ich habe ein wenig den vergleich, wie sich das spielen in 2 stilrichtungen anfühlt. meist ist ja die grundlage für instrumente mal jazz und "ernste" musik die klassische ausbildung. wenn man aber nicht rechtzeitig intensiv umsteigt von klassik auf jazz, wird das ein topfen, die spielerische leichtigkeit fehlt, der automatismus der phrasierungen. schön zu beobachten bei einem, der wirklich sein leben lang auch jazz gespielt hat, friedrich gulda. als hobbyjazzer gelingt das nur unbefriedigend.
ich hab in meiner jugend einige stunden genommen beim seifert, jazz violine, der hat nur die augen verdreht und hat gemeint, üb mal 5 jahre nur jazz, eine andere umstellung gibts nicht.
Zbigniew Seifert - violinJarosław Śmietana - guitarJanusz Grzywacz - electric pianoZbigniew Wegehaupt - bassMieczysław Górka - drums
die griffmuster und der strich, den man als klassischer musiker antrainiert hat, genügen für jazz überhaupt nicht. und beim improvisieren ist man sowieso überfordert, besonders beim modalen jazz.
Zuletzt geändert von longueval; 08.12.2018, 12:50.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
die griffmuster und der strich, den man als klassischer musiker antrainiert hat, genügen für jazz überhaupt nicht. und beim improvisieren ist man sowieso überfordert, besonders beim modalen jazz.
Daher bin ich auch froh, neben der klassischen Ausbildung noch viel anderes gemacht zu haben. Denn auch in der Neuen Musik ist durchaus des Öfteren Improvisation gefragt und es gibt einiges an Freiheiten für den Interpreten. Das war vor allem in den 60er Jahren mal sehr in Mode, bei den heutigen Komponisten nicht mehr ganz so.
wenn man aber nicht rechtzeitig intensiv umsteigt von klassik auf jazz, wird das ein topfen, die spielerische leichtigkeit fehlt, der automatismus der phrasierungen.
der von mir sehr geschätzte Svante Henryson hat das anders gelöst. Der ist gelernter Bassist, war Basshäuptling beim Oslo-Filharmonien und hat einiges an virtuoser Literatur eingespielt. Jazz spielt er am Cello, auf dem er Autodidakt ist.
Svante Henryson, Jon Balke, Anders Jormin and Audun Kleiveperforming Svante Henryson's "Pole Position" at Confidencen, Stockholm, Sweden, in 2013. Download ...
12er Frage: Wer weiß, was das für ein Cello ist? :G
Ich finde persönlich improvisierte Musik, die NICHT Jazz ist, viel interessanter.
Aber die Meinung ist sehr verbreitet, dass wer improvisieren möchte, unbedingt Jazz machen muss.
Mit etwas "Bedenken" habe ich gestern Karten für das Konzert von Cher im Oktober 2019 gekauft.
Eröffnung des Online-Kartenbüros war um 10h. Ich war leider erst eine Viertelstunde später dran und da waren die besten Plätze schon weg. Die Plätze der nächst billigeren Kategorie waren dann kaum schlechter und so habe ich mich dafür entschieden. Laufend habe ich gesehen wie die Plätze weg gingen, also hatte ich Stress.
Pro Karte waren es dann immer noch knapp 150 Euro, die ich "zähneknirschend" bezahlt habe.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Cher hat immer tolle Musik gemacht. Jetzt ist sie halt schon ein bisschen alt. Deshalb ja meine Skepsis.
Gruß
David
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