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    #16
    Original von olf
    Bedeutet dies, ich kann jede X-beliebige Röhre verwenden?!?
    Wenn Ja, dann sind RöhrenEndstufen sehr dankbare Spielgefährten. ;)
    Hi olf,

    hilfe nein :Q

    Die eine PrimaLuna ist mit EL34 ausgestattet,da kannst du verschiedene EL-34 oder 6CA7 Röhren verwenden.

    Die andere kommt mit KT88 Endröhren daher,da kannst Du verschiedene KT88 oder 6550 verwenden.

    Die PrimaLuna Amps sind mit einer automatischen Ruhestromregelung für die Endröhren versehen.Du brauchst also nicht mal was einzustellen.

    Aber versprich Dir von dieser Röhrentauscherei keine Wunder in punkto Klang. Oft sind die besseren Tauschröhren nur einen Tick anders. In erster Linie geht es auch um Haltbarkeit und Fertigungskonstanz.

    In der Praxis hat sich übrigens öfters gezeigt,das der Tausch der Eingangs- und Treiberröhren klanglich mehr ausmacht als der Endröhrentausch.

    Gruß

    Jens

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      #17
      Hallo Jens

      Ich kene keinen Röhrenverstärker der einen suaber funktionierende Gegenkopplungsschleife hat die auch den Überträger der ja auch zeitliche Verschiebungen verursacht mit einbezieht.

      Wenn ich mir diverse Lautsprechertest in Magazinen und auch Selbstbauzeitschriften anschaue sind nicht einmal breitbänder für Röhrenamps mit Überträger geeignet. Einzig manche Magnetostaten haben keinen extrem ausgeprägte Impedanzspitzen im Bereich der Resonanzfrequenz.

      Einen Impedanzlinearisierung ist auch nicht gerade das wahre da die Verstärker eh schon genug eingeschränkt in eihrer Stromlieferfähigkeit sind dass man sie IMHO nicht mit Sinnlosen verlusten zusätzlich beaufschlagen sollte.

      Das Interagieren der Klemmenspannung mit der LS Impedanz findet man übrigens nicht nur bei Röhrenamps mit AÜ sondern auch bei Class D Verstärkern mit HF-Drossel wobei es bei denen in einem weit geringeren Maßstab auftritt.

      Messtechnich muss man aus dierer sich die meisten Röhrenverstärkern schlicht wegs als unbrauchbar bezeichnen. Dass die Verfärbungen manchen gefallen ist einen andere Sache.

      Dass es sowohl bei den OTLs als auch bei Transistor Amps saure Gurken gibt ist eh klar. Die gewöhnlichen Röhrenverstärker plagensich noch zusätzlich mit der Hysteresekennline des Trafokern herum die auch alles andere als Linear ist und im bereich des Nulldurchganges auch sehr oft deformiert ist.

      MfG Christoph

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        #18
        Hi Christoph,

        aus technischer Sicht

        Ich wollte halt die absolute Pauschalisierung ein wenig mildern ;)

        Das Breitbänder aus technischer Sicht eigentlich gar keine Lösung darstellen,weder aus LS Sicht noch aus Sicht der speziellen Eignung für Röhrenverstärker,ist ja wohl selbstverständlich.

        Und eine Impedanzlinearisierung hat auch nur "Krückencharakter" :D

        Mit wenigen Ausnahmen bevorzuge ich schon länger die Kombination Röhrenpre und Transistorendstufe. Vielleicht auch deswegen weil ich mich zu lange mit Ausgangsübertragern rumgeschlagen habe. (bastel,bastel :D )

        Gruß

        Jens

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          #19
          Ich verwende ja in meinem "Vorverstärker Setup" auch 2 Röhrenequalizer.Bei den Endstufen schwöre ich aber auf etwas überdimensionierte Transistoramps die sich mit den LS-Chassis regelrecht spielen.

          Gute N8 Christoph

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            #20
            Hallo zusammen,

            ich hoffe ich mache mich jetzt nicht total lächerlich aber das müsste doch der optimale Weg sein wenn man das so liest.Ich hoffe der Link funktioniert.







            Gruss Guido

            Ps, würde mich interessieren was ihr so davon haltet

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              #21
              Moin,

              nachdem meine verdammten Kopfschmerzen jetzt endlich weg sind... hab ich nochmal das I-Net angeschmissen und krieg gleich wieder welche... :Y

              Originale von HiFi_Adicted
              Röhrenverstärker mit Überträger sind minderwertig.

              Ich kenne keinen Röhrenverstärker der einen sauber funktionierende Gegenkopplungsschleife hat die auch den Überträger der ja auch zeitliche Verschiebungen verursacht mit einbezieht.

              Messtechnich muss man aus dierer sich die meisten Röhrenverstärkern schlicht wegs als unbrauchbar bezeichnen. Dass die Verfärbungen manchen gefallen ist einen andere Sache.

              Die gewöhnlichen Röhrenverstärker plagensich noch zusätzlich mit der Hysteresekennline des Trafokern herum die auch alles andere als Linear ist und im bereich des Nulldurchganges auch sehr oft deformiert ist.
              Da musst du dich vielleicht doch einmal näher mit dem Stand der Technik dazu auseinandersetzen. Vieles von dem was du schreibst stimmt zwar und vor allem stimmt auch, dass Röhrenverstärker in der Tat stärker auf impedanz-gutmütige LS angewiesen sind als Transistoramps (ne 9er Kappa an einem Röhrenamp wird nix, schon klar).

              Aber, viele der üblichen Röhrenamps auf dem Markt sind eben nicht auf der Höhe der Zeit. Das ist teils Absicht (Stichwort: Vintage; man verläßt sich auf etliche Jahrzehnte alte Konzepte, incl. der Bauteile), teils Unwissen (in der Meinung, an Röhrentechnik gäbe es prinzipiell nichts mehr zu verbesseren, auch wieder incl. der Bauteile, speziell der AÜs).
              Lies mal z.B. die White Papers von Menno van der Veen auf der Plitron-Webseite, http://www.plitron.com/audio_articles.asp

              Übertragungsbereiche von 15Hz-100kHz @full power, und Dämpfungsfaktoren > 4 ohne(!) Gegenkopplung sind problemlos machbar, und natürlich auch alles mit sehr wenig IM-Produkten (die ja viel störender sind als THD).

              Und, manche Röhren sind nach wie vor die linearsten Verstärkerbauelemente die es gibt, schau dir die Ausgangskennlinienfläche einer 45 oder einer ECC99 an und vergleiche das mit einem Bipolar-T oder MOSFET... bei letzteren findest du nirgends eine Stelle die sich auch nur halbwegs an eine Ebene anschmiegt, ganz im Gegensatz zur Fläche einer 45. Die ist in großen Bereichen so glatt und eben, da kannst du Billiard drauf spielen...

              Grüße, Klaus

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                #22
                Hallo Klaus!
                Die Röhren sind ja nicht das Problem, sondern die Ausgangstrafos.

                Sehr viele Röhrenverstärker habe ich noch nicht gemessen, aber alle bisher haben bei angeschlossenen Boxen ihren Frequenzgang synchron zur Impedanzkurve der Box verändert. Dabei geht es um locker 10-15dB!

                Mir ist nach wie vor rätselhaft, wieso das totgeschwiegen wird!

                Wie lachhaft ist dagegen ein winziger Linearitätsfehler irgend einer sonstigen Audiokomponente, wo es um vielleicht 1dB auf oder ab geht. Immer wieder werden so kleine Fehler aufgebauscht, als hinge alles davon ab und in der selben Kette spielt dann womöglich ein Röhrenverstärker, der einen Frequenzgang (wohlgemerkt am Lautsprecher!) abliefert, der einer Hochschaubahn gleicht.

                Genau das ist es immer wieder, was mich an der HiFi-Szene so wahnsinnig macht! Das Totschweigen von wirklich relavanten Dingen und das Aufbauschen von praktisch Nichts.

                Gruß
                David
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  #23
                  Also mit Linearität und Neutralität kommt man hier nicht weiter. Eine Röhrenendstufe ist i.d.R. ein Soundinggerät, und genau das wird doch auch erwartert. Wenn einer Wein will, kann ich ihm doch nicht zu Wasser raten.

                  Grüße

                  Lars

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                    #24
                    Schottisches Lebenswasser ist doch auch sehr gut. Im Moment vernichte ich aber trotzdem einen Amerikaner.

                    Kommentar


                      #25
                      Original von HiFi_Adicted
                      Im Moment vernichte ich aber trotzdem einen Amerikaner.
                      Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Ruck Zuck bist du in Guantanamo.

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                        #26
                        :W

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                          #27


                          Sowas am hellichten Tag? :J

                          Gruß
                          Franz

                          Kommentar


                            #28
                            Wie kann ich einen korrekten Ausgangstrafo identifizieren?

                            ich weiss, ich weiss, probehören. :E

                            Aber, gibt es aus technischer Sicht eine Möglichkeit das Gerät qualitativ zu beurteilen?

                            Bzw. welche technischen Aspekte sollte ich generell bei einem Röhrengerät berücksichtigen?!?
                            ... Ok, vermutlich die Sache mit den "passenden" Boxen.

                            Desweiteren kostet der Vollverstärker PROLOGUE ONE gleichviel wie die Endstufe PROLOGUE FOUR. Als Laie kommt in mir der Verdacht auf, dass beide Geräte zu ca. 95% identisch sind. Die "einzige" Abweichung stellt die Vorstufe dar. ... :Y

                            MfG

                            PS: Laut Jens, sind 95% der 1.000,-- Endstufen "Mist". Gibt es einen Wert bei dem die Sache kippt?

                            Kommentar


                              #29
                              Die "einzige" Abweichung stellt die Vorstufe dar. ...
                              Nein, noch weniger, es gibt keinen Vorverstärker!
                              Ein Potentiometer, ein Eingangswahlschalter und an der Rückseite ein paar Cinchbuchsen.

                              Laut Jens, sind 95% der 1.000,-- Endstufen "Mist". Gibt es einen Wert bei dem die Sache kippt?
                              Bei Röhrengeräten würde ich dem zustimmen.

                              Gruß
                              David
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                              Kommentar


                                #30
                                Hallo olf,
                                Original von olf
                                Wie kann ich einen korrekten Ausgangstrafo identifizieren?
                                Schauen, ob es ein Plitron Ringkern ist. Gibt auch noch andere gute, sicherlich, aber Plitron hat eine gewisse Vormachtsstellung in der AÜ-Szene (und nicht nur da).

                                ... Ok, vermutlich die Sache mit den "passenden" Boxen.
                                Ja, sie sollten impedanzlinearisiert sein und sich an die Normen halten. Empfehlen könnte man für Röhrenamps z.B. die Geithain ME100. Sieht etwas seltsam aus, ist kein Pegelwunder und hat keinen Hosenbein-Flatter-Bass, aber sie klingt.

                                Desweiteren kostet der Vollverstärker PROLOGUE ONE gleichviel wie die Endstufe PROLOGUE FOUR. Als Laie kommt in mir der Verdacht auf, dass beide Geräte zu ca. 95% identisch sind. Die "einzige" Abweichung stellt die Vorstufe dar. ... :Y
                                Ja, das kommt ganz gut hin mit 5%..10% Mehraufwand für eine Vorstufe (=Eingangswahlschalter+Poti+Hühnerfutter, zu 90%)

                                Laut Jens, sind 95% der 1.000,-- Endstufen "Mist". Gibt es einen Wert bei dem die Sache kippt?
                                Ja, für 1000EUR kann man gerade mal mit Mühe, wenn überhaupt, die benötigten Bauteile für eine gute Stereoendstufe bekommen. Ohne Chassis, Montage, Entwicklung etc... Also, ich würde auch sagen, dass man erst ab 5 bis 10 kEUR wirklich auf der sicheren Seite ist. Hängt natürlich von der notwendigen Leistungsklasse ab, also eine gute 10-20W-Stufe ist schon billiger zu machen als ein 100-200W-Bolide.

                                Grüße, Klaus

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