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Aktive LS einmessen: wie?

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    #16
    Hallo Cay-Uwe,

    mal eine "dumme" Frage: Warum wird eigentlich stets eine geglättete Messung gemacht? Ist es nicht so, daß eine ungeglättete Messung viel ehrlicher ist? Und zeigt eine ungeglättete Messung nicht viel deutlicher, was Sache ist am Hörplatz?

    Oder anders herum gefragt: Wo liegen die Vorteile einer geglätteten Messung?

    Gruß
    Franz

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      #17
      Zitat von Franz Beitrag anzeigen
      Hallo Cay-Uwe,

      mal eine "dumme" Frage: Warum wird eigentlich stets eine geglättete Messung gemacht? Ist es nicht so, daß eine ungeglättete Messung viel ehrlicher ist? Und zeigt eine ungeglättete Messung nicht viel deutlicher, was Sache ist am Hörplatz?

      Oder anders herum gefragt: Wo liegen die Vorteile einer geglätteten Messung?

      Gruß
      Franz
      Wie ich sagte, gibt die starke Glättung gibt Informationen darüber, ob es breitbandig Probleme gibt. Das kann man mit Frequenzen ab ca. 300Hz gut machen.

      Eine etwas geringere Glättung, offenbart, die gröbsten Schwankungen, und eignet sich meinerseits gut unterhalb von 300Hz.

      Eine sehr geringe Glätung zeigt sich sehr ausgeprägt in ihren Schwankungen, und selbst erfahrene Messtechniker haben manchmal Interprätationsprobleme :Y

      Ich finde im Allgemeinen ein Glättung von 1/3 Oktave als ausreichend genung um die wichtigsten Tendenzen zu erkennen.
      Gewerblicher Teilnehmer

      Happy listening, Cay-Uwe.

      www.sonus-natura.com

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        #18
        Danke für die Antwort, Cay-Uwe. Ja, daß Kurveninterpretation schwierig ist, weiß ich seit meiner Zeit als Schüler im Gymnasium. Nichts desto trotz denke ich, daß gerade der Vorteil einer ungeglätteten Messung darin liegen könnte, Problemstellen < 300 Hz offenbaren zu können. Aber als Laie bin ich da ohnehin überfordert. War nur mal so ein Gedanke von mir.

        Gruß
        Franz

        Kommentar


          #19
          Tag,
          und Tag Franz,

          darin liegt der Vorteil einer schwächeren Glättung, näher an der Analytik des Gehörs und dem, was man wohl dem Raum abzugewinnen angetreten ist: 1/20tel Oktave. Und mit noch höherer Auflösung, wollte man das Optimum suchen. Aber, Cay-Uwe sprach von einem Anfang, der zu machen sei.

          Freundlich
          Albus

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            #20
            Hallo Franz!
            Ganz grob könnte man sagen, dass eine höhere Glättung beim Einmessen weniger in die Irre führt. Wenn man nämlich nur viele kurze Zacken sieht, die ohnehin nicht ausgeglichen werden können und die noch dazu schon bei kleiner Mikrofonpositionsänderung wieder anders aussehen, kennt man sich oft gar nicht mehr aus.
            Eine hohe Glättung dagegen unterdrückt diese verwirrenden Zacken und man sieht deutlich, wo es langgezogene "Berge und Täler" gibt. Die lassen sich dann auch gezielt ausgleichen. Tatsächlich sind diese Zacken natürlich nach wie vor vorhanden.

            Seitdem ich meine LS so einmesse, klingen sie (für mich) perfekt. Leider haben alle Leute die bisher bei mir hören waren, keine ganz optimale Einstellung gehört. Auf diesem Gebiet lernt man leider nie wirklich aus.
            Am meisten enttäuscht bin ich von der Einmessung im Freien. Da habe ich viel bessere Bedingungen erwartet. Diese Fehleinschätzung hat mich wieder einmal viel Lehrgeld gekostet.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #21
              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Seitdem ich meine LS so einmesse, klingen sie (für mich) perfekt.
              Hallo David,
              hast Du hier in Deinem Forum irgendwo Deine Meßkurve am Hörplatz als Diagramm eingestellt? Interessiert mich sehr.
              Gruß Analogon

              Kommentar


                #22
                Hallo @analogon:
                Klicke unten auf meinen Avatarlink, da siehst du den gesamten Werdegang meiner Anlage und am Schluss das Diagramm.
                Gruß
                David


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                  #23
                  Hallo David,
                  habe neben der wirklich imposanten Anlage (die ich schon von früher aus dem Forum kenne) zwar den letzten Plot gesehen, kann aber keine R/L Differenzierung erkennen. Oder ist die Abweichung am Hörplatz tatsächlich so circa 0,1 dB?
                  Gruß Analogon

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                    #24
                    Zu sehen ist ein Kanal (weiß nicht mehr welcher) am Hörplatz, der sich bei höchster Glättung in einem ca. 2,5dB Streifen bewegt. Bei 1/3 Glättung sind es ca. 5dB. Es ginge noch genauer, aber mit unverhältnismäßig hohem EQ-Einsatz, den ich nicht möchte.

                    Der andere Kanal differiert dazu kaum mehr als um 1dB, was aber eine leicht unterscheidliche Einstellung notwendig macht.

                    Im Endeffekt ergibt das eine unglaublich präzise Ortung, mit einer virtuellen Mitte, als würde dort eine weitere große Box stehen.

                    Der Haken an der Sache ist aber der, dass der Sweetspot kaum breiter als eine Handfläche ist. Man kann eben nicht alles haben.
                    Gruß
                    David


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