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Raubbau an der Natur

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    AW: Raubbau an der Natur

    "Majestix fürchtet nur ein Ding: dass ihm der Himmel auf den Kopf fallen könnte! Doch, wie er selbst sagt: "Es ist noch nicht aller Tage Abend."
    Abraracourcix ne craint qu'une chose: c' est que le ciel lui tombe sur la tête. mais comme il le dit lui-même : «C'est pas demain la veille"
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      AW: Raubbau an der Natur

      Es gibt keinen Gegensatz von Natur und Mensch. Somit kann sich der Mensch und somit auch sein Handeln sich nicht gegen die Natur richten. Er kann keinen Raubbau an der Natur begehen.
      Klar gehört der Mensch mit zur Natur, aber so ziemlich alles was er macht, zerstört sie. Kein anderes Lebewesen beutet die Natur so aus wie er! Technik ohne Ende, Öl- und Gasförderungen in Größenordnungen, die wir uns gar nicht vorstellen können, Stahlbeton in "Megamenge", AKWs, Hochhäuser, Atombomben+Co., Chemieeinsatz überall, Sprengungen und Bohrungen ohne Ende, riesige Landstriche werden gerodet, Wälder werden vernichtet, Meere und Seen werden verdreckt, verseucht und überfischt, er rottet aus Habgier Tierarten aus, unser gesamter Lebensraum ist voller Funksignale, der Mensch züchtet unvorstellbare Mengen an Tieren heran, nur um sie schnell wieder zu töten und zu "verwerten"......endlos fortsetzbar. Alles Irrsinn, das wird sich die Natur auf Dauer nicht gefallen lassen. Der Mensch zerstört seinen eigenen Lebensraum und den der friedlichen Tiere mit, was noch viel schlimmer ist.
      Gruß
      David


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      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        AW: Raubbau an der Natur

        Zitat von hifi_angel Beitrag anzeigen
        Tja, manche Menschen werden wohl nie die bildliche Vorstellung Mensch vs Natur als Trugbild erkennen können.
        Dabei ist der Mensch doch nur ein evolutionärer Bestandteil der Natur, d.h. er ist "natürlich" und somit all sein Handeln (egal was er macht) ebenfalls. Es gibt keinen Gegensatz von Natur und Mensch. Somit kann sich der Mensch und somit auch sein Handeln sich nicht gegen die Natur richten. Er kann keinen Raubbau an der Natur begehen.

        Der Mensch kann nur im besonderen Maße seine Umwelt verändern. Dabei können z.B. die oft nach kurzfristigen Gewinnstreben vorgenommene Veränderungen lokal aber auch global so nachteilig sein, dass die eigene Lebensgrundlage gefährdet ist. Aber auch dieses menschliche Verhalten ist "natürlich" und nicht grundsätzlich vermeidbar. Im Grunde ist es die Fortführung der Evolution nur mit anderen Mitteln. D.h. es kann durchaus sein, dass der Mensch am Ende aus evolutionärer Sicht kein Erfolgsmodell war, da er sich selber eliminiert hat. Der Natur ist das aber egal.

        Und würden erst morgen die ersten Menschen auf dieser Erde erscheinen, so würde es dennoch den gleichen Verlauf nehmen.
        Ein interssanter Standpunkt... wirklich...

        :I

        Aber,

        einmal etwas Grundsätzliches...

        Sollte der große Komet einschlagen,

        ist das auch Natur, oder Zufall, oder etwas anderes?
        Zuletzt geändert von debonoo; 12.05.2018, 09:22.

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          AW: Raubbau an der Natur

          Zitat von hifi_angel Beitrag anzeigen


          der Mensch ist ein evolutionärer Bestandteil der Natur,
          er ist "natürlich" und somit all sein Handeln ebenfalls.
          Es gibt keinen Gegensatz von Natur und Mensch.

          Somit kann sich der Mensch und somit auch sein Handeln sich nicht gegen die Natur richten.
          Er kann keinen Raubbau an der Natur begehen.
          Wenn ein Mensch Selbstmord macht - so handelt er gegen sich selbst...

          Oder ist das der natürliche Vorgang von Leben und Sterben..?

          Und genauso, kann er gegen die Natur handeln....


          Es geht um das Wort Schaden...

          Das Problem liegt sprachlich auch , in den Wörtern mit/gegen...

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            AW: Raubbau an der Natur

            Nicht zu vergessen dass auch frühere Kometeneinschläge aus unserer Erde erst das gemacht haben was sie heute ist. Ohne frühe Kometen-/Asteroideneinschläge wäre wahrscheinlich erst gar kein Leben entstanden - ich würde meinen: vorübergehende Kollateralschäden. ....

            LG, dB
            don't
            panic

            Kommentar


              AW: Raubbau an der Natur

              Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
              Nicht zu vergessen dass auch frühere Kometeneinschläge aus unserer Erde erst das gemacht haben was sie heute ist.
              Ohne frühe Kometen-/Asteroideneinschläge wäre wahrscheinlich erst gar kein Leben entstanden
              vorübergehende Kollateralschäden. ....

              LG, dB
              Dann = alles Natur....

              Aber dann können wir das Wort künstlich abschaffen...

              Auch das Wort Kunst, weil es letztendes auch Natur ist...

              die Sprachliche Welt, und auch eine solche ist die Welt,

              wird kleiner, ärmer...

              Man kann dann die Welt mit ALLES oder NATUR bezeichnen...

              Genauso, wie Pygmäen, die bloß die Zahlwörter 1,2,3,..., und viele.... kennen...

              Ich denke diese Ansicht von HA , hat weitreichende Konsequenzen...

              z.B. gibt es keine Automarken mehr, sondern bloß noch das Auto...

              Es gibt keinen Begriff für Baum oder Gras, weil alles Pflanzen sind

              Und der Begriff Pflanze kann auch verschwinden,

              weil sie letztendes Natur ist...
              Zuletzt geändert von debonoo; 12.05.2018, 10:25.

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                AW: Raubbau an der Natur

                Man könnte das ganze Universum auf ''Fressen und gefressen werden'' reduzieren - bis das letzte Gestirn im ultimativen schwarzen Loch verschwindet - und dann ?

                LG, dB
                don't
                panic

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                  AW: Raubbau an der Natur

                  Das soll HA erklären...

                  :I
                  Zuletzt geändert von debonoo; 12.05.2018, 10:25.

                  Kommentar


                    AW: Raubbau an der Natur

                    Kein anderes Lebewesen beutet die Natur so aus wie er! Technik ohne Ende, Öl- und Gasförderungen in Größenordnungen, die wir uns gar nicht vorstellen können, Stahlbeton in "Megamenge", AKWs, Hochhäuser, Atombomben+Co., Chemieeinsatz überall, Sprengungen und Bohrungen ohne Ende, riesige Landstriche werden gerodet, Wälder werden vernichtet, Meere und Seen werden verdreckt, verseucht und überfischt, er rottet aus Habgier Tierarten aus, unser gesamter Lebensraum ist voller Funksignale, der Mensch züchtet unvorstellbare Mengen an Tieren heran, nur um sie schnell wieder zu töten und zu "verwerten"......endlos fortsetzbar. Alles Irrsinn, das wird sich die Natur auf Dauer nicht gefallen lassen. Der Mensch zerstört seinen eigenen Lebensraum und den der friedlichen Tiere mit, was noch viel schlimmer ist.
                    Das lässt sich auf einen einfachen Nenner bringen...es nennt sich Kultivierung und Nutzbarmachung.

                    Und da ist es wieder das eigentliche Kernproblem, zu viele Menschen auf zu wenig Erde.

                    Gruß

                    RD

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                      AW: Raubbau an der Natur

                      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

                      zu viele Menschen..

                      zu wenig Erde...
                      lt. HA alles Evolution/Natur...

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                        AW: Raubbau an der Natur

                        Ein kleiner Witz zur Auflockerung: ich weiß, kennt jeder, aber passt hier so schön.
                        Die Erde sagt zum Mars: du, ich hab mir Homosapiens eingefangen, darauf antwortet der Mars: das vergeht wieder von selber.

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                          AW: Raubbau an der Natur

                          woher weiß der Mars das..?!

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                            AW: Raubbau an der Natur

                            Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                            woher weiß der Mars das..?!
                            Naja vieleicht hatter der Mars schon mal die gleiche "Krankheit"

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                              AW: Raubbau an der Natur

                              Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                              lt. HA alles Evolution/Natur...
                              Richtig, der Mensch ist Teil der Natur. Die Krone der Schöpfung, der vorläufige Höhepunkt der Evolution. Der Mensch gestaltet sich seinen Lebensraum so konsequent und umfassend wie kein anderes Lebewesen. Daran ist erstmal nichts zu kritisieren.

                              Gruß

                              RD

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                                AW: Raubbau an der Natur

                                Zitat von David Beitrag anzeigen
                                Klar gehört der Mensch mit zur Natur, aber so ziemlich alles was er macht, zerstört sie. Kein anderes Lebewesen beutet die Natur so aus wie er! Technik ohne Ende, Öl- und Gasförderungen in Größenordnungen, die wir uns gar nicht vorstellen können, Stahlbeton in "Megamenge", AKWs, Hochhäuser, Atombomben+Co., Chemieeinsatz überall, Sprengungen und Bohrungen ohne Ende, ....................
                                Der Mensch "beutet" (oder besser gesagt nutzt), wie jedes andere Lebewesen auch, die in der Natur vorhandene Ressourcen aus. Alles was für ihn in der belebten und unbelebten Natur vorhanden ist nutzt er aus. Das ist vollkommen natürlich und zunächst auch frei von jeder Moral. Jede Lebensform in der Natur macht das prinzipiell so. Gegenüber dem Menschen besteht nur ein gradueller Unterschied. Auch die Methoden und Techniken, die der Mensch bei der Ressourcennutzung anwendet sind, so gewaltig sie auch sein mögen, das Ergebnis der natürlichen evolutionären Entwicklung. Dabei erkundet der Mensch die Gesetzmäßigkeiten in der Natur (man nennt diesen Bereich auch Naturwissenschaft) um die Ressourcennutzung noch umfangreicher (effektiver) gestalten zu können. Wie gesagt, es ist die unaufhaltsame Fortführung der Evolution mit Methoden, die die Evolution selber in Form des Menschen hervorgebracht hat.

                                Auch die angewandte Gen-Technologie gehört dazu. Der Mensch greift nicht in "unnatürlicher" Weise in die Abläufe der Natur ein. Sein "Eingreifen" ist natürlich. Sein Handeln ist das Ergebnis der natürlichen evolutionären Entwicklung und somit nur folgerichtig.

                                Der Mensch kann zwar dabei die für ihn selber notwendigen Lebensbedingungen am Ende so nachteilig verändern, dass sogar sein Fortbestand gefährdet ist. Also wenn er keine für ihn vorhandene und nutzbare Ressourcen mehr hat oder er eine Umgebung geschaffen hat in der kein Leben mehr möglich ist. Aber auch das wäre das Ergebnis der evolutionären Entwicklung, die wir aus menschlicher Sicht dann als Fehlentwicklung werten würden, der Natur ist das aber egal.

                                Erst wenn wir die Moral ins Spiel bringen werten wir die zunächst wertfreien natürlichen Abläufe. Nach moralischen Kriterien beklagen wir das menschliche Verhalten. Es erscheint uns kurzsichtig und töricht, da der Mensch sich letztendlich (lokal oder auch sogar global) selber damit gefährdet. Die Moral ist quasi ein Ausdruck des Selbsterhaltungsprinzip. Denn die Moral ist ja nur der Oberbegriff der zeitlich veränderbaren Werteskala nach dem sich das menschliche Verhalten richten sollte um das Gemeinwohl sicherzustellen.
                                Und die Unzufriedenheit einsteht dadurch, dass nicht alle über das gleiche Moralempfinden verfügen. Wer sich auf die Gewinnerseite in Konkurrenz zu anderen wägt hat ein geringer ausgeprägtes Moralempfinden. Wenn er aber befürchtet, dass sein "Besitz" gefährdet ist klagt er das fehlende Moralbewusstsein der anderen ein. :D
                                Aber selbst das ist "natürlich" und vergleichbar mit der Macht des Stärkeren z.B. in der Tierwelt.
                                Zuletzt geändert von hifi_angel; 12.05.2018, 11:23.

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