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Kann ein "Einfach Lautsprecher" hochwertig sein?

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    #61
    Das soll die Rogers LS 3/5 Weiche sein:



    ... da ist also fast alles drin, wovon ich oben gesprochen habe. Damit ist die "Rogers LS 3/5a" im Sinne der hier begonnenen Diskussion ("nur Kondensator" als Frequenzweiche) eindeutig ein "aufwändiger" und "komplexer" Lautsprecher vom Aufbau her :

    - wir zählen 7 Bauteile für den Tiefpass.

    - wir zählen 6 Bauteile für den Hochpass


    @Pinzga: Schön, wenn ich weiterhelfen konnte.
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 21.08.2014, 14:37.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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      #62
      @longue

      Das glaub ich Dir auch alles !! Ich wollte lediglich die Problematik des "techn.richtigeren LS" zum "Schuhkarton BBC" aufzeigen. Ich bin auch überzeugt,daß die "Neumann" feine LS sind . Daher sieht man schon, daß JEDER LS schon alleine durch unsere Ohren reglementiert wird, was ja dann auch für die techn." perfekte" Auslegung des LS zu einem ad absurdum führt. Den perfekten einfach oder nicht LS, wird es nie geben, da könnte man hier noch Monate, Jahre verjuxen. Eine Emotion lässt sich halt nicht durch Physik erklären u. genau um das geht es ja eigentlich bei Musik :P

      LG pinzga

      Kommentar


        #63
        ... vielleicht lassen wir es bezüglich des Rogers LS 3/5 mal bei der Feststellung bewenden, daß wir hier ein Beispiel für einen "komplexen" (passiven) Beschaltungsansatz mit "viel Kompensation" gefunden haben, der bei einer breiten Hörerschaft offenbar eine gewisse Anerkennung genießt.

        Das heißt m.E. lediglich, daß die von David aufgeworfene Eingangsfrage weiterhin ihre Berechtigung hat, und eine eindeutige Aussage der Art "einfach ist besser" oder "komplex ist besser" so nicht möglich ist.

        Man könnte jetzt versuchen die Einsatzbereiche und "Reputationen" von Rogers "LS 3/5" (Vertreter der Klasse "komplex") und "JBL 4311" (Vetreter der Klasse einfach "einfach") versuchen zu vergleichen. Aber die LS sind wohl kaum vergleichbar hinsichtlich Basstauglichkeit, Volumen etc.

        Dem Gefühl nach würde ich viel lieber einen LS von Cay-Uwe als modernem Vertreter eines "einfachen" Weichenkonzeptes hören ...

        Bezüglich des Rundstrahlverhaltens scheint der Rogers LS 3/5a sich gemäß des "alt-englischen" Strickmusters zu verhalten, wie ich es oben beschrieben habe:

        Sidebar 2: 1989 Measurements I estimated the voltage sensitivity (using 1/3-octave pink noise centered on 1kHz) and measured the change of impedance with frequency, while the nearfield low-frequency response of each speaker was assessed with a sinewave sweep to get an idea of the true bass extension relative to the level at 100Hz. The frequency response of each speaker in the listening area was measured using pink noise and an Audio Control SA-3050A 1/3-octave spectrum analyzer.





        Ich kenne aus eigener Hörerfahrung nur größere Vetreter dieses Strickmusters von KEF, wie z.B. "Calinda".

        Da mag sich jetzt der Ein-oder Andere wieder aufregen, aber für mich sind das trotz des gut gemeinten Aufwandes an den Frequenzweichen aus heutiger(!) Sicht schwache historische 2-Wege Konzepte mit zu hoher Übernahmefrequenz u.a. aufgrund nur minderwertiger verfügbarer Hochtöner zu jener Zeit:



        Wenn mir heute jemand einen techn. vergleichbaren Hochtöner für z.B. 25 Euro überhaupt anbieten würde, dann würde ich ihn dafür auslachen. Wenn ich eine Kiste davon im Keller finden würde - und würde nicht evt. auf Ebay einen Wert erzielen können als Ersatzteile - ich würde sie ohne nachzudenken einfach wegwerfen.


        Auch der verwendete Tief- Mitteltöner KEF B110



        hat eine deutliche Membranresonanz um 5Khz und wird so in der LS 3/5 "bis an's äußerste Limit" seines nutzbaren Übertragungsbereichs "ausgelutscht", bei einer Übernahmefrequenz um 3,5 Khz, soweit ich das aus verfügbaren Messungen entnehmen kann.

        Ich verwette fast meinen H****rn darauf, daß 3 von 7 Bauteilen im Tiefpass von "Rogers LS 3/5a" sich mit dem Versuch einer "Korrektur" dieses Phänomens befassen.

        Leute ehrlich: Hört doch auf mit der Mystifizierung von diesem historischen Sch**ß !

        Da steckt doch keine Realität dahinter.
        Zuletzt geändert von dipol-audio; 21.08.2014, 15:52.
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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          #64
          Leute ehrlich: Hört doch auf mit der Mysifizierung von diesem historischen Scheiß !

          Da steckt doch keine Realität dahinter.
          So" Ollie" jetzt müßen wir mal Klartext reden,bevor du uns hier noch wegbrichst...

          1. Die Realität ist,daß DU in deiner theoretischen komplexen Traumwelt lebst !!
          in Bezug auf deine LS :P(nicht dein angeeignetes Know How)
          2. Die Realität ist,daß sich diese LS(Rogers) schon verkauft haben, da hast du noch Wellenfronten gezählt.
          3. Die Realität ist,daß deine LS nicht wohnraumfreundlich sind u. Du damit sicher nicht überleben würdest (finanziell). Da könnten die LS spielen,als gäbe es kein Morgen
          4. Du bist auf diesem Planeten nicht der Einzige,der LS entwickelt !!

          Bei LS :Pgibt es kein besser sondern nur ein anders !
          LG pinzga

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            #65
            Hallo Pinzga,


            ... ich würde es bevorzugen beim Thema zu bleiben. Das Unterforum heißt "Komponenten und ihre Technik".

            >> "Technik und ihre Komponenten" gehört somit auch dazu.

            Der Thread heißt "Kann ein einfacher Lautsprecher hochwertig sein" und hatte bisher einen Schwerpunkt bei der Auslegung von von Frequenzweichen, was sicher auch in David's Eingangs-Post begründet liegt.

            Es wurden u.a. 2-Wege Frequenzweichen thematisiert, welche z.B. Bauteilzahlen zwischen 1 und 13 Stück aufwiesen:

            Du hast den "Rogers LS 3/5a" als Beispiel für einen "einfachen" LS in die Diskussion einbringen wollen.

            Du wurdest von mir - aufgrund von Fakten - dahingehend korrigiert, daß Dein Beispiel eher für das genaue Gegenteil - nämlich eine "komplexe Frequenzweiche" - steht.

            ("Danke Oli" erwarte ich dafür ja gar nicht, aber ein wenig Akzeptanz wäre m.E. allein aufgrund der Fakten schon angebracht ...)

            Ich habe mich dazu bisher also in "themenbezogener" Weise geäußert, denn ich kann dazu etwas beitragen. Mein bisheriges Wissen dazu ist im Übrigen nicht nur "angelesen", sondern durch Erfahrung untermauert. Ich habe etliche der diskutierten Ansätze entweder in Teilaskepten selbst schon mal verfolgt oder entsprechende Lautsprecher nachgemessen, demontiert, repariert oder auch im Auftrag modifiziert.

            Wenn Dich meine Beiträge inhaltlich stören, dann solltest Du Dir m.E. auch die Mühe machen, inhaltlich für Deinen Standpunkt - welcher ist das eigentlich ? - zu argumentieren.

            So eine Argumentation könnte aktuell z.B. (als Vorschlag) so beginnen:

            "Der 'T27' Kalotten-Hochtöner der Kent Engineering Foundation (KEF) hat als Kleinod britischer Ingenieurskunst aus den 70ern hervorragende technische und musikalische Eigenschaften zu bieten, die man bei modernen Vetretern dieser Hochtöner Gattung vergeblich sucht ...." usw. usw.


            Such' doch mal einen Artikel in diesem Tenor oder schreib' selbst einen ... mir persönlich würde das nicht schwer fallen, ich verfüge durchaus - gelegentlich - über einen gewissen Humor.


            Möchtest Du mir vorwerfen, daß ich gewisse Vorstellungen davon habe, welche Eigenschaften ich z.B. von einem Hochtöner - auch wenn er nur z.B. 30 Euro kosten dürfte - heute(!) erwarten würde, wenn ich ihn für ein eigenes - fiktives - 2-Wege Konzept verwenden wollte ?

            Ein Ausweichen auf Off Topic Aspekte oder gar Persönliches ist hier m.E. ganz und gar unangebracht. Ich könnte meine Standpunkte (z.B. zu m.E. veralteten Komponenten) hier im Übrigen technisch noch sehr viel weiter konkretisieren und/oder mit Beispielen belegen, aber ich fasse mich auch mit Rücksicht auf andere Teilnehmer - die oft einen eher emotionalen oder "markenorientierten" Zugang zur Thematik haben - schon extra kurz. Auch wenn es Dir schwerfallen mag, das zu glauben.
            Zuletzt geändert von dipol-audio; 21.08.2014, 17:33.
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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              #66
              Hallo Ollie !

              Der Thread heißt "Kann ein einfacher Lautsprecher hochwertig sein" und hatte bisher einen Schwerpunkt bei der Auslegung von von Frequenzweichen, was sicher auch in David's Eingangs-Post begründet liegt.
              Also nochmal: Ich habe nie explizit von Weichen Systematik gesprochen.
              Ich habe mich bei den"Rogers" eigentlich immer auf den Chassis Aufbau bezogen u. den bekäme ich auch noch hin als Maschinenbauer. Ich hoffe ,daß ist jetzt auch bei Dir angekommen :C
              Wenn für Dich bei LS das Chassiss keine Rolle spielt,sondern nur "einfache" oder "komplexe" Weichen Struktur, ja dann hab ich wahrscheinlich den Thread nicht verstanden, wo ja der Übertitel "EINFACHE LS" glaub ich war

              Du hast den "Rogers LS 3/5a" als Beispiel für einen "einfachen" LS in die Diskussion einbringen wollen.
              siehe oben

              und hatte bisher einen Schwerpunkt bei der Auslegung von von Frequenzweichen, was sicher auch in David's Eingangs-Post begründet liegt.
              Das ist dein Schwerpunkt,aber nicht meiner

              inhaltlich für Deinen Standpunkt - welcher ist das eigentlich ? - zu argumentieren.
              Meinen Standpunkt hab ich dargelegt,wenn du ihn nicht lesen kannst ?!
              Kann ja nix dafür,wenn dein "Know How" beim lesen endet :C

              Such' doch mal einen Artikel in diesem Tenor oder schreib' selbst einen ... mir persönlich würde das nicht schwer fallen, ich verfüge durchaus - gelegentlich - über einen gewissen Humor.
              Ich bei Dir schön langam nicht mehr

              hat eine deutliche Membranresonanz um 5Khz und wird so in der LS 3/5 "bis an's äußerste Limit" seines nutzbaren Übertragungsbereichs "ausgelutscht", bei einer Übernahmefrequenz um 3,5 Khz, soweit ich das aus verfügbaren Messungen entnehmen kann.

              Ich verwette fast meinen H****rn darauf, daß 3 von 7 Bauteilen im Tiefpass von "Rogers LS 3/5a" sich mit dem Versuch einer "Korrektur" dieses Phänomens befassen.

              Leute ehrlich: Hört doch auf mit der Mystifizierung von diesem historischen Sch**ß !

              Da steckt doch keine Realität dahinter.
              Endlich sehen hier die Leute dein wahres Gesicht :N

              So u. jetzt muß ich zum Urologen,weil das ganze "Gesülze" von Dir schlägt mir tierisch auf die Blase.

              LG pinzga

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                #67
                Hallo Pinzga,

                ...ich kann in Deinem Post keine glaubhafte Konkretisierung Deines Standpunktes erkennen. Um ehrlich sein, kann ich bei Dir derzeit überhaupt keinen Standpunkt oder Beitrag zum Thema erkennen.

                Die in einer "Rogers LS 3/5a" verwendeten Chassis sind nicht erkennbar "einfacher" als andere:

                Ich sehe z.B. nicht, daß man irgendwo etwas "weggelassen" hätte, wie z.B. die Zentrierspinne oder die Staubschutzkappe beim B110 ...

                Die Frequenzweiche ist natürlich eine Hauptkomponente, welche einen LS "einfacher" oder "komplizierter" machen kann. Denn abgesehen vom Gehäuse besteht ein 2-Weger meist aus 2 Chassis sowie einem Hochpass- und einem Tiefpassfilter ... mehr ist es ja nicht.

                Die Frequenzweichen - und damit verbundene Eigenschaften bezüglich wahrnehmbarer Qualität - waren hier im Thread eindeutig der Schwerpunkt, da wirst Du bei einer Betrachtung des bisherigen Diskussionsverlaufs nicht darum herum kommen:

                Suche doch mal nach Begriffen wie "Filter", "Phase..", "Gruppenlaufzeit", "flach", "steil", ... in diesem Thread. Dann wirst Du leicht erkennen, was hier der Themenschwerpunkt war. Besser ist es natürlich, thematische Schwerpunkte zu erfassen bevor man postet. Trotzdem kannst Du natürlich noch versuchen das nachzuholen, um den Anschluss wieder zu finden.

                Ich würde Dich aufgrund Deiner für mich derzeit eher emotional und persönlich wirkenden Beiträge mir gegenüber bitten, u.a. auf Verkürzungen meines Namens zur Anrede u. dergl. künftig zu verzichten:

                "@oliver" oder "@dipol-audio" sind für mich z.B. vollkommen in Ordnung. "Ollie" ist es derzeit von Deiner Seite eindeutig nicht. Das bitte ich in künftigen Posts Deinerseits zu berücksichtigen.

                Vielen Dank dafür im Voraus.
                Zuletzt geändert von dipol-audio; 21.08.2014, 18:03.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                  #68
                  Hallo lieber Oliver

                  Wenn ich von Chassis rede , dann meine ich eigentlich
                  daß Gehäuse der LS . Und du wirst ja jetzt nicht abstreiten
                  , daß eine z.b Sonus Faber Guarneri ein aufwendigeres Gehäuse besitzt als eine "Rogers".
                  Und eines wird man auch nach diesem Thread wieder erkennen, daß nix dabei rauskommt, außer das sich hier wieder irgendjemand profilieren will.

                  PS: Ach ja , ich bevorzuge Hr. Pinzga

                  Kommentar


                    #69
                    Hallo Pinzga,
                    ruhig Blut.....

                    Leider ist es so, daß Oliver, wenn er von der Mystifizierung des historischen S***** redet weitestgehend Recht hat.
                    Ich bin alt genug um die ganze Entwicklung über Musiktruhen, Röhrenradios, die ersten zaghaft erscheinenden Transitorverstärker, Stereo etc. miterlebt und durchlitten zu haben.

                    Auch die fetten Altec-Hornboxen muss man aus ihrer Zeit verstehen: mit denen konnte man mit den damals noch weitverbreiteten schwachbrüstigen Röhrenverstärkern endlich mal richtig laut.
                    Dann konnten sie Bumm und Zisch...
                    HiFi war noch nicht erfunden und der Siegeszug der Treiber "mit akustischer Aufhängung" (so nannte man das damals) begann erst später. Bei Isophon (habe hier eine Sammlung alter Prospekte gespeichert) kamen z.B. die ersten Bässe mit Gummisicke und weicher Aufhängung erst so um 1965 "in Mode".

                    All das alte Geraffel klang zwar deutlich besser als die bis dahin üblichen offenen Kisten, aber aus heutiger Sicht muß man schon feststellen: HiFi, wie man es heute kennt, war das nicht wirklich.

                    Später, als ich dann über ein Messsystem verfügte, konnte ich dann so mancher alter Konstruktion mal auf den Zahn fühlen.
                    Hat sich nicht wirklich gelohnt, nach heutigen Maßstäben meistens inakzeptabel.

                    Da könnt ich noch Stunden aus dem Nähkästchen plauder, lass es mal lieber.....

                    Und: von wenigen Ausnahmen wie KEF oder die besagte Rodgers waren die Weichen damals sehr "übersichtlich"...

                    Gruß
                    Peter Krips

                    Kommentar


                      #70
                      Zitat von Pinzga
                      PS: Ach ja , ich bevorzuge Hr. Pinzga

                      ...pffffffff :C,

                      OK, Herr Pinzga ...

                      konventionelle Lautsprecher (boxen) bestehen aus

                      - Gehäuse (engl. "Cabinet", "Enclosure")

                      - Einzelchassis ("Chassis" oder "Treiber" engl. "Driver")

                      >> im Einzelnen z.B. "Tieftöner", "Hochtöner", engl. "Woofer", "Tweeter"

                      - Frequenzweiche (oft kurz "Weiche", engl. "Crossover", "X-over")

                      >> ihrerseits bei 2-Wegen bestehend aus "Hochpassfilter" und "Tiefpassfilter"


                      wenn wir soweit mit unserem Geplänkel fertig sind, können wir sicher weitermachen.


                      Zu Deinem Post:

                      Auch die Gehäuse-Gestaltung und Ausstattung einer Rogers LS 3/5 ist m.E. nicht erkennbar einfacher als beim Gehäuse vieler anderer LS. Man beachte Feinheiten wie die Filz(?) Einfassung des Hochtöners auf der Schallwand:






                      Es bleibt m.E. von Deiner zuvor geäußerten Hypothese, der "Rogers LS 3/5" sei "einfach" zumindest in Relation zu vielen anderen kommerziell verfügbaren Produkten nicht viel übrig:

                      Die Frequenzweiche ist weit überdurchschnittlich aufwändig - und zwar nach damaligen wie heutigen Maßstäben.

                      Das Gehäuse ist m.E. "im Rahmen" und verfügt über gewisse Ausstattungsdetails, die man sich bei anderen Produkten durchaus gespart hat.

                      Mein Eindruck: Man hat - auch unter betriebswirtschaftlichen Aspekten - aus damals verfügbaren Komponenten (Tieftöner, Hochtöner) mit einer spürbaren Ernsthaftigkeit versucht, etwas "wirklich Brauchbares" zu machen.
                      Zuletzt geändert von dipol-audio; 21.08.2014, 19:23.
                      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                        #71
                        @peter

                        Lass gut sein Peter, ich brauche hier keinen
                        HIFI Geschichtsunterricht um das ging es mir
                        Ja eigentlich nicht.
                        Aber ich bin jetzt eh raus aus der Nummer,
                        ihr könnt hier jetzt wieder weiterwurschteln wie
                        gehabt.

                        LG pinzga

                        Kommentar


                          #72
                          zum alten Graffel fällt mir natürlich auch einiges ein. Vor allem der enorme Unterschied zwischen Studio- und Home-Hifi. Das Zeug, das damals in den Studios stand klingt auch nach heutigen Maßstäben fantastisch. Das Heim-Zeugs weniger. Und eine Altec Voice of the Theatre war, wie schon der Name sagt, ein PA-Lautsprecher. Studiomonitore von Altec oder auf Altec-Basis (K&H) waren da schon anders und besser abgestimmt. Ähnliches gilt für die Elektronik.

                          lg
                          reno

                          Kommentar


                            #73
                            @Pinzga, bitte verdirb hier die gute Stimmung nicht.

                            Das was Peter und Oliver (Reihenfolge jetzt einmal bewusst umgedreht) hier schreiben, entspricht den aktuellen Erkenntnissen im Boxenbau und basiert zusätzlich noch auf deren praktischen Erfahrungen. Sie sind also im Gegensatz zu vielen Anderen nicht nur Theoretiker sondern auch Praktiker.
                            Sie geben sich hier viel Mühe Einzelaspekte aufzuzeigen und dafür gebührt ihnen vor allem einmal ein dickes :F

                            Ich verstehe genug von dieser Sache um zu erkennen, wie richtig das ist was sie schreiben und kritisieren, denn das was in der Vergangenheit zum Teil "zusammengemurkst" wurde, das war schon arg! Das gilt ebenso für die JBL 4311, da gibt es nichts zu beschönigen. Im Übrigen hatte schon das Nachfolgemodell eine wesentlich aufwändigere Frequenzweiche.

                            Mir geht und ging es in diesem Thread viel mehr darum, wieso solcher "Murks" so viel Erfolg haben konnte. Ich bin mir auch sicher, dass man selbst heute noch von solchen Boxen klanglich nicht enttäuscht wäre.

                            Warum das so ist und wieso mehr oder weniger "perfekt" gebaute LS nicht "um Welten" besser gefallen (wenn überhaupt!), das liegt leider daran, dass einerseits das Gehör des Menschen beim Musk hören viel schlechter ist als vielfach angenommen (zum Glück ist es so!) und andererseits an den vielen Variablen, allen voran der Raumakustik, Aufstellung und Aufnahmequalität.

                            Den Konstrukteuren bleibt gar nichts anderes übrig als davon auszugehen, dass das Umfeld in dem ihre Lautsprecher letztlich spielen mehr oder weniger gut ist, ebenfalls die Aufnahmen und auch das Gehör des jeweiligen "Endverbrauchers". Nicht ohne Grund wird das alles totgeschwiegen.
                            Erinnert mich jetzt an die wunderschönen Prospekte von Sportautos mit Slogans wie "Fahren in seiner schönsten Form" oder so ähnlich. Wie viel davon auf schlechten Strassen und im Stau übrig bleibt, das bleibt natürlich unerwähnt.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              #74
                              und was die alten BBC-Konzepte angeht, hatte ich heuer auf der High End in München ein seltsames Erlebnis. Der geplante Haigner-LS landete aufgrund eines organisatorischen Fuckups in Kopenhagen. Wir hatten keinen anderen dabei (ich war ja mit EAR dort und nicht selbst als Aussteller) und damit ein Problem. Ausgeholfen hat uns Graham mit einem Paar LS5/9

                              Graham Audio - UK manufacturers of high quality loudspeakers, including the BBC-licensed LS5/8 and LS5/9


                              Das ganze war letztlich ein Witz: Ein 4.000 Euro LS in einer 60.000 Euro Anlage, einfach mal reingehängt und aufgedreht. Wir waren ziemlich erstaunt, wie gut das geklungen hat und bekamen interessanterweise auch begeisterte Reaktionen. Hat sogar unter Messebedingungen Spaß gemacht, mit der Anlage zu hören. Was lerne ich daraus: Alte und sicher in vielen Belangen fehlerhafte bzw. eingeschränkte Konstruktionen können eine Magie haben, die sich so schnell und einfach nicht erklären lässt (wenn man das erklären, bzw. untersuchen wollte, könnte man es natürlich untersuchen). Aber "Badewanne" zu sagen, ist zu wenig. Badewannen gibts genug. Die meisten klingen aber nicht gut.

                              lg
                              reno

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                                #75
                                Das ganze war letztlich ein Witz: Ein 4.000 Euro LS in einer 60.000 Euro Anlage, einfach mal reingehängt und aufgedreht. Wir waren ziemlich erstaunt, wie gut das geklungen hat und bekamen interessanterweise auch begeisterte Reaktionen. Hat sogar unter Messebedingungen Spaß gemacht, mit der Anlage zu hören.
                                Eben!
                                Da zweifle ich überhaupt nicht daran.

                                Aber!
                                Glaubst du, dass dazu wirklich Elektronik um 60.000 Euro notwendig ist?
                                Gruß
                                David


                                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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