AW: Der Gesamtklirr bei der Wiedergabe wird total unterschätzt!
Ich habe in die alten Messungen nochmal reingeschaut und im Hinblick auf "Wahrnehmbarkeit" die Klirr-Komponenten K2, K3, K4 "durchgeblättert".
Dabei fällt auf, daß beim BR speziell die Komponenten K3 und K4 noch deutlicher unterdrückt werden als K2.
Bei Klirrfaktoren im Bereich mehrerer Prozent - wenn saftige Membranhübe verlangt werden - ist Hörbarkeit prinzipiell durchaus gegeben und auch von der Verteilung des Klirr auf die Komponenten abhängig.
Z.B. bei 40Hz (Spannung "-3dB" entspricht "Diagramm 04," allerdings wird dort nur THD gezeigt) Verbesserung der Klirrdämpfung BR gegenüber CB ca. nach Einzelkomponenten:
K2 ca. 09dB
K3 ca. 12dB
K4 ca. 15dB
Der Klirr sinkt also nicht nur insgesamt, sondern die Zusammensetzung des Klirrfaktors wird gehörmäßig auch weniger wahrnehmbar, indem im Tiefbass speziell ungerade und höhere Komponenten gut unterdrückt werden.
BR Gehäuse können daher bei richtiger Auslegung deutlich "sauberer" im Bassbereich klingen als geschlossene.
Ich weiß, das könnte jetzt alles ein bisschen viel für manche werden ... :N
Es tut mir auch fast leid. Aber es gibt m.E. gute Gründe warum das so ist:
Das BR Gehäuse senkt quasi nicht nur den Klirr der "Quelle", indem das Chassis weniger Hub machen muss, sondern für die Bewegung des Ports wirkt auch ein Tiefpass, der durch Gehäuse(Luft)nachgiebigkeit und Massereaktanz des Ports gebildet wird. Das dämpft höhere Klirr-Komponenten zumindest für die Frequenzen merklich, wo der Port einen nennenswerten Anteil zur Abstrahlung leistet.
Der Port ist sozusagen der "bessere" der beiden "Tieftonstrahler", wenn man ein BR mal ganz salopp als eine Art 2-Wege System aus Membran und Port betrachten würde.
OK und jetzt nix wie weg ...
Ich habe in die alten Messungen nochmal reingeschaut und im Hinblick auf "Wahrnehmbarkeit" die Klirr-Komponenten K2, K3, K4 "durchgeblättert".
Dabei fällt auf, daß beim BR speziell die Komponenten K3 und K4 noch deutlicher unterdrückt werden als K2.
Bei Klirrfaktoren im Bereich mehrerer Prozent - wenn saftige Membranhübe verlangt werden - ist Hörbarkeit prinzipiell durchaus gegeben und auch von der Verteilung des Klirr auf die Komponenten abhängig.
Z.B. bei 40Hz (Spannung "-3dB" entspricht "Diagramm 04," allerdings wird dort nur THD gezeigt) Verbesserung der Klirrdämpfung BR gegenüber CB ca. nach Einzelkomponenten:
K2 ca. 09dB
K3 ca. 12dB
K4 ca. 15dB
Der Klirr sinkt also nicht nur insgesamt, sondern die Zusammensetzung des Klirrfaktors wird gehörmäßig auch weniger wahrnehmbar, indem im Tiefbass speziell ungerade und höhere Komponenten gut unterdrückt werden.
BR Gehäuse können daher bei richtiger Auslegung deutlich "sauberer" im Bassbereich klingen als geschlossene.
Ich weiß, das könnte jetzt alles ein bisschen viel für manche werden ... :N
Es tut mir auch fast leid. Aber es gibt m.E. gute Gründe warum das so ist:
Das BR Gehäuse senkt quasi nicht nur den Klirr der "Quelle", indem das Chassis weniger Hub machen muss, sondern für die Bewegung des Ports wirkt auch ein Tiefpass, der durch Gehäuse(Luft)nachgiebigkeit und Massereaktanz des Ports gebildet wird. Das dämpft höhere Klirr-Komponenten zumindest für die Frequenzen merklich, wo der Port einen nennenswerten Anteil zur Abstrahlung leistet.
Der Port ist sozusagen der "bessere" der beiden "Tieftonstrahler", wenn man ein BR mal ganz salopp als eine Art 2-Wege System aus Membran und Port betrachten würde.
OK und jetzt nix wie weg ...
Kommentar