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Tiefenstaffelung - was ist das und wo gibts sowas?

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    @ David , aber um genau das , später realistisch zu bewerten , brauchst du eine

    Quelle die du selbst am besten kennen solltest.

    Also eine eigene Aufnahme muss her .

    Bei Allen anderen aufnahmen , warst du nicht dabei .

    Somit musst du dir eine eigen Referenz erschaffen ...

    Die du dann als masstab nehmen kannst . .. um Tiefenstaffellung richtig zu beurteilen.

    Das geht einfacher als du denkst .


    Kommentar


      Hallo David,

      Tut jetzt nur am Rande was zur Sache, aber vielleicht ist das für Dich interessant.
      Beim nächsten Analog-Forum der AAA Anfang November in Krefeld wird es eine ganz besondere Aktion geben.
      Ein Instrumentalsolist wird aufgezeichnet mit sehr altem, aber hochwertigem Equipment (Neumann-Mikro von 1930, Preamp von 1926, Tonbandgerät von 1957).
      Anschließend wollen wir uns das sofort anhören - über nicht ganz so alte, aber auch nicht mehr neue, relativ "normale" Geräte der 80er (Accuphase, Backes & Müller).

      Gruß,
      Markus

      Kommentar


        Es

        wäre halt einmal einen Versuch wert.

        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
        Florat, es geht mir dabei nur um die Wiedergabeanlage, die das dann auch richtig darstellen soll. Und auch um die Frage, ob die Tiefenstaffelung funktioniert, wenn die LS nahe der Wand stehen (was ich bezweifle).

        Gruß
        David
        In Deinem Hörraum eine wandbreite und deckenhohe Blende bauen , in der der zu prüfenden LS bündig mit seiner Front eingelassen wird . Mit einem EQ die in eingebauten Zustand verbogene BSPK wieder soweit möglich linearisieren - und dann fleißig die hier schon vorgeschlagenen CDs hören ;) besonders natürlich aber meine Vorschläge

        Gruß Thomas

        Kommentar


          Wie soll das funktionieren ? Eine Referenzaufnahme die von einer Schallquelle die 1, 2, 3, .... 10 Meter von den Mikrofonen entfernt aufgezeichnet wird ? Wer sagt wie die Mikros genau stehen müssen damit das klappt ? Wie muss das Umfeld aussehen ? Welche Wiedergabereferenz wird herangezogen ? Wer hört so gut dass er das Gehörte verlässlich genau in metrische Entfernung definieren kann ? Ich glaube das ist schlichtweg unmöglich.

          Grüße, dB
          don't
          panic

          Kommentar


            Wandnah? - No Problems!

            Tag erneut,

            ein Blick in eine BDA, hier zum Monitor-Lautsprecher NS-1000 Monitor, einst als Main-Monitor ausgewählt vom Finnischen und vom Schwedischen Rundfunk gegen die internationale Konkurrenz, auch europäische Hersteller. Dort steht zu lesen:
            "The best location is one in which the speakers are placed with their backs against a hard wall." (aus: Owner's Manual, page 3, Speaker Placement).

            Und so stehen meine beiden Paare je im Sinne der Bestimmung durch den Hersteller bis auf wenige Zentimeter vor einer Wand, ca. 10 cm der NS-1000 Monitor, ca. 15 cm das Paar NS-1000. Wie auch nach allem (Kenntnis, Wissen, Erfahrung und der Bestimmung des Owner's Manual) nicht anders zu erwarten, die Tiefenstaffelung ist in prägnanter Gestalt gegeben. Dann die Kompakt-LS NS-615 (Vorläufer der NS-10 M STUDIO), die hängen an einer Wand. Und ja, auch hier ist die Tiefenstaffelung prägnant da. Klassik eben.

            Allerdings, Sex and Drugs and Rock'n Roll (Ian Dury) hat kaum Tiefenstaffelungseffekte des Klanggruppen-Arrangements, Zappa's Absolutly Free kommt auch in direkter simple line daher; aber - Don Ellis Orchestra, At Filmore West, da sind Tiefenstaffelungsansätze zu hören - "Try it once more!", der Ruf aus dem Publikum. Usw. - sagt Dickreiter auch schon.

            In diesem Sinne "try it once more".

            Freundlich
            Albus

            Kommentar


              Und, eh' ich's vergesse, noch etwas, aus anderer Richtung des Verständnisses.

              Tag erneut,

              Ludwig van Beethoven, 9. Sinfonie, mit dem Schlusschor "Freude, schöner Götterfunken", ist ein Gipfelwerk der abendländischen Klassik, großer Orchesterapparat, Gesangssolisten, großer Chor (Bühnenraum ist erschöpft). Produktionsbericht in der Production Partner (1996) von der DGG-Aufnahme in der Dresdner Semperoper, Dirigent Giuseppe Sinopoli, Staatskapelle Dresden, seitenreicher Beitrag, Dokumente von der Produktionseinrichtung im Foto, Beschreibung der Mikrofonierung anhand der Panorama-Skizze mit 5°-Sektoren (also 12 Sektoren) und drei Klangebenen in der Tiefenstaffelung. Interview mit Tontechniker H., Einblick in den (kleinen) Raum, der als Aufnahme- und Editing-Raum dient.

              Da, ja da, na da doch - stehen nun die Monitor-Lautsprecher - wo denn?, hier: direkt vor der Wand! Vor der Wand, ja - da. Und welche Marke? Bowers & Wilkins 801 Matrix Series 2, auf Sockel. Tonmeister H. ist ein branchenanerkannter Großer, Sinopoli ist ein gelegentlicher Klangpedant. Wollte irgend jemand nun sich hier damit hervortun, behauptend, dass die Produktion ohne Kontrolle der Tiefenstaffelung geschah? Hat einer zufällig die CD-Produktion zur Hand; bei jpc für € 9,99 zu kaufen. Testkäufer vor!

              Nein, nicht wahr, das wollen Sie nicht behaupten?

              Freundlich
              Albus
              Zuletzt geändert von Gast; 29.07.2008, 15:54.

              Kommentar


                Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                Wer sagt wie die Mikros genau stehen müssen damit das klappt ? Wie muss das Umfeld aussehen ?
                Probieren geht über studieren. Auch in diesem Fall.
                Natürlich sollte man die Grundlagen schon kennen, das ist völlig klar.
                Wie bereits gesagt, geht es aber auch nur um Entfernungsrelationen, nicht um konkrete Angaben wie: "das klingt jetzt 6 Meter weit weg".

                Gruß,
                Markus

                Kommentar


                  @ Markus ...:M :S :T

                  einige trauen sich nichts zu .. nur unter anleitung :C


                  Kommentar


                    Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                    Hallo David,

                    Tut jetzt nur am Rande was zur Sache, aber vielleicht ist das für Dich interessant.
                    Beim nächsten Analog-Forum der AAA Anfang November in Krefeld wird es eine ganz besondere Aktion geben.
                    Ein Instrumentalsolist wird aufgezeichnet mit sehr altem, aber hochwertigem Equipment (Neumann-Mikro von 1930, Preamp von 1926, Tonbandgerät von 1957).
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                    Gruß,
                    Markus
                    Ich hoffe, dass du uns dann wissen lässt, wie das funktioniert hat.

                    Was ich nur nicht verstehe ist, warum das mit so alten Sachen gemacht wird. Oder will man damit zeigen, dass die besser funktonieren als allgemein angenommen?

                    Gruß
                    David
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                    Kommentar


                      Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                      Es

                      wäre halt einmal einen Versuch wert.



                      In Deinem Hörraum eine wandbreite und deckenhohe Blende bauen , in der der zu prüfenden LS bündig mit seiner Front eingelassen wird . Mit einem EQ die in eingebauten Zustand verbogene BSPK wieder soweit möglich linearisieren - und dann fleißig die hier schon vorgeschlagenen CDs hören ;) besonders natürlich aber meine Vorschläge

                      Gruß Thomas
                      Toller Vorschlag Thomas!;) Und so schnell gemacht.:D

                      Im ernst: wesentlich einfacher ist es, kleinere LS zu verschieben. Aber eigentlich kenne ich die Auswirkungen ja schon. Für mich gibt es - wie schon gesagt - nie mehr Tiefenstaffelung wie Wandabstand. Erst jetzt mit der Staccato habe ich das wieder deutlich festgestellen müssen.
                      Diese Erkenntnis wird wahrscheinlich bewirken, dass ich die Frontboxen der großen Anlage noch weiter in den Raum stellen werde. Die Tiefenstaffelung ist nämlich schon etwas sehr Eindrucksvolles.

                      Gruß
                      David
                      Gruß
                      David


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                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                        Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                        Wie soll das funktionieren ? Eine Referenzaufnahme die von einer Schallquelle die 1, 2, 3, .... 10 Meter von den Mikrofonen entfernt aufgezeichnet wird ? Wer sagt wie die Mikros genau stehen müssen damit das klappt ? Wie muss das Umfeld aussehen ? Welche Wiedergabereferenz wird herangezogen ? Wer hört so gut dass er das Gehörte verlässlich genau in metrische Entfernung definieren kann ? Ich glaube das ist schlichtweg unmöglich.

                        Grüße, dB
                        Wie Markus schon schrieb, geht es ja nicht um genaue Maße, sondern nur um virtuelle Schallquellen, die in der Relation zueinander aufgebaut werden. Weiter hinten - weiter vorne, nicht mehr.

                        Die Mikrofonaufstellung stelle ich mir klassisch vor. One-point Strereo sozusagen, also beide Mikros etwa im Ohrabstand zueinander und ca. 30 Grad nach links und rechts gerichtet.
                        Ein bisschen Probieren kann nicht schaden.

                        Gruß
                        David
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                          Für mich gibt es - wie schon gesagt - nie mehr Tiefenstaffelung wie Wandabstand.
                          Dieser Thread dazu : http://www.hififorum.at/forum/showth...ghlight=studio

                          Wie man sieht, haben viele ihre Hauptabhören in der Wand. Nicht aus Platzgründen und auch nicht, weil die Tonleute "Tiefenstaffelung" hassen. :Z

                          MfG

                          M.

                          Kommentar


                            @ David , einfach mal machen :A ohne hemmungen ..:S

                            Dazu lässt du die sprechende Person vor dem sich Wiederholenden Text , eine

                            Entfernung dazu sagen ... metermass als markierung auf den Boden .. und Losreden..:B

                            Du kannst die Mikros auch etwas auseinander stellen max 2,5 Meter ..auf eine Höhe von

                            1,2 Meter , Mikros gerade/ Horizontal ausgerichtet , dann passt auch Höhe und Breite zu

                            der Tiefe ..

                            Aber in einer Halle geht das sogar besser ...


                            Kommentar


                              @ Martin Gelte , Und was soll uns NICHT PROFIS sagen ??

                              Sollen alle jetzt Ihre speaker in die Wand hauen , wie auf den Fotos von Studios .

                              Am besten einen Sessel 2meter vor die "Speakerwand" .. perfekt :J


                              Kommentar


                                Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                                Was ich nur nicht verstehe ist, warum das mit so alten Sachen gemacht wird. Oder will man damit zeigen, dass die besser funktonieren als allgemein angenommen?
                                So ist es, Du hast den Sinn der Aktion ganz genau erfasst.

                                Gruß,
                                Markus

                                Kommentar

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