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Wie realitätsnah kommt man mit der Stereowiedergabe?

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    #91
    Uuuh! Zwei std. In einem Studio *ggg sorry, kann meine Studio Stunden Der letzten 18 Jahre nicht zusammen rechnen.
    Und super, ein "Toni", der in einem hochschulstudio arbeitet. Das' ja mal ne richtige Referenz. :-)der scheint ja richtig was geschafft. *g

    Und leute die halt keine mivoc, Monacor oder günstige fiesaton LS bei sich rum stehen haben und manchmal mehr hören können, weil sie besseres Material zuhause haben, gleich aus möglicherweise neid in die Voodoo Ecke zu stellen, ist zu billig.

    Aber zum Thema. Du wirst die Band nicht in dein Zimmer stellen können. Aber die Raumakustik des Venus darzustellen und mit zwei/drei mikros schon eine ziemlich gute illusion in den Raum zu stellen ist möglich.

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      #92
      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Ich bin schon gespannt, wer hier als Erster (wenn überhaupt) versucht, meine Grundsatzfrage zu beantworten.

      Wie würdest du versuchen......
      Hast du den letzten Abschnitt von meinem Posting #34 nicht gelesen?

      Ansonsten: Besser etwas näher an die Quelle gehen und den größeren Winkel für XY oder MS Technik einsetzen, dann ist auch weniger Hall auf der Aufnahme als in Echt mit dem Unterschied, dass der bei der Wiedergabe auch nur von vorne kommt, wie in Echt in Etwa die Hälfte des Halls.

      In etwa so:



      ORIGINALQUELLE Lautsprecher
      \ / \ /
      XY-Mikros (z.B.100°)

      \ / \ /
      gedachter Hörer (60°) Hörer (60°)



      Nur grob skizziert, aber ich hoffe, die Idee ist nicht ganz zerstört.

      Dann kommt das schon gut hin. Bei dem XY-Mikro kann man ja an einen der netten Hand-Recorder denken. Das klappt wirklich nicht übel.

      Kommentar


        #93
        Leider wurden die Leerstellen sinnentstellend wegoptimiert :C

        noch'n Versuch....

        ORIGINALQUELLE ---------- -Lautsprecher
        \ -------------/ ------------\-------------/
        -\-Y-Mikros (z.B.100°)--------\-----------/
        --\----------/-----------------\--------/
        ---\--------/-------------------\------/
        ----\------/---------------------\----/
        ---gedachter Hörer (60°)------- Hörer (60°)

        Kommentar


          #94
          Du hast geschrieben:
          Um ein originalgetreues Abbild der 60 Grad zu erreichen, ist man zu Laufzeittechnik gezwungen. Mit dem entsprechenden Abstand der Mikrophone in AB Technik kann man das erreichen. Dabei kann man auch Kugelcharakteristik bei den Kapseln verwenden, was notwendig ist, um den Bass realistisch und nicht entfernungsabhängig auf der Aufnahme zu haben. Man erkauft sich das mit dem Verlust der Monokompatibilität und mit einem instabilen Stereobild, sehr empfindlich gegen Abweichungen vom idealen Hörort.
          Die fehlende Monokompatibilität wäre in diesem Fall egal.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #95
            In Berlin werden noch Schallplatten nach alter Väter Sitte gemacht. Aus Vinyl, live. Natürlich ohne jede digitale Nachbearbeitung.

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              #96
              Ich habe mehrere Direktschnittplatten. Werde ich mir wieder mal anhören.

              Aber auch hier wurde mit mehreren Mikrofonen gearbeitet soviel ich weiß.

              Nur die "One-Point" waren so gemacht wie ich es meine.
              Gruß
              David


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                #97
                "One Point" ist ja nur ein bestimmter Sonderfall der Mikrophonierung für die Äquivalenz- Stereophonie, die von Denon eingesetzt worden ist.
                Und auch da sind es zwei Mikrophone.
                Fachliche Kommentare zu Denon One Point und zu den Fehlern kann man bei Sengpiel lesen.

                Der Direktschnitt hat weder mit der Mikrophonierung, noch mit der resultierenden Räumlichkeit zu tun.
                Das ist eine komplett andere Baustelle.

                Es gibt mehr als genug Aufnahmen mit Äquivalenz- Stereophonie.
                Da muss man aber abseits von Pop und Rock schauen.

                :S
                LG
                Babak
                Grüße
                :S

                Babak

                ------------------------------
                "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                Marcus Aurelius

                Kommentar


                  #98
                  Der Direktschnitt hat weder mit der Mikrophonierung, noch mit der resultierenden Räumlichkeit zu tun.
                  Sagt ja auch Niemand.

                  Alle meine Direktschnitte sind keine One-Point Aufnahmen soviel ich weiß. Werde mir das aber noch genauer ansehen, denn meist gibt es dabei Hinweise zur Aufnahmetechnik.
                  Gruß
                  David


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                    #99
                    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                    Ich habe mehrere Direktschnittplatten. Werde ich mir wieder mal anhören.

                    Aber auch hier wurde mit mehreren Mikrofonen gearbeitet soviel ich weiß.

                    Nur die "One-Point" waren so gemacht wie ich es meine.


                    Ich habe sogar noch ein paar Monoplatten aus dem 18. Jahrhundert, die muss ich mir wieder mal anhören.
                    Bach hat dafür direkt in den Trichter gesungen und der Bass wurde direkt von einem unter dem Sessel befestigten Trichter abgeommen.

                    Kommentar


                      Wenn es niemand sagt, wieso wurden hier Direktschnitte eingebracht? ;)

                      Das Thema One Point bzw. andere Aufnahmetechniken hatten wir hier im Forum schon.
                      Zu One-Point hat sich auch Eberhard Sengpiel etwas gepostet und einen weiterführenden Link angeführt:


                      Interessantes Zitat daraus.
                      Diese One-Point-Aufnahmen der Firma Denon wurden mit viel Wirbel als audiophil vermarktet. Aus Sicherheitsgründen wurde neben der One-Point-Zweikanalaufnahme parallel immer auch eine Mehrspuraufnahme hergestellt. Man machte in Japan davon auch Mehrspurmischungen in Stereo und ließ vor der Veröffentlichung Journalisten entscheiden, ob die Stereo-Mehrspurabmischung oder die One-Point-Zweikanal-Mischung besser gefiel. Peinlicherweise wurde überwiegend nicht die One-Point-Recording, sondern die Stereo-Mehrspurabmischung favorisiert. Was machen? Die Plattenhüllen mit dem Text "Pure audiophile One-Point Recording" waren schon gedruckt. So wurden "versehentlich" etliche Aufnahmen vertauscht. Audiophile glauben nun One-Point-Orchester-Aufnahmen zu hören, die aber Abmischungen sein sollen, beispielsweise die gelobten Scheiben von Eliahu Inbal mit dem Radio Symphonie Orchester (RSO) Frankfurt.
                      LG
                      Babak
                      Grüße
                      :S

                      Babak

                      ------------------------------
                      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                      Marcus Aurelius

                      Kommentar


                        Peinlicherweise wurde überwiegend nicht die One-Point-Recording, sondern die Stereo-Mehrspurabmischung favorisiert.
                        Wundert mich gar nicht und wahrscheinlich hätte ich auch so entschieden, denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier und was heute nicht spektakulär ist, das wird nicht beachtet.

                        Das Spektakuläre ist aber meist das Falsche. Allerdings ist es leichter verkaufbar und nur das zählt.
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                          Ich würde überhaupt empfehlen, für die hier diskustierten Mikrophonierungen mal auf der Seite von Eberhard Sengpiel zu konsultieren.

                          Dort sind all diese Punkte abgedeckt, u.a. welche Richtcharakteristiken und welche Öffnungswinkel etc.

                          Ich denke, man kann schon auch mal auf jahrzenhtelanger fundierter Erfahrung in der Praxis aufbauen anstatt das Rad neu zuerfinden, indem man sich im Kopf etwas hinsimuliert.

                          LG
                          Babak
                          Grüße
                          :S

                          Babak

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                          Marcus Aurelius

                          Kommentar


                            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                            Wenn es niemand sagt, wieso wurden hier Direktschnitte eingebracht? ;)
                            Der Titel des FAZ Artikels 'Musik pur - ganz ohne Schummelei' erschien bemerkenswert, zusammen mit
                            Zitat:
                            'Und um ganz authentisch zu sein, erzeugt das Team um Rainer Maillard auch den Hall auf traditionelle Weise. Im Keller und im Treppenhaus haben sie Mikrofone aufgestellt und mischen sie der Aufnahme zu. „Der Hall ist wie die Sahne beim Kochen, die alle Elemente verbindet“, sagt Maillard.'

                            Passt doch so etwa in diesen Faden wenn ich mir den ersten Beitrag anschaue.....

                            Lug und Trug wohin man schaut und trotzdem oft wunderbar.....

                            Kommentar


                              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                              Wundert mich gar nicht und wahrscheinlich hätte ich auch so entschieden, denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier und was heute nicht spektakulär ist, das wird nicht beachtet.

                              Das Spektakuläre ist aber meist das Falsche. Allerdings ist es leichter verkaufbar und nur das zählt.
                              Das muss in dem Zusammenhang nicht so sein.

                              Durch Zweimikrophontechnik wird mehr Raumhall aufgenommen, als in der Realität von vorne kommt. Der wird bei Stereotechnik ausschließlich von vorne wiedergegeben und ist daher schlechter vom direkten Signal zu unterscheiden als im realen Schallfeld an der Stelle der Aufnahme.

                              Außerdem ergibt die Kombination mit nahe mikrophonierten Signalen (oder deren alleinige Verwendung) mehr Klarheit und strengt bei Hören weniger an -- soweit die Technik von jemandem verwendet wird, der sich wirklich auskennt und das musikalisch sinnvolle anstrebt. Er hat einfach mehr Möglichkeiten, das Klangbild optimal passend zum Musikstück zu formen.

                              Im Buch "Elektroakustik" von Zwickner und Zollner wird zu Recht darauf hingewiesen, dass der Mann am Mischpult idealerweise musikalisch gut genug sein sollte, um auch auf der Bühne bestehen zu können. Zumindest muss er die Musik kennen und verstehen, sonst ergibt die Flexibilität zusätzliche Möglichkeiten, die Aufnahme zu verhunzen.

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                                Zitat von LowIQ Beitrag anzeigen

                                Lug und Trug wohin man schaut und trotzdem oft wunderbar.....
                                Oder, grad deshalb wunderbar....die Illusion.......?

                                Kommentar

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