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    Sicherungen die nicht sichern

    Auskopplung von einem anderen Thread

    Zitat von Micha L Beitrag anzeigen
    Das kostet nicht viel und schadet nichts.
    Das ist nicht unbedingt richtig, weil der Laie nicht weiß, was er für eine Sicherung einsetzen muss.

    Bei einer Feinsicherung muss man nicht nur auf den Auslösestrom (Wert in mA oder A), die Auslösecharakteristik (träge, flink usw.) sondern auch noch auf das Schalt- bzw. Ausschaltvermögen (Wert in A) achten.

    Wählt man eine Sicherung mit zu geringen Ausschaltvermögen, kann es sein, dass sie im Gerätefehlerfall den Stromfluss nicht unterbrechen kann.

    @Johniboy
    Viel Spaß bei der Recherche, welches Ausschaltvermögen die Originalsicherung und jetzt die Tunigsicherung hat. :D


    Gruß

    Uwe

    #2
    Lag vielleicht am Luftdruck...

    Kommentar


      #3
      Zitat von Johniboy Beitrag anzeigen
      Und der Tausch der Sicherung dauert nicht länger als ein Kabeltausch.
      Das ändert nichts an der Problematik der Auswahl der Sicherung. Die Recherche die richtige zu finden, kann schon einiges an Zeit in Anspruch nehmen.

      Wird eine mit einem zu geringen Ausschaltvermögen eingesetzt, so kann es im Gerätefehlerfall passieren, dass die Sicherung unter ungünstigen Umständen den Stromfluss nicht zuverlässig unterbricht oder das die Sicherung explodiert und so Schäden auf der Platine hinterlässt.

      Wie hast du die Sicherung ausgewählt? Hast du darauf geachtet, dass die Tuningsicherung ein ausreichendes Ausschaltvermögen aufweist?


      Gruß

      Uwe

      Kommentar


        #4
        Zitat von Uwe Mettmann Beitrag anzeigen
        Das ist nicht unbedingt richtig, weil der Laie nicht weiß, was er für eine Sicherung einsetzen muss.
        Wer sich über einen Sicherungstausch Gedanken macht, der nimmt sicherlich nicht irgend ein Teil, sondern informiert sich.

        Einschlägige Magazine behandeln dieses Thema immer wieder und im Anzeigenteil findet man die passenden Händlerangebote. Dann fragt man doch bei der Bestellung nach der passenden Sicherung. Wenn nicht, dann wird der Fachmann nach dem betreffendem Gerät fragen.

        Kommentar


          #5
          Das ist tatsächlich kein Problem. Man nimmt einfach die Sicherung aus dem Gerät und schreibt sich die Zahlen auf. Steht alles drauf. Dann schaut man noch in die Anleitung (die Anleitung des Elgars ist extrem detailliert), schreibt eine Mail an den Shop und schon hat man die richtige Sicherung. Es gibt auch unterschiedliche Marken in unterschiedlichen Peisklassen.

          Nochmal, das bringt wahrscheinlich bei vielen Geräten nichts. Ich habe den Tipp für den Elgar bekommen, von jemandem der ebenfalls alte DCS Digitalquellen hat und es hat eine schöne Verbesserung gebracht (für mich, mit meinen Komponenten, in meinem Raum). Die Sicherungen für meinen Verstärker werde ich wieder zurück schicken.

          Dieses Wochende experimentiere ich mit Dirac rum, eine Software für Raumakustik. Wenn es jemanden interessiert kann ich gerne meine Erfahrungen Posten.

          Grüße

          Thomas

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            #6
            Zitat von Johniboy Beitrag anzeigen
            Das ist tatsächlich kein Problem. Man nimmt einfach die Sicherung aus dem Gerät und schreibt sich die Zahlen auf. Steht alles drauf.
            Welcher Wert bezüglich des Ausschaltvermögens (nicht Auslösestrom) stand denn auf der Sicherung, 30 A, 150 A, 500 A oder gar 1500 A?


            Gruß

            Uwe

            Kommentar


              #7
              Auf der ELU Sicherung steht T 2A H 250V.
              In der Anleitung: Fuse Type: 20 x 5mm 0.5 amp T HRC fuse

              Kommentar


                #8
                Zitat von Uwe Mettmann Beitrag anzeigen
                Welcher Wert bezüglich des Ausschaltvermögens (nicht Auslösestrom) stand denn auf der Sicherung, 30 A, 150 A, 500 A oder gar 1500 A?


                Gruß

                Uwe
                Fangfrage?;)
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  #9
                  Zitat von Johniboy Beitrag anzeigen
                  Auf der ELU Sicherung steht T 2A H 250V.
                  In der Anleitung: Fuse Type: 20 x 5mm 0.5 amp T HRC fuse
                  Fällt dir da nicht auf, dass die Angabe auf der Sicherung und die in der BA nicht übereinstimmen? Was ist nun richtig 0,5 A oder 2 A? Hat womöglich einer schon die falsche Sicherung in das Gerät eingesetzt. Das du eine Sicherung mit hohem Ausschaltvermögen verwenden MUSST, ist durch den Zusatz HRC in der BA angegeben. HRC steht High Rupture Capacity, also für ein hohes Ausschaltvermögen. Darauf hast du mit Sicherheit bei dem Kauf deiner Tuningsicherung nicht geachtet. Du siehst, ich habe mit meinem Hinweis voll ins Schwarze getroffen.


                  @David
                  Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                  Fangfrage?;)
                  Nein. Eine Sicherung hat einen Strom ab dem sie Auslösen muss. Beim Durchbrennen der Sicherung entsteht aber ein Lichtbogen. Bei sehr hohen Strömen besteht aber die Gefahr, dass dieser nicht gelöscht wird sondern weiter stehen bleibt. Entsprechend fließt auch der Strom weiter. Weil aber der Spannungsabfall an Lichtbogen hoch ist, ist auch die entstehende Leistung und Wärmeentwicklung beträchtlich. Das führt dazu, dass die Sicherung explodiert. Bleibt der Lichtbogen weiterhin bestehen, wird die Platine auch noch verkokelt. Diese schwarze Schicht leitet dann weiter, auch wenn irgendwann mal der Lichtbogen erlischt. Der Schaden am Gerät kann gigantisch sein.

                  In unserer Firma im Safety-Labor hat mal ein Hersteller ein Gerät testen lassen, das mit einer Sicherung mit nicht ausreichenden Ausschaltvermögen bestückt war. Das Gerät hat ewig lang mit großer Flamme gekokelt. Der Schaden am Gerät war gigantisch und das Gerät hat die Safety-Prüfung natürlich nicht bestanden.

                  Man kann also in so einem Fall nur hoffen, dass die Haussicherung auslöst und das möglichst schnell.

                  Um so was zu verhindern muss die Sicherung auch bei einem sehr hohen Strom zuverlässig auslösen. Das Ausschaltvermögen gibt nun den maximalen Wert in Ampere an, bei der die Sicherung noch sicher auslöst. Bei schlechten Fein-Sicherung liegt der Wert bei einigen 10 A, eine Sicherung mit hohem Ausschaltvermögen liegt bei 1500 A. 1500 A ist der Wert, den man nehmen sollte, wenn die Sicherung auch einen Kurzschluss absichern soll.

                  Es gibt auch 0,5 A Feinsicherungen mit einem Ausschaltvermögen von 1500 A.

                  Wenn man beim Sicherungskauf den Wert für das Ausschaltvermögen nicht in Erfahrungen bringen kann, so sollte man wenigstens eine mit Sand gefüllte Sicherung verwendet, denn das ist ein Zeichen für ein hohes Ausschaltvermögen. Der Sand nimmt beim Durchbrennen der Sicherung nämlich den Platz des Sicherungsfadens ein und löscht so den Lichtbogen.

                  Gruß

                  Uwe

                  Kommentar


                    #10
                    Es gibt auch 0,5 A Feinsicherungen mit einem Ausschaltvermögen von 1500 A.
                    Man lernt nie aus.

                    :F

                    Allerdings, ich habe vermutlich schon hunderte kaputte Sicherungen in Geräten gesehen/getauscht, aber das was du hier schilderst, ist mir noch nie unter gekommen.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Uwe Mettmann Beitrag anzeigen
                      Darauf hast du mit Sicherheit bei dem Kauf deiner Tuningsicherung nicht geachtet. Du siehst, ich habe mit meinem Hinweis voll ins Schwarze getroffen.

                      und? beim Kauf einer billigen Sicherung wär ihm das nicht passiert?

                      lg
                      reno

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                        #12
                        wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich bei der gewählten Tuningssicherung übrigens um eine Keramiksicherung. Man kann also von hohem Schaltvermögen ausgehen.

                        lg
                        reno

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                          #13
                          Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                          und? beim Kauf einer billigen Sicherung wär ihm das nicht passiert?
                          Ja natürlich ist das unabhängig ob nun Tuningsicherung oder nicht. Hätte Johniboy geschrieben, dass er eine normale Sicherung einsetzen möchte, so hätte er den selben Hinweis von mir bekommen.

                          Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                          wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich bei der gewählten Tuningssicherung übrigens um eine Keramiksicherung. Man kann also von hohem Schaltvermögen ausgehen.
                          Johniboy hat nirgends geschrieben, welche Sicherung er eingesetzt hat. Er hat nur einen Bericht von einer Sicherung gepostet, aber nicht geschrieben, dass er diese verwendet hat.


                          Gruß

                          Uwe

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                            #14
                            Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                            Allerdings, ich habe vermutlich schon hunderte kaputte Sicherungen in Geräten gesehen/getauscht, aber das was du hier schilderst, ist mir noch nie unter gekommen.
                            So was tritt auch recht selten auf, aber wenn, dann ist der Schaden halt gewaltig und es kann sogar zum Hausbrand kommen.


                            Gruß

                            Uwe

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                              #15
                              Tag,

                              auf der Schachtel mit den Sicherungen für unsere verschiedenen Holtkötter-Lampen, 1,6 A nach DIN 41 571/2, steht zu lesen: Oberseite - ..., aber auf der Unterseite findet sich doch tatsächlich "Schaltvermögen / Breaking Capacity [neue Zeile] 1,4 A - 6,3 A: E [Abstand] > 8 A: D". Diese Sicherungen sind mit Sand gefüllt.

                              Freundlich
                              Albus
                              Zuletzt geändert von Gast; 11.03.2013, 19:01.

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