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    Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
    das hätte ich dir aber auch vorher sagen können....
    ...ja, klar, Du hast das Ergebnis natürlich voraussagen können...warum hast Du's nicht getan?:E

    Für mich war das Ergebnis jedenfalls eine Überraschung.

    Gruß

    RD

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      Zitat von seufert Beitrag anzeigen
      1. Bei den 10 Vergleichspaaren gab es bei jedem Durchgang 1 min Zeit pro Violine
      2. Im 2. Teil hatten gabe es 20 min frei einteilbare Zeit zur Beschaeftigung mit allen 6 Violinen
      na da war ich mit den drei Minuten pro Geige ja gar nicht so falsch :D

      lg
      reno

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        Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
        na da war ich mit den drei Minuten pro Geige ja gar nicht so falsch :D

        lg
        reno
        Wenn Du Teil 2 ausser acht laesst ;) Der Teil gab in fast jeder der Bewertungskategorien eine recht klare Praeferenz fuer eine der neuen Violinen.

        Zu der Kritik gibt's ja auch ein Statement:
        You can’t judge an instrument in a minute, or even twenty minutes. It can take years to get the best out of a Stradivari!

        Or a new violin! Still, a player in search of an instrument will routinely eliminate violins after playing them for a few minutes. First-impressions have real-world consequences, and are therefore worth investigating. Of course, decisions based on quickly-formed preferences may or may not correlate with long-term satisfaction – an interesting subject for future research. And it may be that players expect more from Old Italian violins than new ones, and are therefore willing to work harder and longer at getting the best out of them. This was nicely expressed in a post by Magnus Nedregard: I think the greatest psychological difference between the grand oldies and the new instruments is how much we think they can do. Since you expect pretty much everything from an old Italian you keep looking and trying until you can find it. (Hence you need weeks). For a "modern" most peoples imagination seem to stop at a healthy and strong sound, and that's why people stop looking when they've found just that. Expectations are decisively important, so this test is highly relevant.

        Even if it were eventually shown that it takes longer to “get the best” out of an Old Italian, that wouldn’t invalidate the results of this study. We have simply shown that, lacking any information on an instrument’s identity or provenance, violinists tend to select for further testing the instrument (whether new or old) they think best at the time.
        Zumindest von 3 Teilnehmern gibt es auch Statements. Keiner hatte die Zeit kritisiert. Im Gegenteil: Es haette sehr stark der Situation beim Haendler geaehnelt.

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          Zitat von stefansb Beitrag anzeigen
          Ach Holger,
          natürlich spielen auch subjektive Gründe eine Rolle.

          Haptik, Optik, unterschiedlicher Klang, Spielbarkeit des Instruments usw.

          Du hast es doch selbst hier gesagt:

          "Glenn Gould z.B. hat für seine Aufnahme der Goldberg-Variationen einen Yamaha-Flügel benutzt nur wegen der fabelhaften Mechanik, nicht wegen des Klangs."

          Und natürlich spielen Sponsorenverträge eine Rolle.

          Gerade die Firma Steinway hat das ab der zweiten Generation offensiv betrieben.
          Das sind mit Verlaub gesagt alles ziemlich vage und laienhafte Vorstellungen. Pollini, Michelangeli und Co. haben stets ihre Bedingungen diktiert und sich auf solche Verträge nie eingelassen. Es gibt natürlich subjektive Bedingungen (Spieltechnik, Ästhetik usw.) - aber die Wahl des Instruments ist immer "objektiv": entweder es kommt den sehr ausgefallenen Ansprüchen des Musikers entgegen oder nicht. Ich könnte Romane erzählen, wie oft ABM oder Pollini Steinway z.B. haben "abblitzen" lassen.

          Beste Grüße
          Holger

          Kommentar


            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
            aber die Wahl des Instruments ist immer "objektiv": entweder es kommt den sehr ausgefallenen Ansprüchen des Musikers entgegen oder nicht.
            Genau das verstehe ich ja unter subjektiv.
            Oder verstehe ich da etwas falsch? ;)

            LG

            Babak
            Grüße
            :S

            Babak

            ------------------------------
            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


            Marcus Aurelius

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              Zitat von demon Beitrag anzeigen
              Die Geschichte stimmt natürlich nicht. :E
              Sein Steini war nämlich sehr wohl in Japan, und wurde auch zum spielen vorbereitet, aber ABM meinte dass die lange Reise dem Instrument geschadet hat. Andere Quellen sagen dass der Flügel zu kalt war, und verstimmt.

              ABM war mit seinem Gehabe selber ein Marketing-Maestro.

              hier die Schnurre im Spiegel:
              Hallo Michi,

              um Michelangeli ranken sich immer viele - meist dubiose - Geschichten. Das kenne ich natürlich. Meine Quelle ist sein Schüler und Produzent Cord Garben. Der berichtet, man habe ABM damals zwingen wollen, auf einem Yamaha zu spielen. Marketing hat ihn wahrlich nie interssiert. Konzertveranstaltern war er ein Graus - sagte Konzerte ab, nur weil die Luftfeuchtigkeit im Saal nicht mehr stimmte. Seine Auffassung: "Ich spiele nicht fürs Publikum, sondern nur fer den lieben Gott und den Komponisten".

              Beste Grüße
              Holger

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                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                Genau das verstehe ich ja unter subjektiv.
                Oder verstehe ich da etwas falsch? ;)
                Nein, ich habe nur etwas anderes betonen wollen: Die Eigenschaften des Intruments sind objektiver Natur, die Spielbarkeit der Mechnik zum Beispiel und die Intonation. Das festzustellen, ist objektiv. Der Stimmer muß ja auch die Vorgaben des Musikers objektiv umsetzen.

                Beste Grüße
                Holger

                Kommentar


                  Aber die Vorgaben des Musikers, das Kriterium, ab wann es ihm passt, ist subjektiv.

                  Auch wenn man den Parameter, den er meint, auch objektiv beschreiben kann.
                  Grüße
                  :S

                  Babak

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                  Marcus Aurelius

                  Kommentar


                    Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Nein, ich habe nur etwas anderes betonen wollen:

                    Die Eigenschaften des Intruments sind objektiver Natur, die Spielbarkeit der Mechnik zum Beispiel und die Intonation. Das festzustellen, ist objektiv.

                    richtig, genau wie eine Audioanlage

                    Kommentar


                      Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                      Aber die Vorgaben des Musikers, das Kriterium, ab wann es ihm passt, ist subjektiv.

                      Auch wenn man den Parameter, den er meint, auch objektiv beschreiben kann.
                      Naja, da geht es aber um ganz praktische Dinge wie die Veränderung des Tastentiefgangs usw. Entweder das Instrument ist noch spielbar oder nicht. Eine Grenze subjektiv-objektiv läßt sich da in vielen Fällen schwer ziehen.

                      Beste Grüße
                      Holger

                      Kommentar


                        Hallo

                        Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                        Naja, da geht es aber um ganz praktische Dinge wie die Veränderung des Tastentiefgangs usw. Entweder das Instrument ist noch spielbar oder nicht. Eine Grenze subjektiv-objektiv läßt sich da in vielen Fällen schwer ziehen.
                        Für den einen ist es spielbar, für den anderen nicht.
                        Jeder anders.

                        Wo der optimale Wert für den Tiefgang liegt, und ab wann es nimmer passt, ist von Musiker zu Musiker unterschiedlich.

                        Das nenne ich ein subjektives Kriterium.

                        LG

                        Babak
                        Grüße
                        :S

                        Babak

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                        Marcus Aurelius

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                          Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                          Für den einen ist es spielbar, für den anderen nicht.
                          Jeder anders.

                          Wo der optimale Wert für den Tiefgang liegt, und ab wann es nimmer passt, ist von Musiker zu Musiker unterschiedlich.

                          Das nenne ich ein subjektives Kriterium.
                          Völlig richtig. Nur ist das Subjektive hier keine bloße emotionale Befindlichkeit, sondern selber eine individuelle Objektivität. (Individualität finde ich deshalb besser und passender als Ausdruck.) Rubinstein hätte mit Horowtz´ Flügel mit stark vermindertem Tastentiefgang gar nicht umgehen können. Der bauchte ein Instrument, mit dem er richtig in der Tiefe "arbeiten" konnte. Das ist eine Frage der Spieltechnik, und die kann man sogar lehren und methodisch lernen. Horowitz etwa perfektionierte die "Flachtastentechnik" von Felix Blumenfeld.

                          Beste Grüße
                          Holger

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                            Hallo Holger,

                            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            Nur ist das Subjektive hier keine bloße emotionale Befindlichkeit, sondern selber eine individuelle Objektivität.
                            Ich kann Dir ehrlich nimmer folgen.

                            So gesehen kann man alles subjektive als individuelle Objektivität sehen.


                            Das wird mir zu schräg ... ;)

                            LG

                            Babak
                            Grüße
                            :S

                            Babak

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                            Marcus Aurelius

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                              Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                              Ich kann Dir ehrlich nimmer folgen.

                              So gesehen kann man alles subjektive als individuelle Objektivität sehen.


                              Das wird mir zu schräg ... ;)
                              Wieso? Hier geht es doch im wesentlichen um die Spieltechnik, die Armhaltung, Handhaltung usw., ob man Armgewicht einsetzt oder nicht z.B. Das alles hat Einfluß auf den Klang, die Tonschönheit. Ob ein Instrument also schön oder hart und unschön klingt, ist nicht nur eine Frage von subjektivem ästhetischen Gefühl, sondern einer sehr objektiven Umsetzung.

                              Beste Grüße
                              Holger

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                                Wenn man unterstellt, daß die Musiker ein Instrument für spielbar oder nicht halten können, dürfen - dann ist das objektiv so. Das ist dann auch nicht schräg, sondern Fakt. Ich denke, so hat Holger das verstanden wissen wollen. Jedenfalls habe ich ihn so verstanden.

                                Gruß
                                Franz

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