Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Klingen gebrannte CD-Rohlinge verschieden?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Ich habe einfach nicht verstanden, warum in dem Kontext von Dir das Wort "pseudowissenschaftlich" gefallen ist - das verstehe ich auch jetzt noch nicht!

    Urs, um das wirklich ernsthaft zu diskutieren und nicht nur Vorurteile und Halbwahrheiten zu verbreiten wie in Forem üblich. müßte man erstmal eine sorgfältige Marktanalyse machen.
    Holger,

    dann mach Du mal Deine Marktanalyse. In der Zwischenzeit erinnere ich Dich an Deine Zustimmung meiner Worte, wo über von mir erwähnter 300 Kg-Endstufe im Sinne angewandter Technologie Du selbst sagst, "sie sei eine Karikatur". Ausserdem widersprichst Du Dir ja selbst, wenn Du dies plötzlich als Vorurteil und Halbwahrheit in Foren abzutun gedenkst.

    Ferner gibt es bei "überflüssig" angewandter Technologie die grösseren Parallelen zu einem der monströsen Kunstwerke von Tinguely, als zu einer Endstufe, welche auch mit einem zehntel Gewicht nicht schlechter klingt.

    Aber, sowohl die 300 Kg Endstufe - oder der 300 Kg Plattendreher etc. - wie auch ein Tinguely mögen dadurch faszinieren, wie unglaublich kreatives Potential in der Verkomplizierung einfachster Vorgänge zu finden sind. Die Bedeutung dessen muss man sich allerdings im Klaren sein, immerhin kommt das Kind im Manne hier wie dort voll auf seine Kosten, der sich als Poeten zu gefallen scheint. Mit sinnvoll angewandter Wissenschaft bzw. Technik hat das alles aber soviel zu tun wie mit der Sandburg, die mit der nächsten Welle dahin ist .... *rausch*

    Aber man kann doch nicht deshalb jedem Techniker, der in der Branche für Zubehör z.B. arbeitet, einfach unterstellen, daß das, was er macht, absurd ist, nur weil er eben in dieser Branche arbeitet.
    Macht auch niemand, Absurdität wird nur ihr selbst attestiert.

    Es gibt so angeblich nur eine "wahre" Meinung, also gar keine Meinungsvielfalt.
    Quatsch, jeder kann eine versalzene Suppe nachsalzen, wie es ihm beliebt, davon wird er von niemandem abgehalten.


    Gruss Urs
    Zuletzt geändert von Gast; 02.11.2010, 10:54.

    Kommentar


      Zitat von ursus Beitrag anzeigen
      Ferner gibt es bei "überflüssig" angewandter Technologie die grösseren Parallelen zu einem der monströsen Kunstwerke von Tinguely, als zu einer Endstufe, welche auch mit einem zehntel Gewicht nicht schlechter klingt.

      Aber, sowohl die 300 Kg Endstufe - oder der 300 Kg Plattendreher etc. - wie auch ein Tinguely mögen dadurch faszinieren, wie unglaublich kreatives Potential in der Verkomplizierung einfachster Vorgänge zu finden sind. Die Bedeutung dessen muss man sich allerdings im Klaren sein, immerhin kommt das Kind im Manne hier wie dort voll auf seine Kosten, der sich als Poeten zu gefallen scheint. Mit "Wissenschaft" hat das alles aber soviel zu tun wie mit der Sandburg, die mit der nächsten Welle dahin ist .... *rausch*
      Hallo Urs,

      bevor ich etwas als unsinnig bezeichne, möchte ich erst einmal die Gründe erfahren, weshalb jemand so etwas produziert. Was heißt "klingt nicht schlechter"? Unter Normalbedingungen vielleicht. Aber unter extremen ist es eventuell anders. Und ein Plattenspieler tastet mechanisch ab. Man mag kritisieren in diesem Fall, daß es vielleicht elegantere Lösungen gibt, die zum selben Ergebnis führen. Aber unsinnig ist eine solche Konstruktion deshalb von vornherein nicht.

      Zitat von ursus Beitrag anzeigen
      Macht auch niemand, Absurdität wird nur ihr selbst attestiert.
      Wer attestiert hier wem Absurdität - einer ganzen Branche? Das ist wieder so eine Verallgemeinerung, der ich mich persönlich lieber enthalte.

      Beste Grüße
      Holger

      Kommentar


        Guten Tag,
        Zitat von ursus Beitrag anzeigen
        Ferner gibt es bei "überflüssig" angewandter Technologie die grösseren Parallelen zu einem der monströsen Kunstwerke von Tinguely, als zu einer Endstufe, welche auch mit einem zehntel Gewicht nicht schlechter klingt.
        Es geht bei der Konzipierung von Endstufen u.a. zuerstmal nicht nur um den Klang, sondern auch um den Anwendungsbereich und die verwendete Schaltungstechnik.

        Bei ungewöhnlich hohem Leistungsbedarf (du weißt ja, doppelte Lautstärke erfordert zehnfache Verstärkerleistung), vielleicht bedingt durch großen, stark bedämpften Hörraum, Lautsprecher mit niedrigem Wirkungsgrad und hohen Strombedarf wegen niedriger Impedanz, und vielleicht dazu noch geforderte hohe Abhörpegel, kommt man verstärkermäßig schnell auf sehr hohe Leistungen bei sehr hoher Stromabgabe.

        Nicht jeder mag Schaltnetzteile oder Lüfter und so kommen schon gewaltige Massen des Trafos und der Kühlkörper zustande. Bei A-Betrieb (modifiziert oder nicht) müssen zudem noch darüber hinaus weitere sehr hohe Verlustleistungen thermisch abgeführt werden, was die Kühlkörper (und Trafos!) noch weiter vergrößert und schwerer macht.

        Das Ganze kann jetzt nicht in eine Blechschachtel mit 1mm Wandstärke verpackt werden, sondern muß in ein richtiges stabiles mehrteiliges Gehäuse, das selbst in sich auch noch stabilisiert werden muß, eingebaut werden. Schließlich müssen teilweise große Transportwege schadensfrei überbrückt werden.

        Diese Konstruktion wird jetzt jetzt noch mit einem Faktor X betreffs elektrischen, thermischen und mechanischen Headrooms multipliziert, um ganz sicher zu gehen.

        Und schon haben wir eine Monsterendstufe, die aber weiter nichts als an ihren Anwendungsbereich angepaßt ist, nicht mehr und nicht weniger.

        Wer sich sowas in sein kleines Zimmerchen stellt, um abends in mittlerer Lautstärke etwas Lala zu hören, hat allerdings selbst schuld und vermutlich andere, untechnische Gründe für diese Anschaffung.

        Und das heute mit Schaltnetzteilen und D-Verstärkern zivilere Abmessungen möglich sind, ist ein ganz anderes Thema. Außerdem gibt es viele, die dieser Technik noch skeptisch gegenüberstehen (aus klanglicher Sicht).

        Wenn also du mit so einer Endstufe nichts anfangen kannst, heißt das nicht, daß andere damit auch nichts anfangen können.

        Cheers

        Lars
        Zuletzt geändert von Gast; 02.11.2010, 12:06.

        Kommentar


          Wer sich sowas in sein kleines Zimmerchen stellt, um abends in mittlerer Lautstärke etwas Lala zu hören, hat allerdings selbst schuld und vermutlich andere, untechnische Gründe für diese Anschaffung.
          Lars, dann wird eine technische Rechtfertigung für 600 Kg Stereoamp nur aus emotionalen Gründen angebracht.

          Und - alle von Dir aufgezählte Eigenschaften, welche über eine halbe Tonne Gewicht (für Stereobetrieb) rechtfertigen sollen, werden auch mit nur 30Kg erreicht. Es gibt Hochleistungsendstufen, die in ihr Konzept auch sowas wie Betriebssicherheit miteinbeziehen und sich gegenüber solchen abgehobenen Schlachtschiffen keineswegs zu scheuen brauchen. Wer gegenüber "normalen" Endstufen seine Vorbehalte hat, rechtfertigt ebenso wenig sinnlose Giganterie.
          Das Lüfterproblem ist eines, ja, aber selbst diesem mit 600Kg zu begegnen, ist absurd, wenn es andere Lösungen gibt.

          Technisch gesehen.

          Und was macht wer mit 3-Weg Aktivbetrieb ? Baumstämme stippern ?


          Wer attestiert hier wem Absurdität - einer ganzen Branche?
          Holger, wie ich bereits sagte, Absurdität attestiere ich der Absurdität. Dass Du nun interpretierst, mit "Absurd" meinteich eine ganze Branche, zeugt höchstens davon, dass Du nicht unterscheidest zwischen Absurdität und "Branche".


          Gruss Urs
          Zuletzt geändert von Gast; 02.11.2010, 14:58.

          Kommentar


            Zitat von Spalatro
            Und ich habe schon lange keinen neuen Brenner gesehen, der noch einfache Geschwindigkeit unterstützt. Das gab's zuletzt vor vielleicht zehn Jahren.
            Hier zwei Hersteller, die nach wie vor Recorder anbieten:

            TASCAMはミュージシャンやクリエーターのための音楽制作用レコーディング機器・ツールを展開しています。






            Gruss Urs

            Kommentar


              Guten Tag,
              Zitat von ursus Beitrag anzeigen
              Lars, dann ist eine technische Rechtfertigung für 600 Kg Stereoamp nur emotional begründbar, nicht aber rational.
              Ich kenne deine 600kg-Teile nicht, um die technische Sinnhaftigkeit zu beurteilen zu können, mußt du schon mehr Informationen liefern.
              Hast du einen Link?

              Zitat von ursus Beitrag anzeigen
              Und - alle von Dir aufgezählte Eigenschaften, welche über eine halbe Tonne Gewicht (für Stereobetrieb) rechtfertigen sollen, werden auch mit nur 30Kg erreicht.
              Wie gesagt, dann bitte mehr Information. Ansonsten läßt sich sowas ungeprüft leicht dahersagen.

              Ich selbst habe schon etwas größere Teile konstruiert und bin auch, trotz ernsthafter Bemühungen, mit 30kg nicht ausgekommen.
              Bei so großen Teilen spielt die Optik auch mit eine Rolle, da kannst du dem Kunden nicht mit Laborgehäusen ankommen.

              Zitat von ursus Beitrag anzeigen
              Und was macht wer mit 3-Weg Aktivbetrieb ? Baumstämme stippern ?
              Für jeden Anwendungsfall gibt es sinnvolle unterschiedliche Lösungen. Niemand hat ja behauptet, daß diese Lösung alle Probleme löst.


              Cheers

              Lars
              Zuletzt geändert von Gast; 02.11.2010, 14:03.

              Kommentar


                Zitat von ursus Beitrag anzeigen
                Aber, sowohl die 300 Kg Endstufe - oder der 300 Kg Plattendreher etc. - wie auch ein Tinguely mögen dadurch faszinieren, wie unglaublich kreatives Potential in der Verkomplizierung einfachster Vorgänge zu finden sind. Die Bedeutung dessen muss man sich allerdings im Klaren sein, immerhin kommt das Kind im Manne hier wie dort voll auf seine Kosten,
                ´


                und wer soll bitte die Grenzen ziehen? Sagen wir mal ein Plattenspieler mit 300 kg (ich kenne keinen) bringt nix im Vergleich zu einem Plattenspieler mit 100 kg. Nun kann man aber sicher auch einen Plattenspieler mit 0,5 kg Gewicht bauen, nur wird der dann vermutlich schon deutliche Probleme mit Gleichlauf. Mikrophonie etc. haben. Muss ich jetzt bei dir oder Scheller anfragen, ob 15,3 kg Gesamtgewicht noch als vernünftig durchgehen? Und dann bekomm ich zur Antwort, dass in einem einfach verblindeten Test mit zwei Probanden angeblich ein 11,7 kg schwerer Plattenspieler nicht von einem 19 kg schweren Gerät unterschieden werden konnte??

                lg
                reno

                Kommentar


                  Ich kenne deine 600kg-Teile nicht, um die technische Sinnhaftigkeit zu beurteilen zu können, mußt du schon mehr Informationen liefern.
                  Hast du einen Link?
                  Nö - warum soll ich den bringen müssen ?

                  Du bist schliesslich derjenige, der die Vorteile derjenigen Teile zu kennen scheint. Aus welchen Gründen auch immer.


                  Gruss Urs

                  Kommentar


                    Guten Tag,
                    Zitat von ursus Beitrag anzeigen
                    Nö - warum soll ich den bringen müssen ?

                    Du bist schliesslich derjenige, der die Vorteile derjenigen Teile zu kennen scheint. Aus welchen Gründen auch immer.
                    Also frei erfunden und aus der Luft gegriffen. Dacht ich mirs doch.

                    Cheers

                    Lars

                    P.S.
                    Ich kenne übrigens auch keine so schweren Teile.

                    Kommentar


                      Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                      ´


                      und wer soll bitte die Grenzen ziehen? Sagen wir mal ein Plattenspieler mit 300 kg (ich kenne keinen) bringt nix im Vergleich zu einem Plattenspieler mit 100 kg. Nun kann man aber sicher auch einen Plattenspieler mit 0,5 kg Gewicht bauen, nur wird der dann vermutlich schon deutliche Probleme mit Gleichlauf. Mikrophonie etc. haben. Muss ich jetzt bei dir oder Scheller anfragen, ob 15,3 kg Gesamtgewicht noch als vernünftig durchgehen?
                      Nein - wie kommst Du darauf ? Du wirst ja wohl selbst wissen, was klanglich was hergibt und was nicht. Die Grenzen setzt Du Dir selbst.


                      Gruss Urs

                      Kommentar


                        Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                        Also frei erfunden und aus der Luft gegriffen.
                        ??


                        Grusss Urs

                        Kommentar


                          Zitat von Brainbox
                          Und schon haben wir eine Monsterendstufe, die aber weiter nichts als an ihren Anwendungsbereich angepaßt ist, nicht mehr und nicht weniger.

                          Wenn also du mit so einer Endstufe nichts anfangen kannst, heißt das nicht, daß andere damit auch nichts anfangen können.
                          Nix frei aus der Luft gegriffen, Du sagst ja selbst: "so" eine Endstufe. Und schliesslich damit Bezug nimmst auf das Vorangeschriebene, wo 300 Kg Endstufen genannt wurden ..


                          Gruss Urs



                          PS.

                          Ach so: 2 x 300 Kg MonoAmp = 600 Kg Stereoverstärkung.

                          Kommentar


                            Ein schönes Beispiel: Transrotor Artus (220Kg)



                            Grüße, dB
                            don't
                            panic

                            Kommentar


                              Guten Tag,
                              Zitat von ursus Beitrag anzeigen
                              Nix frei aus der Luft gegriffen, Du sagst ja selbst: "so" eine Endstufe. Und schliesslich damit Bezug nimmst auf das Vorangeschriebene, wo 300 Kg Endstufen genannt wurden ..
                              Wenn nix aus der Luft gegriffen ist, dann nenn uns hier Beispiele.

                              Ich habe Gründe dafür genannt, daß Endstufen auch mal etwas größer als gewöhnlich ausfallen können, ohne deswegen ihre technische Sinnhaftigkeit zu verlieren.

                              Wenn du uns hier keine Beispiele für deine 300kg-Monster nennen kannst, dann muß man davon ausgehen, daß du dich hier in deiner ganzen Entrüstung nur künstlich aufgeblasen hast.

                              Kannst du gerne machen, bloß wunder dich nicht, wenn dich hier keiner mehr ernst nimmt.

                              Cheers

                              Lars

                              Kommentar


                                Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                                Ein schönes Beispiel: Transrotor Artus (220Kg)

                                du meinst, mit zusätzlichen 80 kg würde da nix mehr besser??

                                lg
                                reno

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍