Ich tue wieder mit meine externe Supertweeter rumexperimentieren und möchte diese wieder auf meine Boxen rückwärtig nach hinten abstrahlend draufmontieren bevor ich die ganze Anlage mittels DSP in Betrieb nehme (siehe Thread: Sitronik DSP Umbau)
Diese Konfiguration hatte ich mal, habe aber aufgrund von massiven auch berechtigte Einwände wieder verworfen.
Denn der Abstand zwischen den vorderen und hinteren Tweeter ist ein vielfaches der X0 Wellenlänge und so zur Entstehung der sogenannten „Kammeffekte“ oder wie es in der Hi-Fi Welt so schön heißt – Ambient Sound 3D – verantwortlich.
Dabei ist die Polung egal, es verschieben sich lediglich die Kammfrequenzen leicht hin und her.
Der vordere Hochtöner ist mit einem Linkwitzfilter 4. Ordnung bei 2350 HZ versehen während ich für den nach hinten strahlenden noch immer nicht genau weiß wie ich auf den „richtigen“ Filter komme falls es den überhaupt gibt.
Versucht habe ich es mit Filter 2. Ordnungen (jetzt mal egal nach welcher Charakteristik) bei ca. 7,5 kHZ à es entsteht ein größerer Raumklang, jedoch mit Überlagerung zum Mittelton massiv störend und verbiegt unnatürlich den Klang. Der Hochton ist bei einigen Frequenzen strahlender aber nicht durchgehend „samtig“ und von daher nervig. Alles in einem, unbrauchbar.
Als nächstes den gleichen Filter (2. Ordnung) aber Cut bei ca. 15 kHZ:
Schon besser, Mittelton (fast) unbeeinflusst, der Hochtonbereich aber immer noch unnatürlich: Pegelabsenkung für den hinteren Tweeter so das man es nur kaum am Ohr wahrnimmt brachte dann endlich die ersehnte Verbesserung.
Das beste Resultat erzielte ich mit Filter 3. Ordnung samt Pegelreduktion wobei der Mittel / Hochtonbereich komplett unbeeinflusst und nur der obere Hochton ein wenig strahlender wirkte: der „Raumsound“ schrumpfte wieder auf das normale Maß als würde nur der vordere Hochtöner spielen.
Es blieb nur eine gewisse „Luftigkeit“ aufgrund des Kammeffektes im oberen Frequenzbereich über: hängt auch vom Raum, Hinterwandstruktur und Aufstellung der Boxen aber (fast) unabhängig von der Polung ab.
Nun es gibt renommierte Anbieter am Markt die Ihre LS ebenfalls vom Hause aus mit „rear firing tweeter“ ausführen: van Schweikert, Ascendo, Snell, Infinity, Genesis, Martin Logan, Triangle, Opera Tibaldi, usw….
Ich habe leider nicht ausfindig machen können wie z.B. Ascendo bei deren C7/C8 Modellen den hinteren Tweeter verschalten. Und warum machen die das? Um den Sweetspot zu vergrösseren der durch den Koax zu klein geraten ist?
Van Schweikert übertreibt bei seinen größeren Modellen gleich mit mehreren Tweeter vorne und einen rear firing, auch um Raumeindruck besser zu vermitteln?
Hat noch jemand Erfahrungen in dieser Richtung sammeln können?
Mit meinem DSP könnte ich einen Dipol entwerfen, ist auch was anderes und würde am besten mit 2 gleiche Tweeter funktionieren, das würde gehen, aber mich interessiert momentan die passive Variante eines „ambient“ Hochtöners.
Grüsse
Jacky
Diese Konfiguration hatte ich mal, habe aber aufgrund von massiven auch berechtigte Einwände wieder verworfen.
Denn der Abstand zwischen den vorderen und hinteren Tweeter ist ein vielfaches der X0 Wellenlänge und so zur Entstehung der sogenannten „Kammeffekte“ oder wie es in der Hi-Fi Welt so schön heißt – Ambient Sound 3D – verantwortlich.
Dabei ist die Polung egal, es verschieben sich lediglich die Kammfrequenzen leicht hin und her.
Der vordere Hochtöner ist mit einem Linkwitzfilter 4. Ordnung bei 2350 HZ versehen während ich für den nach hinten strahlenden noch immer nicht genau weiß wie ich auf den „richtigen“ Filter komme falls es den überhaupt gibt.
Versucht habe ich es mit Filter 2. Ordnungen (jetzt mal egal nach welcher Charakteristik) bei ca. 7,5 kHZ à es entsteht ein größerer Raumklang, jedoch mit Überlagerung zum Mittelton massiv störend und verbiegt unnatürlich den Klang. Der Hochton ist bei einigen Frequenzen strahlender aber nicht durchgehend „samtig“ und von daher nervig. Alles in einem, unbrauchbar.
Als nächstes den gleichen Filter (2. Ordnung) aber Cut bei ca. 15 kHZ:
Schon besser, Mittelton (fast) unbeeinflusst, der Hochtonbereich aber immer noch unnatürlich: Pegelabsenkung für den hinteren Tweeter so das man es nur kaum am Ohr wahrnimmt brachte dann endlich die ersehnte Verbesserung.
Das beste Resultat erzielte ich mit Filter 3. Ordnung samt Pegelreduktion wobei der Mittel / Hochtonbereich komplett unbeeinflusst und nur der obere Hochton ein wenig strahlender wirkte: der „Raumsound“ schrumpfte wieder auf das normale Maß als würde nur der vordere Hochtöner spielen.
Es blieb nur eine gewisse „Luftigkeit“ aufgrund des Kammeffektes im oberen Frequenzbereich über: hängt auch vom Raum, Hinterwandstruktur und Aufstellung der Boxen aber (fast) unabhängig von der Polung ab.
Nun es gibt renommierte Anbieter am Markt die Ihre LS ebenfalls vom Hause aus mit „rear firing tweeter“ ausführen: van Schweikert, Ascendo, Snell, Infinity, Genesis, Martin Logan, Triangle, Opera Tibaldi, usw….
Ich habe leider nicht ausfindig machen können wie z.B. Ascendo bei deren C7/C8 Modellen den hinteren Tweeter verschalten. Und warum machen die das? Um den Sweetspot zu vergrösseren der durch den Koax zu klein geraten ist?
Van Schweikert übertreibt bei seinen größeren Modellen gleich mit mehreren Tweeter vorne und einen rear firing, auch um Raumeindruck besser zu vermitteln?
Hat noch jemand Erfahrungen in dieser Richtung sammeln können?
Mit meinem DSP könnte ich einen Dipol entwerfen, ist auch was anderes und würde am besten mit 2 gleiche Tweeter funktionieren, das würde gehen, aber mich interessiert momentan die passive Variante eines „ambient“ Hochtöners.
Grüsse
Jacky
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