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    Kiste ist gekommen, etwas ist locker und klackert.

    Problem Nr. 1
    Es kann nur ein VGA Monitor angeschossen werden, es kann nicht (!) per digital angeschlossen werden... grrr.
    Ich habe natürlich genug TFT's aber das sind alle ab 24“ und haben nur (!) digitale Eingänge bzw. der VGA ist nur mit einem VGA Kabel (Was ich natürlich nicht habe) anschließbar... nervig.

    Problem Nr.2
    Ein kleiner Lüfter nervt vom Sound, ist jetzt nicht soooo (!) laut aber völlig unnötig für die CPU die drin ist. Entweder ein größere Lüfter oder passiv, so ist es nervig.

    Problem Nr,3
    Es streut richtig nervig in mein Audiosignal rein wenn es nahe der DA's und Endstufen steht und wir reden hier von 30-50cm.

    Beim Mastering kann ich das garantiert nicht einsetzen (!)

    Nun muss ich bis Montag warten, wir leben in DE, um ein VGA Kabel und eine AES Verlängerung zu besorgen damit die Kiste mind. 2-3 Meter weg von meinem Equipment gestellt werden kann.

    Schade, ich hatte mich sooooo (!) sehr darauf gefreut und bin jetzt schon leicht entnervt!

    Grüße,

    Dirk

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      Hallo Leute nur ganz kurz, habe nicht sämtliche Antworten gelesen - Elektronische Korrekturen find ich mittlerweile recht interessant, da gibt so recht simple und kostengünstige Sachen, wie im großen Harmann Vollverstärker, oder noch ausgereiftere, aber dafür teurere wie lyngdorf geschichten oder den audiovolver.

      Da die meisten Leute keine Lust/Energie haben, ihren Hörraum, der ja oft das Wohnzimmer ist, akustisch weitgehend zu optimieren (optische Gründe sind da beispielsweise zu nennen), wie bei mir auch der Fall, sind diese elektronischen Helferlein recht nützlich. Meine Boxen sind auch aktustisch recht sauber aufgestellt (hauptsächlich Bass bezogen und generelle Ausrichtung auf den Hörplatz) etc., aber irgendwelche Absorber oder so habe ich nicht und eine ordentliche Schalldruckkurve am Hörplatz habe ich auch noch nie aufgenommen und konnte deshalb diesbezüglich auch noch nie konkrete Verbesserungen treffen, deshalb wird die Schalldruckkurve am Hörplatz wahrscheinlich einigermaßen zerklüftet sein. Dies kann man AM HÖRPLATZ mit elektronischer Nachjustiererei deutlich verbessern. Vermutlich werde ich nächstes Jahr mal sowas ausprobieren. Die Sachen mit Direktschall und indirektem Schall und so weiter in Ehren, aber der normale Hifihörer ist mit seinem Wohnzimmer so weit von einem idealen Hörraum entfernt, dass man diese elektronischen Helferlein eher begrüßen sollte und nicht gleich abwertend sagen sollte, dass eine super Raumakustik viel besser ist. Beides ! ist wahrscheinlich sehr gut, aber eines davon zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Ansonsten, habt einfach Fun mit der Musik :H Und, es kommt meiner Meinung nach nicht nur auf die Schalldruckkurve an, sondern auch noch auf die Klanganmutung des Hifisystems und da unterscheiden sich Lautsprecher aus meiner Erfahrung nun mal generell.

      Beste Grüße

      JörgS

      Überigens gefallen mir die aktiven Systeme von Hifiaktiv und von Tom mittlerweile immer besser, hat auch was mit "Gewöhnung" zu tun. Ich muss mir da nächstes Jahr mal was anhören. Einen tollen CD-Player werde ich mir dennoch kaufen :D

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        So, hab mir heute den Audiovolver vorführen lassen und wollte kurz berichten.

        Gehört hab ich ihn im Pure Dynamics Geschäft in Graz an einem EL34 Vollverstärker und einem 2-Wege Backloaded Horn. Da Horn ist, soweit ich weiss, noch nicht perfekt fertig abgestimmt aber schon sehr gut.

        Am Hörpaltz war der Bass etwas zu dominant, hat vielleicht manchmal etwas zugedeckt, tonal war es nicht besonders störend, hat manchmal sogar sehr viel Spaß gemacht. Die Messungen haben gezeigt, dass der Frequenzgang am Hörplatz ab ca. 300Hz sehr ausgewogen war und es keine Probleme gegeben hat, die Übereinstimmung zwischen links und rechts war sehr gut, was sich auch schon bei einem ersten Probehören in einer schönen Räumlichkeit gezeigt hat.

        Wir haben dann zwei verschiedene Korrekturen gehört, eine war auf Neutralität getrimmt, die andere hat den Bass nicht ganz zurückgenommen und hat so etwas mehr Spaß gemacht. Mit dem zweiten Setup haben wir dann etwas länger gehört, und es hat mir sehr gut gefallen, wie die tonale Ausgewogenheit gewonnen hat und im Grundton und Bass mehr Details durchhörbar wurden. Auch die Räumlichkeit hat gewonnen, zwar war dieser Unterschied eher gering, aber doch hörbar. Stimmen und Instrumente wurden etwas genauer abgetrennt und die Aufteilung im Raum war etwas präziser.

        Alles in Allem eine sehr gelungene Vorführung, die gezeigt hat welches Potenzial in diesem Gerät steckt. Alle die die Möglichkeit haben sollten sich dieses Gerät einmal vorführen lassen, kann ich nue empfehlen!

        :S
        Mfg Günther

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          Nur ganz kurz.

          Ich selber habe gegenüber solchen Kisten stärkste Bedenken aber, heute habe ich in einem schönem, aber akustisch sehr schwierigen Haus die Kiste getestet und muss sagen, Hammer (!)

          Die Fensterwand zum Garten hin, sind von dem Boden bis zur der sehr hohen Decke und von ganz links bis ganz rechts, also wirklich die gesamte Wand eben aus diesem „nacktem“ und „schallharten“ Glas, sowie ein sehr schönes, aber akustisch „nacktes“ Mauerwerk an den Seitenwänden, dazu noch unsymmetrisch. Stellt im Vergleich zu einem Ton- oder Masteringstudio, eine akustische Katastrophe dar.

          Genau hier, unter diesen extremen Bedingungen, haben wir den Optimizer getestet und siehe da, es ist wirklich der Hammer.

          Man muss leider immer bei digitalen EQs und Sound-Prozessoren abwägen zwischen, was schenkt mir die Kiste und was klaut die mir. In der Regel von dem was ich bis jetzt so alles gehört habe liegt das Verhältnis bei max. 70% zu 30% nach meinem Empfinden und meiner Präferenzen.

          In diesem Fall würde ich aber, gefühlte 95% zu 5% vergeben.
          95% für die unglaubliche realistischere Wiedergabe, die nun fast perfekte Phantommitte und den eben richtigeren Frequenzgang. Die Phasenauslöschungen bzw. Drehungen, die Transientenwiedergabe und das direkte Impulsverhalten zu dem sonst realtiv verhallten Klangbild ist schon frappierend, da braucht man kein BT und liegt in einer deutlichen (!) Größenordnung.

          Die anderen 5% werden, leider den typischen, etwas aber doch spürbar härterem Klangbild und die etwas künstlichere Klangdarstellung was eben durch Fir Filter entsteht und gerade bei echten Instrumenten und in dem Stimmbereich von Sänger (innen) verstärkt auffällt bzw. auftritt.

          In diesem Fall wurde dir Kiste sofort, vom Fleck weg gekauft. Ein ausführlicher Test muss für mich allerdings noch im Studio beweisen was es da kann.

          Ich vermute mal das das Verhältnis sich eher gegen mind. 80 zu 20% verschieben wird und dann muss ich mir genau überlegen ob mir die 20% ausreichen um mich zu überzeugen.

          Es bleibt spannend.

          Grüße,

          Dirk

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            Schönes Ding Dirk! Hallo Meister Gü!

            Was meinst Du mit härterem Klangbild ?
            Ich habe den Eindruck, daß Stimmen präsenter sind, bzw. vordergründig wirken.
            Aber in der Summe kann es für den Home-User ein grosser Schritt nach vorn sein.

            Ob ich es in einem Studio anwenden würde ? Vermutlich eher nicht. Aber da ist auch die Ausgangsbasis und die Zielsetzung eine Andere. Es handelt sich um einen Arbeitsplatz.
            Zuhause möchte ich entspannen. Dort sollte die Wiedergabe zwar auch stimmen, aber die Ansatzpunkte sind andere.

            Auf jeden Fall finde ich es sehr gut, daß hier am praktischem Beispiel geübt wird und nicht einfach von Gerät A auf B geschlossen wird, oder von der Theorie auf die Praxis.


            Gruss Stefan

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