Hallo David,
mit möglichem Joke meinte ich nicht das mit dem Ausschaltverhalten der Sicherung sondern das mit dem Lichtflackern.
Das mit der Sicherung ist so.
Allerdings muss man nicht bei jedem Gerät mit einem möglichen Kurschluss rechnen, wenn das Gerät schaltungstechnisch und die 230 V Verkabelung im Gerät so ausgelegt ist, dass ein Kurzschluss nicht möglich ist. Nehmen wir ein Gerät mit normalen Trafo, so ist im Fehlerfall ja der maximale Strom begrenzt durch den Gleichstromwiderstand der Primärwicklung. Wenn wir nun mal annehmen, dass dieser 6 Ohm ist, so kommen wir auf einen maximal möglichen Strom im Fehlerfall von 38 A. Also braucht man auch nur eine Sicherung mit entsprechenden Ausschaltvermögen zu wählen. Nun können wir aber nicht wissen, ob der Hersteller die Verkabelung im Gerät mit dem Trafo so ausgelegt hat, dass einen Kurschluss (auch gegen den Schutzleiter) ausgeschlossen ist.
Anders sieht es allerdings bei einem Schaltnetzteil aus, bei dem man fast immer von dem Kurzschlussfall im Falle eines Fehlers ausgehen muss.
Letztendlich schadet es doch nicht, wenn man bei einem Sicherungswechsel eine Sicherung mit hohen Ausschaltvermögen wählt. Es kostet nur wenig mehr und man ist auf der sicheren Seite.
Das ist kein Wunder sondern Realität. Wie ist es sonst zu erklären, dass wenn ein Gerätedefekt auftritt, trotz Feinsicherung manchmal auch noch die Haussicherung auslöst? Ich habe so was schon öfters erlebt.
Es ist ja nicht wie bei einem Funkenüberschlag, bei dem erst eine sehr hohe Spannung für einen Überschlag benötigt wird. Vielmehr bildet sich der Lichtbogen sofort nach dem Durchbrennen des Sicherungsdrahtes, es brauch also keine große Strecke überwunden werden. Durch den Lichtbogen ist die Luft in dem Sicherungsröhrchens ionisiert und somit mehr oder weniger leitend, was der Grund ist, dass der Lichtbogen stehen bleibt.
Gruß
Uwe
mit möglichem Joke meinte ich nicht das mit dem Ausschaltverhalten der Sicherung sondern das mit dem Lichtflackern.
Das mit der Sicherung ist so.
Allerdings muss man nicht bei jedem Gerät mit einem möglichen Kurschluss rechnen, wenn das Gerät schaltungstechnisch und die 230 V Verkabelung im Gerät so ausgelegt ist, dass ein Kurzschluss nicht möglich ist. Nehmen wir ein Gerät mit normalen Trafo, so ist im Fehlerfall ja der maximale Strom begrenzt durch den Gleichstromwiderstand der Primärwicklung. Wenn wir nun mal annehmen, dass dieser 6 Ohm ist, so kommen wir auf einen maximal möglichen Strom im Fehlerfall von 38 A. Also braucht man auch nur eine Sicherung mit entsprechenden Ausschaltvermögen zu wählen. Nun können wir aber nicht wissen, ob der Hersteller die Verkabelung im Gerät mit dem Trafo so ausgelegt hat, dass einen Kurschluss (auch gegen den Schutzleiter) ausgeschlossen ist.
Anders sieht es allerdings bei einem Schaltnetzteil aus, bei dem man fast immer von dem Kurzschlussfall im Falle eines Fehlers ausgehen muss.
Letztendlich schadet es doch nicht, wenn man bei einem Sicherungswechsel eine Sicherung mit hohen Ausschaltvermögen wählt. Es kostet nur wenig mehr und man ist auf der sicheren Seite.
Zitat von Hifiaktiv
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Es ist ja nicht wie bei einem Funkenüberschlag, bei dem erst eine sehr hohe Spannung für einen Überschlag benötigt wird. Vielmehr bildet sich der Lichtbogen sofort nach dem Durchbrennen des Sicherungsdrahtes, es brauch also keine große Strecke überwunden werden. Durch den Lichtbogen ist die Luft in dem Sicherungsröhrchens ionisiert und somit mehr oder weniger leitend, was der Grund ist, dass der Lichtbogen stehen bleibt.
Gruß
Uwe
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