AW: Subwoofer
Hallo maho,
OK, hab's jetzt verstanden.
Also mein Vorschlag ist zuallererst: Such' einen Punkt im Raum, an dem Dein Subwoofer den Raum akustisch ausgewogen anregen kann.
Ich nehme an, der jetzige Ort ist mehr oder weniger durch "einrichtungsmäßige" Gesichtspunkte zustande gekommen ? Sorry, falls ich falsch liege ...
Demgegenüber wäre die ganze Diskussion über Schwingungsentkopplung gegenüber dem Boden - wenn es kein problematischer weil sehr leicht schwingfähiger Boden ist - ziemlich "Banane" also nebensächlich.
Wenn Du dann doch etwas zur Schwingungsentkopplung tun willst, damit dein Mini-Regal nicht mitschwingt:
- Schaff' den Sub auf die Granitplatte und sieh' nach, ob er satt aufliegt und nicht "kippelt".
- wenn das der Fall ist, kannst Du eine dämpfende Zwischenlage aus Teppichboden, eine "Waschmaschinenmatte" (besser kein Vollgummi o. dergl. federt zu stark) oder auch Filz dazwischen legen, das muss nicht ganzflächig sein, sondern kann in From dreier Punkte oder "Läppchen" geschehen, dann wären sogar Unebenheiten nebensächlich. Evt. sind auch bereits vorhandene Füßchen aus Gummi oder Filz völlig ausreichend.
Selbst 3-4 "Fladen" aus Butylkautschuk wären denkbar oder 3-4 alte Kaugummis, allerdings wird sich das mit der Zeit evt. plattdrücken, je nachdem wie schwer der Sub ist. Selbst dicker und am besten rauher Karton kann OK sein ...
- die eigentliche Entkopplung wäre dann erst eine weiche Federung unterhalb der Granitplatte zum Boden hin (in Deinem Fall zum Regalboden, der Regalboden sollte jedoch seinerseits "satt" auf einem Teppich o. dergl. auf dem Raumboden liegen, also nicht "hohl" liegen).
Die Entkoppplung selbst kann dann durch einen hinreichend nachgiebigen Schwingungsdämpfer z.B. als industriell üblicher Gummidämpfer, Seildämpfer oder Drahtgewebedämpfer realisiert werden.
Selbst die berühmten "aufgeschnittenen Tennisbälle" können diesen Zweck teilweise erfüllen: Die Eigenresonanz deiner Gesamtkonstruktion muss jedenfalls im Infraschall liegen.
Wenn man draufhaut und das "Zurückfedern" ist mit dem Auge verfolgbar, kann man schon von einer recht tiefen Eigenfrequenz ausgehen. Ansonsten kannst Du auch noch eine Granitplatte (mit "haftreibender" und dämpfender Zwischenlage wie unten) obendrauf auf den Sub packen, das senkt die Eigenfrequenz Deiner "Entkopplungsfüße+Last" als "Federpendel" weiter und erhöht die Masse zusätzlich.
Deutliches "Nachwippen" ist ungünstig, dann fehlt Dämpfung.
Wenn Du fertig bist, wirfst Du die Spikes - welche Du ja übrig hast - einfach weg ...
(Man kann sie auch der nervigen Nachbarin - der man schon immer ein's auswischen wollte - vor die Tür legen, damit sie drauftritt und die Treppe runterfällt (*1) ... auch ein Fakir aus Deinem Bekanntenkreis kann sie vielleicht zu Übungszwecken gebrauchen..)
(*1) Das war natürlich ironisch, denn so etwas soll man nicht machen ;).
Ansonsten gibt es noch Subwoofer, welche über einen nahezu perfekten Impulsausgleich durch 2 (oder eine andere geradzahlige Anzahl Treiber) mit in entgegengesetzter Richtung schwingenden Membranen verfügen. Wenn die Körbe der Treiber direkt mech. miteinander (z.B. über den Antrieb oder Verbindungsstangen) verbunden snd, dann haben solche Subwoofer nur eine äußerst geringe Schwingungsanregung und das Problem entfällt de facto.
Dann reicht oft der Filzgleiter als Fuß (wenn der SUB nicht schon Füße hat), damit er auf der Unterseite keine Kratzer bekommt und nicht "kippelt" ...
Zitat von maho
Hallo maho,
OK, hab's jetzt verstanden.
Also mein Vorschlag ist zuallererst: Such' einen Punkt im Raum, an dem Dein Subwoofer den Raum akustisch ausgewogen anregen kann.
Ich nehme an, der jetzige Ort ist mehr oder weniger durch "einrichtungsmäßige" Gesichtspunkte zustande gekommen ? Sorry, falls ich falsch liege ...
Demgegenüber wäre die ganze Diskussion über Schwingungsentkopplung gegenüber dem Boden - wenn es kein problematischer weil sehr leicht schwingfähiger Boden ist - ziemlich "Banane" also nebensächlich.
Wenn Du dann doch etwas zur Schwingungsentkopplung tun willst, damit dein Mini-Regal nicht mitschwingt:
- Schaff' den Sub auf die Granitplatte und sieh' nach, ob er satt aufliegt und nicht "kippelt".
- wenn das der Fall ist, kannst Du eine dämpfende Zwischenlage aus Teppichboden, eine "Waschmaschinenmatte" (besser kein Vollgummi o. dergl. federt zu stark) oder auch Filz dazwischen legen, das muss nicht ganzflächig sein, sondern kann in From dreier Punkte oder "Läppchen" geschehen, dann wären sogar Unebenheiten nebensächlich. Evt. sind auch bereits vorhandene Füßchen aus Gummi oder Filz völlig ausreichend.
Selbst 3-4 "Fladen" aus Butylkautschuk wären denkbar oder 3-4 alte Kaugummis, allerdings wird sich das mit der Zeit evt. plattdrücken, je nachdem wie schwer der Sub ist. Selbst dicker und am besten rauher Karton kann OK sein ...
- die eigentliche Entkopplung wäre dann erst eine weiche Federung unterhalb der Granitplatte zum Boden hin (in Deinem Fall zum Regalboden, der Regalboden sollte jedoch seinerseits "satt" auf einem Teppich o. dergl. auf dem Raumboden liegen, also nicht "hohl" liegen).
Die Entkoppplung selbst kann dann durch einen hinreichend nachgiebigen Schwingungsdämpfer z.B. als industriell üblicher Gummidämpfer, Seildämpfer oder Drahtgewebedämpfer realisiert werden.
Selbst die berühmten "aufgeschnittenen Tennisbälle" können diesen Zweck teilweise erfüllen: Die Eigenresonanz deiner Gesamtkonstruktion muss jedenfalls im Infraschall liegen.
Wenn man draufhaut und das "Zurückfedern" ist mit dem Auge verfolgbar, kann man schon von einer recht tiefen Eigenfrequenz ausgehen. Ansonsten kannst Du auch noch eine Granitplatte (mit "haftreibender" und dämpfender Zwischenlage wie unten) obendrauf auf den Sub packen, das senkt die Eigenfrequenz Deiner "Entkopplungsfüße+Last" als "Federpendel" weiter und erhöht die Masse zusätzlich.
Deutliches "Nachwippen" ist ungünstig, dann fehlt Dämpfung.
Wenn Du fertig bist, wirfst Du die Spikes - welche Du ja übrig hast - einfach weg ...
(Man kann sie auch der nervigen Nachbarin - der man schon immer ein's auswischen wollte - vor die Tür legen, damit sie drauftritt und die Treppe runterfällt (*1) ... auch ein Fakir aus Deinem Bekanntenkreis kann sie vielleicht zu Übungszwecken gebrauchen..)
(*1) Das war natürlich ironisch, denn so etwas soll man nicht machen ;).
Ansonsten gibt es noch Subwoofer, welche über einen nahezu perfekten Impulsausgleich durch 2 (oder eine andere geradzahlige Anzahl Treiber) mit in entgegengesetzter Richtung schwingenden Membranen verfügen. Wenn die Körbe der Treiber direkt mech. miteinander (z.B. über den Antrieb oder Verbindungsstangen) verbunden snd, dann haben solche Subwoofer nur eine äußerst geringe Schwingungsanregung und das Problem entfällt de facto.
Dann reicht oft der Filzgleiter als Fuß (wenn der SUB nicht schon Füße hat), damit er auf der Unterseite keine Kratzer bekommt und nicht "kippelt" ...
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