Nö, weil ja D=L-R (oder =R-L), also L+R-D=2R (oder =2L)
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trinaural - die technik
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KSTR
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Lego
Täusche ich mich, oder gab es solche Experimente mit einem "Summenkanal" der über einen LS in der Mitte zwischen L und R aufgestellt abstrahlt nicht schon Mitte/Ende der 80er.
Soweit ich mich erinnern kann war eine Beschreibung eines ähnlichen Testaufbaus in einem der beiden Bücher
"Hifi und Akustik"
Peter Pfleiderer
Richard Pflaum Verlag GmbH & Co. KG, München, Bad Kissinqen,
Baden Baden, 1983
ISBN 3-7905-0386-X
oder
"HiFi auf den Punkt gebracht"
Peter M. Pfleiderer
Richard Pflaum Verlag GmbH & Co. KG, München, Bad Kissinqen,
Baden Baden, 1990
ISBN 3-7905-0571-4
zu finden.
Leider habe ich die Bücher nicht in meinem Besitz, da vergriffen.
Liege ich da richtig. kann das sein?
Wenn es niemand überprüfen kann, schaue ich gern in unserer Stadtbiliothek nochmal nach.
Gruss
Jochen
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KSTR
Hallo Jochen,
Was der gute Herr Pfleiderer gemacht ist sicher was g'scheites.
Die entscheindende Frage ist aber, ob er ein echtes Seitensignal generiert hat oder bloß die normalen L/R-Kanäle um den Center ergänzt hat. Letzteres hätte nichts mit M/S bzw. Trinaural gemeinsam.
Grüße, Klaus
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bukowsky
Original von KSTR
Nö, weil ja D=L-R (oder =R-L), also L+R-D=2R (oder =2L)
M=L+R-D
L=L-M
R=R-M
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alex8529
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danke klaus. das beantwortet meine eingangsfrage.
trotzdem ... wieso kannst du die pegel so addieren wie du das machst?
linkes ohr = links (S) + mitte (M)
rechtes ohr = rechts (-S) + mitte (M)
es spielt doch auch rechts auf das linke ohr, gefalten mit der kopfuebertragungsfunktion. kannst du praezisieren in welcher hinsicht die naeherung gilt?
wuerde sie exakt gelten dann kaeme genau das raus was du sagst - sehr schoen. aber ich kann einfach nicht glauben, dass ein reines L signal zu R = 0 fuehrt; (waer ein super test fuer das setting!) denn es interfrieren zwar M und R negativ (gem. formel, bei gleichem abstand, dh alle LS auf einem kreisbogen mit mittelpunkt hoerplatz) aber von L kommt wie gesagt der um den kopf gebeugte anteil nach R (ausser bei sehr hohen frequenzen).
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Claus B.
Hi,
Noch mal zum Verständnis des Trinaural-Konzeptes von James Bongiorno.
Was ist der Trinaural Prozessor?
Einfach ausgedrückt ist er ein algebraischer Prozessor, der vor 45 Jahren ausgedacht
und geschaffen hätte werden sollen -in der Geburtsstunde der
Stereoära. Aber keiner von uns war schlau genug.
Wie in der Originalarbeit über Stereowiedergabe (damals "binaural" genannt)
von Alan Blunheim vorhergesagt, gibt es eine "Achillesferse" innerhalb des
zusammengesetzten Stereosignals. Es handelt sich um das "kreuzgekoppelte
Fehlersignal". Leider muß es exisiteren, damit Stereoklang funktionieren kann.
Hierin jedoch liegt das Problem. Diese eine Notwendigkeit macht Stereo
größtenteils unbefriedigend und lässt es zu einem vollständigen Ausfall als
Format werden. An diesem Problem habe ich einige Jahre gearbeitet und habe
etwas, von dem ich glaube es handelt sich um eine Korrektur erster Ordnung,
geschaffen. Dies wird endlich die Stereowiedergabe verbessern, damit ein
neues Niveau der Schallwiedergabe erreicht werden kann.
Oh Nein, nicht noch einer! Über die Jahre hinweg gab es eine Vielzahl von
sogenannten "Realismusprozessoren", die angeblich eine Offenbarung gewesen
sind. Natürlich waren alle nur fauler Zauber. Realismus gibt es nur auf eine
Art. Entweder es gibt ihn, oder nicht - Punkt. In einem Zweikanal System muß
man im Nahbereich sein, um die Gesamtheit von drei Dimensionen zu
erfahren, oder es wird einfach nicht funktionieren. Darum kann man beim
hören mit einem Kopfhörer in ein akustisches Feld eintauchen, im Gegensatz
zu jedem Lautsprecher auf dieser Welt. Lassen sie sich hier nicht von den
Mängeln von Kopfhörern beeindrucken, sie sind sehr gut bekannt. Die
Hauptfrage ist: Können wir wenigstens ein paar Vorteile dieser Art von Realität
mit Lautsprechern erreichen? Die Antwort ist Ja, aber man benötigt eine
geistige Nebeneinanderstellung, um die Frage nach dem "was", "warum" und
"wo" zu erfassen. Einfach ausgedrückt, das kann nicht mit Zweikanalstereo
erreicht werden - Punkt, Ende der Erklärung.
Es gibt einen großen Unterschied ein "Hörbeobachter" zu sein, was sie mit
normalen zwei Kanal Stereo sind, und in eine Hörerfahrung als ein echter oder
annähernd echter holographischer Teilnehmer einzutauchen. Damit dies
geschehen kann, sind mindestens drei Kanäle erforderlich. Mitte der 50er Jahre
gab es viel Widerstand in der Bewegung von Mono zu Stereo. Natürlich war das
ziemlich dumm, weil "Dimension" etwas ist, was man unmöglich von Mono
erlangen kann. Leider kann Stereo diese Dimension bestenfalls als
"Schallfenster" zum "durchhören" erreichen. Was erforderlich ist, ist der letzte
Teil der "Dimension", der immer bei Stereo gefehlt hat, Präsenz. Es gab sie
einfach nicht.. Diese Qualität kann nur mit einem Minimum von drei
Lautsprechern erreicht werden. Der dritte Lautsprecher ist natürlich ein
Centerlautsprecher. Man muss verstehen, dass es absolut gesehen sehr wenig
echte linke oder rechte Kanalinformation gibt. Das Stereopanorama ist mehr
wie ein großer Bogen über die "Bühne" geformt, wobei die wichtigste Information
im Centerkanal verborgen ist. Hierin liegt das 45 Jahre alte Rätsel. Wir
hatten nie eine Center-Lautsprecher Lösung die richtig gemacht wurde. Mit
anderen Worten: man kann nicht einfach einen summierten Centerkanal hinzufügen
und damit aus dem Rennen sein, weil die Lautstärkeverhältnisse damit
völlig zerstört sind. Der einzige Weg das zu tun, ist die zusammengesetzte
Stereoinformation wieder auseinander zu "vektorisieren". Genau das leistet der
TRINAURAL Prozessor.
Die "Centerinformation" kommt in erster Linie aus dem Centerkanal und nur
sehr wenig kommt aus dem rechten oder linken Kanal. Außerdem wird die
kreuzgekoppelte Fehlerinformation praktisch aus dem gegensätzlichen Lautsprecher
ausgeschaltet und zwischen den entsprechenden richtigen Zentren-
des rechten oder linken Seitenzentrenpaars aufgetrennt. Natürlich muß man,
wie bei allen anderen neuen Erfahrungen auch, lernen -oder soll man sagen
"wiederlernen" zu hören, damit das Gehirnzentrum diese neue Schallinformation
korrekt interpretiert. Dieser Prozeß kann normalerweise eine Woche
oder zwei dauern. Anfangs wird das System wahrscheinlich centerlastig
klingen. Das ist normal, und man muß sich zuerst daran gewöhnen. Auch muss
die Einrichtung und Positionierung des Systems sehr sorgfältig geschehen, wie
auch die Kalibrierung der Kanalbalance. Ich bin sicher, daß sobald man alles
richtig gemacht und seine Hörgewohnheiten angepasst hat, wird man nie mehr
zu 2-Kanalstereo zurückkehren.
Am bedeutendsten ist, dass der Trinaural Prozessor ein lineares analoges Gerät
mit keinerlei digitaler Verarbeitung ist. Es gibt auch einen Bypassschalter, der
Ihnen erlaubt, Ihren Heimkino Prozessor durchzuschleifen. Damit ist es ihnen
möglich den zur Audiowiedergabe sehr empfohlenen Vorverstärker zu nutzen,
ohne durch den digitalen Prozessor gehen zu müssen. Sie können Ihren
Kuchen haben und ihn auch noch essen. Die Kosten für den Trinaural
Prozessors sind einmalige Kosten, die nie wieder gezahlt werden müssen. Mit
anderen Worten, egal welche Änderungen man in einem System auch immer
vornimmt, der Trinaural Prozessor ist ein Gerät, das immer das gleiche bleibt.
Da ich jetzt bald fünf Monate mich damit auseinander setzte.Noch ein paar Anmerkungen zu dem Text.
Es wurde ja von Klaus schon mehrfach erwähnt,das Wort Prozessor ist irreführend.Auch würde ich statt Center, es als Mittenlautsprecher bezeichnen.Das heißt einen vollwertigen Lautsprecher für die Mitte.
Der Ansatz von Pfleiderer hat nichts mit den Trinaural gemeinsam.
Gruss
Claus
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@claus
das ist die deutsche uebersetzung vom text von JB (wie du sicher weisst). genau deswegen hab ich den thread hier aufgemacht, viele worte wenige 'hard facts' - ein werbetext eben. das konzept kann man daraus nicht ableiten.
den ansatz von pfleiderer kenn ich nicht, koenntest du das kurz erklaeren?
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Georg
Tut mir leid, ich hab nicht so ganz aufgepasst.
Was passiert bei einer Aufnahme, bei der z.B. Gitarre und Keyboard ausschließlich aus dem linken, Schlagzeug und Gesang ausschließlich aus dem rechten LS zu hören sind?
Liebe Grüße,
Georg
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Claus B.
Hi,
das ist die deutsche uebersetzung vom text von JB (wie du sicher weisst). genau deswegen hab ich den thread hier aufgemacht, viele worte wenige 'hard facts' - ein werbetext eben. das konzept kann man daraus nicht ableiten.
Zum Konzept hat der Klaus doch schon einiges geschrieben.
@Georg
gib mir mal ein Tonträger als Beispiel.
Gruss
claus
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Georg
Hallo Claus,
nur so auf die schnelle:
Vanessa Paradis/gotta have it
L: lead vocals Paradis, back vocals Kravitz
R: back vocals Paradis, Schlagzeug, Bass, Gitarre
Überhaupt viel von Kravitz, Beatles...
Liebe Grüße,
Georg
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Claus B.
Hi,
hier nochmal der Prozessor
Ich kann nur sagen,das dieses Gerät einwandfrei funktioniert.
Wichtig ist der absolut sorgfältige Aufbau der Lautsprecher.
Hier ein Setup mit drei ESS-Lautsprechern
normalerweise hätte ich eine große in die Mitte gestellt und die kleinere die in der Mitte steht ,nach aussen.(Habe aber nur eine kleine).Zur Zeit probiere ich viel mit Subwoofern,mit sehr guten Ergebnissen.
Die Endstufen( 3x Ampzilla Monos)
Das Frontend(Feickert Plattenspieler,Audionet ART G2,Ambrosia Vorstufe,Trinaural Prozessor,Sat-Tuner und nicht im Bild, Telefunken M 15 Bandmaschine)
Gruss
Claus
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Georg
Hallo Claus,
das glaub ich Dir.
Steck doch einfach mal den von mir aus linken Kanal des CD-Players ab, kommt dann die Musik nur über den rechten LS, oder auch über den MittenLS oder über alle drei?
Liebe Grüße,
Georg
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Dr.Who
Hallo Claus,
warum ist auf dem Bild der kleinere Lautsprecher in der Mitte ? Oder geht das etwa doch,wie schon von mir angenommen. :S
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