentar


                #52
                Ich bin immer dafür es so zu gestalten, dass möglichst viele Leute davon profitieren können.

                Die Theorie ist natürlich essenziell wichtig und interessant, aber die Wenigsten Endverbraucher können damit etwas anfangen.

                Wenn die beiden Threads parallel laufen, so kann sich Jeder aussuchen was er will und braucht.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
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                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                Kommentar


                  #53
                  leidlich einfach ist es noch immer das alte lede prinzip in wohnräumen zu benutzen.
                  sprich
                  das eine ende des raumes so gut wie einrichterisch eben möglich zu entschärfen, wo die boxen stehen (bei stereo)
                  richte ich einen raum neu ein, kann ich also für dieses ende des raumes für die boxenwand zb ein bücher /cd regal planen, das hinten offen ist und dahinter den akustikschaumstoff verstecken, ich kann mich um dicke teppiche für den platz zwischen boxen und hörplatz umsehen und überlegen, ob ich nicht schallschutzvorhänge hänge (möglichst symmetrisch einsetzen), kann auch für die decke kreativ werden und zb. hinter abgehängten elementen eine indirekte beleuchtung planen.
                  der kreativität sind diesbezüglich keine grenzen gesetzt.
                  so ist der raum schon mal nicht mehr so hallig.
                  gegen bassmoden komm ich so aber noch nicht an.
                  diesbezüglich gibts folgende strategien.
                  entweder ich vermeide deren entstehung
                  oder ich mildere ihre auswirkungen.

                  ersteres ist sehr schwierig und in wohnräumen aus platzgründen nur sehr schwer möglich.
                  (aufstellung)
                  moden kann man (zumindest die ganz starken ersten) durch resonatoren bekämpfen (also mechanisch.
                  oder
                  den pegel der frequenzen, die die moden auslösen im pegel selektiv so weit zurückregeln, dass sie nicht mehr so stören.

                  weitere maßnahmen sind im wohnraum zwar möglich, aber oft aus optischen /einrichtungsgründen nicht mehr erwünscht.

                  zur räumlichkeit der wiedergabe nur so viel
                  musikaufnahmen wurden in den jahrzehnten der stereophonie so unterschiedlich mikrophoniert und gemischt, dass es ohnehin zu den seltsamsten erscheinungsformen kommt.
                  eigentlich müsste man für die verschiedenen epochen zu verschiedenen akustischen lösungen greifen. das wäre natürlich unsinn. ich verweise nur auf die merkwürdigen ping pong aufnahmen der frühen stereophoniejahre mit 2m auseinanderstehenden mikros als beispiel.

                  letztlich müssen sich die durchschnittshifisti mit der minimierung von akustischen fehlern ihrer räume zufrieden geben und was gefällt ist richtig. das einzige messgerät, das schlussendlich das "richtige" ergebnis zeigt sind die eigenen ohren. messen kann bei der fehlersuche helfen. die entscheidung "jetzt passt es für mich" ist jedem gott sei dank selbst überlassen und sobald sich genuss einstellt, sollte es auch dann schön langsam gut sein.
                  zuletzt ein tipp
                  manchmal ist weniger mehr
                  das betrifft sowohl die wiedergabetechnik als auch den raum. man kann sich den genuss auch durch perfektionistische exzesse selbst vergällen.
                  auch weniger bass ist sehr sehr oft mehr!
                  Zuletzt geändert von longueval; 05.04.2014, 10:27.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                  Kommentar


                    #54
                    Danke, longueval! Besser kann man es nicht zusammenfassen. Und es versteht auch ein jeder ...
                    Lg
                    Thomas
                    - Hornhörer

                    Kommentar


                      #55
                      Zitat von twittner Beitrag anzeigen
                      Danke, longueval! Besser kann man es nicht zusammenfassen. Und es versteht auch ein jeder ...
                      Lg
                      Thomas
                      Dem schließe ich mich an! Ausufernde Zitate-Gegenzitate Beiträge erleichtern das Lesen nicht.

                      malek

                      Kommentar


                        #56
                        Kurz gesagt:
                        Ein nicht stark behandelter üblicher Wohnraum ist nicht "gut".
                        "Perfekt" wirds dort nie, egal mit welchem LS, aber richtende machen weniger Probleme.

                        mfg
                        Absolut richtig!

                        Sollte ich die Line bauen, muss ich mein komplettes Wohnzimmer neu gestalten, sonst macht es keinen Sinn.

                        Dabei sehe ich die Wand hinter dem Ls am wichtigsten, diese sollte am meisten absorbieren, da der Schall bei fast jedem Konzept nach hinten fast nur Bass Grundton abstrahlt und letztendlich das Energieverhalten im Raum stark beeinflusst.

                        In dem Fall werde ich dann ca. 50cm Material vollflächig anbringen müssen, der Rest wird dem Line Konzept angepasst, ist aber alles nur mal ein Gedanke der mir durch den Kopf geht, umsetzen werde ich das frühestens alles Herbst/Winter.

                        Gruß, Felix

                        Kommentar


                          #57
                          ein tipp

                          man kann die dicke und die masse des dämmaterials ein wenig minimieren, bzw. die wirksamkeit erhöhen
                          indem man folien einsetzt
                          beispiel
                          dämmaterial an die wand, vor die wand einen schallschutzvorhang, der eine folie eingebaut hat.
                          oder
                          dämmaterial folie dammmaterial folie
                          auch abstand zur wand verschiebt die wirksamkeit deutlich nach unten.

                          keine hoffnungen sollte man sich bei frequenzen unter 200hz machen.... ist leider so
                          auch relativ bündelnde monitore, wie zb meine, strahlen noch bis ca 250hz relativ gleichmäßig schall nach hinten, bis 500hz schräg nach hinten ab.

                          raumecken nicht vergessen

                          am meisten hat bei mir diesbezüglich die dämmung des übergangs zwischen seitenwänden und decke gebracht (messbar), weiß der henker warum, da genügt unter umständen 1m in den raum hinein und 80cmvon der decke herunter. (10cm dick)

                          ich habe an der boxenwand 10cm dick gedämmt und 20cm davor hängt ein schallschutzvorhang (3lagig- kalmuk folie melton)

                          die schiene geht ums eck (viertelkreis) und an den beiden seitenwänden hängt schallschutzvorhang (melton -melton -melton) auf 50% gerafft 30cm vor der wand (2meter tief in den raum), dahinter ist neben der dämmung zwischen wand und decke an den spiegelflächen auch dämmung.

                          ich sitze 2,3 meter von der boxengrundlinie weg, der raum hinter mir ist ungedämmt aber mit regalen an den wänden, die zerstreuend wirken.

                          hinten (8m) stehen an der wand kästen, deren schiebetüren als schwinger wirken, die rückwände resonieren (durch teilung weich, ließe sich durch aufbringen von gewichten mittig feiner abstimmen, war mir aber dann zu mühsam)

                          der boden zwischen mir und den boxen ist mit einem großen nomadenperser (belutsch) belegt, der relativ langhaarig ist

                          an der decke zwischen mir und den boxen hängt ein deckensegel, selbst gebastelt, mit basotekt auf lochplatten 20cm unter der decke (dahinter ist das raumlicht)

                          die moden regle ich mit dem antimode dualcore aus.

                          damit bin ich zufrieden, so lassen sich änderungen an den tonspuren oder beim mastering feinfühlig trotz meiner alten ohren deutlich nachvollziehen.

                          auch gefällt mir das, was ich höre beim genusshören, gut, sehr gut.
                          und
                          sicher ginge es besser ....
                          Zuletzt geändert von longueval; 05.04.2014, 18:55.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                          Kommentar


                            #58
                            Naja, hinter dem Lautsprecher sollte man schon durchgängig Material verwenden, man darf ja nicht vergessen, dass der Schall nicht nur direkt auf die Wand trifft, sondern in allen Winkeln.

                            also mit 50cm dicker Steinwolle über die gesamte Wand hinter dem Lautsprecher vollflächig angebracht, bleibt selbst bis in den Bassbereich hinein nicht viel Chance auf Reflexionen, die Wandbreite beträgt zB in meinem Fall 4,5 m, Höhe dann etwa 2,6m, in Höhe wären dann für eine Reflexion 5,2m nötig, und für die Breite 9m, direkt auf 90° auftreffende Frequenzen werden dann weniger gedämpft, aber bei 50cm Materialdicke kommt man selbst hier sehr weit hinunter.

                            Eine Folie könnte ich mir mittig zwischen den Lagen vorstellen, aber nicht vorne, sonst werden Reflexionen anderer Wände im Hochton begünstigt.

                            Hinter meinem Hörplatz werde ich spezielle Akustik Paneele anbringen, auch vollflächig, mit 20cm Material dahinter, lt. Hersteller und Messungen dazu wird bis knapp 100Hz nahezu linear gedämpft, das ist schon recht gut.

                            Gruß, Felix

                            Kommentar


                              #59
                              ist an der boxenwand auch vollflächig, das hast missverstanden

                              an den hohen mittelton und hochtonbereich brauch ich in meinem fall, bei meinen boxen bei der wand hinter den boxen nicht zu denken, weil meine boxen in dem bereich schon relativ gleichmä0ig richten
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                              Kommentar


                                #60
                                Aha,

                                ich meinte Reflexionen, die von der Wand hinter dem Hörplatz oder anderen Wänden wieder an die Rückwand(hinter dem Ls.) treffen, sind zwar späte Reflexionen, aber sollte eine Folie angebracht sein, wird wieder reflektiert, zumindest höher frequente Anteile, ohne Folie wird das spätestens an dieser Wand gestoppt.

                                Gruß, Felix

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